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Veröffentlicht am 19.10.2016

Definitiv keine 0815 Geschichte

Wenn der Sommer endet
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"Lasst uns trinken auf die dunkle Zeit." Und mitten in der dunklen Zeit finden wir uns am Anfang des Buches wieder. Jedes Mal im Oktober passieren den 3 Geschwistern Cara, Alice und Sam, sowie ihrer Mutter ...

"Lasst uns trinken auf die dunkle Zeit." Und mitten in der dunklen Zeit finden wir uns am Anfang des Buches wieder. Jedes Mal im Oktober passieren den 3 Geschwistern Cara, Alice und Sam, sowie ihrer Mutter seltsame Unfälle. Sie verletzten sich, Knochen brechen, Blutergüsse entstehen, Menschen sterben. Sie denken auf der Familie liegt ein Fluch.

So ein Buch, wie dieses habe ich noch nie gelesen. Es ist mystisch, geheimnisvoll, mit einem Hauch Fantasy. Der Hauch Fantasy hätte nicht sein müssen, den tatsächlich gefiel mir dieser Teil an dem Buch nicht ganz. Es passte einfach nicht hinein und lies das Ganze noch abgedrehter wirken, als es so schon war.

Cara ist die Hauptperson, die uns von der dunklen Zeit erzählt. Sie war ganz okay. Ich fand sie etwas naiv und langweilig. Wohingegen die anderen Charaktere besser waren. Cara wurde nach und nach bewusst, dass sie mehr für ihren Ex-Stiefbruder empfindet, unterdrückt diese Gefühle aber. Und ehrlich ... mehr kann ich euch nicht über Cara erzählen. Sie war für mich doch sehr unscheinbar und es ist nicht viel von ihr im Kopf geblieben. Sie versteift sich auf die Suche nach Elsie und das ist das zweite Thema, was sich durch das Buch zieht.

Alice ist die ältere Schwester von Cara. Sie hat wohl die meisten Geheimnisse in dem Buch für sich gepachtet, deshalb dauert es etwas, ehe man sie genauer kennenlernt und vor allem ehe sie mir sympathisch wurde. Bea ist die beste Freundin von Cara. Sie gehört praktisch mit zur Familie und sie unternehmen fast alles zusammen. Trotzdem haben sie auch geheimnisse voreinander. Bea war die "Hexe" im Ort. Sie legte ständig ihre Tarotkarten. Sie war etwas seltsam aber ein wichtiger Bestandteil der Gruppe. Sam war wohl der Normalste von Allen, leider damit wohl auch der langweiligste, bzw. gab es nicht viel über ihn zu erfahren. Die Charaktere waren für mich alle sehr oberflächlich und nicht greifbar genug. Man erfährt zwar einiges über die Vergangenheit aber charakterlich fehlte einfach noch so viel, damit sie im Kopf bleiben. Lediglich Alice war von Allen die prägnanteste Figur.

Die Geschichte allerdings war spannend. Ich war neugierig und wollte wissen, was nun hinter der dunklen Zeit steckt. Die Unfälle, wie die Geschwister nach Elsie suchen und vor allem die Auflösung von alle dem fand ich gut umgesetzt und animierte zum Weiterlesen. Ganz besonders die letzten Seiten haben mir sehr gut gefallen. Man ahnte zwar bereits nach und nach, was passiert ist und gerade deswegen fand ich es sehr gut. Es waren keine plötzliche Überlegungen, sondern schlüssige Ereignisse. Was mir allerdings nicht gefallen hat, war die Halloweenparty. Sie war zu übertrieben, zu verworren und zu fantasievoll. Was war Wirklichkeit und was nur Caras Alkoholkonsum zuzuschreiben?

Was einen große Fetten Pluspunkt bekommt, ist der Schreibstil der Autorin. Sie hat eine spannende, mystische Atmosphäre geschaffen. Ich war fasziniert, begeistert und gefangen von ihren Worten und das muss man erst einmal schaffen.

