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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Konnte mich leider nicht überzeigen

Letztendlich geht es nur um dich
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Rhiannon führt ein normales Teenanger Leben. Sie geht zur Schule und verbringt die Nachmittage mit ihrem Freund Justin. Doch erst ein ganz besonderer Nachmittag mit ihm bringt sie zum Grübeln, ob es wirklich ...

Rhiannon führt ein normales Teenanger Leben. Sie geht zur Schule und verbringt die Nachmittage mit ihrem Freund Justin. Doch erst ein ganz besonderer Nachmittag mit ihm bringt sie zum Grübeln, ob es wirklich das ist, was sie möchte. Erst als A in ihr Leben tritt wagt sie es ihr geordnetes Leben aus den Bahnen zu werfen und neu anzufangen.

Das Cover finde ich auch bei diesem Teil ganz interessant. Hierzu habe ich in der Rezension zu Teil 1 schon alles gesagt.

"Letztendlich sind wir dem Universum egal" hat mich wirklich sehr beeindruckt.
Die Art und Weise, wie die Dinge dargestellt werden und die Tatsache, dass wir nur ein kleiner, unbedeutender Teil etwas unvorstellbar Großen sind, hat mich wirklich zum Nachdenken bewegt.
Umso größere Erwartungen hatte ich an den zweiten Teil.
Hier wird die Geschichte aus der Sicht von Rhiannon erzählt.
An sich fand ich das alles auch wirklich interessant, das als jemand zu erleben, der die Konstante darstellt, aber leider ist das alles nicht so zu mir durchgedrungen.
Rhiannon ist mir furchtbar auf die Nerven gegangen. Sie erschien mir unglaublich naiv und stellenweise einfach nur dumm.
Nach einer Zeit wurden auch die Dates mit A immer langweiliger, nur wenige konnten mich fesseln.
Im Gegensatz zum ersten Teil haben mir hier vor allem die inspirierenden Sätze gefehlt. Solche, die zum Denken anregen und einen wirklich bewegen.
Ich habe auch verhältnismäßig lange gebraucht um das Buch zu beenden, einfach weil es mir keinen Anreiz geboten hat.
Um ehrlich zu sein, war es eher eine Pflicht für die Leserunde, als ein Vergnügen.
Der Schreibstil war in Ordnung, nicht packend, aber auch nicht schleppend.
Ob ich den dritten Teil lese weiß ich nicht...wahrscheinlich eher nicht.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die drei Sterne sollen das Urteil nur nicht ganz so vernichtend ausfallen lassen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Mehr Drama, weniger Erotik

Royal Destiny
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Das Drama um die Royals geht weiter: Während Smith den Mann ausfindig machen will, der für Belle zur Gefahr wird, versucht Alexander den Mörder seines Vaters zu finden, ohne dabei Clara und Elisabeth in ...

Das Drama um die Royals geht weiter: Während Smith den Mann ausfindig machen will, der für Belle zur Gefahr wird, versucht Alexander den Mörder seines Vaters zu finden, ohne dabei Clara und Elisabeth in Gefahr zu bringen. Wie stark diese beiden Geschichten miteinander verwoben sind, ahnt zunächst niemand, denn zuerst steht noch die royale Hochzeit von Prinz Edward mit seinem Verlobten David an.

Die dritte Generation der Royals Bücher geht mit einem neuen Cover Design ins Rennen. Auch das hier finde ich wieder sehr schön, schlicht gehalten, dennoch romantisch und träumerisch.

