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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2018

Konnte mich leider nicht erreichen

Play On - Dunkles Spiel
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Ich weiß, dass viele von Samantha Young's Büchern absolut begeistert sind. Für mich ist es nun das dritte Buch von ihr und ich muss leider sagen, dass ich mit ihrer Art von Liebesromanen nicht so ganz ...

Ich weiß, dass viele von Samantha Young's Büchern absolut begeistert sind. Für mich ist es nun das dritte Buch von ihr und ich muss leider sagen, dass ich mit ihrer Art von Liebesromanen nicht so ganz warm werde.

Die Geschichte von Nora wird in drei verschiedenen Zeitphasen ihres Lebens erzählt. Zu Beginn lernt man Nora mit süßen 18 Jahren kennen, als sie in Indiana bei ihren Eltern lebt. Man bekommt zwar einen guten Eindruck von Nora und ihrem Leben, aber schon zu Beginn hatte ich meine Probleme mit Nora als Charakter. Ich habe sie zum Teil als sehr unsympathisch, naiv und zickig empfunden. Diese Charakterzüge von ihr ziehen sich leider durch das gesamte Buch und ich bin leider kaum bis gar nicht mit ihr warm geworden und konnte viele ihrer Gedankengänge und Entscheidungen nicht nachvollziehen. An vielen Stellen war ich leider sehr genervt von ihr. Aidan war mir zwar größtenteils sympathisch, ist aber doch sehr blass und schwer einzuschätzen geblieben. Sylvie fand ich wirklich niedlich und mochte sie sehr gerne.
Am Ende umfasst die Geschichte in etwa 6 Jahre von Noras Leben, in denen sie einiges erlebt und zu einer Erwachsenen reift.

Ich habe außerdem so meine Probleme mit Liebesgeschichten, in denen kaum dass sich Frau und Mann kennengelernt haben und sie eigentlich nicht wirklich eine Beziehung geführt haben, es schon wieder zu Zerwürfnissen und Trennung kommt. Dabei bekomme ich leider kein Gespür für das Paar und es fällt mir schwer mit ihnen mitzuempfinden. Dies war leider auch in "Play on" so und ich habe nicht wirklich einen Zugang zu Nora und Aidan gefunden.

Ich habe die Geschichte als sehr lang gezogen empfunden und habe mit teilweise doch gelangweilt. Im Großen und Ganzen war die Geschichte dennoch einigermaßen unterhaltsam. Dennoch glaube ich, dass die Romane von Samantha Young leider nichts für mich sind.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Wieder nur durchschnittlich

For 100 Reasons - Enthüllung
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Die For 100... Reihe war für mich insgesamt eher durchschnittlich, dennoch war ich neugierig wie sich alles auflösen wird.

Auch der letzte Teil hat eine Weile gebraucht bis er mich unterhalten konnte. ...

Die For 100... Reihe war für mich insgesamt eher durchschnittlich, dennoch war ich neugierig wie sich alles auflösen wird.

Auch der letzte Teil hat eine Weile gebraucht bis er mich unterhalten konnte. Zu Beginn dauert es einfach ewig bis sich die beiden wieder zusammenfinden, was mir einfach viel zu lange gedauert hat. Die zweite Hälfte fand ich mit seinen Enthüllungen und der Bearbeitung von Nick's Vergangenheit dann sogar recht gut. Leider konnten mich Avery und Nick als Paar bis zum Ende nicht komplett überzeugen, so dass ich emotional von ihrer Geschichte nicht ganz so mitgenommen war.
Insgesamt fand ich die Reihe einfach zu sehr in die Länge gezogen und man hätte gut und gerne auf mindestens einen Teil verzichten können.

Vom Schreibstil her war die Geschichte sehr flüssig und angenehm zu lesen, aber die Story war für mich leider durch Durchschnitt.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Schwache Fortsetzung

Wir zwei in neuen Welten
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Nachdem mir besonders die zweite Hälfte von "Wir zwei in fremde Galaxien" sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Zu Beginn fand ich es sehr spannend Seren, Dom und die anderen ...

Nachdem mir besonders die zweite Hälfte von "Wir zwei in fremde Galaxien" sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Zu Beginn fand ich es sehr spannend Seren, Dom und die anderen bei ihren Erlebnissen auf dem fremden Planeten zu begleiten. Das World-building war ok. hätte aber noch ein bisschen intensiver ausfallen können.

Leider trat dann jedoch immer mehr die Liebesgeschichte in den Vordergrund, die mich besonders in der zweiten Hälfte einige Nerven gekostet hat. Zunächst war alles sehr kitschig und schwülstig und war die typische ewige Liebe, die man aus Jugendbüchern bereits kennt. Die Eifersuchtsdramen fand ich dann einfach nur nervig, anstrengend und vor allem unnötig. Seren, die ich im ersten Teil eigentlich ganz gern mochte, hat dann hiermit sämtliche Sympathien verloren. Sie ist wegen jeder Kleinigkeit ausgetickt und hat rumgezickt, da habe ich mich ernsthaft gefragt was Dom noch von ihr will.

