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Veröffentlicht am 24.01.2018

der fantastische Abschluss einer spannenden Trilogie, an die man sich noch lange erinnern wird

Soul Beach (Band 3) – Salziger Tod
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Soul Beach – Salziger Tod ist der großartige Abschluss einer fantastischen Trilogie, die man wirklich nur empfehlen kann. Kate Harrison versteht es den Leser in ihren Bann zu ziehen und schafft es die ...

Soul Beach – Salziger Tod ist der großartige Abschluss einer fantastischen Trilogie, die man wirklich nur empfehlen kann. Kate Harrison versteht es den Leser in ihren Bann zu ziehen und schafft es die Spannung über alle drei Bände hinweg permanent aufrecht zu erhalten sowie genau die richtige Menge an Emotionen hineinzulegen.
Alice ist eine tolle, starke Protagonistin, die sich von nichts unterkriegen lässt und niemals aufgibt. Sie zweifelt zwar manchmal an sich selbst bzw. ihrer geistigen Gesundheit, das hält sie aber nicht davon ab weiter nach Meggies Mörder zu suchen. Da die Handlung aus ihrer Perspektive erzählt wird, kann man sich zudem besonders gut in sie hineinversetzen und stets an ihren Spekulationen teilhaben. Man stimmt ihren Mutmaßungen allerdings nicht immer zu, weil sie bisweilen schon zu sehr auf Sahara fixiert ist.

Ali ist sich vielleicht nicht sicher, ob der Strand tatsächlich real ist, was eigentlich umso mehr beweist, dass sie keineswegs verrückt ist. Ansonsten ist sie jedoch bei klarem Verstand und lässt sich nicht so leicht einreden, dass sie sich irgendetwas lediglich einbilde. Darüber hinaus hat sie ein großes Herz und will denen, die sie liebt, deshalb unbedingt Gerechtigkeit und Frieden verschaffen. Es ist schön zu sehen, wie sehr sie sich für andere einsetzt, aber sie kann eben nicht alle retten und trägt keine Schuld an den Verbrechen des Täters. Ihre Instinkte leisten ihr bei der Suche nach der Wahrheit in der Regal gute Dienste, nur als es wirklich darauf ankommt hört sie unglücklicherweise auf einmal bloß noch auf ihren Verstand statt auf ihr Herz.

Der Strand ist ihre Zuflucht, doch Meggie und Danny versuchen Ali langsam an den Gedanken an einen Abschied zu gewöhnen. Sie lieben sie sehr und möchten mit ihr zusammen sein, Alice ist im Gegensatz zu ihnen allerdings noch immer am Leben und soll ihre Zukunft für keinen von beiden bereitwillig opfern. Und auch die großen, bedenklichen Veränderungen am Soul Beach kündigen allmählich das unausweichliche Ende dieser Besuche an.

Ein erneutes Internetverbot führt schließlich dazu, dass Alice die nötige Distanz zu dem trügerischen Paradies bekommt. Diese Trennung schmerzt sie sehr, tut ihr im Endeffekt aber gut, denn sie kann nun einmal nicht ewig in der Vergangenheit leben, egal wie sehr sie Meggie und Danny liebt. Dadurch entwickelt Ali sich spürbar weiter und lernt sogar die Realität wieder zu schätzen.
Trotzdem lässt sie es sich nicht nehmen wenigstens zu versuchen auch Dannys Tod so aufzuklären, dass er ebenfalls Frieden finden und den Strand verlassen kann, nachdem er ihr die genauen Umstände seines Ablebens offenbart hat.

Außerdem konzentriert sie sich nun noch stärker auf die Jagd nach Meggies Mörder, wobei die Spannung kontinuierlich steigt. Alice scheint der Wahrheit ständig näher zu kommen, wodurch sie in immer größere Gefahr gerät und das schon bald deutlich zu spüren bekommt. Der Täter lässt Alice ferner labil und verrückt erscheinen um ihre Glaubwürdigkeit zu mindern, was zumindest bei ihren Eltern leider gut funktioniert –man nimmt es ihnen trotz der verständlichen Sorge um ihre Tochter übel, dass sie ihr so wenig vertrauen – und schreckt nicht vor noch drastischeren Maßnahmen zurück um Alice aufzuhalten.