Fazit
Es ist schade, aber schon nach wenigen Tagen schwand die Erinnerung an das Buch, die Geschichte ist noch in meinem Kopf aber die Charaktere verblassten ziemlich schnell. Es ist eine interessante und magische Geschichte, ein großartiger Schreibstil, der die Atmosphäre perfekt einfängt, aber leider konnten mich die Charaktere nicht ganz überzeugen. Schade, aber trotzdem sollten man dem Buch eine Chance geben, denn es ist keine 0815 Geschichte.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ich war leider enttäuscht von der Geschichte

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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10 Jahre musst du Opfern ... 10 Jahre musst du Sklave sein, den Zeitpunkt darfst du dir aber selbst aussuchen. Der Anfang von "Dark Palace" zieht sich etwas, aber man muss ja die Welt erst einmal kennenlernen, ...

10 Jahre musst du Opfern ... 10 Jahre musst du Sklave sein, den Zeitpunkt darfst du dir aber selbst aussuchen. Der Anfang von "Dark Palace" zieht sich etwas, aber man muss ja die Welt erst einmal kennenlernen, allerdings ist mir der Weltenaufbau nicht durchdacht genug und das hat mir das ganze Buch etwas zunichtegemacht, weshalb ich damit auch anfange. Die Menschen dürfen sich aussuchen, wann sie ihre Sklavenjahre antreten, es ist bekannt, dass Sklaven unter schlechten Bedingungen arbeiten müssen und die Nachteile, wenn man diese Jahre noch nicht angetreten hat, scheinen mir einfach zu wenig. Warum sollten die Menschen es dann machen? Dieser Gedanke hat mich während des Lesens sehr beschäftigt. Das war für mich nicht nachvollziehbar.

Die Charaktere hingegen haben mir mit jeder Seite besser gefallen. Luke, der dem Gesellschafts- und Spieleverein beitritt und von einem sorglosen Jugendlichen zu einem selbstständigen und klugem Mann wird. Seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Abi ist anfangs etwas oberflächlich aber sie kämpft sich durch die Welt der Adligen und Daisy ist die unschuldige kleine Schwester, die einen wichtigen Platz einnimmt. Lediglich die Jardines waren etwas blass und undurchsichtig, aber ich denke durch den nächsten Band, könnte sich das auflösen.

Bei der Handlung war ich zwiegespalten. Der Anfang war etwas langatmig, der Mittelteil war wirklich gut, die Dynamik in der Sklavenstadt und das Einleben von Abi und Daisy auf Kyneston. Das Interesse an der Story flachte aber wieder etwas ab, ehe das Ende noch mal etwas Spannung aufbaute, allerdings passierte da sehr viel auf wenigen Seiten. Alles in allem konnte mich die Geschichte nicht ganz abholen und animiert mich nicht zum Weiterlesen.

Fazit
Ich war leider enttäuscht von der Geschichte. Die Charaktere machen was her aber der Weltenbau ist für mich nicht durchdacht genug und das hat immer einen Schatten auf die Geschichte geworfen. Die Handlung war teilweise spannend aber ganz konnte sie mich nicht abholen. Schade aber ich werde nicht weiterlesen.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Ein Maggie Stiefvater Buch, genauso verrückt, wie die Autorin selbst

Wie Eulen in der Nacht
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Ein Maggie Stiefvater Buch, genauso verrückt, wie die Autorin selbst. „Wie Eulen in der Nacht“ ist ein Buch über Wunder, Selbstfindung und Familienbande, allerdings sehr verworren und abstrakt. Maggie ...

Ein Maggie Stiefvater Buch, genauso verrückt, wie die Autorin selbst. „Wie Eulen in der Nacht“ ist ein Buch über Wunder, Selbstfindung und Familienbande, allerdings sehr verworren und abstrakt. Maggie Steifvater ist ja für mystische und melancholische Geschichten bekannt ... allerdings ist das hier etwas ganz anderes.

