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Veröffentlicht am 23.03.2018

Nicht nur ein One-Night-Stand

Hot Cop
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Hot Cop ist der zweite Teil der Compromise-Me-Reihe von Samanthe Beck.

Dieses Mal muss ich sagen, dass mich das Cover nicht ganz so angesprochen hat warum auch immer dafür aber die Leseprobe und der Klappentext ...

Hot Cop ist der zweite Teil der Compromise-Me-Reihe von Samanthe Beck.

Dieses Mal muss ich sagen, dass mich das Cover nicht ganz so angesprochen hat warum auch immer dafür aber die Leseprobe und der Klappentext umso mehr.

Laurie oder auch Lauralie lernt Ethan zu Silvester auf einer Party kennen, auf der sie aufgrund ihres Alters nicht hätte sein dürfen. Aber anstatt sie zu verhaften erteilt er ihr nur eine Verwarnung und fährt sie nach Hause. Als sie versucht ihm auf die Art zu danken, wie sie es von ihrer Mutter schon oft gesehen hat, bekommt sie nur die Antwort "wir sprechen uns in 10 Jahren wieder".
Seitdem geht sie ihm nicht aus dem Kopf und auch er spukt in ihrem Kopf herum. In dieser Zeit hat er immer ein Auge auf sie, was er auch seinem Job zu verdanken hat. Denn als Sheriff ist es ja streng genommen auch seine Aufgabe alles und jeden Bewohner in seiner Stadt im Auge zu haben.
Genau 10 Jahre später gibt es für Ethan nun kein Halten mehr und er will sich endlich holen, worauf er so lange gewartet hat. Aber er will für Lauralie der EINE werden und ihr zeigen, dass sie viel mehr verdient als nur One-Night-Stands. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Bei seinen Bemühungen spielt ihm ausgerechnet der Brand in Lauralies Bäckerei in die Hände.
Haben Ethan und Lauralie wirklich die Chance, glücklich zu werden oder drohen Lauralies Herkunft und ihre Mutter alles zerstören was ihr wichtig ist?

Ich weiß nicht so recht, was ich erwartet habe. Es lässt sich sehr gut lesen und ich war sofort in der Geschichte drin. Auch die Idee, dass alles an Silvester genau 10 Jahre später neu beginnt gefällt mir sehr gut. Aber es war mir tatsächlich etwas zu Sex lastig. Denn ich hatte dadurch das Gefühl, dass der rote Faden so langsam verloren geht und es nicht mehr vordergründig um die Geschichte geht sondern nur darum, wann sie das nächste Mal im Bett landen.

Lauralie ist was ihr Innerstes betrifft sehr zurückgezogen und versucht alles mögliche mit sich selbst auszumachen, da ihr ihre Vergangenheit und ihre Mutter verdammt peinlich und unangenehm sind. Und das Ethan ihr bei allem zur Seite stehen will, scheint sie nicht glauben zu können und zu wollen, weil sich nie jemand um sie gekümmert hat außer ihre Freundin, die vor kurzem nach Maui gezogen war.

Was mich teilweise irritiert hat war, dass Ethan fast ausschließlich "Booker" genannt wurde. Einmal sogar von seiner Mutter. Aber gut. Das ist ja nur mein Eindruck. :)
Beim Lesen fühlte ich mich durchaus unterhalten und ich habe auch die ganze Zeit gehofft, dass der Brand wirklich nur ein Unfall war und Lauralies Mutter nicht doch was damit zu tun hatte. Hätte das Buch etwas weniger Sex als eine Ablenkungsmethode und mehr Gefühl und Tiefgang in der Story wäre es perfekt. Denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll und füssig leicht.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Hätte mir etwas mehr Tiefgang gewünscht

Mr. O - Ich darf dich nicht verführen!
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Tja was soll ich zum Inhalt noch großartig mehr schreiben, als das, was im Klappentext schon steht.
Ich kenne den vorherigen Band nicht, aber ich kam super gut in die Story rein und hatte nicht das Gefühl ...

