Cover-Bild Fremd
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.10.2015
  • ISBN: 9783805250849
Ursula Poznanski, Arno Strobel

Fremd

Eingestiegen auf Platz 8 der Spiegel-BestsellerlisteVertrau oder stirb Stell dir vor, du bist allein zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden? Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger. Dabei willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich, sie verbarrikadiert sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich offensichtlich für verrückt. Bist du es womöglich?Eine Frau. Ein Mann. Je mehr sie die Situation zu verstehen versuchen, desto verwirrender wird sie. Bald müssen sie erkennen, dass sie in Gefahr sind. In tödlicher Gefahr. Und es gibt nur eine Rettung: Sie müssen einander vertrauen...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer ist der Fremde in deinem Haus?

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Joanna lebt allein in ihrem Haus. Doch eines Abends kommt ein Fremder herein und behauptet, ihr Verlobter zu sein. Joanna ist gleich überzeugt davon, es mit einem psychopathischen Einbrecher zu tun zu ...

Joanna lebt allein in ihrem Haus. Doch eines Abends kommt ein Fremder herein und behauptet, ihr Verlobter zu sein. Joanna ist gleich überzeugt davon, es mit einem psychopathischen Einbrecher zu tun zu haben, gegen den sie sich verteidigen muss. Doch trotz ihrer Versuche, den Eindringling vor die Tür zu setzen, bleibt dieser beharrlich und behauptet, gemeinsam mit ihr im Haus zu wohnen. Doch wie kann das sein, wenn es nicht das geringste Anzeichen von seinen Sachen im Haus gibt?

Erik ist unterdessen schockiert darüber, dass seine Verlobte ihn nicht wiedererkennt. Was ist passiert, ist sie verrückt geworden? Verzweifelt unternimmt er Versuche, ihre Erinnerung zurückzubringen. Können die beiden herausfinden, was passiert ist und warum?

Als ich das erste Mal hörte, dass Ursula Poznanski und Arno Strobel ein Buch zusammen schreiben, war ich gleich begeistert. Beide gehörten zu meinen Lieblingsautoren und ich war neugierig, wie das Ergebnis dieser Zusammenarbeit aussehen wird. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln, denn die Situation ist wirklich vertrackt: Joanna erinnert sich nicht an Erik und kann auch keinen Beweis dafür finden, dass er bei ihr lebt. Erik hingegen versteht überhaupt nicht, wie Joanna ihn innerhalb eines einzigen Tages vergessen konnte. Meine Neugier war geweckt und ich wollte unbedingt wissen, was dahinter steckt.

Die Idee der beiden Autoren hat sich als erfolgreich erwiesen. Die beiden haben die Kapitel immer abwechselnd geschrieben, Ursula Poznanski aus der Sicht von Joanne, Arno Stobel aus der Sicht von Erik. Diese ständigen Perspektivenwechsel haben für mich den Reiz an der Geschichte ausgemacht, denn ich konnte die Gefühle beider Protagonisten nachvollziehen und stellte mir die drängende Frage, wer von beiden denn nun lügt oder zumindest Teile der Wahrheit verdrängt. Immer neue Wendungen halten die Spannung aufrecht. Wie reagiert Joanne zum Beispiel auf eine Freundin der beiden? Warum verhält sich Eriks Arbeitskollege so komisch? Dahinter muss doch mehr stecken!

Die Vertrauensfrage im Mittelpunkt dieser Geschichte. Immer wieder zweifeln die Protagonisten an ihrem Gegenüber und an sich selbst. Doch die zunehmende Bedrohung von außen zwingt sie zu einer Entscheidung: Werden sie zusammenarbeiten, um das Rätsel zu lüften, oder getrennte Wege gehen? Beide Autoren haben hier bewiesen, dass sie Meister ihres Fachs sind und es verstehen, einen gelungenen Spannungsbogen zu erschaffen. Bei Psychothrillern ist für mich die Auflösung der größte Knackpunkt, der bei mir entscheidend dafür ist, ob ich das Buch zufrieden oder enttäuscht beende. Hier bekommt der Leser einiges an Action geboten und eine Erklärung, die vielleicht nicht hundertprozentig realistisch, aber doch plausibel ist und mir deshalb gefallen hat.

„Fremd“ bietet alles, was das Herz eines Psychothriller-Fans begehrt! Durchgängige Spannung, eine düstere Atmosphäre, Zweifel am eigenen und fremden Verstand sowie ein steigendes, gut dosiertes Maß an Action und Gewalt. Wenn ihr Ursula Poznanski und/oder Arno Strobel mögt, dann dürft ihr dieses Buch nicht verpassen. Und auch wenn ihr von beiden Autoren noch nichts gelesen habt und auf der Suche nach Nervenkitzel seid, solltet ihr zu „Fremd“ greifen!