Unterstützung bekommt diese zum Beispiel von ihrer besten Freundin Cara, die Alice bei ihren Eltern deckt, obwohl sie genau weiß, dass Ali ihr Dinge verheimlicht, weil sie hofft so die alte Alice wiederzubekommen.

Am meisten Hilfe bekommt sie jedoch nach wie vor von Lewis, der wirklich alles für Ali tun würde und ganz offensichtlich mehr für sie empfindet als bloß Freundschaft. Leider braucht Alice sehr lange um das zu erkennen. Lewis unterstützt jeden ihrer noch so verrückten Pläne und obgleich er ein totaler Pragmatiker ist, hält er sie nicht sofort für irre als sie sich ihm endlich anvertraut und ihm vom Sou Beach erzählt. Im Gegenteil, er will er helfen einen Beweis dafür zu finden, dass sie nicht nur Wahnvorstellungen hat, wie sie selbst so oft befürchtet.
Er setzt sich unermüdlich für sie ein und lässt nichts unversucht ihr die Realität wieder schmackhaft zu machen und sie daran zu erinnern, dass ihr Leben weiter geht. Er ist einfach der beste Freund, den ein Mensch sich wünschen kann und man liebt diesen großartigen Kerl für das, was er für Ali tut. Selbst das, was Lewis sich selbst kaum vergeben kann, verzeiht man ihm mühelos, weil er nicht wissen konnte, welche Konsequenzen sein Verhalten haben würde und er seither alles Erdenkliche getan hat um diesen einen Fehler wieder gutzumachen. Mehr als alles andere hofft man deshalb, dass man sich in ihm nicht getäuscht hat.

Durch die erzwungene Trennung von Danny beginnt Ali langsam zu akzeptieren, dass sie ihn loslassen muss, was ihr nach und nach die Augen in Bezug auf Lewis öffnet. Sie fängt an ihn anders zu betrachten und gesteht sich letztlich ein, dass sie ebenfalls mehr für ihn fühlt als Freundschaft und beginnt sich zu fragen, warum er sich so für sie einsetzt. Als Leser freut man sich sehr für die Beiden, denn Alice und Lewis sind sowohl ein gutes Team als auch ein wundervolles Paar, das einfach zusammen gehört.

Auch im dritten Band begeben sie sich später wieder in ein fernes Land, indem sie dieses Mal nach Thailand fliegen. Der südostasiatische Staat ist ein wahrlich traumhafter Schauplatz, den man gerne einmal selbst bereisen würde, selbst wenn man sich derartigen Luxus im Gegensatz zu Lewis wahrscheinlich nicht leisten kann. Kate Harrison hätte kaum einen interessanteren Ort für den Schlussakt auswählen können.

Des Weiteren gibt es erneut einzelne kurze Kapitel aus der Sicht des Mörders, die einen erstaunlicherweise beständig weiterhin auf eine falsche Fährte führen, sodass weder Alice noch der Leser bis zur endgültigen Auflösung sicher wissen, wer sich dahinter verbirgt. Diesbezüglich hat man verschiedene Personen im Verdacht, einige mehr, andere weniger, und sattelt im Verlauf der Handlung mit dem Auftauchen neuer Indizien durchaus mal von einem Hauptverdächtigen auf einen anderen um. Aber selbst wenn man die richtige Person irgendwann einmal vermutet hat, ist die Enthüllung der Identität letztendlich dennoch eine große Überraschung.

Die Handlung ist somit durchgängig fesselnd. Zum Schluss hin steigert sich die Spannung dann beinahe ins Unermessliche und ist kaum noch auszuhalten. Die hervorragend gestaltete Auflösung kommt völlig unerwartet und verschlägt einem regelrecht die Sprache. Darüber hinaus nimmt sich die Autorin genügend Zeit um ihr Finale nach der Klärung der dringendsten Fragen langsam auszuklingen. Auf diese Weise endet die Geschichte nicht zu abrupt und man kann in Ruhe von den lieb gewonnenen Charakteren Abschied nehmen. Ein paar wenige Fragen bleiben allerdings offen und demzufolge ist es dem Leser selbst überlassen Antworten für sich zu finden.