Tja was soll ich zum Inhalt noch großartig mehr schreiben, als das, was im Klappentext schon steht.
Ich kenne den vorherigen Band nicht, aber ich kam super gut in die Story rein und hatte nicht das Gefühl großartig was verpasst zu haben, da es ja diesmal um Nick und Harper geht und nicht um seinen besten Freund bzw. ihren Bruder.

Das Cover gefällt mir gut und es fällt auf. Lauren Blakely hat einen lockeren und sehr wortwitzigen Schreibstil.
Die Charaktere mag ich eigentlich sehr gern. Besonders Harper mit ihrer erfrischenden und freundlichen Art. Sie sind sympathisch und ziehen den Leser durch ihre offene und sehr ehrliche Art in ihren Bann.
Die Geschichte an sich plätschert so leicht dahin ist aber sehr amüsant zu lesen, sodass einem nicht langweilig wird. Man weiß recht schnell, vorauf es hinausläuft doch das hat mich beim Lesen nicht gestört.
Alles in allem ist Mr. O sehr unterhaltsam und ein Buch für zwischendurch, wenn man immer mal was zu lachen haben möchte. Denn das oder zumindest das ein oder andere Grinsen wird man sich hier nicht verkneifen können.

Veröffentlicht am 05.03.2018

guter Einstieg aber teilweise schwierig zu lesen

Die neun Prinzen von Amber
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Diese Reihe wurde erstmals 1977 beim Heyne Verlag und der dem Namen "Corvin von Amber" veröffentlicht. Der Klett-Cotta Verlag startete 2017 mit einer Neuauflage der Reihe.

Das Cover ist sehr ansprechend ...

Diese Reihe wurde erstmals 1977 beim Heyne Verlag und der dem Namen "Corvin von Amber" veröffentlicht. Der Klett-Cotta Verlag startete 2017 mit einer Neuauflage der Reihe.

Das Cover ist sehr ansprechend und mir gefällt diese ganze Aufmachung der Reihe sehr gut. Geschrieben wird aus der Ich-Perspektive von Corvin.

Anfänglich hatte ich so meine Probleme der Story und den Hintergründen zu folgen, doch nach einer Weile fügte sich ein Bild zusammen, welches gegen Ende dann immer mehr an Klarheit gewinnt.
Corvin als Charakter ist mir sympathisch dennoch wusste ich an manchen Stellen nicht so recht, ob sein Handeln und der Gedächtnisverlust da so konform gehen. Aber gut. Die Geschichte ist super komplex und die Geschwister sind mir zeitweise ... wie soll ich es ausdrücken ... etwas suspekt und seltsam.
Der Schreibstil hat es stellenweise echt in sich, sodass ich zeitweise ins Stocken geraten bin und ein zwei Seiten nochmal lesen musste, um seinen Ausführungen folgen zu können. Vielleicht liegt es daran, dass es eine Neuauflage ist aber so flüssig, leicht und locker wie Fantasyromane und auch andere Romane, lässt sich dieses Buch für mein Empfinden nicht lesen. Dennoch gefällt mir die Welt dahinter sehr gut und ich denke, wenn man sich wirklich ausreichend Zeit nimmt für diese Reihe, bekommt man eine fantastische und auch aufwendig erarbeitete Welt mit interessanten (männlichen) Charakteren.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Solider Folgeband

All for You – Liebe
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"All for You - Liebe" ist der zweite Teil der "All for You" - Reihe der Autorin. In diesem Teil geht es um Darren Bridge, dem großen Bruder von Cameron aus Band 1, und Vanessa Hawkins , Mayas bester Freundin.
Im ...

"All for You - Liebe" ist der zweite Teil der "All for You" - Reihe der Autorin. In diesem Teil geht es um Darren Bridge, dem großen Bruder von Cameron aus Band 1, und Vanessa Hawkins , Mayas bester Freundin.
Im ersten Teil haben wir Darren als einen Bad Boy kennengelernt, der keine Chance verstreichen und nichts anbrennen lässt. Doch bei Vanessa scheint alles irgendwie anders zu laufen. Vanessa ist ein Workaholic und froh mal vom Job und dem ganzen Trubel Abstand zu bekommen, da sie Mayas Trauzeugin ist und diese ihre Hochzeit im Paradies feiern wollen. Sie weiß um Darrens Ruf und dennoch scheint er in ihr etwas auszulösen, dass sonst kein Mann in ihrer Umgebung schafft.