Veröffentlicht am 22.01.2018

ein faszinierendes und packendes Verwirrspiel

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Zitate:
"Er kommt mir nach. Jetzt wird er nicht mehr friedlich sein. Und ich habe immer noch kein Telefon, um Hilfe zu rufen." Seite 14

"Allein das Wort auszusprechen, kostet mich Überwindung. Damit wird ...

Zitate:
"Er kommt mir nach. Jetzt wird er nicht mehr friedlich sein. Und ich habe immer noch kein Telefon, um Hilfe zu rufen." Seite 14

"Allein das Wort auszusprechen, kostet mich Überwindung. Damit wird es zu einer realen Möglichkeit. Verrückt. Oder vielleicht auch schwer krank, wer weiß, was Hirntumore alles mit einem anstellen können-" Seite 56
"Wie wenig doch für einen Moment des Glücks nötig ist, wenn es keine Selbstverständlichkeiten mehr gibt. Seite 110

Charaktere:

Joanna ist eine Australierin, die in Deutschland lebt, um Abstand zu ihrer Familie zu bekommen. Geboren in ein mehr als nur reiches Elternhaus, versucht sie nun fern der Heimat als Fotografin ihr Leben zu bestreiten.

Erik ist leitender IT-Angestellter in einer großen Firma. Beruflich und privat geht es ihm prächtig. Seit seine Eltern gestorben sind, ist Joanna seine Familie und mehr braucht er nicht zum Leben.


Meinung:

Den Leser erwartet definitiv eine mehr als nur beängstigende Vorstellung! Bereits auf den ersten Seiten erfasst uns eine Beklemmung, die uns den Großteil der Geschichte nicht mehr loslässt. Was würdest du tun, wenn plötzlich ein Fremder vor dir stünde, dich beim Vornamen anspräche und behaupten würde, er wäre dein Verlobter?? Oder eben andersrum: Wenn deine Verlobte dich beim Heimkommen nicht mehr erkennen und sich an NICHTS aus eurem gemeinsamen Leben mehr erinnern würde und gleichzeitig dein gesamtes Hab und Gut aus eurer gemeinsamen Wohnung verschwunden wäre???
Genau, vermutlich würdest du denken, dass der andere übergeschnappt sei. Aber... ist wirklich dein Partner derjenige, der langsam verrückt wird, oder bist es vielleicht DU??
In ebendieser Situation finden sich Joanna und Erik wieder und keiner der beiden weiß so recht damit umzugehen. Und plötzlich geschehen auch noch mysteriöse Unfälle. Aber sind es tatsächlich Unfälle, oder steckt gar etwas Größeres dahinter? Schnell wird klar, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint...

Ursula Poznanski und Arno Strobel haben es geschafft, mich komplett in ihren Bann zu ziehen. Die für die Protagonisten gewählte Ich-Perspektive, die nach jedem Kapitel auf den anderen übergeht, macht es dem Leser nahezu unmöglich zu entscheiden, wer von nun die korrekte Version von sich gibt. Sie macht die beiden authentisch, glaubwürdig und die Verwirrung des Lesers somit perfekt :D Immer, wenn man gerade denkt, man ahne, wer die korrekte Version der Geschichte kenne, passiert etwas, das wieder alles über den Haufen wirft. Aber einer der beiden muss doch lügen, ODER?!

Besonders toll finde ich, dass die unvorstellbare Idee hinter dem Ganzen, bei einem selbst immer wieder das Kopfkino entfacht. Darüber, was man tun würde, wenn man selbst in eine solche Situation geraten sollte und wie man da wieder raus kommen soll. Zumindest ging es mir so.
Dann wären da noch die Außenstehenden, die auch immer wieder zum Ziel meiner Verdächtigungen wurden, was ich aber auch häufig wieder verworfen habe :D Fragen über Fragen, die es einem wirklich schwer machen, das Buch aus der Hand zu legen. Leider muss ich ja auch irgendwann mal schlafen! ;)

Für mich hat "Fremd" alles, was ein Thriller aufweisen muss. Die Story war spannend, aufwühlend und oftmals verstörend. Auf jeden Fall haben wir hier ein geschickt gestricktes Verwirrspiel aus Angst, Paranoia und Selbstzweifel vor uns, das mich total fasziniert hat!
Einzig die Auflösung hätte ich mir etwas anders gewünscht, aber das müsst ihr wohl selbst entscheiden, da ich es niemals wagen würde, bei einem dermaßen mitreißenden Buch zu spoilern ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannendes Gemeinschaftswerk zweier großer Autoren

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Broschiert: 400 Seiten
Verlag: Wunderlich (30. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3805250849
Preis: 16,99 €

Spannendes Gemeinschaftswerk zweier großer Autoren

Inhalt:
Die Australierin Joanne ...