FAZIT

Soul Beach – Salziger Tod ist der fantastische Abschluss einer spannenden Trilogie, an die man sich noch lange erinnern wird. Eine neue Idee, sympathische Figuren sowie ein rundum zufriedenstellendes Ende machen diese Reihe vollumfänglich absolut lesenswert und optisch wie inhaltlich zu einem Highlight für jeden Jugendbuchleser.

Veröffentlicht am 24.01.2018

ein fantastischer zweiter Teil, der im Gegensatz zu einigen anderen mittleren Teilen einer Trilogie keineswegs schwächelt, sondern vollkommen überzeugend und mitreißend ist

Underworld
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Underworld steht seinem Vorgänger definitiv in nichts nach und schafft es den Leser wieder genauso in seinen Bann zu ziehen wie schon Jenseits. Der lockere und vor allem stets humorvolle Schreibstil von ...

Underworld steht seinem Vorgänger definitiv in nichts nach und schafft es den Leser wieder genauso in seinen Bann zu ziehen wie schon Jenseits. Der lockere und vor allem stets humorvolle Schreibstil von Meg Cabot ermöglicht einen leichten Einstieg in den zweiten Teil und man findet sich sofort wieder in der Geschichte zurecht, selbst wenn man den ersten Band schon vor einer ganzen Weile gelesen hat.
Die Handlung ist vielleicht nicht gleich von der ersten Seite an spannend, aber auf jeden Fall interessant und motiviert zum weiter lesen. Spätestens ab dem Moment, in dem Pierce das Handy mit dem schrecklichen Video über Alex entdeckt, nimmt die Spannung jedoch stetig zu und fesselt einen bis zum Ende. Dafür sorgt aber nicht allein die Sorge um ihren Cousin Alex, sondern auch die vielen unbeantworteten Fragen um Johns Vergangenheit und was er Pierce noch alles so verheimlicht sowie die Suche nach einer Möglichkeit die Furien endgültig loszuwerden. Die Seiten fliegen auf Grund dieser verschiedenen Aspekte, die man unbedingt auflösen möchte, und der Tatsache, dass beinahe jedes Kapitel mit einem kleinen Mini-Cliffhanger endet, jedenfalls nur so dahin, was Underworld zu einem wahren Pageturner macht.

Pierce ist nach wie vor eine unheimlich sympathische Hauptfigur, mit der man richtig mitfiebert und deren Gedanken und Gefühle, die einem hin und wieder sogar ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubern, man sehr gut nachempfinden kann. Ab und zu könnte sie John vielleicht etwas entschlossener gegenüber treten und sich nicht alles von ihm gefallen lassen, aber dass sie bei all ihren eigenen Sorgen und Ängsten immer auch auf seine Gefühle so sehr Rücksicht nimmt, macht sie nur umso liebenswerter.

John verliert zwar in dieser Fortsetzung nicht unbedingt an Sympathie, aber Meg Cabot bringt sehr gut zum Ausdruck, dass er neben seinen guten Eigenschaften auch eine dunkle Seite hat, die immer mal wieder zum Vorschein kommt – und das nicht nur gegenüber den Furien, die Pierce nach dem Leben trachten, sondern auch gegenüber seiner Auserwählten selbst. Da die meisten seiner Handlungen aber aus der Liebe zu Pierce resultieren bzw. der Angst sie noch einmal zu verlieren, kann man gar nicht anders als ihm seine Fehler immer wieder zu verzeihen.

Die Beziehung zwischen den Beiden ist weiterhin mit das Beste an der ganzen Serie, denn sie passen einfach perfekt zusammen und ergänzen einander. Ihre Beziehung erreicht, sowohl emotional als auch körperlich, ein neues Level und selbst John muss schließlich einsehen, dass sie als Team viel mehr erreichen können als jeder für sich allein. Ihre starken Gefühle füreinander sind glaubwürdig, denn sie sind nicht von heute auf morgen plötzlich entstanden, und kommen selbst in ihren, teilweise sehr heftigen Streits zum Ausdruck. Außerdem werden beide endlich besser darin den jeweils anderen einzuschätzen und zu verstehen.