Die Soria Familie bewirkt seit Jahren Wunder und hilft damit Pilgern, zu sich selbst zu finden. Es wird ein Wunder gewirkt, was eine Dunkelheit über die Person bringt, die sich auf unterschiedlichste Art auswirken kann. Diese Person muss das zweite Wunder allerdings selbst bewirken, um sich von dieser Dunkelheit zu befreien. Dabei darf die Familie Soria aber nicht helfen, sonst wird sie selbst von der Dunkelheit heimgesucht und die Dunkelheit der Soria ist schlimmer.

Mich konnte die Geschichte leider nicht wirklich begeistern. Die anfänglichen Erklärungen, was es mit den Wundern auf sich hat, waren so abstrakt umschrieben, dass ich mir kein richtiges Bild machen konnte und wenn es dann endlich in der Geschichte ein bisschen voranging, sprangen wir teilweise wieder in die Vergangenheit und erfuhren noch etwas über die Geschichte der Familie oder etwas über das zweite Wunder, die Dunkelheit in einem. Sehr seltsam.

Die Charaktere waren aber ganz nett und haben die Geschichte ein bisschen lesenswert gemacht. Beatriz hat keine Gefühle, wie sie selbst immer behauptet. Sie liebt die Mathematik und es vergeht keine Sekunde, an der sie nicht irgendetwas Technisches bearbeitet oder über ein Problem nachdenkt. Joaquin ist ein Träumer. Er träumt von einer Karriere beim Radio. Er, Beatriz und Daniel machen sich immer nachts auf den Weg, um eine geheime Radiosendung laufen zu lassen und da ist Joaquin als Diablo Diablo seinem Traum ein Stückchen näher. Daniel ist der Heilige der Familie. Er löst die Wunder aus und es schmerzt ihn sehr, dass er den Pilgern, die zu ihm kommen nicht weiter helfen kann. Einmal missachtet er diese Regel und bringt damit die Dunkelheit über sich selbst.

Daniels Problem ist aber nicht das Einzige, welches behandelt wird. Bei der Familie Soria leben einige Pilger, die das zweite Wunder noch nicht erreicht haben. Jeder hat seine eigene Geschichte, jeder eine eigene Dunkelheit. Sie sind interessant und ein quirliger Haufen, aber da die Autorin zu fast jedem etwas zu erzählen hat, kommt man in der eigentlichen Geschichte nicht so voran und stellenweise hat mich das wirklich frustriert, wenn sie wieder abschweifte.

Das Lesen der Geschichte ist sehr verwirrend und anstrengend. Nach der letzten Seite hatte ich immer noch das gefühl keine Ahnung zu haben, was ich eigentlich gelesen habe. Es war anstrengend und dadurch ging mir auch mehrmals die Lust verloren und es wurde ein Kampf die Seiten zu beenden.

Fazit
Leider war es gar nicht mein Fall. Zu verworren, zu langsam, zu durcheinander. Abstrakte Geschichte aber liebenswerte Charaktere, die das Lesen etwas erträglicher gemacht haben.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Afterworlds

Afterworlds
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"Afterworlds" ist mir durch seine zwei Geschichten aufgefallen. Zwei Geschichten in einem Buch. Zum einen lesen wir die Geschichte von der jungen Schriftstellerin Darcy, die ihr erstes Buch an einen Verlag ...

"Afterworlds" ist mir durch seine zwei Geschichten aufgefallen. Zwei Geschichten in einem Buch. Zum einen lesen wir die Geschichte von der jungen Schriftstellerin Darcy, die ihr erstes Buch an einen Verlag geschickt hat und auch noch einen Vertrag bekommen hat und sich nun ein eigenes Leben in New York aufbauen möchte. Zum anderen ist die zweite Geschichte Darcys Buch. Immer im wechsel von einem Kapitel lesen wir eine der beiden Geschichten weiter.

