Cover-Bild Wolke 7 ist auch nur Nebel
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 11.03.2016
  • ISBN: 9783846600214
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mara Andeck

Wolke 7 ist auch nur Nebel

Moyas Liebesexperiment
"Die Liebe? Ist doch sowieso nur ein Rausch der Hormone!"

Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden - und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, macht sie trotzdem mit. Als Versuchskaninchen kann ihr bei diesem Thema schließlich nichts passieren. Oder etwa doch? Plötzlich soll sie sich für einen von drei Jungs entscheiden. Und das auch noch vor laufender Kamera ...

"Wolke 7 ist auch nur Nebel" von Mara Andeck ist ein humorvoller Roman über Liebe, Freundschaft und das Erwachsenwerden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

witzig und gefühlvoll! Eine schöne Geschichte für Zwischendurch :)

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Zitate:
"Nur - was wäre, wenn es Liebe gar nicht gäbe? Wenn dieser ganze Romantikquatsch nur eine publikumswirksame Erfindung wäre, so wie der Yeti oder das Ungeheuer von Loch Ness?" Seite 18
"Stattdessen ...

Zitate:
"Nur - was wäre, wenn es Liebe gar nicht gäbe? Wenn dieser ganze Romantikquatsch nur eine publikumswirksame Erfindung wäre, so wie der Yeti oder das Ungeheuer von Loch Ness?" Seite 18
"Stattdessen begrüßte uns ein braungebrannter Siegertyp mit schwungvollen Bewegungen, der überhaupt nicht wie ein Wissenschaftler aussah, eher wie der jüngere Bruder von Dieter Bohlen." Seite 63

Meinung:


Die zwei 18-jährigen Mädchen Moya und Lena stehen kurz vor ihrem Abitur. Sie sind beste Freundinnen, obwohl sie menschlich gesehen unterschiedlicher kaum sein könnten.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich selbst nicht verstanden, warum die beiden überhaupt befreundet sind.
Abgesehen von ihren unterschiedlichen Ansichten, können sie sich gegenseitig vieles nicht sagen, oder verschweigen Dinge bewusst. Falls doch mal was rausrutscht, ist die angespannte Stimmung perfekt. Über Themen, die sie wirklich bewegen, vor allem, wenn es um Liebesangelegenheiten geht, können sie nicht miteinander reden.
Während Lena recht emotional ist, aus tiefstem Herzen an die Liebe glaubt -und sich dabei auch gehörig verarschen lässt-, geht Moya eher analytisch an die Sache ran. Sie ist ohne Mutter aufgewachsen, kennt also das Konstrukt einer Beziehung und Liebe nicht wirklich. Für sie ist Liebe eher ein Hirngespinst, ein von Menschen romantisiertes Produkt, das sich die Leute mehr oder minder einbilden.
Was liegt da näher, als Moya bei einer Studie anzumelden, dem sogenannten "Love Test"? Richtig: Nichts!
Was jedoch lediglich als kleiner Racheakt von Lena begann, wird ungeahnte Folgen nach sich ziehen...

Die Geschichte wird jeweils im Wechsel aus Sicht der unterschiedlichen Personen erzählt, was die Beweggründe der Einzelnen gut erkennen lässt und somit die Charaktere sympathischer macht.
Kurze Kapitel und witzige Protas -allen voran die direkte, schnoddrige Moya, der es auch egal ist, wenn sich andere durch sie provoziert fühlen-, verursachen beim Lesen so manchen Schmunzler und lassen eine wirklich witzige und hinreißende Geschichte entstehen.

"Wolke 7 ist auch nur Nebel" behandelt unheimlich schön die Frage, was Liebe eigentlich ist, oder besser gesagt, wie unterschiedlich sie wahrgenommen oder gelebt werden kann. Es werden verschiedenartige Betrachtungsweisen herangezogen und über mögliche Ursachen nachgedacht, so dass man fast automatisch selbst ins Grübeln kommt: Was ist Liebe für euch?