Neben den bereits bekannten Nebenfiguren, wie z.B. Alex oder Pierces Schulfreundin Kayla, deren Bemerkungen einen mehr als einmal zum schmunzeln bringen, tauchen auch ein paar neue, interessante Figuren aus Johns Umfeld auf, die man schon bald ebenfalls ins Herz schließt. Der Herrscher über die Unterwelt war in dieser nämlich nicht ganz so einsam, wie Pierce geglaubt hat, sondern hatte stets vier Menschen aus seiner Vergangenheit um sich, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Das Ende kommt überraschend und sorgt dafür, dass man den dritten und damit leider auch letzten Teil der Trilogie am liebsten sofort verschlingen möchte, macht das Warten aber, glücklicherweise, nicht durch einen lästigen Cliffhanger unerträglich.


FAZIT

Underworld ist ein fantastischer zweiter Teil, der im Gegensatz zu einigen anderen mittleren Teilen einer Trilogie keineswegs schwächelt, sondern vollkommen überzeugend und mitreißend ist. Die Handlung ist durchweg spannend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Charaktere, sowohl die bereits bekannten als auch die neu hinzu gekommenen, sind sympathisch und vor allem die Liebesgeschichte zwischen John und Pierce lässt das Herz wieder höher schlagen. Schattenliebe kann deshalb gar nicht früh genug erscheinen!

Veröffentlicht am 24.01.2018

Interessante Figuren, viel Spannung, faszinierende Settings, ein bisschen Humor und ein Hauch Romantik lassen einfach keine Wünsche mehr offen.

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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msetzen lässt. Es folgt ein mitreißender Kampf, der aber zum Glück nicht in einen Cliffhanger mündet. Stattdessen wird bei einer klärenden Aussprache mit einer Prise Romantik ein wichtiges Geheimnis enthüllt. ...

msetzen lässt. Es folgt ein mitreißender Kampf, der aber zum Glück nicht in einen Cliffhanger mündet. Stattdessen wird bei einer klärenden Aussprache mit einer Prise Romantik ein wichtiges Geheimnis enthüllt. Zudem muss die Gruppe um Cinder den ersten Konsequenzen ihrer Taten ins Auge sehen, die mehr als deutlich zeigen, dass nun ein Krieg bevorsteht.


FAZIT

Mit Wie Sterne so golden setzt Marissa Meyer ihre außergewöhnliche Reihe gekonnt fort und schafft es erneut den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zu ziehen. Interessante Figuren, viel Spannung, faszinierende Settings, ein bisschen Humor und ein Hauch Romantik lassen einfach keine Wünsche mehr offen. Glücklicherweise hat die Autorin auf einen Cliffhanger verzichtet, denn Wie Schnee so weiß erscheint immerhin erst im Herbst 2015. Der Ausblick auf den kommenden Verlauf ist aber in jedem Fall vielversprechend und es erwartet einen garantiert ein packendes Finale!

Veröffentlicht am 24.01.2018

der rundum gelungene Abschluss einer Serie, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird

Schattenliebe
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Mit Schattenliebe hat Meg Cabot erneut einen fantastischen Abschluss zu einer ihrer zahlreichen, stets sehr gelungenen Serien geschrieben, der keine Wünsche offen lässt und den Leser vollkommen zufrieden ...

