Spannender Psychothriller
Böse SchwesternNach ihrem letzten Fall hatte die Kriminalreporterin Ellen Tamm einen psychischen Zusammenbruch.
Da sie nicht alleine bleiben soll, fährt sie nach langer Zeit wieder in ihre Heimat wo vor 20 Jahren ihre ...
Nach ihrem letzten Fall hatte die Kriminalreporterin Ellen Tamm einen psychischen Zusammenbruch.
Da sie nicht alleine bleiben soll, fährt sie nach langer Zeit wieder in ihre Heimat wo vor 20 Jahren ihre Zwillingsschwester ertrunken ist.
Immer noch wird Ellen von Schuldgefühlen geplagt obwohl sie kaum eine Erinnerung an den Vorfall hat.
Als kurz nach ihrer Ankunft eine Frau tot aufgefunden wird möchte sie darüber berichten und die Identität der Frau aufklären.
„Böse Schwestern“ ist das zweite Buch der schwedischen Autorin Mikaela Bley.
Ihr Debüt „Glücksmädchen“ hatte so gute Kritiken, dass ich mich dazu entschlossen habe das zweite Buch zu lesen.
Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, was daran gelegen haben mag, dass ich „Glücksmädchen“ nicht gelesen habe. Ellen habe ich nicht verstanden, ich fand sie sehr exzentrisch. Doch als ich sie im Laufe des Buches näher kennenlernte verstand ich sie auch besser. Am Ende mochte ich sie richtig gerne leiden.
Der Tod ihrer Zwillingsschwester plagt Ellen noch sehr, vor allem weil sie sich kaum an die Geschehnisse erinnern kann. Sie weiß nur, dass ihre Schwester verschwunden war und sie den Eltern nichts gesagt hat. Dann wurde die Schwester tot im See gefunden.
Nach langer Zeit besucht sie ihre Mutter auf dem Gutshof.
Die Mutter ist etwas sonderbar, scheint manchmal in einer anderen Welt zu leben.
Sie trauert natürlich auch immer noch um die verlorene Tochter.
Man spürt aber schon, dass sie sich Sorgen um Ellen macht. Sie schickt sie zu einem Psychologen, wo Ellen sehr ungerne hingeht, zumindest am Anfang.
Kurz nach Ellens Ankunft wird eine tote Frau gefunden, Ellen überzeugt ihren Chef, auch wenn sie krank ist darüber zu berichten.
Die Polizei kommt bei den Ermittlungen nur langsam voran. Ellen versucht Kontakt mir den Bewohnern herzustellen und langsam kommen Zusammenhänge ans Licht von denen niemand etwas geahnt hatte.
„Böse Schwestern“ ist ein recht spannender Psychothriller in dem es zum einen um den Mord an der Frau geht, bei dem Ellen versucht die Hintergründe aufzudecken aber zum anderen auch um den Tod der Zwillingsschwester. Langsam kommt bei Ellen die Erinnerung zurück.
„Böse Schwestern“ ist ein Buch das ich sehr empfehlen kann auch wenn ich rate „Glücksmädchen“ vorher zu lesen.