Cover-Bild Wie ich plötzlich reich wurde und dachte, alles wird cool
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Südpol Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 184
  • Ersterscheinung: 28.08.2017
  • ISBN: 9783943086478
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Stephanie Polák

Wie ich plötzlich reich wurde und dachte, alles wird cool

Macht Geld cool? Und glücklich?
Theo kriegt die Krise: Seit Tante Britta ihren Job verloren hat, wohnt er mit ihr und seiner Mutter zusammen und jetzt planen die beiden ernsthaft, Theos Zimmer zur Hälfte in ein Kosmetikstudio umzuwandeln! Geht‘s noch?! Dass Theos Schwarm Kim mit Danny zusammen ist, toppt das Ganze. Klar, der gehört eben zu den Coolen. Ob sich das ändern würde, wenn Theo reich wäre? Und dann hat Tante Britta die Chance 500.000 Euro in einer TV-Show zu gewinnen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

Macht Geld wirklich cool und glücklich? - Wichtige Kernaussage

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Durch das witzige Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und auch die Thematik hat mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch sehr gerne lesen wollte.


Macht Geld wirklich cool und glücklich? ...

Durch das witzige Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und auch die Thematik hat mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch sehr gerne lesen wollte.


Macht Geld wirklich cool und glücklich? Diese Frage stellt sich Theo, dessen Tante Britta, seit sie ihren Job verloren hat, bei ihm und seiner Mutter in der kleinen Wohnung lebt. Doch damit nicht genug, jetzt planen die beiden Frauen ernsthaft aus seinem Zimmer ein Kosmetikstudio zu machen. Hallo?! Aber dass die hübsche Kim aus seiner Klasse mit Danny zusammen ist, toppt das Ganze. Klar, Danny gehört zu den Coolen der Schule. Ob sich das alles ändern würde, wenn Theo reich wäre? Wäre er glücklicher? Beliebter? Und dann bekommt seine Tante Britta überraschend die Chance in einer TV-Show 500.000 Euro zu gewinnen....

Anfangs wusste ich nicht genau was mich im Buch erwartet, da ich noch kein Buch zu dieser Thematik gelesen hatte. Doch ich bin gut reingekommen und habe das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen.



Der Schreibstil der Autorin Stephanie Polák ist schön locker, spritzig und jugendlich und lässt einem im Buch sehr gut vorankommen. Die Schrift ist sehr groß und die Kapitel sind ziemlich kurz, wodurch auch lesefaulere Menschen ihren Spaß haben dürften.



Die Charaktere fand ich sehr sympathisch und authentisch. Besonders der Hauptprotagonist Theo kam sehr gut bei mir an, da er auch ziemlich reich für seine 14 Jahre wirkte. Tante Britta mochte ich auch sehr gern und auch Theos Mutter ist mir ans Herz gewachsen.



Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, denn es geht darum, ob Geld wirklich alles im Leben ist, oder ob es noch wichtigeres gibt. Die Thematik wurde gut umgesetzt und in eine tolle Geschichte gepackt.



Bei der TV-Show habe ich mich köstlich amüsiert und mitgefiebert und bei Theo habe ich mir so gewünscht, dass sich alles zum Guten wendet.



Besonders gut gefallen hat mir, dass der Protagonist ein Junge ist, denn so werden nicht nur Mädchen angesprochen, wie es bei einigen anderen Büchern der Fall ist, sondern vielleicht weckt das Buch ja auch bei dem ein oder anderen Jungen die Leselust. ;)



Fazit: Eine gelungene Geschichte mit einer sehr wichtigen Grundaussage. Das Buch liest sich sehr schnell und ich kann es absolut weiterempfehlen. Deshalb gibt es von mir auch volle 5 Sterne!

Veröffentlicht am 10.12.2017

Coolness ist nicht käuflich - und wer braucht sie schon!

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Der zwölfjährige Theo lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter Katja und deren arbeitslosen Schwester Britta in einer winzigen Wohnung ein einer sozialen Wohnsiedlung. Als seine Mutter von ihrer Chefin ...

