Cover-Bild Tochter der Flut
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.08.2017
  • ISBN: 9783473401567
Jake Halpern, Peter Kujawinski

Tochter der Flut

Wolfram Ströle (Übersetzer)

Wenn auf Marins Insel nach 14 Jahren Tag die endlose Nacht hereinbricht, muss ihr Volk fliehen. Denn die eisige Dunkelheit überlebt niemand. Doch Marin und ihr Freund Line verpassen die rettenden Boote. Und das nur, weil Line den Anhänger gesucht hat, den sie verloren hatte. Angeblich verloren. Und so wird ihr Schweigen zur Zerreißprobe ihrer Liebe. Und zum Beginn eines knallharten Überlebenskampfes …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2018

Anders als erwartet, aber trotzdem schön zu lesen

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Dies ist eins der seltenen Bücher wo ich mich mit einer Rezension wirklich schwer tue. Nicht weil das Buch besonders gut oder schlecht ist, sondern weil einfach vieles nicht zusammen passt. Das Cover erweckt ...

Dies ist eins der seltenen Bücher wo ich mich mit einer Rezension wirklich schwer tue. Nicht weil das Buch besonders gut oder schlecht ist, sondern weil einfach vieles nicht zusammen passt. Das Cover erweckt auf mich ein bisschen den Eindruck einer orientalischen oder vielleicht auch indianischen Geschichte. Beides ist es jedoch nicht. Die Landschaftsbeschreibungen deuten mehr auf eine waldreiche Insel in einer rauen See hin, sodass man sich eher nach Norwegen oder Kanada versetzt fühlt. Daher steht das Cover für mich ein wenig isoliert. Auch der Klappentext passt nicht wirklich. Es ist keine Liebesgeschichte. Es geht um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Die Protaonisten sind noch sehr jung, gerade 14 Jahre alt, daher ist die große Liebe die man vielleicht erwartet, wenn überhaupt eine jugendliche Schwärmerei. Hauptsächlich handelt es hier einfach um einen Abenteuerroman. Ein netten Abenteuerroman, der sich manchmal etwas zieht und auch hier und da übertreibt, im Grunde aber schön zu lesen ist. Etwas mehr Tiefe hätte dem Buch auf jeden Fall noch gut getan, die Beschreibungen waren dagegen wunderbar bildlich.

Fazit:
Nicht das was man erwartet, aber auf eine andere Art schön. Für ein Top Buch fehlte mir allerdings der letzte Kick.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Abenteuergeschichte für Teenager

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Für mich ist „Tochter der Flut“ das erste Buch eines Autorenteams das ich lese. Ich war deswegen sehr gespannt wie sich dies auf die Erzählweise des Buches auswirkt.

Aufmerksam geworden bin ich auf den ...

Für mich ist „Tochter der Flut“ das erste Buch eines Autorenteams das ich lese. Ich war deswegen sehr gespannt wie sich dies auf die Erzählweise des Buches auswirkt.

Aufmerksam geworden bin ich auf den Titel durch die Aktion #readravensburger bei der Young Adult-Bücher des Ravensberger Buchverlages vorgestellt wurden.


Inhalt
Marin, ihr Zwillingsbruder Kana und ihr Freund Line leben auf einer Insel auf der auf 14 Jahre Tag 14 Jahre Nacht folgen. Da niemand die Nacht überleben kann flieht das gesamt Dorf zu Beginn der Nacht in die Wüste wo ein anderer Tagesrythmus herrscht.

Die drei verpassen die Abfahrt der rettenden Schiffe und sind nun in der tödlichen Nacht ganz auf sich allein gestellt. Nach uns nach kommen sie so dahinter was sich hinter der Nacht wirklich verbirgt. Auch die Beziehung zwischen Marin und Linie wird auf die Probe gestellt.


Leseeindruck Pros
Ich liebe Young Adult-Romane aus den Bereichen Fantasy und Dystopie die eine Liebesgeschichte enthalten. „Tochter der Flut hat mich deswegen sehr gereizt. Viele Themen wiederholen sich in diesen beiden Genres, da war die Idee der endlosen Nacht mal etwas Neues und ganz anderes.

Den Einstieg in die Handlung fand ich sehr gelungen. Die Einleitung mit knapp 120 Seiten doch eher ungewöhnlich lang, was ich bei Büchern dieser Länge in der Regel überhaupt nicht mag. Hier konnte mich sie mich jedoch absolut überzeugen. Man begleitet die Dorfbewohner bei ihren rituellen Vorbereitungen auf die Nacht und lernt so die Lebensweise dieses Volkes sowie dessen Glauben kennen. Das Volk und der Ort wirken sehr authentisch und glaubhaft, die nahende Bedrohung durch die Nacht wird sehr gut rübergebracht.

Auch im späteren Verlauf der Handlung, dem Überlebenskampf auf der Insel bleibt die Geschichte spannend. Nach und nach erfährt man die Geheimnisse der Insel und ihrer Bewohner. Eine Geschichte die man zu verdrängen und nicht zu hinterfragen versucht, in welche die drei Protagonisten auf spezielle Weise verwoben sind.