Mara Andeck erzählt mit einer erfrischenden Leichtigkeit, sodass die Seiten geradezu an einem Vorbeifliegen.
Obwohl manche Szenen für meinen Geschmack etwas zu kurz kamen und nur angekratzt wurden, (leider kann ich ohne euch zu spoilern gerade nicht ins Detail gehen) und bestimmte Dinge teilweise etwas vorhersehbar waren, hatte ich viel Spaß mit den beiden Mädchen und habe diese witzige, gefühlvolle Geschichte sehr genossen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zuckersüßes Lesehighlight!

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Inhalt

Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden - und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, ...

Inhalt

Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden - und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, macht sie trotzdem mit. Als Versuchskaninchen kann ihr bei diesem Thema schließlich nichts passieren. Oder etwa doch? Plötzlich soll sie sich für einen von drei Jungs entscheiden. Und das auch noch vor laufender Kamera ...

Meine Meinung

Das Cover des Buches gefällt mir unglaublich gut. Es entspricht der gleichen Leichtigkeit, die man auch während des Lesens empfindet und lädt deshalb nur zum lesen ein.

Der Schreibstil von Mara Andeck ist frisch und humorvoll, sodass man gar nicht merkt, wie das Buch verfliegt. Es ist leicht Zugang zu finden und sich mit den Protagonisten zu identifizieren.
Die Geschichte wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, wobei Moya den Hauptteil einnimmt.

Moya ist unglaublich sympathisch und vertritt mit ihrer ganzen Überzeugung die Meinung "Liebe gibt es nicht, das sind alles nur Hormone" Sie ist hilfsbereit, aber auch hartnäckig und zunächst etwas distanziert. Durch ihre kleinen Fehler und Macken wirkt sie sehr authentisch und man schließt sie schnell ins Herz.

Leider war die Entwicklung des Buches leicht vorhersehbar und mir hat es etwas an Tiefgang gefehlt, was jedoch meiner Lesefreude keinen Abbruch getan hat.
Ich kann dieses frische und spritzige Jugendbuch nur jedem ans Herz legen, der eine kleine leichte Liebesgeschichte sucht für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Supersüße Mädchengeschichte

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Liebe gibt es nicht, das sind alles nur Hormone

Zum Inhalt:

Moya und ihre Freundin Lena stehen kurz vor dem Abitur. Zusammen möchte sie für ein Jahr nach Neuseeland zum "Work and Travel", nur fehlt ...

Liebe gibt es nicht, das sind alles nur Hormone

Zum Inhalt:

Moya und ihre Freundin Lena stehen kurz vor dem Abitur. Zusammen möchte sie für ein Jahr nach Neuseeland zum "Work and Travel", nur fehlt ihnen noch das nötige Kleingeld für den Flug. Warum also nicht bei wissenschaftlichen Test an der Uni mitmachen.

So landet Moya bei dem Projekt "LoveTest", ausgerechnet Moya die überhaupt nicht an Liebe glaubt und die Meinung vertritt, das sind alles nur Hormone.

Meine Meinung:

Das Buch ist lustig geschrieben und hat einen flotten Stil. Ich mochte die Protagonisten, sie waren durchaus sympathisch und die Handlung war gut nachvollziehbar. Am besten gefiel mir der Teil in England, genauer in Millford Manor, das ganz in der Nähe von Glastonbury Abbey liegt, wo der sagenhafte König Artus und seine Guinevere begraben sind. Die Entwicklung war zwar vorhersehbar, das tat aber dem Lesegenuss keinen Abbruch.

Alles in allem ist "Wolke 7 ist auch nur Nebel" ein wunderschönes Jugendbuch für jüngere Kinder, so ab zwölf, dreizehn Jahren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

REZENSION||WOLKE 7 IST AUCH NUR NEBEL~MARA ANDECK

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Link zu meinem Blog:http://sophiasbooks.blogspot.de


INHALT
Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden - und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie ...