Die Geschichte hatte einige spannende Elemente, aber hat sich teilweise auch in eine Richtung entwickelt, die nicht so ganz mein Geschmack war und ich nicht weiß, ob ich mit diesen Wendungen etwas anfangen kann. Dennoch bin ich neugierig wie diese Reihe ihr Ende finden wird.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Licht und Schatten

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Zu Beginn war ich ziemlich begeistert, denn die Aufmachung des Buches ist wirklich etwas Besonderes. Das Buch besteht nur aus Funksprüchen, Chatprotokollen, Zeichnungen etc. Auch wenn mir die Gestaltung ...

Zu Beginn war ich ziemlich begeistert, denn die Aufmachung des Buches ist wirklich etwas Besonderes. Das Buch besteht nur aus Funksprüchen, Chatprotokollen, Zeichnungen etc. Auch wenn mir die Gestaltung ziemlich gut gefallen hat und mir auch die Geschichte selbst gefallen hat, war ich gleichzeitig skeptisch, ob dieses Format für mich auf so vielen Seiten funktionieren wird.

Meine Skepsis war leider berechtigt, denn irgendwann hat mich diese Erzählweise immer mehr genervt und ich hatte das Gefühl, dass es mir so unmöglich war richtig in die Handlung einzutauchen und mich mitreissen zu lassen. Ich war zwar überrascht wie gut es dem Autorenduo gelungen ist die Charaktere interessant zu gestalten und man diese auch relativ gut kennengelernt hat. Allerdings fehlte für mich auf der emotionalen Seiten einiges. Hier konnte ich einfach nicht mitfiebern.

Es gibt einige unerwartete Wendungen, aber auch die konnten mich irgendwann nicht mehr komplett begeistern. Zudem fand ich eine Wendung einfach doof.

Das Buch konnte mich in Teilen ganz gut unterhalten und die Darstellungsweise war einfach mal was anderes, aber am Ende war ich einfach nur froh, dass ich durch war. Die Reihe werde nicht weiterverfolgen.

Ich habe die ebook-Variante aus der onleihe gelesen und leider war es bei einigen Seiten unmöglich etwas zu erkennen und ich habe es schon extra auf dem tablet gelesen. Ich weiß nicht, ob es in der Printvariante möglich ist auf diesen Seiten etwas zu erkennen, aber wenn ja ist es ärgerlich, wenn dies nicht in allen Buchvarianten der Fall ist.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Mehr Fußballfakten als Einblicke in die Person Klopp

"Ich mag, wenn's kracht."
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Ich bin seit über 20 Jahren BVB-Fan und da Jürgen Klopp eine sehr prägende Zeit in der jüngeren Vereinsgeschichte hatte war ich sehr gespannt auf seine erste Biographie, auch wenn ich sonst gar nicht in ...

Ich bin seit über 20 Jahren BVB-Fan und da Jürgen Klopp eine sehr prägende Zeit in der jüngeren Vereinsgeschichte hatte war ich sehr gespannt auf seine erste Biographie, auch wenn ich sonst gar nicht in dem Genre unterwegs bin.

Das Buch beginnt mit der Geburtsstätte von Jürgen Klopp, was in einer Biographie definitiv Sinn macht, aber bereits da merkt man, dass viele Details einfließen, die nur bedingt mit seinem Leben zu tun haben. Es wird oft seitenweise beschrieben was seine Schwestern und sein Vater so machen, das war für mich leider so gar nicht interessant und hat mir auch nicht wirklich geholfen die Person Klopp besser kennenzulernen.

Sein Leben wird sehr sprunghaft erzählt, es wechselt ständig zwischen Mainzer, Dortmunder und Liverpooler Zeiten und der eigenen Jugend, was für mich nicht unbedingt die richtige Reihenfolge in einer Biographie ist und dabei hilft eine Person besser zu verstehen.

Dazu kommt, dass Jürgen Klopp in diesem Buch nur aus Interviews zitiert wird und nicht selbst etwas dazu beigesteuert hat. Daher gab es nur selten etwas Neues für mich. Es kommen zwar auch Wegbegleiter, ehemalige Spieler und Freunde zu Wort, aber auch da hat sich nur mein Eindruck bestätigt, dass er ein sympathischer und auf dem Boden gebliebener Typ ist.

Die Abschnitte über seine Trainerstationen sind oftmals mehr Vereinsgeschichte und eine Aneinanderreihung von Spielergebnissen. Dies war aus Dortmunder Sicht für mich natürlich noch am ehesten interessant und hat so einige Erinnerungen und Emotionen geweckt. Die anderen Stationen waren in dieser Form dann nur bedingt interessant.

Insgesamt muss ich sagen, dass diese Biographie nicht wirklich das ist was ich erwartet habe. Ich habe nicht unbedingt mehr über Klopp erfahren und es gab so einige zähe und langweilige Passagen, die ich eher überflogen habe. Das Buch lässt mich ein wenig enttäuscht zurück, da ich auf intensivere Einblicke in die Person Klopp gehofft hatte.