Eine empfehlenswerte Familiengeschichte
Das Fest der kleinen WunderEs ist einige Jahre her, dass Frederikes Mutter Erik von Fennhusen geheiratet hat. Auf dem Gut ihres Stiefvaters hat die 16-jährige Freddy ihre Kindheit verbracht und es wird nicht mehr lange dauern, dass ...
Es ist einige Jahre her, dass Frederikes Mutter Erik von Fennhusen geheiratet hat. Auf dem Gut ihres Stiefvaters hat die 16-jährige Freddy ihre Kindheit verbracht und es wird nicht mehr lange dauern, dass sie das Gut verlässt, um eine Handelsschule für höhere Töchter zu besuchen. Es geht auf Weihnachten zu und Freddy genießt die Ritte mit ihrem Pony über die abgeernteten Felder. Aber etwas bereitet ihr Sorgen. Caramell, die Stute ihrer Mutter wurde lange nicht mehr geritten und nun gelingt es niemanden mehr sie zu reiten. Selbst Erik schafft es nicht. Ein Nachbar zeigt Interesse an dem Pferd, doch Frederike möchte nicht, dass Caramell verkauft wird, denn sie mag dieses Tier. Wird sie verhindern können, dass Caramell Fennhusen verlassen muss?
Dieser Weihnachtsroman aus der Ostpreußen Saga liegt zeitmäßig nach dem ersten Band „Das Lied der Störche“.
Auch diese Geschichte hat micht wieder von Anfang an gefangen genommen. Der wundervolle Schreibstil trägt genauso dazu bei wie liebevolle Darstellung von Land und Leuten. Hin und wieder gibt es ein wenig ostpreußischen Dialekt, was alles noch authentischer macht. Alle Charaktere sind wundervoll und sehr authentisch dargestellt. Auch dieses Mal hat es mir die Köchin wieder ganz besonders angetan. Die Schneider ist warmherzig und die Kinder sind gerne in ihrer Küche.
Aber es geht ja um Frederike, die ein ganz besonderer Mensch ist. Sie ist wissbegierig und verantwortungsvoll, sie kümmert sich um ihre Geschwister und deckt sie auch oft, um sie vor Strafe zu schützen.
Ich habe mich auf Gut Fennhusen, wo immer was los ist, wieder einmal sehr wohlgefühlt.