Link zu meinem Blog:http://sophiasbooks.blogspot.de


INHALT
Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden - und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, macht sie trotzdem mit. Als Versuchskaninchen kann ihr bei diesem Thema schließlich nichts passieren. Oder etwa doch? Plötzlich soll sie sich für einen von drei Jungs entscheiden. Und das auch noch vor laufender Kamera.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch hatte ich vor einigen Wochen bei Lovelybooks als Rezensionsexemplar gewonnen.Das Buch hörte sich sehr vielversprechend an, und ich wollte es natürlich gerne lesen.

TITEL
♦Der Titel gefällt mir bei dem Buch besonders gut, da man ihn auch nicht so schnell vergisst. Er spiegelt direkt die Meinung von Moya, der Hauptprotagonistin wider.

COVER
♦Das Cover ist sehr schlicht, was bei diesem Buch hervorragend passt. Man erkennt nur einen weiblichen Körper, wo der Kopf durch eine Wolke verdeckt wird. Der Hintergrund ist einfarbig in Blau gehalten, doch ich finde, dass man bei diesem Buch viel mehr hätte machen können, da dieses einfache Cover kein wirklicher Blickfänger ist.

INHALTSANGABE
♦Die Inhaltsangabe hört sich sehr vielversprechend an, auch wenn ich finde, dass es schon nach dem Klappentext sehr vorhersehbar ist.

IDEE
♦Die Idee hörte sich sehr witzig an, auch wenn man vorher schon andere Bücher der Art gelesen hat. Zusammen mit dem Klappentext erwartet man eine leichte, lockere Geschichte über Liebe. Aber die Idee mit dem wissenschaftlichen Experiment "Wissenschaft trifft Liebe" gefiehl mir unglaublich gut, auch wenn ich mir von Anfang an eine eigene Meinung dazu bilden konnte. Ich selbst hielt dieses Experiment für totalen Blödsinn

UMSETZUNG
♦Die Umsetzung des Buches war ganz okay. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich sie super fand. Das Buch ist aus 3 verschiedenen Sichten geschrieben worden: Moya selbst, Lena, ihrer besten Freundin und Luke, dem Kameraman. Immer wieder tauchen Abschnitte auf, wo wir als Leser Einblicke hinter die Kulissen bekommen. Zum Beispiel in Form eines Interviews, Ablaufplan oder diversen Ergebnissen. Dadurch wird auch noch deutlich gemacht, dass Moya immer die Wahrheit sagt, und möglicherweise an einigen Stellen manipuliert wurde.


SCHREIBSTIL
♦Der Schreibstil von Mara Andeck hat mich gut durch die Geschichte geführt, da es sich auch sehr schnell lesen ließ. Die Autorin schildert verschiedene Perspektiven zum Thema Liebe, welche zusätzlich für Interesse an der Geschichte sorgen. Die Handlung wirkte zunächst sehr vorhersehbar, doch am Ende hielt die Geschichte noch eine überraschende Wendung bereit, sodass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Es ließ sich einfach total flüssig lesen.


CHARAKTERE
♦Die Charaktere haben mir leider nicht wirklich gefallen, da ich mir einfach kein richtiges Bild von ihnen machen konnte. Man erfährt kaum etwas über die Hauptprotagonistin Moya, und auch nicht über Lena, ihre beste Freundin. Moyas direkte Art hat mich einfach gestört. Ebenfalls, dass sie immer wieder erwähnen musste, wie sehr sie nicht an die Liebe glaubte. Auch die männlichen Charaktere blieben für mich etwas blass, da man kaum etwas über ihre Geschichte erfahren hat, auch wenn es aus mehreren Sichtweisen geschrieben wurde.


AUTORIN
♦ Mara Andeck wurde 1967 in Freiburg geboren und ist in Tübingen aufgewachsen. Im Anschluss an ihr Abitur absolvierte sie ein Studium der Biologie und Journalistik in Dortmund, ehe sie ein Volontariat beim WDR in Köln ablegte. Seitdem ist Mara Andeck als Wissenschaftsjournalistin und Autorin tätig. Sie lebt gemeinsam mit Mann, Töchtern und Hund in einem kleinen Dorf bei Stuttgart.


