Cover-Bild Deadly Ever After
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492311731
Jennifer L. Armentrout

Deadly Ever After

Roman
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Ihr Herz droht zu zerbersten – vor Angst und heißer Leidenschaft …

Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab. Doch nun kehrt sie zurück. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittlerweile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Aber bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn Jahren seine Leichen deponierte. Ist Sashas Leben erneut in Gefahr?

»Eine wilde, spannende Achterbahnfahrt voller Gänsehautmomente und Romantik!« RT Book Reviews

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Mir fehlte etwas die Spannung

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Zehn Jahre ist es her, dass Sasha ihre Heimat verließ, um ihre grausigen Erlebnisse hinter sich zu lassen. Doch nun ist sie zurück, zurück in der kleinen Pension ihrer Großeltern, zurück in die Nähe ihrer ...

Zehn Jahre ist es her, dass Sasha ihre Heimat verließ, um ihre grausigen Erlebnisse hinter sich zu lassen. Doch nun ist sie zurück, zurück in der kleinen Pension ihrer Großeltern, zurück in die Nähe ihrer großen Liebe Cole. Doch einfach ist es nicht, denn Sasha war die einzige Überlebende eines Serienkillers, der in ihrer Heimat Frauen entführte und hinrichtete, nur um sie anschließend als Bräute zu drapieren. Kaum zu Hause angekommen, begegnet sie Cole wieder und ihr verräterisches Herz schlägt schneller und auch Cole konnte Sasha nicht vergessen. Doch dann geschieht etwas furchtbares: eine Frau wird ermordet aufgefunden und ausgerechnet an der Stelle, an der auch der Bräutigam damals die Frauen zurückließ. Aber was bedeutet das für Sasha? Ist sie erneut in Gefahr?
Meine Meinung:
Nicht nur allein das Cover dieses Buches schreit nach Aufmerksamkeit, sondern auch der Name der Autorin, die sich gerade im Fantasybereich bereits in mein Herz geschlichen hat. Dementsprechend neugierig war ich auch auf diesen Romanticthrill aus ihrer Feder. Der Einstieg in die Geschichte fällt sehr leicht, denn Jennifer L. Armentrout kann einfach sehr gut mit Worten umgehen. Mit ihrem Schreibstil bringt sie Gefühle und bestimmte Situtationen dem Leser sehr nahe und man kann sich schnell in die Charaktere versetzen. Das hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen, denn dadurch wirkt es leicht und flüssig und sehr klar.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die Perspektiven aus Sicht des Täters, die sie in ihren Roman immer wieder einbaut. Das sorgte auch bei Deadly Ever After durchaus für Abwechslung und Spannung. Allerdings habe ich hier recht früh eine Ahnung gehabt, in welche Richtung sich alles bewegen wird und vieles war mir einfach zu geradlinig und wenig durchschaubar. Dadurch gab es für mich einfach zu wenige Momente, die mich erschrecken oder überraschen konnten. Hier hätte es mir gefallen, wenn sie mich länger und intensiver an der Nase herumgeführt hätte.
Was die Liebesgeschichte angeht, so ist diese auch eher wenig überraschend, wenn ich aber genau auch damit gerechnet habe. Ladythriller oder Romantic Thrill nennt sich dieses Genre ja auch nicht umsonst. Ich fand die Geschichte zwischen den Beiden sehr stimmig, aber wie auch im Thrillerbereich alles ein wenig zu konstruiert, zu gewollt..
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Perspektive Sashas. Dabei konnte ich mich schnell in ihre Siuation versetzen, auch wenn ich nur nach und nach erfuhr, was wirklich mit ihr geschah.
Sasha als Protagonistin war mir durchaus sympathisch und so nach und nach gelang es mir, mich deutlicher in sie hineinversetzen zu können. Auch wenn ihre Erlebnisse in der Vergangenheit schrecklicher kaum sein können, ist ihr Auftreten doch sehr mutig.
Cole ist ein toller Charakter, der mit Sicherheit so einige Herzen der Damen zum Schmelzen bringen wird, natürlich auch das Herz der Protagonistin Sasha. Etwas zu konstruiert fand ich, dass ein Mann wie er auf jemanden wartet, der vor zehn Jahren, ohne sich jemals zu melden, einfach verschwand. Da hätte ich gerade zu Beginn wohl eher etwas Konfliktpotential erwartet und das Ganze lief mir zu glatt.
Neben Sasha und Cole gibt es noch ein paar Nebencharaktere, von denen mir vor allem Sashas beste Freundin sehr gut gefallen hat.
Mein Fazit:
Ich habe schon länger keine Bücher aus diesem Bereich, sprich dem Romantic Thrill, gelesen und für mein Empfinden konnte man doch spüren, dass es nicht ganz das Genre ist, in dem die Autorin sonst agiert. Für mich war es einfach zu schnell zu durchschauen und konnte mich nicht allzu sehr schockieren. Trotz allem liebe ich einfach ihren Schreibstil, die Momente, in denen sie mir Stimmungen und Gefühle nahe bringt. Dadurch, dass es zu oft vorhersehbar blieb, war es für mich leider nicht ganz so spannend wie erhofft. Ich bin doch auch irgendwie gespannt, ob Jennifer L Armentrout weiterhin in diesem Genre schreiben wird, denn durchdacht und logisch gelöst war es auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Sexy Crime Light

