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Veröffentlicht am 18.02.2018

Mein Lieblingsteil der Reihe

Smaragdgrün
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Wie auch schon in den ersten beiden Teilen begeistert Kerstin Gier mit ihrer perfekt durchdachten Geschichte, großer Spannung und humorvollen Erzählen. Dabei hat sie es sogar geschafft sich mit dem dritten ...

Wie auch schon in den ersten beiden Teilen begeistert Kerstin Gier mit ihrer perfekt durchdachten Geschichte, großer Spannung und humorvollen Erzählen. Dabei hat sie es sogar geschafft sich mit dem dritten Teil selbst zu übertreffen, der meiner Meinung nach am Spannendsten und Besten war.
Und das allein ist schon eine Leistung, weil viele mehrteilige Reihen immer schlechter werden und mir bei vielen Trilogien der letzte Teil am wenigsten gefiel. Hier war das glücklicherweise nicht der Fall und der dritte Teil war so spannend, dass ich ihn in nur zwei Tagen durchgelesen hatte. Auch die Liebesgeschichte von Gwendolyn und Gideon gewinnt hier an mehr Tiefe und erscheint aufgrund der schnellen Entwicklung von dieser hier weniger absurd als in den ersten beiden Teilen. Hier merkt man erst richtig, dass die beiden wirklich füreinander geschaffen sind.
Auch für die Nebenfiguren nimmt dich die Autorin viel Zeit wie in den ersten beiden Teilen und beschreibt diese mit genauso viel Liebe wie in "Rubinrot" und "Saphirblau", womit "Smaragdgrün" wirklich keine Schwächen aufweist.
Das Schöne an "Smaragdgrün" ist, dass hier alle Fragen, auch die kleinsten eine Antwort finden und man ein packendes würdiges Finale erhält. Ich muss dabei zugeben, dass ich hier leider auch bemerkt habe wie viel wichtiges ich vom ersten Lesen wieder vergessen habe.
Abschließend kann ich sagen, dass sich das Wiederlesen der Edelstein-Trilogie mehr als gelohnt hat und ich die Reihe wahrscheinlich wieder irgendwann lesen werde, vor allem, wenn sie sich so schnell liest. Es ist einfach beeindruckt, wie Kerstin Gier es schafft eine spannende und einzigartige Story, Romantik und viel Humor in einer Buchreihe zu vereinigen.

Fazit: Ein würdiger spannender Abschluss, der keine Fragen offen lässt und weitere Geheimnisse offenbart.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Süß, realistisch und berührend - Ein wirklicher Schatz

Eleanor & Park
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Ich wollte diesen Roman schon seit Ewigkeiten lesen, dabei weiß ich gar nicht mehr genau wie ich darauf gestoßen bin. Wahrscheinlich war es durch Rainbow Rowells anderen Roman "Fangirl", den ich interessant ...

