Dämonen Akademie
Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatte ich auf Grund der Inhaltsangabe bereits eine genaue Vorstellung. Ich habe High-Fantasy im Gewand eines Jugendbuches erwartet und auch genau das bekommen. High-Fantasy ...
Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatte ich auf Grund der Inhaltsangabe bereits eine genaue Vorstellung. Ich habe High-Fantasy im Gewand eines Jugendbuches erwartet und auch genau das bekommen. High-Fantasy eben ein wenig abgeschwächt und weniger kompliziert. Der Autor hat es geschafft auch politische Verstrickungen der einzelnen Bevölkerungsgruppen in die Geschichte zu integrieren, ohne Jugendliche dabei zu verschrecken. Alles ist logisch nachvollziehbar und bereitet dabei immer noch Spaß beim Lesen.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, wie er oft in Jugendbüchern vorherrscht. Dadurch flog man nur so durch die Seiten und konnte das ganze Buch sehr flüssig lesen.
Die erschaffene Welt ist gefüllt mit allerhand bekannten Fantasywesen. Bisweilen hat mich die Geschichte an Harry Potter und Dragon sowie anderen bekannten Jugendbüchern des betreffenden Genres erinnert. Ein paar Elemente sind sich da recht ähnlich. Trotzdem macht der Autor schließlich seine eigene Geschichte daraus, auch wenn ein wenig Input dieser Bücher wohl nicht zu leugnen ist.
Die Geschichte an sich konnte mich begeistern. Ich lese insgesamt ganz gerne Geschichten, die in irgendeiner Art von Schule spielen. So ist es hier. Es werden übliche Probleme von Heranwachsenden thematisiert, wie Freund- und Feindschaft, Toleranz, Gemeinschaft und viele mehr. Deswegen dürften sich die meisten Jugendlichen angesprochen fühlen. Die Verknüpfung mit dem Fantasyanteil des Buches macht es zu einem tollen und auch lehrreichen Abenteuer.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders schön finde ich, dass es mal ein männlicher Protagonist ist. In den Reihen, die ich im Großen und Ganzen lese, sind die Protagonisten meist weiblich. männliche Charaktere sind wesentlich unkomplizierter. Fletcher hat den Fokus stets auf den wichtigen Dingen liegen. Er hat viele Probleme, welche mit seiner sozialen Stellung zu tun haben. Ich konnte mich gleich mit ihm anfreunden und habe seine Geschichte gerne verfolgt. Auch sein Begleiter Ignatius ist einfach toll. Er bringt immer wieder frischen Wind in die Geschichte.
Gegen Ende der Geschichte steigert sich die Spannung zunehmend. Zu Beginn ist sie hingegen noch etwas schwach vorhanden. Dort wird der Leser vielmehr in die Welt eingeführt. Das empfand ich aber als wohl überlegt und würde es nicht als negativ bewerten.
Insgesamt hat mir dieser Auftakt schon gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, weil ich glaube, dass diese noch wesentlich besser werden kann und mehr aus der Welt herausholen kann.