Broschiert: 400 Seiten
Verlag: Wunderlich (30. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3805250849
Preis: 16,99 €

Spannendes Gemeinschaftswerk zweier großer Autoren

Inhalt:

Die Australierin Joanne lebt seit etwa einem Jahr in Deutschland. Eines Abends muss sie erleben, wie ein Fremder in ihr Haus eindringt. Was will er von ihr? Er behauptet, er sei ihr Verlobter. Aber das wüsste sie doch, oder?

Erik kommt eines Abends nach einem anstrengenden Bürotag nach Hause und freut sich auf seine Verlobte Joanna. Doch diese erkennt ihn plötzlich nicht mehr, und all seine Sachen sind aus dem Haus verschwunden. Nichts deutet darauf hin, dass er mit Joanna zusammenwohnt außer seiner Erinnerung.

Zwei Menschen, eine abstruse Situation und bald auch tödliche Gefahr, der sie nur gemeinsam entrinnen können …


Meine Meinung:
Ich habe alle Bücher von Ursula Poznanski gelesen und seit „Der Trakt“ auch alle von Arno Strobel, und ich habe sie alle geliebt oder doch zumindest sehr gern gelesen. So war natürlich auch gleich klar, dass dieses Gemeinschaftswerk bei mir einziehen muss. Und es hat sich wirklich gelohnt.

Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln, und zwar bis zum Schluss. Ich konnte mir die üble Situation, in der sich die Protagonisten aufgrund der atmosphärischen Beschreibungen problemlos vorstellen. Sicher war es dabei von Vorteil, dass kapitelweise abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wird, und zwar in der Ich-Form und im Präsens. Dadurch bekommt man das Gefühl, direkt mit der jeweiligen Person zusammen alles zu erleben und kann auch die zum Teil paranoiden Gedankengänge gut nachvollziehen. Anfangs erleben wir dieselbe Szene aus beiden Perspektiven, lesen dieselben Dialoge und Geräusche noch einmal in der Wahrnehmung der anderen Person, was mir gut gefallen hat. Später schreitet allerdings die Handlung mit jedem Kapitel weiter voran.

Die Erzählweisen von Joanna und Erik unterscheiden sich ein klein wenig, aber das Gesamtwerk wirkt trotz der Beteiligung von zwei Autoren wie aus einem Guss.

Beide Protagonisten waren mir gleichermaßen sympathisch, und ich habe mit beiden gebangt. Allerdings kam es immer wieder vor, dass sich meine Sympathien ein bisschen mal in die eine Richtung, mal in die andere verschoben, je nachdem, wer gerade mit Erzählen dran war und den anderen als verrückt, böse oder sonst irgendwie schlecht dargestellt hat. Hier ist es dem Autorenduo wirklich gut gelungen, mich zu manipulieren.

Obwohl ich mir über einen Teil der Hintergründe schon recht früh im Klaren war, fand ich die Erzählung wahnsinnig spannend. Denn für Joanna und Erik wird es immer gefährlicher, und sie wissen genauso wenig wie der Leser, wem sie trauen können, womöglich noch nicht mal sich selbst. Das ganze Szenario wirkt so verworren, und das meine ich jetzt im positiven Sinn. Denn es machte mir wirklich Spaß, die Knoten mit jedem Kapitel ein kleines bisschen zu entwirren.

Die Spannung steigt immer weiter an, bis es kurz vor Schluss zum Show down kommt. Bis dahin war ich mir sicher, dass ich diesem Buch guten Gewissens 5 Sterne geben würde. Doch dann kam noch die Auflösung der Hintergründe der ganzen Geschichte, und die konnte ich nur zur Hälfte nachvollziehen. Die andere Hälfte ergab für mich einfach keinen Sinn.

Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter, denn das Lesevergnügen war schon sehr groß, und konnte auch durch den einen Kritikpunkt nicht wirklich zerstört werden.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Starker Beginn, schwaches Ende

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Sehr gespannt war ich auf die erste Zusammenarbeit der beiden Bestseller-Autoren Ursula Poznanski und Arno Strobel. Mit "Fremd" ist ihnen ein guter Thriller gelungen, der anfangs fesselt, jedoch leider ...

Sehr gespannt war ich auf die erste Zusammenarbeit der beiden Bestseller-Autoren Ursula Poznanski und Arno Strobel. Mit "Fremd" ist ihnen ein guter Thriller gelungen, der anfangs fesselt, jedoch leider sehr stark nachlässt.