Ich wollte diesen Roman schon seit Ewigkeiten lesen, dabei weiß ich gar nicht mehr genau wie ich darauf gestoßen bin. Wahrscheinlich war es durch Rainbow Rowells anderen Roman "Fangirl", den ich interessant fand. Letztes Wochenende entdeckte ich "Eleanor und Park" dann zufällig in der Bücherei ohne damit zu rechnen und habe das Buch sofort mitgenommen.
Mit sehr hohen Erwartungen habe ich den Roman angefangen zu lesen und diese hohen Erwartungen wurden zum größten Teil auch erfüllt. Zunächst muss ich sagen, dass man nach den ersten zehn Kapiteln das Buch einfach anfängt zu lieben. Über dieses Gefühl kommt man nicht hinweg. Ebenfalls ist es so, dass man die ersten hundert Seiten oder einfach den Anfang der Liebesgeschichte mit nur einem einzigen Wort beschreiben kann: "Süß." Und die Geschichte ist nichts anderes als süß und zugleich wunderschön. Es gibt einfach keine Worte um zu beschreiben was für ein Gefühl es ist, wenn man zuerst davon liest wie Eleanor stumm die Comics mitliest oder später ihr Park eine aufgenommene Kassette schenken will und sie sich nicht traut zu sagen, dass sie keine Batterien für ihren Walkman hat. Wenn ich schon anfange über Kassetten und Walkmans zu schreiben, darf auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Geschichte 1986 spielt. Das erkennt man auch daran, dass das Thema Rassismus hier noch eine Rolle spielt. Diese Jahreszahl macht die Liebesgeschichte noch süßer, weil es eben kein Internet oder irgendwelche Handys gibt, mit denen man telefonieren kann. So ist es für Eleanor etwas ganz besonderes als sie beim Babysitten in einem Haus mit Telefon endlich mit Park telefonieren kann, weil sie zuhause keins besitzt.
Nach den ersten 150 Seiten merkt man aber auch, dass die Geschichte nicht nur süß ist, sondern auch durchhaus ernsthaft. Eleanors Familiensituation ist mehr als schrecklich, weil ihr Stiefvater gewalttätig ist und ihr leiblicher Vater keinen Kontakt zu seinen Kindern haben will Eleanor muss außerdem mit ihren vier Geschwistern in einem kleinen Zimmer schlafen, was auf lange Sicht nicht gut funktionieren kann. Die schlechte finanzielle Situation ihrer Familie ist auch der Grund für ihre eigenartigen Kleider. Das Problem ist nur, dass Park und die anderen Mädchen, die sie in der Schule mobben nichts davon wissen, was alles tragischer aussehen lässt. Eleanors Geschichte berührt einen und nach einer Zeit wird dem Leser klar, dass nur ihre Momente mit Park zu den schönen ihres Tages gehören, weil es bei ihr zuhause und mit den restlichen Mitschülern so schrecklich ist. Das nimmt einen so mit, dass ich zweimal beim Lesen Tränen in den Augen hatte.
Die Liebesgeschichte ist einer der schönsten, die es gibt, weil sie sich zögernd entwickelt und jede Kleinigkeit als etwas Besonderes erzählt wird. Während andere Autoren aus dem ersten Kuss, der schnell kommt, kein Drama machen, lässt Rowell diesen spät kommen und beschreibt ihn mit solch einer Besonderheit, dass es einen mehr als berührt. Genauso wie das erste Händchenhalten. Diese Intensivität, mit der erzählt wird, macht den Roman einfach großartig und dafür braucht man nicht viel Aktion oder Spannung.
Ein weiterer positiver Punkt, ist, dass diese Geschichte absolut realistisch erscheint, mit real wirkenden Personen. Park ist Halbkoraner. Dabei ist sein Vater über etwas leicht mädchenhaftes an ihm enttäuscht und im Gegensatz zu so vielen anderen Jungs aus anderen Büchern beschreibt Eleanor ihn mit kurzen und nicht langen Wimpern. Eleanor sieht wie zuvor erwähnt auch nicht perfekt aus. Sie ist pummelig, hat rote wilde Locken, schminkt sich nicht und hat einen eigenartigen Kleidungsstil.
Park ist in dem Punkt auch kein edler Ritter, weil er Eleanor genauso wie der Rest der Schule deswegen verurteilt und kommt ihr erst später näher. Während ihrer Beziehung macht er auch ständig Fehler, was Eleanor denken lässt, dass sie ihm peinlich ist, aber genau das macht diese Geschichte realistisch. Rowell erzählt nicht klischeehaft von einem Jungen, der als einziger eine Außenseiterin nicht sofort verurteilt. Wie soll es auch anders sein, wenn Eleanor der Meinung ist, dass sich Shakespeare in "Romeo und Julia" über die Liebe lustig macht. All das macht "Eleanor & Park" zu so etwas besonderen. Man merkt, dass sie sich nur wegen ihrem Charakter ineinander verlieben und danach erst beginnt man das Äußere zu lieben, weil es den Charakter, den man so liebt, wiederspiegelt.
Was ich jedoch auch nicht leugnen will, ist das die Geschichte mit ihrem sehr guten Anfang zum Ende hin leider etwas schwächer wird. Man weiß zwar, dass irgendetwas schlimmes passieren wird, aber als es dann soweit ist, wird das für meinen Geschmack viel zu schnell und einfach runter erzählt. Auch das Ende ist leider etwas komisch, weil es eher offen ist. Zwar könnte man davon ausgehen, dass die beiden nach Eleanors Brief wieder zusammen kommen, aber gleichzeitig könnte es auch sein, dass das einfach nur ihre letzten Worte an Park sind um mit einem wunderschönen Kapitel ihres Lebens abzuschließen. Ein Epilog wäre da sehr aufschlussreich gewesen. Was man aber nicht vergessen darf, ist, dass Rowell ihre Geschichte nicht klischeehaft erzählt, weswegen ein anderes Ende vermutlich auch unpassend gewesen wäre. Somit muss man sich mit diesem abfinden, weil es einfach das Passendste ist und so wie es geschrieben wurde zu "Eleanor & Park" gehört.