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Die Vermischung von Thriller/Krimi und erotischen Elementen funktioniert für mich schon seit längerem und das besonders in Form der erfahrenen Autorinnen Karen Rose und Nora Roberts. Als ich hörte, dass ...

Die Vermischung von Thriller/Krimi und erotischen Elementen funktioniert für mich schon seit längerem und das besonders in Form der erfahrenen Autorinnen Karen Rose und Nora Roberts. Als ich hörte, dass sich Jennifer L. Armentrout in diesem Genre versucht, war ich begeistert, denn zumindest Erotik und Liebesgeschichten kann sie ganz hervorragend.
Wenn man in die Geschichte einsteigt, merkt man relativ schnell, dass Armentrout im Thriller-Genre definitiv unerfahrener ist. Der Fall ist zwar gut durchdacht und wird am Ende auch logisch aufgelöst, aber die ganze Ermittlungsarbeit verläuft doch weitestgehend am Rande, da unsere Protagonistin Sasha die Handlung immer nur erlebt, nie aber so wirklich selbst agiert. Wenn sie agiert, dann steht das meist im Zusammenhang mit der Liebesgeschichte und die ist, wie von der Autorin gekannt, sehr gut erzählt. Spannend ist sicherlich, dass Sasha viele Dämonen mit sich bringt und wirklich am Ende ist. Es ist schön immer wieder auch ihre starken Seiten durchblitzen zu sehen. Dies geschieht vor allem durch Cole, der mir als männlicher Protagonist wirklich ausnehmend gefällt. Er ist weder zu süß noch zu männlich und besetzt diese Mitte höchst charmant und beschützerisch. Die Chemie zwischen den Protagonisten ist ganz hervorragend und ich bin auch zufrieden, dass nur die erste erotische Szene ausführlich erzählt wird, während der Rest eher wie nebenbei erzählt wird.
Kommen wir zurück zum Thriller-Anteil. Es werden immer wieder spannende Elemente hinzugefügt, aber es ist wie gesagt eher Erleben denn Agieren. Das ist jetzt nicht ganz dramatisch, aber ich erlebe solche Thriller schon gerne aus den Augen von Protagonisten, die selbst aktiv werden. Denn bereits diese Suche nach dem Täter fügt immer Spannung extra hinzu. Hier ist es nun eben nicht der Fall und weiter kommt hinzu, dass für mich persönlich der Täter sehr, sehr früh feststand und ich meine damit wirklich früh. Klar habe ich immer mal wieder kurz gezweifelt oder auch andere Handlungsfiguren für die Rolle des Bösewichts abgewogen, aber die tatsächliche Figur war immer vorne mit dabei. Das ist natürlich immer etwas fatal in diesem Genre, weil es definitiv etwas vom Lesegenuss nimmt. Positiv möchte ich da aber noch einmal hervorheben, dass die Hintergründe der Tat gut für mich funktionieren und dass die letzten drei, vier Kapitel wirklich eine tolle Action bieten.
Fazit: Man merkt durchaus deutlich, dass sich Armentrout das erste Mal ins Genre des erotischen Thrillers wagt, denn mit den großen Meisterinnen (Rose und Roberts) kann sie sich noch nicht messen, da der Thriller-Anteil noch zu unauserzählt wirkt und dadurch an manchen Stellen den Inhalt zu vorhersehbar macht. Aber Übung macht den Meister!