Der Klappentext versprach Spannung pur. Denn man kann sich nicht vorstellen, wie man selbst in der Situation reagieren würde: Du bist zuhause und plötzlich steht ein Mann vor der Tür, der behauptet dein Ehemann zu sein....oder umgekehrt...deine Ehefrau erkennt dich nicht wieder und im ganzen Haus gibt es keinerlei Spuren von dir! Eine erschreckende Vorstellung!
Und so nahm mich der Beginn des Buches sofort gefangen. Die beiden Autoren zeigen hier ihr Können und vermögen den Leser augenblicklich zu fesseln. Abwechselnd wird die Geschichte aus Johannas und aus Eriks Sicht erzählt.
Als Leser zweifelt und rätselt man die ganzen Seiten über, wer nun von den Beiden die Wahrheit spricht. Die Ängste und Zweifel der beiden Protagonisten werden hervorragend dargestellt und man fiebert mit den beiden Protagonisten mit. Überraschende Wendungen erhöhen die Spannung und die Frage, was hier eigentlich dahintersteckt.
Leider hatte ich im letzten Drittel das Gefühl, dass sich das die Autoren auch langsam zu fragen begannen, nämlich wie denn die Lösung nun aussehen könnte....
Der Thriller entpuppt sich, je länger man darin liest, zu einer immer unwahrscheinlicheren Geschichte, die zum Ende hin, mehr als unglaubwürdig daherkommt und das finde ich sehr schade. War ich anfangs begeistert und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen, konnte ich später nur mehr den Kopf über völlig unzureichende und an den Haaren herbeigezogene Erklärungen schütteln.
Kommen wir zu den positiven Punkten: Charaktere und Schreibstil...

Charaktere:
Die Darstellung der Charaktere ist sehr gut gelungen. Johanna ist glaubwürdig, verunsichert und ängstigt sich. Man nimmt ihr ihre Gefühle ab und ist verstört, als sie plötzlich den Gedanken hat, Erik das Messer in den Rücken zu stechen.
Erik ist irritiert und verzweifelt. Er hat keine Vorstellung, was passiert sein könnte, sodass ihn seine Frau nicht mehr erkennt und sich vor ihm fürchtet. Er glaubt an ihre Liebe und bemüht sich um sie. Umso verstörter ist er, als Johanna plötzlich mit dem Messer auf ihn losgeht. Trotzdem geben beide Protagonisten nicht so schnell auf und versuchen hinter dieses Psychodrama zu kommen...

Schreibstil:
Nicht umsonst sind sowohl Ursula Poznanski, als auch Arno Strobel, Bestsellerautoren. Schreiben können sie und den Leser an eine Geschichte fesseln, ebenso. Die Spannung bleibt über die ganzen 400 Seiten erhalten und überraschende Wendungen geben der Geschichte noch einen zusätzlichen "kick". Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, abwechselnd aus Johannas und Eriks Sicht. Die Erzählstränge greifen perfekt ineinander, der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Aber was die Autoren schlussendlich daraus gemacht haben, ist eine andere Sache....

Fazit:
Toller Beginn, der einem an das Buch fesselt. Die Autoren spielen gekonnt mit der Psyche der Leser. Jedoch lässt der Thriller immer mehr nach und zum Schluss fragte ich mich, ob die Autoren selbst noch wussten, was für ein Ende sie sich hier eigentlich überlegt hatten.... völlig an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch! Schade! 3 1/2 Punkte wegen des tollen ersten Drittels....

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, aber das Ende...

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Joanna ist allein zu Hause, alles scheint perfekt, bis da plötzlich ein fremder Mann vor ihr steht! Das allein wäre schon der blanke Horror, aber dann startet erst das echte Verwirrspiel, denn genau dieser ...

Joanna ist allein zu Hause, alles scheint perfekt, bis da plötzlich ein fremder Mann vor ihr steht! Das allein wäre schon der blanke Horror, aber dann startet erst das echte Verwirrspiel, denn genau dieser Mann behauptet ihr Verlobter zu sein…Ist Erik ein Irrer, ein Stalker oder dreht Joanna selbst durch? Das allein wäre schon nicht ohne, aber das ist nur der Auftakt einer schwierigen, gefährlichen Zeit! Was steckt wirklich hinter dem Ganzen?

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Joanna und Erik erzählt. Das verleiht dem Buch eine gewisse Tiefe, weil man sich in beide Protagonisten hinein versetzen kann. Der Schreibstil ist flüssig und einfach, die eine oder andere Überraschung enthalten und ich wollte unbedingt wissen, wer nun richtig liegt, bzw. was hinter all dem Trubel steckt.

Eine tolle Grundidee, auch meist sehr spannend umgesetzt, aber das Ende konnte mich so gar nicht überzeugen und hat die Geschichte auch etwas „kaputt“ gemacht! Da steckte doch einiges mehr drin, aber da die ersten 380/400 Seiten sehr gut gelungen sind und ich das Buch fast nicht mehr weglegen konnte, gebe ich gerne 4/5 Sternen!