Fazit: Eine wunderschöne und süße Liebesgeschichte, für die es kaum Worte gibt, um sie zu beschreiben. "Eleanor & Park" geht ans Herz und lässt einen, nach dem Lesen nicht mehr los. Ein Buch, das einfach nur einzigartig ist.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ein emotionaler Abschluss

Verliere mich. Nicht.
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Zunächst möchte ich mich bei lesejury.de dafür bedanken, dass ich auch bei der Leserunde zum zweiten Teil von Laura Kneidls Duologie dabei sein durfte.
Da mir „Berühre mich. Nicht“ sehr gut gefallen hat ...

Zunächst möchte ich mich bei lesejury.de dafür bedanken, dass ich auch bei der Leserunde zum zweiten Teil von Laura Kneidls Duologie dabei sein durfte.
Da mir „Berühre mich. Nicht“ sehr gut gefallen hat und eine realistische New Adult – Geschichte ohne Klischees bot, hatte ich natürlich sehr hohe Erwartungen an den zweiten Teil. Glücklicherweise hat „Verliere mich. Nicht“ alle meine Erwartungen erfüllt, wodurch der zweite Teil den perfekten Abschluss für Sages Geschichte liefert und es mir mehr als schwer fällt mich von Sage und den weiteren liebevoll gestalteten Charakteren zu verabschieden.
„Verliere mich. Nicht“ setzt gleich an das Ende von „Berühre mich. Nicht“ an, wodurch es einem leicht fällt wieder in die Geschichte zu finden. Jeder, der das Ende von „Berühre mich. Nicht“ kennt, weiß mit was für einem herzzerreißenden Cliffhanger der erste Teil endet. Aus diesem Grund ist die Stimmung zu Beginn des Buchs auch sehr bedrückt, da es Sage nach all dem was passiert ist, nicht gut geht. Laura Kneidl schafft es Sages Gefühle sehr gut zu beschreiben, so, dass man auf jeder Seite mit ihr mitfühlt- und leidet. Mir tat Sage beim Lesen so Leid und ich wünschte ihr nichts anderes, als, dass sie endlich einmal Glück im Leben hat.
Auch die anderen Charaktere kommen nicht zu kurz und genauso wie in „Berühre mich. Nicht“ nimmt sich Laura Kneidl viel Zeit um die Personen zu beschreiben, so, dass man alle sofort ins Herz schließt und gar nicht mehr verlassen möchte. Bestimmte Charaktere wie Megan und Connor zum Beispiel nehmen sogar noch viel mehr Raum ein als im ersten Teil, worüber ich mich sehr gefreut habe, da einem dadurch die ganze erfundene Welt noch näher gebracht wird.
Luca lernt man zu Beginn des zweiten Teils wieder von seiner alten Seite kennen und vor allem anfangs gibt es immer wieder Szenen, bei denen es mir schwer fällt ein wirkliches Bild von ihm zu bekommen. Er ist einfach ein interessanter Charakter mit vielen Fassetten, dessen wirklichen Kern man erst mit der Zeit entdeckt. In „Berühre mich. Nicht“ wusste ich noch nicht so richtig was ich von ihm halten sollte, da mich manches an ihm störte. Dadurch, dass seiner Charakterentwicklung in „Verliere mich. Nicht“ genügend Zeit geschenkt wird, habe ich es im zweiten Teil jedoch geschafft ihn ganz ins Herz zu schließen, da wie man erfährt auch er mehr mit sich herumträgt als man zunächst vielleicht meinen könnte.