Lizzies Geschichte beginnt richtig spannend mit einem Terroranschlag auf einem Flughafen und ihre damit verbundene Begegnung mit Yamaraj und der neuen Kraft als Psychopomp. Es beginnt vielversprechend und spannend. Für mich war aber leider nach den ersten paar Kapiteln die Luft raus. Yamaraj kam zu wenig vor und damit war die Beziehung zwischen den beiden nicht glaubwürdig, Lizzie ging mir mit jeder Seite nur noch auf die Nerven. Ihre Persönlichkeit entwickelt sich in eine Richtung, mit der sie bei mir keinerlei Sympathiepunkte gewinnen konnte. Erst gegen Ende wurde sie wieder ertragbarer. Außerdem wurde die ganze Geistergeschichte immer verworrener und ich hatte das Gefühl keinen Durchblick mehr zu haben.

Dann hätten wir Darcys Part. Es war zwar stellenweise wirklich interessant, die Details aus einem Autorenleben zu erfahren aber der Großteil war für mich unfassbar langweilig. Darcy als Person war mir auch etwas zu kindisch und naiv. Sie hatte Glück mit ihrem Buchvertrag aber einfach keine Ahnung wie man in einer Großstadt überleben soll. Außerdem gibt es dann noch die Liebe. Über Darcys Leben in New York und ihrer Zeit, während des Überarbeitens von Afterworlds zu lesen, war nicht spannend genug. Diese Teile zogen sich immer mehr dahin und nur vereinzeln weckte es mein Interesse.

Die Idee hinter "Afterwolrds" fand ich sehr interessant aber, das Potenzial wurde meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Trotz allem lies sich die Geschichte ganz gut lesen, da der Schreibstil von Scott Westerfeld sehr flüssig und angenehm ist.

Fazit
Für jemanden der es beim Lesen etwas ruhiger mag und auch von Geistergeschichten fasziniert ist, für den ist "Afterworlds" mit Sicherheit genau das richtige. Durch den Schreibstil kommt man auch ganz gut durch die Kapitel. Am schwierigsten für mich war einfach das Anfreunden mit den Charakteren. Wenn ich Lizzie und Darcy sympathischer gefunden hätte, wäre das Empfinden vermutlich anders gewesen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Wir zwei und der Himmel dazwischen

Wir zwei und der Himmel dazwischen
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"Wir zwei und der Himmel dazwischen", hat ein wunderschönes Cover. Hinter dem Buchdeckel sollte sich eine sehr emotionale Geschichte verstecken, die für mich leider enttäuschend war. Die Thematik des Buches ...

"Wir zwei und der Himmel dazwischen", hat ein wunderschönes Cover. Hinter dem Buchdeckel sollte sich eine sehr emotionale Geschichte verstecken, die für mich leider enttäuschend war. Die Thematik des Buches bestand aus Liebe, Freundschaft, Tod und Trauerbewältigung und alles kam zwar zwischen den Seiten vor aber emotional konnte es mich einfach nicht berühren.

Die Geschichte spielt sich über mehrere Monate ab aber mir hat beim Lesen das Zeitgefühl gefehlt. Es wurde ab und an zwar erwähnt, wie lange Leo jetzt schon Tod ist, aber das hat sich bei mir nicht eingebrannt. Ich glaube, es lag einfach daran, dass - gerade am Anfang - immer wieder erzählt wurde, wie es war als Leo noch gelebt hat, was er in der Vergangenheit getan hat und da war Gegenwart und Vergangenheit zu sehr vermischt und mein Zeitgefühl war hinüber. Erschwerend dazu kamen noch die Sichtwechsel. Nicht nur Garrett und Audrey haben etwas zu sagen, nein wir beschäftigen und auch mit der Trauer und den Jugendproblemen von Andrew, Chris und Brian. Leo lernt man ein wenig näher kennen, weil immer wieder Szenen einfließen, die ihm mit Garrett oder mit Audrey zeigen.

