Cover-Bild Albert muss nach Hause
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783959671262
Homer Hickam

Albert muss nach Hause

Wibke Kuhn (Übersetzer)

Homer liebt Elsie. Und Elsie liebt Albert. Eigentlich einfach. Bis auf ein großes grünes Manko: Albert ist ein Alligator. Und Homer will sein Badezimmer keinen Tag länger mit einem bissigen Reptil teilen. Elsie entscheidet sich für Homer - unter einer Bedingung: Gemeinsam müssen sie Albert nach Hause bringen. Vom trostlosen West-Virginia ins sonnenverwöhnte Florida. Mit dem Alligator auf dem Rücksitz ihres Buicks unternehmen sie die Fahrt ihres Lebens - und die führt sie weiter, als sie es sich hätten träumen lassen.

"Es ist die geniale Konstruktion des Romans, die den besonderen Reiz ausmacht." NDR Kultur, Ulrike Sárkány

"Einfach unwiderstehlich."
GALA

"Gute-Laune-Lektüre." MAXI, Juli 2016

"Diese Geschichte ist so unangestrengt und liebevoll erzählt, dass ein Urlaub, in dem man dieses Buch dabei hat, nicht schiefgehen kann, egal, was Hotel, Wetter und Strand einem vorenthalten."
Elke Heidenreich im Literatur Spiegel

"Liebevoller kann man eine verrückte Geschichte kaum erzählen: da reist ein Ehepaar mit einem Alligator namens Albert quer durch Amerika, um ihn in südlichen Sümpfen freizulassen. Albert kommt nach Hause, ja, aber auch Elsie und Homer kommen an: in ihrer Liebe und bei sich selbst. Ich glaube, nach diesem Buch brauche ich dringend einen grinsenden Alligator als Haustier, damit mein Leben auf die Reihe kommt."
Elke Heidenreich über Ihr Lieblingsbuch Albert muss nach Hause

"Homer Hickam Jr., ehemaliger NASA-Ingenieur und Bestsellerautor, erzählt die (wahren?) Geschichten seiner Eltern so leichtfüßig, dass 528 Seiten bedauerlich schnell ausgelesen sind." Auto Bild Klassik

"Endlich wieder ein Hickam! Mit seinen hinreißenden "Rocket Boys" kriegte man sogar Männermuffel ans Lesen."
Elke Heidenreich über Rocket Boys

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Ein wunderbarer Roadtrip mit sehr viel Humor

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MEINUNG
Es passiert nicht oft, aber bei diesem Buch habe ich so oft laut angefangen zu lachen, dass es mir allein deswegen schon in Erinnerung bleiben wird. Was für ein großartiger Roadtrip mit dem Krokodil, ...

MEINUNG


Es passiert nicht oft, aber bei diesem Buch habe ich so oft laut angefangen zu lachen, dass es mir allein deswegen schon in Erinnerung bleiben wird. Was für ein großartiger Roadtrip mit dem Krokodil, sorry, Alligator Albert.

Sehr gefallen hat mir schon der Beginn des Buches. So ist erst einmal eine Übersicht vorangestellt, wer in dem Buch vorkommt und was in den einzelnen Kapiteln passiert (wobei ich diesen Teil übersprungen habe, um nicht aus versehen schon Spoiler zu finden.)
Homer Hickham der Jüngere erzählt die Geschichte seiner Eltern, die mit ihrem Alligator Albert nach Florida fahren, um ihn dort in seiner natürlichen Umgebung auszusetzen, da sein Vater und Albert nicht das beste Verhältnis haben und seine Mutter nun vor das Ultimatum "Albert oder ich" gestellt wird. Zwischen den einzelnen Kapiteln sind immer kleine Abschnitte, in denen der Autor beschreibt, in welchen Situationen seine Eltern ihm Teile der Geschichte erzählt haben.
Besonders interessant finde ich dabei, dass Homer Hickhams Eltern wirklich einen Alligator hatten und mit diesem Alligator wirklich nach Florida gefahren sind. Soweit stimmen die Fakten und das Buch basiert auf wahren Begebenheiten. Was dann aber von dem Rest der Geschichte wirklich so passiert ist und was rein der Phantasie des Autors zu schulden ist, wird wohl immer ein Mysterium bleiben. Von daher passt der Untertitel des Buches perfekt: "Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators"

