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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Schwächer als die Vorgänger

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Liv, Henry und Grayson stehen wieder vor einem großen Abenteuer: Arthur hat Rache geschworen, Secrecy ist giftiger denn je und auch Anabel mischt wieder auf den Korridoren mit.
Was keiner der drei Freunde ...

Liv, Henry und Grayson stehen wieder vor einem großen Abenteuer: Arthur hat Rache geschworen, Secrecy ist giftiger denn je und auch Anabel mischt wieder auf den Korridoren mit.
Was keiner der drei Freunde ahnen kann ist jedoch, dass es diesmal um Leben und Tod geht.

Dieses Cover finde ich von der gesamten Trilogie am schönsten. Die gesamte Aufmachung und der Silberschimmer passen einfach am Besten zum Titel und zur Handlung.

Wie lange habe ich gewartet, bis ich dieses Buch endlich in den Händen halten durfte, um die Trilogie endlich zu beenden.
Ich hatte mich richtig drauf gefreut mit den drei Freunden wieder in die Traumwelt abzutauchen und neue Abenteuer zu erleben.
Nun ja - meine Stimmung schwankte durchgehend zwischen Enttäuschung und Zufriedenheit.
Auf der einen Seite war ich super glücklich wieder in eine wunderbar dargestellte Traumwelt entführt zu werden, in der es drunter und drüber geht, sodass kaum Zeit für Langeweile war, auf der anderen Seite erschienen mir die Geschehnisse jedoch nicht ganz so spannend wie in den Vorgängerbänden.
Mir kam es so vor, als würde sich sehr viel innerhalb der Geschichte wiederholen und oft hatte ich einfach eine Art Deja Vu, weil ein paar Seiten vorher fast eins zu eins das selbe passiert ist.
Ich hatte diesmal auch ein wenig mit den Charakteren zu hadern.
Liv fand ich unglaublich blauäugig und naiv, in einer Art und Weise, die über meine Toleranzgrenze hinausgeht, sodass ich einfach oft nur noch die Augen verdrehen konnte bei vielem was sie getan hat.
(Vor allem die Sache mit Matt fand ich ganz furchtbar...denken Leute wirklich so?!)
Auch die neu entfachte Liebe zu Henry kam mir ein wenig schwammig vor.
Es kam mir sehr oberflächlich und unterkühlt vor - alles in Allem einfach unrealistisch.
Außerdem könnte man den Eindruck bekommen, dass zwischen Grayson und Liv was läuft...bei den beiden ist für mich der Funke definitiv mehr übergesprungen, als mit Henry.
Anabel ist in diesem Band auch auf jeden Fall zu kurz gekommen. Sie hat immer so schön viel Abwechslung in die Geschichte gebracht, dass ich finde, dass sie in diesem Buch viel zu wenig gewürdigt wurde.
Die Handlungen an sich waren ganz nett, ab und zu mal spannend, leider nicht mehr und nicht weniger.
Und auch das Ende war für meinen Geschmack ein wenig zu abrupt und zu durcheinander.
Der Schreibstil dagegen war, wie erwartet, wunderbar flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich das Buch in nullkommanix durch hatte.

Fazit:
Ein netter Abschluss einer schönen Trilogie, aber leider kann der dritte Band nicht mit seinen beiden Vorgängern mithalten.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Leider zu vorhersehbar

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Mehrere Mädchen werden vermisst und die Polizei hat keine Spur. Erst die Schriftstellerin Erica scheint Licht ins Dunkel bringen zu können, indem sie die Vergangenheit aufleben lässt und ein dunkles Geheimnis ...

Mehrere Mädchen werden vermisst und die Polizei hat keine Spur. Erst die Schriftstellerin Erica scheint Licht ins Dunkel bringen zu können, indem sie die Vergangenheit aufleben lässt und ein dunkles Geheimnis lüftet.


Ich LIEBE das Cover! Ich bin ein großer Skandinavien Fan und, obwohl ich ein absolutes Großstadtkind bin, würde ich in Erwägung ziehen in so einer roten Fischerhütte zu wohnen, sollte sich die Gelegenheit ergeben. Davon abgesehen passt das Motiv sehr gut auf den Inhalt des Buches, super gewählt!