Den Konflikt zwischen Sage und Luca kann man mehr als gut nachvollziehen. Sages Ängste bereiten beiden Probleme und es wird deutlich, dass Sage und Luca erst eine gemeinsame Chance haben, wenn Sage es schafft sich ihm zu öffnen. Dass sie dafür Zeit braucht ist verständlich und die Entwicklung, die sie durchlebt, stellt Laura Kneidl mehr als realistisch dar. Genauso wie auch in „Berühre mich. Nicht“ entwickelt sich in „Verliere mich. Nicht“ alles langsam, wodurch Sage und Luca auch die Zeit bekommen, die sie benötigen um sich wieder näher zu kommen. Genauso wie Sage endlich selbstbewusster wird.
Ihre Charakterentwicklung von der verschlossenen ängstlichen Studentin zu einer starken jungen Frau ist ein großer Pluspunkt in der Duologie, da Laura Kneidl mit ihr zeigt, dass man sein Leben selbst in die Hand nehmen muss, wenn man etwas ändern möchte ohne auf einen rettenden Prinzen zu warten, der einen von all seinen Schatten „heilt“.
Während des Verlaufs der Geschichte erwarten einen einige Überraschungen und Schockmomente, weshalb das Buch den Leser total mitreißt und nicht mehr loslässt.
Außerdem kommt es hier endlich zu einer wirklichen Konfrontation mit ihrer Vergangenheit, da wie man sich denken kann, Sage auch endlich wieder auf Alan und ihre Familie stoßen wird. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen, da auch dieser besonders emotional gelöst wurde und sich beim großen Finale Sages neues Selbstbewusstsein besonders deutlich macht.
Mich hat das Ende zu Tränen gerührt, weil ich so erleichtert darüber war, dass Sages ganzen aufgestauten Sorgen ein Ende bekommen, aber auch, weil alles so emotional und gefühlsnah geschildert wird. Laura Kneidl hat wirklich ein Talent, wenn es darum geht ihre Leser mit selbstgeschriebenen Worten ins Herz zu treffen.
Das einzige was ich etwas schade finde, ist, dass im letzten Drittel die Nebencharaktere wie April und Megan zum Beispiel etwas zu kurz kommen, weswegen Fragen im Bezug auf diese unbeantwortet bleiben. Dies fällt nur so stark auf, weil sie davor eine so große Rolle spielten.
Das Verabschieden von dieser Duologie fällt mir mehr als schwer, weil ich mich in dieser Welt so zuhause gefühlt habe und alle Charaktere ins Herz geschlossen habe. Fakt ist, dass Laura Kneidl mit „Berühre mich. Nicht“ und „Verliere mich. Nicht“ zwei einzigartige New Adult – Romane geschaffen hat, die unter die Haut gehen und sich von sämtlichen Klischees des Genres fernhalten. Außerdem schafft sie es eine ernsthafte Thematik würdevoll darzustellen und macht durch die Entwicklung Sages und deren Geschichte vielen Betroffenen sicherlich Mut, da sie zeigt, dass man mit seinen Ängsten und Problemen nicht alleine ist und es immer einen Weg zur Besserung gibt.