Mit Schattenliebe hat Meg Cabot erneut einen fantastischen Abschluss zu einer ihrer zahlreichen, stets sehr gelungenen Serien geschrieben, der keine Wünsche offen lässt und den Leser vollkommen zufrieden zurück lässt. Man wird sich noch lange an diese wunderbare Reihe erinnern und sie mit Sicherheit irgendwann noch einmal lesen, weil man von Pierce und John einfach nicht genug bekommen kann.
Die beiden gehören ohne jeden Zweifel zu den besten Paaren im Jugendbuchbereich, auch wenn ihre Beziehung alles andere als einfach ist, oder vielleicht gerade deshalb. Sie sind wie Feuer und Wasser bzw. Frühling und Winter, können also nicht immer gut miteinander, aber definitiv auch nicht ohne den anderen, auskommen. Sie sind unheimlich temperamentvoll und können durch ihre manchmal unbedachten Handlungen einigen Ärger verursachen. Im Grunde funktionieren sie daher nur als Paar richtig gut, wie Mr. Smith es so treffend beschreiben hat, indem sie das Beste im jeweils anderen zum Vorschein bringen.
Die Gespräche zwischen ihnen sind erfrischend und definitiv niemals langweilig, denn obwohl sie einander lieben, können sie sich auch mal ganz schön streiten, wenn sie einander auf die Palme gebracht haben. Andere Male bringen sie einen hingegen zum schmunzeln oder sogar regelrecht zum dahin schmelzen.
Etwas schade ist nur, dass die Autorin einen mal wieder nicht richtig an den wirklich intimen Momenten zwischen ihnen teilhaben lässt, sondern solche Szenen nur vage andeutet. Dafür wird besonders deutlich, wie sehr sich ihre Beziehung im Verlauf der gesamten Geschichte weiter entwickelt hat. Sie haben gelernt einander besser zu verstehen, ihre Handlungen richtig zu deuten und mehr aufeinander einzugehen. Sie wissen, was der jeweils andere durchgemacht und welche Ängste er hat, sodass sie darauf Rücksicht nehmen und so vermeiden können, dass bestimmte Auseinandersetzungen eskalieren, weil sie aneinander vorbei reden. Statt alles allein lösen zu wollen, ist John nun bereit sich von Pierce helfen zu lassen und mit ihr zusammen zu arbeiten, ungeachtet seines Wunsches sie vor allen Gefahren zu beschützen. Letzteres tut er natürlich trotzdem und selbst als er für eine gewisse Zeit nicht direkt am Geschehen teilhaben kann, ist seine Anwesenheit spürbar.

Neben ihren eigenen Beziehungsproblemen haben Pierce und John im letzten Teil der Serie aber noch mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen, insbesondere in der Unterwelt. Dort ist aus irgendeinem Grund ein Ungleichgewicht entstanden, das natürlich von den Furien ausgenutzt wird um noch mehr Schaden anzurichten, was wiederum dazu führt, dass John seiner Pflicht die Seelen zu ihrem letzten Ziel zu geleiten nicht mehr nachkommen kann. Nichts läuft mehr so wie bisher und wenn es Pierce und ihren Freunden, die sie natürlich tatkräftig unterstützen, nicht gelingen sollte, dieses Durcheinander schleunigst zu beseitigen, wird vielleicht nicht nur die Unterwelt, sondern mit ihr ganz Isla Huesos im Chaos versinken.

Als sie allein nicht mehr weiter weiß, sucht Pierce Rat bei Mr. Smith, wofür sie in Begleitung von Alex, Kayla und Frank nach Isla Huesos zurückkehren muss. Dort müssen sie sich allerdings nicht nur vor dem gerade aufziehenden Unwetter in Acht nehmen, sondern ebenso vor den immer zahlreicher werdenden Furien, die Besitz von anderen Menschen ergriffen und es auf Pierce abgesehen haben, einschließlich ihrer eigenen Großmutter.
Außerdem gilt es immer noch zu beweisen wer Alex getötet hat, der nach seiner Wiederbelebung mehr denn je entschlossen ist die Unschuld seines Vaters aufzuzeigen um ihn vor einem erneuten Gefängnisaufenthalt zu bewahren. Dafür müssen sie sich jedoch mit Seth Rector und seiner Familie anlegen, was angesichts ihres enormen Einflusses auf der Insel kein leichtes Unterfangen ist.
Und schließlich muss Pierce zudem ihren Eltern irgendwie beibringen, dass sie sie in Zukunft nicht allzu oft zu Gesicht bekommen werden, weil sie gemeinsam mit John, der ihnen noch nicht einmal offiziell vorgestellt wurde, die meiste Zeit in der Unterwelt verbringen wird.

Die Handlung ist somit von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd und kann immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwarten, mit denen man so nie gerechnet hätte und die nichts für schwache Nerven sind. Meg Cabot gelingt es einen mit nur einem einzigen Satz so zur Verzweiflung zu treiben, dass man sich schon fast gezwungen sieht schnell zum Ende vorzublättern um sicherzugehen, dass die schlimmsten Befürchtungen sich nicht bewahrheiten, ehe der Puls wieder auf einen halbwegs normalen Wert sinkt und man einigermaßen beruhigt weiter lesen kann.