Nachdem sich die ersten drei Bücher der Saga um Alexander und Clara gedreht haben und die nächsten drei sich der Liebesgeschichte zwischen Belle und Smith gewidmet haben, war ich gespannt, was mich wohl in diesem Band erwarten würde.
Mit einem Medley aller Beteiligten hatte ich allerdings nicht gerechnet,
Und damit bin ich auch bis zum Schluss nicht wirklich klar gekommen.
Das Ganze war mir viel zu unbeständig und sprunghaft und einfach noch viel zu unausgereift.
Dafür dass die beiden Liebesgeschichten jeweils drei Bände gebraucht haben, um auf den Punkt zu kommen, an dem sie jetzt sind, erscheint mir ein Buch zu wenig, um die Probleme der Royals zu lösen.
Natürlich ist mir bewusst, dass da noch zwei Bände kommen, aber ich sehe trotzdem nicht, wie die Rechnung aufgehen soll, ohne dass einige wichtige Details auf der Strecke bleiben. Was mir gut gefallen hat, ist, dass auch die Geschichte zwischen Edward und David ein paar Seiten gewidmet wird.
Allerdings hatte ich den Eindruck, es wurde nur eingebaut, um eine Quote zu erfüllen, oder ein paar Seiten zu füllen, denn allzu aussagekräftig waren diese Kapitel nicht.
Auch was die Spannung und den Sex angeht hat dieser Band stark nachgelassen.
War in den letzten Bänden noch auf jeder zweiten Seite eine heiße Sexszene, werden diese hier eher zur Seltenheit und auch eher langweilig.
Das Feuer, das mich in den vorangegangenen Bänden so begeistert hat, brennt hier leider einfach nicht mehr.
Positiv ist sicherlich, wie immer, der Schreibstil, denn auch Band sieben lässt sich wunderbar flüssig und leicht lesen.
Auch die Charaktere sind ein wenig gereift, vor allem Clara und Belle sind nicht mehr die naiven Dummerchen, die mich sonst immer so aufgeregt haben, sondern werden immer erträglicher.

Fazit: Band sieben kommt nicht ansatzweise an seine Vorgänger heran, ist aber dennoch ein nettes Buch für zwischendurch. Mittlerweile aber eher Romanze, als Erotikliteratur.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Nette Geschichte mit mittelmäßiger Umsetzung

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Die drei Schwestern Courtney, Dani und Jess leben die Hölle auf Erden. Ihr Vater ist Alkoholiker und lässt die drei über mehrer Monate alleine, für sich selbst Sorgen. Nach seiner letzten Heimkehr steht ...

Die drei Schwestern Courtney, Dani und Jess leben die Hölle auf Erden. Ihr Vater ist Alkoholiker und lässt die drei über mehrer Monate alleine, für sich selbst Sorgen. Nach seiner letzten Heimkehr steht für die Mädchen fest, dass sie nicht zu Hause bleiben können. Auf dem Weg nach Vancouver bleibt ihr Truck in der kleinen Stadt Cash Creek liegen. Eine Stadt, in der sie erst erfahren, wie es wirklich ist durch die Hölle zu gehen.


Das Cover gefällt mir sehr gut. Die düsteren Farben lassen auf eine ebenso düstere Stimmung hoffen und die Feder in der Bildmitte als Farbfleck finde ich sehr geschmackvoll gewählt.

Das Buch hat für meinen Geschmack etwas schleppend begonnen. Die Story an sich fand ich sehr interessant und mal etwas neues, an der Umsetzung hat es jedoch häufig gehapert.
Was mir jedoch bereits zu Beginn gefallen hat, war die von der Autorin aufgebaute Atmosphäre. Die Beschreibung der Umgebung war sehr authentisch, ich hatte sofort die Kulisse von "Footloose" im Kopf, wobei der, in der Leserunde genannte, (Film-) Titel "Texas Chainsaw Massacre" wahrscheinlich besser zu diesem Genre passt.
Gerade zu Beginn hat sich das Buch an vielen Stellen sehr in die Länge gezogen, an denen ich nicht ganz verstanden habe, wieso, denn die Szenen habe ich als nicht ganz so wichtig empfunden. An anderen Stellen wiederrum hat sich die Autorin beeilt so viel Action wie möglich auf so wenig Seiten wie möglich zu bringen. Schade, denn genau diese Stellen waren für mich am spannensten und stellten für mich Schlüsselszenen da.
Die Charaktere konnte ich ganz am Anfang nicht einordnen. Ich wusste nicht, ob sie mir sympathisch sind oder ob ich mit Sympathie noch vorsichtig sein sollte. Im Verlauf des Buches habe ich mir Klarheit verschafft; Ich konnte keines der Mädchen leiden. Alle waren sie mir zu naiv und leichtsinnig, vor Allem wenn man bedenkt, welche schrecklichen Dinge sie in ihrem Jungen Leben schon durchmachen mussten. Außerdem fand ich sie über die Maßen egoistisch. Allerdings kann ich dazu jetzt nichts genaueres schreiben, ohne zu spoilern, aber ich bin mir sicher, jeder der es liest wird danach verstehen, was ich damit meine.
Der Zeitsprung im zweiten Teil des Buches war zunächst ein wenig verwirrend, da ich mit dem ein oder anderen Namen nicht wirklich was anfangen konnte, aber nach ein paar Seiten hatte ich mich eingelesen und dann ging das wunderbar.
Positiv zugute halten muss ich der Autorin ihren Schreibstil: Sehr flüssig und angenehm zu lesen. Dieser hat mich wohl am meisten an das Buch gefesselt, denn den Verlauf der Geschichte fand ich eher mittelmäßig.
Lediglich das Ende hat diesem Buch den dritten Stern beschert, denn das hat mir daran definitiv am Besten gefallen.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, definitiv nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Erwartungen leider nicht erfüllt