Leseeindruck Contra
Der Klappentext verspricht eine verzwickte Liebesgeschichte zwischen Marin und Line, die es meiner Meinung nach gar nicht gibt. Es wird zwar gesagt, dass Line Marins Freund ist, mehr passiert zwischen den beiden aber nicht. Die Beziehung wirkt auf mich eher wie eine platonische Freundschaft. Auf die Liebesgeschichte hatte ich mich jedoch sehr gefreut und war daher recht enttäuscht.

Ich bin immer wieder über Unstimmigkeiten in der Wahrnehmung der Protagonisten gestolpert die, so vermute ich, daraus resultieren das hier zwei Autoren am Werk waren. Mal können die Figuren wegen der Dunkelheit die Hand nicht vor Augen sehen, dann wiederum können Blätter und Algen in 100 m Entfernung identifiziert werden. Durch diesen Wechsel habe ich beim Lesen immer wieder vergessen das gerade Nacht herrscht.

Der letzte Punkt wäre die Einordnung in das Genre „Young Adult“. Zwar war mir durchaus bewusst das die Protagonisten 14 Jahre alt sind, dennoch habe ich wegen dem Genre einen Roman erwartet der mehr auf etwas ältere Leser ausgerichtet ist (wie z.B. „Der goldene Kompass“). Tatsächlich ist das Buch auf Grund der Erzählweise und Art der Charaktere eher für jüngeres Lesepublikum geeignet.


Fazit
Die Geschichte ist spannend und hat durchaus ihren Reiz, wer hier jedoch auf die versprochene Liebesgeschichte hofft wird unweigerlich enttäuscht werden. Wer einen Überlebenskampf in einer fremden Welt und Kultur unter außergewöhnlichen Bedingungen erleben möchte wird hier auf seine Kosten kommen.


Veröffentlicht am 24.01.2018

Potential auf mehr.

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Kurzbeschreibung:
Eine Gemeinde lebt auf einer Insel, auf der 14 Jahre Tag ist, worauf 14 Jahre eisige Nacht folgen. Doch in der Nacht müssen die Dorfbewohner die Insel verlassen. Sie sind dort nur geduldet. ...

Kurzbeschreibung:


Eine Gemeinde lebt auf einer Insel, auf der 14 Jahre Tag ist, worauf 14 Jahre eisige Nacht folgen. Doch in der Nacht müssen die Dorfbewohner die Insel verlassen. Sie sind dort nur geduldet. Drei der Dorfbewohner schaffen es nicht mehr auf die Boote und müssen selbst einen Weg von der Insel finden. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt.


Meinung:


Ehrlich gesagt fällt es mir schwer das Buch zu bewerten. Ich wurde mit dem Buch einfach nicht warm. Es fühlte sich so…oberflächlich an. Unabhängig davon verspricht der Klappentext etwas ganz anderes als der Inhalt des Buchs tatsächlich wiedergibt.

Hier sei gesagt, dass mir die Grundidee der Geschichte sogar sehr gut gefällt. Es bleiben jedoch gefühlt so viele Fragen offen. Obwohl man einige Details über die Insel erfährt, fühlt man sich gänzlich fremd.

Die Protagonisten sind durchschnittlich. Ein wenig erfährt man über sie, nimmt etwas an ihrem Gefühlsleben teil, aber meist dreht es sich hauptsächlich um die Angst zu sterben und es nicht mehr von der Insel zu schaffen. Die große Liebe, die im Klappentext angepriesen wird, kann man höchstens erahnen. Tendenziell erinnert es mehr an eine innige Freundschaft. Außerdem wird komplett außer Acht gelassen, dass noch eine dritte Person auf der Insel zurück bleibt.
Der Bruder von Marin, dessen eigentlich Geschichte sich erst mit dem Beginn der Nacht offenbart. Eine Geschichte mit Potential, die dann aber im Geschehen unter geht und weniger zum Tragen kommt.

Im Prinzip hätten die Autoren einfach mal noch 200-300 Seiten drauf packen sollen, eventuell nicht alle 5 Seiten einen Kapitelwechsel einbauen und der Story noch ein bisschen mehr Leben einhauchen. Dann hätte es mir vielleicht auch gefallen.


Fazit:


Nette kurzweilige Lektüre für zwischendurch mit großem Potential auf mehr. (2,5 von 5)

Veröffentlicht am 15.03.2022

Zerbricht eure Liebe in der Nacht?

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Zusammenfassung:
Marin lebt auf einer Insel. Auf dieser Insel herrscht 14 Jahre lang Tag und darauffolgend 14 Jahre lang Nacht. Die Dorfbewohner verlassen ihr Dorf bei Anbruch der Nacht mit einem Schiff. ...