GESAMTEINDRUCK
♦ "Wolke 7 ist auch nur Nebel" ist eine sehr süße Geschichte,mit viel Humor. Die Handlung hat mich gut unterhalten, und ich hatte Freude beim Lesen. Etwas schade fand ich, dass Moya immer wieder ihre skeptische Haltung gegenüber der Liebe erwähnen musste. Auch ihr ständiges Hin und Her mit den Männern hat mich einfach genervt. Ich denke, das Buch hättte um einiges besser sein können, wenn so viele Wendungen im Voraus nicht klar gewesen wären.Trotz allem ist es eine gute Liebesgeschichte mit viel Unterhaltung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Macht Mut, sich selber treu zu bleiben.

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Moya glaubt nicht an die Liebe. Sie ist der Meinung, dass die Menschen sich diese Gefühle nur einbilden würden. Für sie ist das alles durch Hormone rational erklärbar. Weil sie auf diesem Standpunkt beharrt, ...

Moya glaubt nicht an die Liebe. Sie ist der Meinung, dass die Menschen sich diese Gefühle nur einbilden würden. Für sie ist das alles durch Hormone rational erklärbar. Weil sie auf diesem Standpunkt beharrt, meldet ihre beste Freundin Lena sie kurzerhand zu einem Liebes-Experiment an, dem sogenannten "Love Test". Dabei wollen drei Wissenschaftler heraus finden, wodurch Liebe denn nun ausgelöst wird. Um Geld für ihre Reise nach Neuseeland zu verdienen, entscheidet sich Moya mitzumachen. Vielleicht kann sie ja sogar beweisen, dass Liebe wirklich nur ein Irrtum ist und zu verlieren hat sie schließlich auch nichts. Doch dann kommt alles ganz anders als geplant.

Das Buch ist aus drei Perspektiven geschrieben. Moya, Lena und Luke berichten abwechselnd ihre Sicht der Dinge. Luke ist Kameramann bei "Love Test", denn einige Episoden werden auch aufgezeichnet. Es tauchen auch immer wieder Abschnitte auf, die das Experiment betreffen. Das können zum Beispiel Interviews oder Auswertungen der Ergebnisse sowie Ablaufplanungen sein. Man wird dabei mit kleinen wissenschaftlichen Häppchen zum Thema Liebe gefüttert. Das ist ganz interessant, weil es einen Einblick hinter die Kulissen ermöglicht. Außerdem macht es deutlich, dass man Moya nicht immer die Wahrheit sagt und dass sie möglicherweise auch an einigen Stellen manipuliert wird.

Im Verlauf des Buches kommt es zu einigen Entwicklungen, wodurch das Projekt weiter ausgebaut wird. Das ist auch der Punkt, wo Moya langsam die Kontrolle über die Geschehnisse verliert. Ich finde es schade, dass Moyas Charakter sich gezwungenermaßen verändert. Anfangs ist sie so stark, steht für ihre Meinung ein, was sich zeitweise etwas verliert. Umso besser gefällt mir deshalb auch das Ende. Im Bezug auf "Love Test" hätte ich mir teilweise doch etwas mehr Details gewünscht. Die anderen Kandidaten und einige Aktivitäten blieben für mich doch eher blass, weil allem nicht viel Zeit eingeräumt wurde.

Das Buch spart nicht mit Witz, Humor und Charme. Moya und Lena sind wirklich sehr liebenswürdige und authentische Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite begleitet der Leser Moya beim Experiment, auf der anderen Seite wird er Zeuge von Lenas Liebeskummer. Diese wurde nämlich von ihrem Freund verlassen und kommt wider besseren Wissens nicht von ihm los. Wo sie anfangs eher naiv wirkte, wächst sie doch nach und nach über sich hinaus.

Die Geschichte zeigt, dass man nicht nur auf sein Herz, sondern ebenso auch auf seinen Verstand hören sollte. Vor allem aber macht sie Mut, sich selber treu zu bleiben.