Nachdem ich so viel positives über dieses Buch gehört habe, hatte ich einige Erwartungen.
Was mir von Anfang an gar nicht gefallen hat sind die vielen Namen. Gar nicht mal die Tatsache, dass viele Personen beteiligt sind, sondern viel mehr, dass sie alle direkt etwas miteinander zutun haben und man da schnell den Überblick verliert.
Noch dazu waren die einzelnen Geschichten nicht durch Kapitel oder ähnliches voneinander abgetrennt, sodass ich irgendwann nicht mehr wusste wer zu wem in welchem Zusammenhang gehört. Es hat auch relativ lange gedauert, bis sich das ein wenig eingependelt hat, da so oft aus einer anderen Perspektive erzählt wurde.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, auch wenn es an sich nichts neues war. Der Plot war aber sehr gut durchdacht und hat mich als Leser auch immer wieder aufgefordert mitzudenken, sodass es nicht so schnell langweilig wurde.
Leider wurde die Geschichte etwa ab der Hälfte ziemlich vorhersehbar. Vieles, was am Ende rauskam habe ich mir bereits ziemlich früh denken können, sodass es für mich keine allzu große Überraschung war, wie das Buch ausging.
Natürlich habe ich nicht 100%ig richtig gelegen, da blieb der "AHA"-Moment nicht ganz aus, dennoch ein wenig schade, grade bei einem Thriller.
Den Charakteren stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Manche fand ich super, z.B. Martin und Patrick, andere, wie Bertil und Erica, sind mir durch ihre Macken ziemlich auf den Geist gegangen.
Insgesamt war das Verhältnis zwischen Mögen und nicht-mögen allerdings ganz ausgewogen, so kann ich das nicht als Minuspunkt werten.
Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Er ist flüssig und die Autorin hat die Spannung konstant aufrecht erhalten.

Fazit:
Ein interessanter Thriller, für den ich aber aufgrund der häufigen Perspektivenwechsel und Namen länger gebraucht habe als gedacht, da es mir leider oft zu anstrengend wurde.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Leider zu viele Schwächen

Secret Fire
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Taylor hat nur einen Wunsch: Sie möchte nach der Schule in Oxford studieren und tut alles menschenmögliche, um dieses Ziel zu erreichen. Sacha dagegen hat keine Zukunftspläne, denn er weiß, dass er an ...

Taylor hat nur einen Wunsch: Sie möchte nach der Schule in Oxford studieren und tut alles menschenmögliche, um dieses Ziel zu erreichen. Sacha dagegen hat keine Zukunftspläne, denn er weiß, dass er an seinem 18. Geburtstag sterben wird. Bis dahin lässt er es krachen: er springt von Fabrikgebäuden und lässt sich sogar erschießen. Mysteriöse Umstände führen die beiden zusammen und offenbaren eine Verbindung, die stärker ist, als sie glauben.


Das Cover finde ich ziemlich Mädchenhaft. Klar ist das sicherlich die bevorzugte Zielgruppe, aber mir persönlich ist das alles zu rosa. Ansonsten passt das aber alles ganz gut zusammen. Eine Mädchenfigur in hellen Farben, drumherum alte Runen - passt zumindest schonmal zum Inhalt.

Mir hat die "Night School" Reihe von C.J. Daugherty sehr gut gefallen, deshalb weiß ich nicht recht, ob ich deswegen relativ große Erwartungen an das Buch hatte. Leider wurden diese Erwartungen ein wenig enttäuscht.
Der Schreibstil hat mir hieran wohl am besten gefallen, denn es liest sich flüssig und einfach und man kann dem Geschehen mühelos folgen. Trotzdem war er leider nicht so fesselnd, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Auch die Charaktere sind nicht ganz zu mir durchgedrungen. Taylor ist mir eindeutig zu brav.
Natürlich werden in Büchern die Protagonisten immer als nahezu perfekte Kinder dargestellt, die nie lügen oder mal Mist bauen, um der Vorbildfunktion gerecht zu werden, aber Taylor ist schon übertrieben. Und auch hier nervt mich die Naivität extrem...mich würde wirklich interessieren, warum so oft weibliche Protagonistinnen als die dummen kleinen Mädchen dargestellt werden, die ohne einen männlichen Gegenpart nicht in der Lage sind ein normales Leben zu führen.
Auch Sacha hat es mir nicht besonders angetan. Er wirkt oft sehr arrogant, was, angesichts seiner Lage, sicherlich irgendwo verständlich ist, aber ab und an wirkte das einfach Fehl am Platz.
Die Geschichte an sich hat mir dagegen gut gefallen. Es zeigt, dass eben auch ein Fantasybuch möglich ist, ohne Vampire & Co.
Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Ideen hinter der ganzen Alchemismus- Sache noch nicht so ausgereift sind und den Leser teilweise noch ein wenig verwirren.

Fazit:
Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt und die Geschichte weist an einigen Stellen noch deutliche Schwächen auf.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den zweiten Teil, denn die Idee gefällt mir sehr gut!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Konnte mich leider nicht überzeigen

Letztendlich geht es nur um dich
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Rhiannon führt ein normales Teenanger Leben. Sie geht zur Schule und verbringt die Nachmittage mit ihrem Freund Justin. Doch erst ein ganz besonderer Nachmittag mit ihm bringt sie zum Grübeln, ob es wirklich ...

Rhiannon führt ein normales Teenanger Leben. Sie geht zur Schule und verbringt die Nachmittage mit ihrem Freund Justin. Doch erst ein ganz besonderer Nachmittag mit ihm bringt sie zum Grübeln, ob es wirklich das ist, was sie möchte. Erst als A in ihr Leben tritt wagt sie es ihr geordnetes Leben aus den Bahnen zu werfen und neu anzufangen.