Zusammenfassung:
Marin lebt auf einer Insel. Auf dieser Insel herrscht 14 Jahre lang Tag und darauffolgend 14 Jahre lang Nacht. Die Dorfbewohner verlassen ihr Dorf bei Anbruch der Nacht mit einem Schiff. Doch Marin, welche das erste Mal des Aufbruch mitbekommt, fällt auf, dass die Häuser hergerichtet werden. Als ob die Dorfbewohner sich auf Besuch vorbereiten, den sie nie zu Gesicht bekommen werden. Doch zum Zeitpunkt der Abfahrt ist ihr Freund Line noch nicht am Sammelplatz. Marin hat eine Vermutung, wo er sein könnte. Zusammen mit ihrem Brunder Kana macht sie sich auf die Suche nach Line. Doch als sie zurückkehren sind die restlichen Bewohner der Insel bereits abgereist. Nun müssen sie sich gemeinsam gegen die Herausforderungen der Nacht behaupten.

Charaktere
Marin und Kana sind Zwillinge. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich und das nicht nur vom Aussehen. Kana hat leider Probleme mit seinen Augen, bei zu viel Helligkeit kann er fast gar nichts sehen. Bei Einbruch der nacht bemerkt er jedoch eine Verbesserung seiner Sehfähigkeit. Line ist eine Waise und ein Freund der Zwillinge. Er ist sehr sportlich und ein richtiger Profi im Klettern.
Der interessanteste Charakter war jedoch Kana. Da seine Hintergrundgeschichte und seine Veränderungen doch sehr außergewöhnlich sind.

Schreibstil
Der Schreibstil war flüssig und hat die düstere, angespannte Stimmung sehr gut unterstrichen. Die Geschichte wird insgesamt aus drei Perspektiven erzählt. Etwas ins Stocken kam man anfangs dadurch, dass nie angegeben ist aus welcher Sicht man nun auf das Geschehen blickt. Hiermit kam ich allerdings mit fortschreitender Handlung immer besser klar. Die gesamte Atmosphäre im Buch ist sehr bedrückend und einen gewissen Thrill. Die Nacht und die mit ihr kommenden unbekannten Wesen werden durch den Schreibstil als etwas sehr schlimmes und düsteres dargestellt.

Fazit
Die Grundidee der Geschichte fand ich gar nicht so schlecht. Bisher hab ich noch nichts vergleichbares gelesen. Von Genre hätte ich das Buch definitiv als Jugendthriller mit Fantasyelementen eingestuft. Die auf dem Klappentext angekündigte Liebesgeschichte war im Buch nicht wirklich vorhanden. Zudem habe ich mir die Protagonisten deutlich älter vorgestellt, mit 14 Jahren hätte ich nicht gerechnet.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Enttäuschend.

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Zum Inhalt:
Marin lebt auf einer Insel, auf der vierzehn Jahre lang Tag und vierzehn Jahre lang Nacht herrscht. Doch bevor die Nacht anbricht fliehen alle Bewohner von der Insel, da die Nacht finstere ...

Zum Inhalt:
Marin lebt auf einer Insel, auf der vierzehn Jahre lang Tag und vierzehn Jahre lang Nacht herrscht. Doch bevor die Nacht anbricht fliehen alle Bewohner von der Insel, da die Nacht finstere Geheimnisse birgt. Als Marin zusammen mit ihrem Bruder und einem Freund die Abfahrt verpasst, geraten sie in einen Kampf zwischen Leben und Tod...

Meine Meinung:
"Tochter der Flut" ist ein Fantasyroman, welcher von Jake Halpern und Peter Kujawinski geschrieben wurde. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, die in einer spannenden Thematik herauswächst und durch die Fantasyelemente ergänzt wird. Leider hat mich der Klappentext hier in die Irre geführt. Zunächst möchte ich sagen, dass das Buch durch ein wunderschönes Cover und die Kapitelornamente im Buch ein wirklich schöner Anblick war. Die Kapitel sind sehr kurz, was ich passend fand und der Schreibstil hat ebenfalls keinen negativen Eindruck bei mir hinterlassen. Es wird aus der Erzählperspektive geschrieben, was es mir zwar nicht immer leicht machte, aber woran ich mich gewöhnen konnte. Geschrieben wird aus der Sicht von den drei Hauptcharakteren im Buch: Marin, Kana und Line. Da nicht gekennzeichnet wurde, aus welcher Sicht gerade erzählt wurde, war ich oft verwirrt und musste mich immer wieder umstellen. Marin lernt man zu Beginn kennen - sie ist eine starke Persönlichkeit und ich mochte ihr Durchhaltevermögen. Kana ist ihr Zwillingsbruder, in welchem große Geheimnisse brodeln und Line ist der Freund von beiden, wobei hier eine Liebesgeschichte zwischen Marin und Line angedeutet wurde. Das Thema des Buches war spannend, jedoch nicht interessant umgesetzt. Ich war sehr verwirrt und die Thematiken die aufgegriffen wurden, sind nur zum Teil, bis gar nicht ausgearbeitet und erklärt worden. Der Klappentext lies mich in dem Glauben, dass das Buch in Richtung Romantasy geht, doch dies ist nicht der Fall gewesen. Ich bin leider seht enttäuscht. Pluspunkte gab es hier für die Spannung, die meist aufrechterhalten wurde und für Schreibstil sowie Form.

Fazit:
Mit einem irreführenden Klappentext stieg ich in eine Thematik ein, die ich so nicht erwartet hatte. Ich bin leider etwas enttäuscht und kann das Buch nicht weiterempfehlen.

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