Cover-Bild Sturmjahre
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 424
  • Ersterscheinung: 01.04.1990
  • ISBN: 9783596283699
Barbara Wood

Sturmjahre

Roman
Mechtild Sandberg (Übersetzer)

Samantha hat es schwer im London des Jahres 1860. Der Vater, ein unerbittlicher und bigotter Prediger, verzeiht ihr nicht, dass ihre Mutter bei der Geburt gestorben ist. Ein von der Gesellschaft geächteter Heilkundiger nimmt sie schließlich als Zögling auf. Nach dem Tod des Vaters lernt sie eine der wenigen Ärztinnen kennen. Diese erkennt die Fähigkeiten Samanthas und drängt sie, in New York ein Medizinstudium aufzunehmen. Hier beginnt der dramatische Kampf der jungen Frau in der Männerwelt der Medizin. Mit Energie und ihrem unbändigen Willen setzt sie sich trotz der damals noch ganz selbstverständlichen Dominanz und Arroganz der Männer durch, um Ärztin zu werden. In San Francisco eröffnet Samantha eine Klinik nur für Frauen. Sie will den notleidenden Frauen helfen, indem sie zwielichtigen Arzneimittelhändlern den Kampf ansagt.
Obwohl ihr privates Glück immer wieder von Trauer überschattet wird, verhilft sie den Frauen zu einem bis dahin nicht gekannten Selbstbewusstsein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2017

Ärztin aus Leidenschaft

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Samantha hat eine schwere Kindheit. Ihr religiös besessener Vater wirft ihr vor, die Mutter getötet zu haben, die bei ihrer Geburt starb, und so wächst sie ohne Liebe und Förderung auf. Es stellt sich ...

Samantha hat eine schwere Kindheit. Ihr religiös besessener Vater wirft ihr vor, die Mutter getötet zu haben, die bei ihrer Geburt starb, und so wächst sie ohne Liebe und Förderung auf. Es stellt sich jedoch bald heraus, dass sie sich gut um kranke Tiere und Menschen kümmern kann. Bei einem Nachbarn macht sie erste Erfahrungen zu Heilkunde und, nach dem Tod des Vaters, lernt sie im Internat eine Ärztin kennen, die sie ermutigt sich in Amerika um ein Medizinstudium zu bemühen. Das ist zu Samanthas Zeit ein Unding, Frauen dürfen noch kaum studieren und schon gar nicht Medizin an einer Männeruniversität. Doch Samantha ist eine Kämpfernatur und überwindet alle Steine, die ihr in den Weg gelegt werden. Sie findet Förderer und findet die große Liebe, doch immer wieder wird sie von harten Schicksalsschlägen getroffen. Kann sie ihr Glück dennoch machen?

Barbara Wood erzählt die fiktive Geschichte einer starken Frau vor historischen Hintergründen der Entwicklungen in der Medizin und dem Kampf der Frauen, studieren zu dürfen. In fesselnder Weise beschreibt sie den Werdegang der faszinierenden Hauptfigur, Samantha Hargrave, die unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen ins Leben startet, aber dann nach und nach eine eindrucksvolle Entwicklung macht und harte Kämpfe ausficht, um zu erreichen, was sie möchte. Der Erzählstil ist flüssig und mitreißend, ich habe den Roman bereits mehrfach gelesen und lange war er mein Lieblingsbuch. Man kann als Leser gut mit Samantha mitleiden und -fiebern und ich empfinde einfach nur Bewunderung für sie, auch wenn sie manchmal fast etwas übermenschlich wirkt. Eine wahrhaft sympathische Person ist sie nicht, jedoch hat sie mich beeindruckt und inspiriert, vielleicht auch mit zu meiner Berufswahl beigetragen.

Auf jeden Fall kann ich "Sturmjahre" aus vollem Herzen empfehlen für alle, die gerne Bücher über starke Frauen vor interessantem zeitgeschichtlichen Hintergrund lesen- und Liebesgeschichten mögen...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Macht der Hoffnung!

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Ein klassischer Wood bei dem Frauen mal wieder zeigen, was sie ohne Männer leisten können. Ausgerechnet ein Medizinstudium bringt Samatha dazu, ihren Weg zu gehen, denn im Jahr 1881 ist das keine Selbstverständlichkeit. ...

Ein klassischer Wood bei dem Frauen mal wieder zeigen, was sie ohne Männer leisten können. Ausgerechnet ein Medizinstudium bringt Samatha dazu, ihren Weg zu gehen, denn im Jahr 1881 ist das keine Selbstverständlichkeit. Es gilt, die Gier und die Macht sowie die scheinbare Überlegenheit des männlichen Geschlechts mehr als einmal zu überwinden, ohne Federn zu lassen! Eine wirklich tolle und bewunderswerte Geschichte!