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Georgia ist eine aufstrebende Tierärztin, die jedoch auf der kleinen Farm ihres Vaters in Upstate New York festsitzt. Als ihr bester Freund Billy sie bittet ihn in Wellington, Florida für ein paar Tage ...

Georgia ist eine aufstrebende Tierärztin, die jedoch auf der kleinen Farm ihres Vaters in Upstate New York festsitzt. Als ihr bester Freund Billy sie bittet ihn in Wellington, Florida für ein paar Tage während der Polo Saison zu besuchen zögert sie zunächst, denn sie fühlt sich zwischen all dem Glitzer und Glamour unwohl. Schließlich willigt sie doch noch ein und erlebt einen Sommer voller Gefühle und Intrigen.

Das Cover gefällt mir mit dem Perlmuttschimmer sehr gut. Es regt auf jeden Fall die Fantasie an, was hinter den Türen des prachtvollen Hauses vor sich geht und entführt einen selbst ein wenig in die Welt der Schönen und Reichen.

Ich muss gestehen, ich hatte schon mehr oder weniger große Erwartungen an dieses Buch. Ich bin ja ein großer Fan der Royals-Reihe von Geneva Lee und habe eher etwas in die Richtung erwartet.
Dafür war es mir dann doch ein wenig zu viel kitschige Liebesgeschichte und zu wenig erotisches Abenteuer.
Ich habe auch ein wenig das Gefühl, dass bewusst sehr tief in die Klischeekiste gegriffen wurde, um alle möglichen Szenarien einmal abzudecken - eben genau wie man es aus tausenden von Liebesfilmen kennt.
Die Charaktere waren in Ordnung, aber an sich nichts besonderes. Georgia natürlich die gutherzige aufstrebende Ärztin aus eher bescheidenen Verhältnissen, die mit der glamourösen Polowelt zunächst nichts anfangen kann.
Alejandro der, dann doch etwas zu klischeehafte, heißblütige Argentinier, der mit der ganzen Scheinwelt um ihn herum nichts anfangen kann.
Dann gibt es da noch Cricket, die obligatorische Kontrahentin, die versucht mittels Intrigen und ekelhaftem Verhalten einen Keil zwischen die beiden Hauptpersonen zu treiben.
Die anderen Charaktere sind dann eher Nebenrollen. Im Lauf der Geschichte tauchen viele Personen auf, aber eher am Rande.
Was mir auch nicht so gut gefallen haben waren die plötzlichen Perspektivenwechsel mitten auf der Seite. Ich lese grade die Geschichte aus Georgias Sicht und plötzlich, ohne dass das Kapitel wechselt oder ähnliches, erzählt Alejandro.
Das war am Anfang ein wenig verwirrend, aber man gewöhnt sich daran.
Der Schreibstil hat mir dagegen sehr gut gefallen. Sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe.
Lediglich die ein oder andere Wortwahl ist nicht so gelungen. Hie und da werden ein paar Wörter eingestreut, die vielleicht anspruchsvoll wirken sollen, aber das Ganze sehr gestellt wirken lassen, weil einfach niemand diese Wörter im täglichen Sprachgebrauch benutzt.
Das Ende hat mir auch nicht sonderlich gefallen. Zum Schluss hin ging alles so schnell, dass ich gar nicht wusste wie mir geschieht.
Gerade auf den letzten Seiten wurde es dann schon ein wenig unrealistisch und hat mich fast ein wenig an Twilight erinnert.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, das meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen konnte.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Schön gestaltet, aber zu universell