Audreys anfängliche Trauer, das an die Wand starren und nicht mal wissen wie sie sich anziehen soll ist sehr gut beschrieben und dadurch erfasst man als Leser, dass sie mit dem Tod ihres Mannes ihre Welt zerrüttet wurde. Jedoch hatte ich immer das Gefühl die Familie durch ein Fenster zu beobachten. Ich beobachte was sie machen aber spüre keine bzw kaum Emotionen. Es wurde immer wieder geschrieben, dass die Trauer tief ist, aber die Trauer selbst habe ich nicht richtig gespürt. Ich habe mit einem sehr aufwühlenden und emotionalen Buch gerechnet, ich habe mit Tränen und einem hohen Taschentuch verbraucht gerechnet aber keine einzige Sekunde spürte ich Tränen.

Aubreys Verhalten war zum Großteil sehr nachvollziehbar und der Übergang von tiefer Trauer zu Akzeptanz und das wieder Eingliedern in ihr Leben war sehr gut beschrieben und ging schritt für schritt voran. Eine Sache habe ich mich allerdings gefragt. Was ist mit einem Job? Das Thema Arbeit wurde bei ihr vollkommen unter den Tisch fallen gelassen. Auch wenn ich Audrey eigentlich mochte, hat mich ein Verhalten sehr bei ihr gestört. Darauf kann ich leider nicht genauer eingehen, weil ich sonst Spoilern würde aber gegen Ende, fand ich es einfach nur unfair und Garretts Worte, so gemein sie auch warten stimmten zum Großteil.

Garrett war für mich leider überhaupt nicht greifbar. Er war zu perfekt, zu reich und hat sich viel zu wenig sorgen gemacht. Er gibt mal eben seinen Job auf und zieht auf unbestimmte Zeit zu Audrey und ihren Kindern. Auch, wann für ihn mehr als nur Freundschaft zwischen Audrey und ihm war, wurde mir nicht deutlich bewusst. Da hat mir noch einiges an seinem Verhalten gefehlt, um aus ihm schlau zu werden.

Die Kinder Andrew, Brian und Christopher hatten jeder für sich nicht nur mit der Trauer zu kämpfen, sondern auch mit eigenen Jugendlichen Problemen. Sie lockerten die Geschichte leicht auf aber oft, fand ich die Parts der Kinder einfach nur anstrengend. Wahrscheinlich bin ich zu alt um mich in die Probleme hineinzuversetzen. Andrew war das liebste Kind und wurde zu einem Störenfried, von diesem „Störenfried“ habe ich aber kaum etwas mitbekommen, genauso Brians Albträume hätten tiefer behandelt werden können. Chris hingegen ist unglücklich verliebt und seine Schwärmerei kommt ganz gut zur Geltung.

In jedem Teil hat mir aber die Emotionalität gefehlt. Gerade bei den Kindern habe ich mich wie ein Beobachter gefühlt, dem die Kinder emotionslos erzählen was sie machen, was passiert und das sie wütend, traurig oder fröhlich sind. Es fehlte dadurch auch die Tiefe und ich konnte mich in keinen der Charaktere hineinversetzen, was den Lesefluss für mich schwer gemacht hat. Der Schreibstil lies sich eigentlich gut lesen, aber wenn man einfach kein Gefühl für die Charaktere bekommt, wird das Lesen trotzdem Schreibstil erschwert.

Gegen Ende kamen ein bisschen mehr Emotionen auf aber da war es schon zu spät. Das Ende wurde auch ziemlich kurz gehalten. Nachdem es Schwierigkeiten gab, wurden sie in kürzester Zeit geklärt und überwunden und plötzlich war alles gut und Ende.

Fazit
Die Geschichte hatte durchaus Potenzial ein sehr emotionsgeladenes Buch zu werden, jedoch haben sich in mir keine Gefühle geregt, da ich mich nicht in die Charaktere versetzen konnte. Von Gefühlen zu sprechen und sie durch die Charaktere mitzuerleben ist ein großer Unterschied und diesen Schritt von dem Ersten zum Zweiten hat mir einfach gefehlt. Ich habe wohl zu viel von der Geschichte erwartet und wurde enttäuscht. Sehr schade.