Gleich zu Beginn des Buches wird schon klar, wie die Prioritäten im Hause Hickham verteilt sind. Albert hat, wenn man Elsie fragen würde, eindeutig mehr zu sagen, als Homer. Elsie ist komplett vernarrt in Albert, kuschelt mit ihm wie mit einem Hund und selbst ihre Eltern schicken Albert Weihnachtskarten. Albert spielt die Hauptrolle in Elsies Leben, Homer die zweite, wenn nicht sogar dritte Geige. Von daher kann Homer sich eigentlich glücklich schätzen, dass Elsie sich für ihn entscheidet, als er sie vor das Ultimatum stellt. Allerdings unter der Bedingung, dass sie ihn nach Florida bringen, wo sie ihn einst vom Schauspieler Buddy Ebsen bekommen hat. Und damit geht die Reise dann los, die sie in bester Forrest Gump-Manier 1200km quer durch die USA führt. Sie treffen bekannte Schriftsteller, führen Radikale an, Homer wird zu einem professionellem Sportstar und da Elsie ja alles schon einmal werden wollte, egal ob nun Cowgirl oder Krankenschwester, wird es garantiert nicht langweilig. Sie schlittern von einem Abenteuer ins Nächste und dieses hat der Autor so trocken und mit voller Ironie beschrieben, dass ich ohne Probleme glauben könnte, was er geschrieben hat, so abstrus und abwegig die Situationen auch eigentlich wären.

Homer ist ein wunderbarer Charakter, der sich rührend um seine Frau und ihr Wohlergehen kümmert. Man merkt, wie sehr er sie liebt und dass er alles für sie tun würde, ganz egal, wie sie ihn auch behandelt. Und das ist nicht immer nett, denn eigentlich passiert es sehr selten, dass sie mal ein nettes Wort oder eine liebe Geste für ihm übrig hat.
Das hat es mir Anfangs auch schwer gemacht, wirkliche Sympathien für Elsie zu entwickeln. Sie scheint kalt zu sein und allzu sehr in Erinnerungen an ihren Schwarm Buddy Ebsen zu schwelgen, als dass sie Gefühle für Homer haben könnte. Doch nach und nach lernt man Elsie mehr kennen und somit werden dann bald auch ihre Eigenarten klarer.
Albert ist ein Charakter für sich. Während des gesamten Buches hat es der Autor wunderbar geschafft, Albert lebendig werden zu lassen, so dass ich zwischendurch fast vergessen habe, dass er ja nur ein Alligator ist. Er ist ein Held, ein Komiker, hat eine Alligatorenschulter zum Ausweinen und findet in einem namenlosen Hahn sogar selbst noch einen Freund.

FAZIT


Dieses Buch ist ein wunderbarer Roadtrip a la Forrest Gump mit sehr viel Humor und dem wohl besten Alligator in der Buchgeschichte.

Veröffentlicht am 09.06.2021

Gut

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Albert muss nach Hause: Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators von Homer Hickam

Das klingt schon irgendwie lustige. Ein Alligator auf Reisen.

Warum man einer ...

Albert muss nach Hause: Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators von Homer Hickam

Das klingt schon irgendwie lustige. Ein Alligator auf Reisen.

Warum man einer Frau überhaupt einen Alligator schenkt verstehe ich nicht und dann noch von Liebe schreibt, beziehungsweise, dass sie hoffentlich immer glücklich ist. Wie kommt man auf so eine Idee?

Das Cover ist auf jeden Fall sehr witzig gestaltet worden. Ein Alligator auf dem Dach eines Autos.

Die Idee einen Roadtrip zu machen und Albert nach Hause zu bringen um zu schauen, ob da irgendwelche Gefühle sind. Sie hat Homer nur geheiratet, weil sie ihre große Liebe nicht bekommen konnte. Homer liebt sie aber wirklich.

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kommt gut in die Charaktere hinein. Es ist humorvoll und auch spannend zu gleich, da man wissen möchte, was sie so alles erleben. Von dem Zwischenstop bei Homers Schwiegereltern bis zum Ende der Geschichte erlebt man ziemlich vieles skurriles. Ein witziges, unterhaltsames Buch.

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Veröffentlicht am 25.01.2018

Bezaubernd-skurriler Roadtrip mit Alligator

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„Albert muss nach Hause“ handelt von einem außergewöhnlichen Roadtrip. Elsie und ihr Mann Homer wollen ihren Alligator Albert nach Orlando bringen, wo er vermutlich hergekommen ist – zumindest hat ihn ...

„Albert muss nach Hause“ handelt von einem außergewöhnlichen Roadtrip. Elsie und ihr Mann Homer wollen ihren Alligator Albert nach Orlando bringen, wo er vermutlich hergekommen ist – zumindest hat ihn ein von dort stammender Ex-Freund Elsie zur Hochzeit geschenkt. Damals passte Albert noch in eine kleine Pappschachtel, doch inzwischen hat er eine ansehnliche Größe erreicht und es wird Zeit für ihn, das Bergarbeiterstädtchen Coalwood in West-Virginia zu verlassen – findet zumindest Homer. Sorgen bereitet ihm allerdings, dass seine Frau Elsie ihrer Heimat – und eventuell auch ihm – ebenfalls den Rücken kehren will. Homer hofft, dass sich alles regeln lässt, wenn sie Albert erst einmal losgeworden sind. Und so begibt sich das junge Ehepaar auf diese Reise mit ungewissem Ausgang. Ungeplant hat es sogar gleich zwei tierische Begleiter: Neben Alligator Albert kommt auch noch ein so namen- wie herrenloser Hahn mit, dessen Anwesenheit zwar sowohl Romanfiguren als auch Leser vor ein Rätsel stellt, der aber alles in allem eine charmante Figur macht.