How To Be Parisian wherever you are
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Woran denkt man, wenn man an Paris denkt? Natürlich an den Tour Eiffel, la Seine und die unzähligen kleinen Boutiquen in der wunderschönen Innenstadt und auf dem Champs-Élysées - aber sicherlich auch an ...

Woran denkt man, wenn man an Paris denkt? Natürlich an den Tour Eiffel, la Seine und die unzähligen kleinen Boutiquen in der wunderschönen Innenstadt und auf dem Champs-Élysées - aber sicherlich auch an die Pariser Frau. Die Mutter alles Femmes Fatales, mit einer unnachahmlichen Eleganz und diesem immerzu leicht gelangweiligten Gesichtsausdruck. Welche Frau hat sich noch nicht gewünscht so zu sein wie sie? Dieses Buch soll uns lehren und ein Handbuch sein, auf dem Weg zur Parisienne.

Das Cover finde ich zunächst wirklich schön: Dieses simple schwarz-weiße mit dem klassischen, gezeichneten Bild einer Pariser Frau strahlt eigentlich alles aus, was man sich von diesem Buch erwartet: Eleganz und Einfachheit. Sehr gelungen.

Als großer Fan von Modebüchern habe ich mich richtig über diesen Buchgewinn gefreut. Leider muss ich meine Begeisterung ein wenig zügeln, denn wirklich umgehauen hat es mich leider nicht.
Das Buch ist mit den vielen wunderbaren und sehr inspirierenden Bildern sehr schön gestaltet und die kurzen Kapitel machen es angenehm zu lesen, dennoch konnte es, in meinen Augen, den typischen Pariser Charme nicht versprühen.
Einige Kapitel erschienen mir schon passend zum Thema: die in denen es um Kleidung oder um die leichte Pariser Arroganz ging, zum Beispiel. Andere wiederrum erinnerten mich schlicht und ergreifend an jeden x-beliebigen Frauenratgeber, der so auch in einer Zeitschrift stehen könnte. Das Kapitel über die Liebe, um nur ein Beispiel zu nennen, hatte rein gar nichts mit der Pariser Frau zu tun. Dieses Kapitel ist nämlich universell auf jede Frau der Welt anzuwenden, oder weiß man nur in Paris, dass man einem Mann nicht hinterherlaufen sollte, wenn er es nicht lohnt?!
Generell standen einige Sachen drin, die ich so nie unterschreiben würde, z.B., dass es in Ordnung ist seinen Freund zu betrügern, solange er es nicht erfährt und man die Afffäre nicht behandelt, als wäre er der Freund - vollkommener Humbug, Parisienne hin oder her.
Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, waren die Kochrezepte für eine schöne Soirée mit den Freunden und die schnellen Gerichte für die immer hektische Parisienne in spe, die kann ich als Studentin sehr gut gebrauchen und es dauert auch mit Sicherheit nicht lange, bis ich mich an das erste wage. Ansonsten fand ich auch die Idee mit den auszuschneidenden Bildchen super, um immer ein Stück Paris bei sich zu tragen. Allerdings finde ich das Buch als Ganzes zu schön, um es zu zerschneiden; lieber die Seiten rauskopieren und ins Portemonnaie stecken.

Fazit:
Im Großen und Ganzen fand ich es ein schönes Buch mit einem angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstil, bei dem mir aber leider an zu vielen Stellen dieser explizite Paris Bezug fehlte, weil man diese Stellen jeder Frau, egal welcher Nationalität, zuordnen könnte