Der Schreibstil der Autorin ist wie auch im ersten Teil sehr locker und angenehm. Die Geschichte um die beiden kommt während der Hochzeitswoche von Cam und Maya so richtig in Schwung. Doch wie soll es wieder zu Hause angekommen weiter gehen? Bad Boy Ruf hin oder her..
Vanessa verhält sich meines Erachtens echt bescheuert. Ich weiß nicht, ob jemand nur des Jobs wegen so mit sich umgehen lässt. Besonders als Darren ihr helfen möchte. Keine Ahnung was da in sie gefahren ist, aber nachvollziehbar ist es auf jeden Fall nicht.
Auch die Lösung am Ende kam mir irgendwie zu schnell und zu einfach. Dafür fand ich es sehr gut, dass Darren Vanessa immer wieder darauf hinweist, dass es wichtig ist auch auf seine Träume zu achten und nicht nur auf die Arbeit. Denn Glück kann man nicht mit Geld kaufen. Und wenn man beides verbinden kann (Beruf und Leidenschaft) ist das doch umso besser.

Ich mochte den zweiten Teil lieber als den ersten aber irgendwie kam der große Funke immer noch nicht und die Handlungen und Entscheidungen der Protagonistin kann ich an manchen Stellen einfach nicht verstehen..
Vielleicht findet der Funke sich im dritten Teil, wenn die unnahbare Olivia ihren Auftritt bekommt.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Super Idee mit nicht ganz überzeugender Umsetzung

Der Himmel in deinen Worten
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Für mich war schon das Cover ansprechend und als ich dann den Klappentext las, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Das Thema Verlust und Tod sind meines Erachtens seit Neuestem wieder verstärkt in Jugendbüchern ...

Für mich war schon das Cover ansprechend und als ich dann den Klappentext las, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Das Thema Verlust und Tod sind meines Erachtens seit Neuestem wieder verstärkt in Jugendbüchern zu finden. Ich persönlich finde das gut, da diese Bereiche des Lebens genauso dazu zählen wie Liebe und Freundschaft.
Juliet hat einen Verlust erlitten, den ich mir nicht vorstellen kann. Schon gar nicht in ihrem Alter. Es ist eine unbeschreiblich schöne Art, wie sie versucht mit ihrem Kummer umzugehen. Doch erst die Gespräche mit dem zuerst unbekannten Briefeschreiber zeigen, dass sie noch viel mehr
Declan ist ein verschlossener Junge, der durch einen Fehler seitdem von allen gemieden und verurteilt wird. Das bestätigt ihn nur in seinem abschottendem Verhalten.
Auch er hat eine Verluste erlitten, die ich mir nicht im Ansatz vorstellen kann und möchte.
Während des Schreibens merken beide, wie sehr sie jemanden zum Reden brauchen und ich glaube, dass ihnen diese Anonymität eine Sicherheit gibt, die sie dazu bringt dem anderen wirklich ihr Innerstes und damit ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Die Briefe und Mails zwischen den beiden las ich sehr, sehr gern, da man beobachten konnte, wie sie sich diese auch zu Herzen genommen haben.

Die Charaktere geben für mich ein gutes Bild ab und auch die Geschichte in ihren Zügen mag ich sehr, doch irgendwie geht mir das Ende zu schnell. Damit meine ich nicht die Beziehung zwischen Juliet und Declan, sondern eher die Ereignisse drum herum. Juliet macht eine Entdeckung, die ihr erneut droht den Boden unter ihren Füßen wegzureißen und auch Declan wird in einen weiteren Strudel aus Gefühlen und Streit in der Familie gezogen. Beide werden für meinen Geschmack viel zu schnell und einfach gelöst. Da fehlt mir tatsächlich die Dramatik dahinter. Das ist schade, da ich die Story an sich wirklich mag und auch Juliet und Declan nachvollziehbar handeln.

Wer nicht auf große Dramatik steht und eher eine schnelle Lösung bevorzugt ist mit diesem Buch wirklich gut beraten.