Das Cover finde ich auch bei diesem Teil ganz interessant. Hierzu habe ich in der Rezension zu Teil 1 schon alles gesagt.

"Letztendlich sind wir dem Universum egal" hat mich wirklich sehr beeindruckt.
Die Art und Weise, wie die Dinge dargestellt werden und die Tatsache, dass wir nur ein kleiner, unbedeutender Teil etwas unvorstellbar Großen sind, hat mich wirklich zum Nachdenken bewegt.
Umso größere Erwartungen hatte ich an den zweiten Teil.
Hier wird die Geschichte aus der Sicht von Rhiannon erzählt.
An sich fand ich das alles auch wirklich interessant, das als jemand zu erleben, der die Konstante darstellt, aber leider ist das alles nicht so zu mir durchgedrungen.
Rhiannon ist mir furchtbar auf die Nerven gegangen. Sie erschien mir unglaublich naiv und stellenweise einfach nur dumm.
Nach einer Zeit wurden auch die Dates mit A immer langweiliger, nur wenige konnten mich fesseln.
Im Gegensatz zum ersten Teil haben mir hier vor allem die inspirierenden Sätze gefehlt. Solche, die zum Denken anregen und einen wirklich bewegen.
Ich habe auch verhältnismäßig lange gebraucht um das Buch zu beenden, einfach weil es mir keinen Anreiz geboten hat.
Um ehrlich zu sein, war es eher eine Pflicht für die Leserunde, als ein Vergnügen.
Der Schreibstil war in Ordnung, nicht packend, aber auch nicht schleppend.
Ob ich den dritten Teil lese weiß ich nicht...wahrscheinlich eher nicht.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die drei Sterne sollen das Urteil nur nicht ganz so vernichtend ausfallen lassen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Mehr Drama, weniger Erotik

Royal Destiny
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Das Drama um die Royals geht weiter: Während Smith den Mann ausfindig machen will, der für Belle zur Gefahr wird, versucht Alexander den Mörder seines Vaters zu finden, ohne dabei Clara und Elisabeth in ...

Das Drama um die Royals geht weiter: Während Smith den Mann ausfindig machen will, der für Belle zur Gefahr wird, versucht Alexander den Mörder seines Vaters zu finden, ohne dabei Clara und Elisabeth in Gefahr zu bringen. Wie stark diese beiden Geschichten miteinander verwoben sind, ahnt zunächst niemand, denn zuerst steht noch die royale Hochzeit von Prinz Edward mit seinem Verlobten David an.

Die dritte Generation der Royals Bücher geht mit einem neuen Cover Design ins Rennen. Auch das hier finde ich wieder sehr schön, schlicht gehalten, dennoch romantisch und träumerisch.

Nachdem sich die ersten drei Bücher der Saga um Alexander und Clara gedreht haben und die nächsten drei sich der Liebesgeschichte zwischen Belle und Smith gewidmet haben, war ich gespannt, was mich wohl in diesem Band erwarten würde.
Mit einem Medley aller Beteiligten hatte ich allerdings nicht gerechnet,
Und damit bin ich auch bis zum Schluss nicht wirklich klar gekommen.
Das Ganze war mir viel zu unbeständig und sprunghaft und einfach noch viel zu unausgereift.
Dafür dass die beiden Liebesgeschichten jeweils drei Bände gebraucht haben, um auf den Punkt zu kommen, an dem sie jetzt sind, erscheint mir ein Buch zu wenig, um die Probleme der Royals zu lösen.
Natürlich ist mir bewusst, dass da noch zwei Bände kommen, aber ich sehe trotzdem nicht, wie die Rechnung aufgehen soll, ohne dass einige wichtige Details auf der Strecke bleiben. Was mir gut gefallen hat, ist, dass auch die Geschichte zwischen Edward und David ein paar Seiten gewidmet wird.
Allerdings hatte ich den Eindruck, es wurde nur eingebaut, um eine Quote zu erfüllen, oder ein paar Seiten zu füllen, denn allzu aussagekräftig waren diese Kapitel nicht.
Auch was die Spannung und den Sex angeht hat dieser Band stark nachgelassen.
War in den letzten Bänden noch auf jeder zweiten Seite eine heiße Sexszene, werden diese hier eher zur Seltenheit und auch eher langweilig.
Das Feuer, das mich in den vorangegangenen Bänden so begeistert hat, brennt hier leider einfach nicht mehr.
Positiv ist sicherlich, wie immer, der Schreibstil, denn auch Band sieben lässt sich wunderbar flüssig und leicht lesen.
Auch die Charaktere sind ein wenig gereift, vor allem Clara und Belle sind nicht mehr die naiven Dummerchen, die mich sonst immer so aufgeregt haben, sondern werden immer erträglicher.

Fazit: Band sieben kommt nicht ansatzweise an seine Vorgänger heran, ist aber dennoch ein nettes Buch für zwischendurch. Mittlerweile aber eher Romanze, als Erotikliteratur.