Das Ende selbst ist perfekt und macht den Leser wunschlos glücklich, denn jeder bekommt genau das, was er verdient. Ein kleines bisschen verwirrend ist lediglich die endgültige Auflösung der eigentlichen Problematik. So wird zwar gesagt, was das Ungleichgewicht verursacht hat, aber nicht wodurch es schließlich wieder beseitigt wurde und wie genau das mit einer bestimmten anderen Begebenheit zusammen hängt.


FAZIT

Schattenliebe ist der rundum gelungene Abschluss einer Serie, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Diese Neuerzählung des Persephone-Mythos‘ von Meg Cabot bietet nämlich einfach alles, was das Herz begehrt: eine spannende, mitreißende Handlung, sympathische Charaktere, eine romantische Liebesgeschichte, dazu noch jede Menge Humor und ein Ende, wie man es sich für die liebgewonnenen Figuren wünscht.
Hoffentlich arbeitet Meg Cabot bereits an ihrem nächsten Jugendbuch, denn nach diesem Finale kann man es kaum noch erwarten herauszufinden, was sie ihren Lesern als nächstes präsentiert. Wenn sie ihrem Stil treu bleibt, vermag es einen nämlich mit Sicherheit genauso zu begeistern.

Veröffentlicht am 24.01.2018

ein Muss für jeden Hundeliebhaber

Welpen unter Wasser
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Welpen unter Wasser ist ein wunderbarer, einzigartiger Bildband voller genialer Aufnahmen, die teils unfassbar niedlich und hinreißend, teils eher lustig oder gar zum Lachen sind. Er enthält zahlreiche ...

Welpen unter Wasser ist ein wunderbarer, einzigartiger Bildband voller genialer Aufnahmen, die teils unfassbar niedlich und hinreißend, teils eher lustig oder gar zum Lachen sind. Er enthält zahlreiche großartige und vielfältige Photos, die einen entweder in Staunen versetzen oder vollkommen verzückt aufseufzen lassen. Es ist bewundernswert, wie gut es Seth Casteel gelungen ist diese kurzen Momente derartig mit der Kamera einzufangen. Selbst wenn man persönlich beim Shooting dabei gewesen wäre, hätte man die Welpen wahrscheinlich nicht so betrachten können, wie es diese außergewöhnlichen Aufnahmen ermöglichen.
Obwohl es sich im Prinzip jedes Mal um das gleiche Motiv handelt, kann man sich einfach nicht an ihnen satt sehen, weil jeder Welpe sowie jedes Bild individuell ist und besondere Eigenheiten aufweist, die es zu entdecken gilt. Besonders deutlich wird das, wenn man mehrere, verschiedene Photos desselben Welpen betrachtet, da sogar von diesen jedes anders ist. Manche Hunde wurden beim Schwimmen photographiert, andere stehen nur im Wasser und trinken, einige jagen entschlossen ihrem Spielzeug hinterher, selbst wenn sie dafür ins Wasser tauchen müssen.

So unterschiedlich die diversen Welpen sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie auch. Jeder von ihnen strahlt so viel Spaß, Abenteuerlust und pure Lebensfreude aus, dass es schon fast ansteckend ist. Wie man aus dem Vorwort weiß, wurden die Welpen zudem auf das Projekt vorbereitet, sodass wirklich keiner von ihnen die geringste Spur von Angst zeigt. Die Welpen scheinen sich ganz ungezwungen zu bewegen und sehen auf den Bildern erfrischend natürlich aus, weil man Tieren nur begrenzt Anweisungen geben kann.

Schön ist ebenfalls, dass zu jedem Photo der Name, die Rasse und das Alter des abgebildeten Welpen vermerkt ist, zumal vor allem ersteres einen manchmal ebenfalls zum Schmunzeln bringen kann. Ist man besonders aufmerksam, merkt man dadurch gleich, wenn ein bestimmter Welpe später noch einmal auf einem Bild zu sehen ist. Abschließend folgt außerdem noch eine kurze, interessante Zusammenfassung der kleinen Welpen an Land.


FAZIT

Welpen unter Wasser ist definitiv ein Muss für jeden Hundeliebhaber! Doch auch anderen Tierfreunden kann man diesen Bildband wirklich nur empfehlen, denn diesen bezaubernden Welpen kann garantiert niemand widerstehen.