Eine kleine, aber feine Steampunk-Romanze
Cenusa - Asche zu Asche
von
Stefanie Mühlsteph
Inhalt:
1918 - Das Jahr in dem der große Krieg zwischen Maschinisten und Teslanern ausbrach.
Die Magierzunft könnte dem Blutvergießen ein Ende setzen, ...
Cenusa - Asche zu Asche
von
Stefanie Mühlsteph
Inhalt:
1918 - Das Jahr in dem der große Krieg zwischen Maschinisten und Teslanern ausbrach.
Die Magierzunft könnte dem Blutvergießen ein Ende setzen, doch ihre Gesetze verbieten ein solches Eingreifen.
Trotzig widersetzt sich das technomagisch begabte Halbblut Darja diesem höchsten Gebot und soll zur Strafe durch den Todesfluch hingerichtet werden.
Nur mit einer Finte gelingt die Flucht.
Jedoch ist ihr nun der Tod höchstselbst auf der Spur – und ihm kann niemand entkommen.
Cover:
Das Cover ist ein echter Blickfang.
Ich habe mich sofort darin verliebt. ?
Meinung:
Ich bin ein großer Steampunk-Fan aber nicht unbedingt ein Fan der Romantik, trotzdem habe ich mich an diese Steampunk-Romanze gewagt.
Und ich kann euch sagen, dass sich das richtig gelohnt hat.
Diese kleine, aber feine Novelle hat mir richtig Freude bereitet.
Ein starker weiblicher Hauptcharakter, die sich mutig auf ihr Ziel konzentriert ungeachtet der persönlichen Konsequenzen.
Die Charaktere waren schön ausgearbeitet. Allen voran natürlich die Protagonistin, die mir von Anfang an sympathisch war.
Aber auch der Vertreter des Todes Leonid entwickelt in der Geschichte einige sympathische Züge.
In dieser Novelle werden die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Teslanern und Maschinisten beschrieben und die Untätigkeit der Magierzunft um diesem Treiben ein Ende zu setzen und dann wirft die Autorin noch sehr geschickt das Romantik -Mäntelchen über die Geschichte und das alles auf so wenigen Seiten.
Die Story ist von Anfang an sehr spannend und der Spannungsbogen wird auch während des Verlaufs permanent hoch gehalten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, da er sehr locker gehalten ist.
Der Erzählstil ist fesselnd, aufregend, traurig und erzeugt eine tolle Atmosphäre, in die ich schon zu Anfang herrlich abtauchen konnte.
Die unterschiedlichen Arten, wie hier Magie gewirkt wird, hat mir sehr zugesagt.
Das Ende ist … die einzig logische Lösung.
Hätte die Autorin sich nicht für dieses konsequente Ende entschieden, wäre ich enttäuscht gewesen.
Fazit:
Mir hat diese Novelle richtig gut gefallen.
Romantisch ja, aber nicht zu übertrieben. Genau richtig, eben kein Kitsch.
Ich hoffe noch mehr von dieser Autorin zu hören … ich meine, lesen.
Empfehlung:
Ja, auf jeden Fall.
Für Steampunk-Fans und solche, die es werden wollen, geeignet.
Von mir gibt's:
5 von 5 Sternen