Cover-Bild Meine wundervolle Buchhandlung
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 16.11.2015
  • ISBN: 9783832163433
Petra Hartlieb

Meine wundervolle Buchhandlung

Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sich Petra Hartlieb im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditions-buchhandlung in Wien – und bekam überraschend den Zuschlag. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt ...
In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2018

Ziemlich wundervoll

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Petra Hartlieb beschreibt unterhaltsam bis launig, wie sie 2004 eine kleine Buchhandlung in Wien kauft und wie die ersten Jahre im Geschäft gelaufen sind. Die Autorin ist zwar schon vorher (mehr oder weniger) ...

Petra Hartlieb beschreibt unterhaltsam bis launig, wie sie 2004 eine kleine Buchhandlung in Wien kauft und wie die ersten Jahre im Geschäft gelaufen sind. Die Autorin ist zwar schon vorher (mehr oder weniger) in der Buchbranche tätig gewesen, verfügt aber über keine Ausbildung oder praktische Erfahrung im (Buch-)Handel. Dafür läuft es dann erstaunlich gut ... eigentlich schon unfassbar gut: das Geschäft brummt - entgegen allen Unkenrufen und Branchentrends. Petra Hartlieb selbst führt das auf enormes eigenes Engagement und eine gute Portion Glück zurück. Vermutlich hat sie damit auch recht, trotzdem war ich manchmal doch sehr erstaunt - es wirkte auf mich irgendwie zu einfach, evtl verkürzt.
Dabei beschreibt sie den Alltag und die Sorgen realistisch und ehrlich. Viele Teilaspekte kommen anekdotenhaft zur Sprache: die ungewohnte Rolle als Chefin, finanzielle Sorgen, Überstunden, Konkurrenz aus dem Internet, aber auch eine enorme Hilfsbereitschaft von Freunden, Bekannten und Unbekannten. Insgesamt ist es eine - für mich nicht immer ganz realistische - allzu heile Welt, die hier beschrieben wird ... wirkliche Probleme oder Negatives gibt es selten und wenn dann werden sie recht einfach überwunden. Das kann man als positives Denken bezeichnen und gut finden (möchte ich niemandem nehmen), aber auf mich wirkte das häufig etwas zu sehr von sich selbst überzeugt. Ich konnte die in meinem Hinterkopf schwelende Frage, ob ich Frau Hartlieb gerne als Chefin hätte, nicht abschließend beantworten.
Kleine Fragen blieben: 300 Umzugskartons wurden mühsam im Treppenhaus untergebracht - von Möbeln ist aber keine Rede. Und in Österreich kann man jemanden zum Buchhändler ausbilden ohne selbst eine Ausbildung im Fach oder zumindest langjährige Erfahrung zu haben?

Trotz allem: nett und unterhaltsam geschrieben.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Unterhaltsame Plauderei

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In Wien gibt es eine kleine, schwer angesagte Stadtteilbuchhandlung, die schwer angesagt und weit über die Stadtgrenzen bekannt zu sein scheint. Deren Besitzerin hat hier nun ein Buch geschrieben, über ...

In Wien gibt es eine kleine, schwer angesagte Stadtteilbuchhandlung, die schwer angesagt und weit über die Stadtgrenzen bekannt zu sein scheint. Deren Besitzerin hat hier nun ein Buch geschrieben, über alles, was ihr so im engeren und weiteren Bezug zu ihrem „gelebten Traum“, der sie doch so oft an den Rand der Leistbarkeit treibt, in den Sinn kommt – vom „Spontankauf“, zahlreiche befreundete Helfer und Sponsoren über Kundengespräche oder ihr Verhältnis zu Kritik von außen (die meistens schwer unberechtigt ist, aber was wissen die schon ). Sie kommt von der amüsanten Anekdote zu ihrem Verhältnis zu den Kindern, vom permanenten Stress und Geldsorgen zum unausweichlichen Vergrößern der Buchhandlung, spricht immer wieder über hilfreiche Freunde, Stammkunden oder Weihnachtsstress. Dieser Text kommt ihnen jetzt recht belanglos und zusammengewürfelt vor? Tja, dann habe ich den Ton des Buches wohl recht gut getroffen! Nett und unterhaltsam aber ohne Struktur und großen Mehrwert.