Der zwölfjährige Theo lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter Katja und deren arbeitslosen Schwester Britta in einer winzigen Wohnung ein einer sozialen Wohnsiedlung. Als seine Mutter von ihrer Chefin im Kosmetikstudio die Arbeitszeit verkürzt bekommt, beschließen Mutter und Tante, sich mit einem eigenen Beautysalon selbstständig zu machen: in Theos Zimmer! Als er das ganz gefrustet seinem besten Freund Luca erzählen will, muß er auch noch mit ansehen, wie sein großer Schwarm Kim sich ausgerechnet dem schnöseligen Danny an den Hals wirft. Steht sie nur auf ihn, weil seine Eltern Geld haben und er deshalb cool ist?
Dann rückt Tante Britta unvermittelt in die Spielshow „Spiel dich reich!“ mit Gunnar Hauch nach und hat die Chance 500.000,- € zu gewinnen. Wie könnte sich ihr aller Leben ändern, wenn sie auf einmal Geld hätten? Ob Theo dann auch cool wäre und Kim ihn so anschmachten würde? Aber erst einmal muß Britta ja gewinnen und Theo muß im Fernsehpublikum lässig aussehen.
Dieses Buch spricht aus dem Herzen eines Pubertiers und ist durchaus auch für Mädchen ab 12 Jahren interessant, damit sie mal sehen, daß es Jungen nicht viel besser geht mit ihrem Gefühlschaos und ihrer Unsicherheit, als ihnen.
Es dreht sich um die ewige Frage der Jugend: Wie werde ich cool? Aber eigentlich ist es Theo ja gar nicht sooooo wichtig cool zu sein, er steht halt nur auf Kim die später Model werden möchte und sicher nicht mit einem Uncoolen abhängen möchte. Doch was macht ihn uncool? Dass er keine teuren Klamotten trägt? Nicht in einem schicken Haus wohnt? Wird man dann automatisch glücklich? Dabei hat sein Leben doch auch gute Seiten. In der italienischen Familie seines Freundes Luca geht er seit Jahr und Tag ein und aus, auf ihn ist immer Verlass. Seine Mutter ist stets für ihn da, doch die Verantwortung macht ihr sehr zu schaffen. Tante Britta sorgt da für Auflockerung.
Sehr gut gefällt mir, daß das Buch zum Nachdenken anregt, was wirklich wichtig ist. Statt auf die schiefe Bahn zu geraten ist Theo schon sehr reif und verantwortungsbewußt für sein Alter. Auch wenn er sich ärgert, daß er in bescheidenen Verhältnissen lebt, macht er dies nicht für jedes Missgeschick in seinem Leben verantwortlich und läßt sich deshalb gehen. Nein, Theo ist clever und gut in Mathe (wie schön, mal ein Buch mit einem Schüler der gut in Mathe ist, darüber schimpft meine Tochter immer ;)).
Dabei verzichtet Stephanie Polak auf molarisierende Töne. Stattdessen unterhält sie ganz ausgezeichnet mit den Aufnahmen von der Spielshow. Gut, das konkurrierende Muttersöhnchen plus Muttern, werden nicht ganz so nett dargestellt, dafür aber sehr lustig, aber die übrigen Personen werden wirklich mit viel Respekt und Wärme gezeichnet. Nur weil man nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurde ist man weder doof noch faul. Aber selbst auf die schöne Kim kann ich nicht nur sauer sein.
Sprachlich gefällt mir das Buch sehr gut, es ist locker-flockig, ohne sich sprachlich anzubiedern und ist auch für jüngere und ältere Semester verständlich. Auf Fäkal-Floskel wird ebenso verzichtet, wie auf Trendbegriffe, die bereits zum Zeitpunkt des Erscheinens des Buches schon wieder out gewesen wären. Das hat Autorin Stephanie Polak sicherlich in ihrer Zeit als Redakteurin bei MTV gelernt, wo sie vor ihrer Zeit in den Babelsberger Studios und ihrer Tätigkeit als freie Autorin (seit 2010) tätig war.
Stattdessen kommt es jungen Lesern mit seiner erfrischenden Kürze entgegen. Kein Geschwafel, keine unnötigen Beschreibungen, da sitzt einfach jedes Wort! Vielleicht lässt sich damit ja doch so manch erklärter Lesemuffel hinter dem Ofen hervorholen. Daher eignet es sich auch wirklich gut als Schullektüre gerade auch für Haupt- und Gesamtschulen, für die es manchmal schwieriger ist geeigneten Lesestoff zu finden. Dieses Buch spricht alle Pubertiere an.
Wirklich tolle 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Geld ist doch nicht alles, oder?

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Bewertet mit 4 Sternen

Theo auf der Suche nach der Sonnenseite des Lebens und nach sich selbst und einer Freundin ...

Zum Buch:
Theo ist vierzehn und lebt zusammen mit seiner Mama und seiner Tante (nur ...

Bewertet mit 4 Sternen

Theo auf der Suche nach der Sonnenseite des Lebens und nach sich selbst und einer Freundin ...

Zum Buch:
Theo ist vierzehn und lebt zusammen mit seiner Mama und seiner Tante (nur vorübergehend, haha) in einer viel zu kleinen Wohnung in einer Hochhaussiedlung.
Und wäre dies nicht schon schlimm genug, will seine Mutter auch noch ein Kosmetikstudio in seinem Zimmer aufmachen, ausgerechnet ...
Da wird es doch nie was mit Kim, dem tollsten Mädchen aus der Siedlung. Aber die ist eh mit einem Jungen aus dem nahen Villenviertel zusammen. So bleibt Theo mit seinem Freund Luca auf der Schattenseite des Hofes, wie alle Uncoolen. Ob sich alles ändern wird, wenn seine Tante tatsächlich in einer Spielshow eine halbe Million gewinnen würde?

Meine Meinung:
Eine super geschriebene Geschichte über die Tücken der Pubertät. Ist man wirklich, wie man wohnt? Theo wäre so gerne cool und möchte dass Kim ihn mag und so denkt er vielleicht ein wenig eindimensional. Wenn er erst im Villenviertel wohnen kann, ist alles gut und er wird automatisch cool. Aber ob es tatsächlich so ist, oder ob Theo am Ende nicht alleine dasteht?
Genau das wird in der Geschichte erzählt, über den Gefühlschaos in der Pubertät, wie schwierig es ist nur mit Frauen aufzuwachsen. Zu sehen, dass es anderen vermeintlich besser geht.
Die Kernaussage aber dürfte sein, es ist egal wo du wohnst, wenn du die selber treu bleibst. Denn im Endeffekt ist es wirklich egal, ob Hochhaus oder Villa. Hauptsache man ist ehrlich zu sich selber.
Anstand und Höflichkeit haben mir der Erziehung zu tun und nicht mit der Wohngegend ...

Fazit:
Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann sie nur weiterempfehlen, für Jugendliche und auch für Eltern. Denn meiner Meinung nach kommt es auf die Eltern an, ob ein Kind ein mitfühlender, höflicher Mensch wird, und nicht auf die Wohngegend.
Ich möchte mich auch noch bei dem Südpol-Verlag für das Leseexemplar bedanken. Uns hat es viel Spaß gemacht es zu lesen.