Homer Hickam der Jüngere, ein Jahre nach diesem Roadtrip geborener Sohn von Elsie und Homer, ist Autor und Erzähler dieser so skurrilen wie warmherzigen Geschichte. Zwischen den einzelnen Reisestationen schildert er kurz, wie er von seinen Eltern von den jeweiligen Etappen erfuhr; sie wurden ihm im Laufe seines Lebens nach und nach erzählt. Was in diesem Roman tatsächlich der Wahrheit entspricht, wird sein Geheimnis bleiben. Elsie, Homer der Ältere, Albert und die Reise nach Florida scheint es wirklich gegeben zu haben – und die anderen Geschehnisse? „Die haben wir auch alle gemacht,“ sagt Elsie „auch wenn wir sie nicht gemacht haben“. Als Leser kann man kaum anders, als zu hoffen, dass die Erlebnisse von Elsie, Homer und Albert wahr sind – auch wenn sie teilweise ziemlich verrückt erscheinen und mindestens zwei von den drei Hauptfiguren regelmäßig mehr Glück als Verstand haben. Man wünscht sich, dass Elsie in ihrem Leben wirklich die Chance hatte, sich immer wieder neu zu erfinden und dass Homer tatsächlich mit dieser geduldigen Güte gesegnet war, die ihn im Roman auszeichnet. Und Albert? Die eigentliche Hauptfigur des Buches ist der vermutlich sympathischste Alligator, von dem man je gehört hat. Den möchte man am liebsten am Bauch kraulen, bis er grinst, und ihm dabei seine Glückslaute entlocken, die wie „Yeah-yeah-yeah“ klingen.

Die drei mit dem zugelaufenen Hahn auf ihrer Reise zu begleiten, fühlt sich wie ein modernes Märchen an. Ein Märchen in dem Kismet eine große Rolle spielt, in dem „das Alpha und das Omega der amerikanischen Literatur“ in Form von John Steinbeck und Ernest Hemingway Gastauftritte haben und in dem man nicht mal den gefühlt in jedem zweiten Teil vorkommenden Ganoven Slick und Huddie böse sein kann. Ein Märchen, in dem mitunter alles möglich scheint und das wie im Flug vergeht. „Albert muss nach Hause“ ist eine bezaubernde Unterhaltung.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Mit dem Alligator durch Amerika - 2,5 Sterne

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Zu ihrer Hochzeit bekommen Elsie und Homer den Alligator Albert geschenkt. Obwohl Elsie Albert heiß und innig liebt, stellt Homer sie vor die Wahl "entweder der Alligator oder ich". Und so reisen sie durch ...

Zu ihrer Hochzeit bekommen Elsie und Homer den Alligator Albert geschenkt. Obwohl Elsie Albert heiß und innig liebt, stellt Homer sie vor die Wahl "entweder der Alligator oder ich". Und so reisen sie durch die USA, um Albert nach Hause zubringen, das Ziel ist Florida. Auf ihrem Weg erleben sie jede Menge skurrile Abenteuer.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu diesem Buch schreiben bzw. wie ich es bewerten soll. Es ist die zum Teil wahre Geschichte von Homer Hickams Eltern, allerdings erfährt man nie, welche Teile wirklich passiert sind oder aber der Fantasie des Autors entsprungen sind. Schade, eigentlich, weil den größtenteil kann ich auch kaum glauben.

Mir war es manchmal alles zuviel, so dass ich die Abenteuer zwar lese, aber irgendwie nicht miterlebe und ich mit dabei ertappt habe, dass sie mich hin und wieder etwas nervten. Ich würde die Geschichte nicht als schlecht beurteilen, aber für mich war es einfach eine falsche Wahl.

Die Geschichte liest sich ganz gut und man kann es gut weglesen, allerdings kann man es auch gut weglegen und das auch für länger, bei mir kam kein Weiterlesen-Wollen-Gefühl auf. Am Ende dachte ich eher "gut, das wars denn".

Mit den Figuren konnte ich allgemein wenig anfangen, wobei Homer mir immer eher etwas leidtat und ich Elsie als anstrengend empfunden habe.

Am Ende bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.