Fazit: Ein mehr als gelungener zweiter Teil, der genauso emotional wie „Berühre mich. Nicht“ ist und vor allem mit der starken Charakterentwicklung Sages punktet, die es schafft sich in „Verliere mich. Nicht“ endlich ihren Ängsten zu stellen. „Berühre mich. Nicht“ und „Verliere mich. Nicht“ bieten eine realistische New Adult – Geschichte voller Emotionen und unerwarteter Momente.



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  • Handlung
Veröffentlicht am 03.02.2018

Lässt einen nicht mehr los

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Die Geschichte entwickelt sich schnell und ist schon von der ersten Minute an spannend. Die Welt der Silbernen und Roten fasziniert den Leser und ist eine einzigartige Idee der Autorin. Als Leser kann ...

Die Geschichte entwickelt sich schnell und ist schon von der ersten Minute an spannend. Die Welt der Silbernen und Roten fasziniert den Leser und ist eine einzigartige Idee der Autorin. Als Leser kann man sich gut in Mares Welt zurechtfinden und wünscht der Protagonisten nur das Beste, doch leider meint es die Autorin in dem Punkt nicht gut mit ihrer erschaffenen Hauptperson.
Schon von Anfang an fällt auf, dass immer das Schlimmste passiert, das passieren kann. In zahlreichen anderen Büchern lassen die Autoren in schwierigen Situationen immer noch das Gute geschehen, so, dass man als Leser erleichtert aufatmen kann, doch hier ist das nicht der Fall. Mit der Zeit entwickelt man Mitleid mit Mare und denkt sich nur, dass sie das alles doch gar nicht verdient hat.
Diese Überraschungsmomente sind aber auch der Grund dafür, dass der Roman durchgehend spannend ist und nur schwer aus der Hand zu legen. Gleichzeitig steigert sich der ganze Roman zunehmend, wird wirklich immer schlimmer und von noch mehr unerwarteten Überraschungen gefüllt. Die Geschichte packt einen während dem Lesen und lässt einen nicht mehr los. Man möchte einfach immer wissen wie es weiter geht und es gibt so gut wie keine Momente der Pausen in dem Buch.
Auch die Charaktere sind gut gewählt, wobei ich zugeben muss, dass mir Mare anfangs etwas unsympathisch war. Durch die Entwicklung, die sie in dem Buch erlebt und ihren starken Umgang mit den zahlreichen schlechten Dingen, die ihr passieren wird sie mir aber immer sympatischer, so, dass ich am Ende doch noch mit ihr warm werden konnte. Was mir an ihr aber sehr gut gefällt, ist, dass sie sich von dem ganzen Reichtum im Palast nicht blenden lässt und nicht vergisst woher sie kommt. Das macht sie zu einer unglaublich starken Person.
Auch die beiden Prinzen werden gut gegenübergestellt und als Leser erkennt man sofort die Unterschiede zwischen den beiden und kann sich gleichzeitig seinen Lieblingsprinzen aussuchen.
Ich muss zugeben, dass mir beim Lesen klar wurde, dass eine Person in der Geschichte nicht die Person ist, die sie vorgibt zu sein und bei der überraschenden und schockierenden Wendung am Ende des Buches wurde meine Vermutung auch bestätigt. Doch selbst dann hat die Autorin noch einen drauf gelegt und eine weitere Person ins Spiel gebracht, bei der ich nie erwartet hätte, dass sie zu dem, was sie schließlich tut fähig wäre.
Wie bereits gesagt steigert sich die ganze Geschichte und das schockierende Ende ist der perfekte Höhepunkt dafür. Die Protagonistin wird in eine Lage gebracht, aus der sie sich nur schwer retten kann und als Leser will man nur wissen wie es endet, auch wenn man weiß, dass die Autorin nichts von schönen Pausen für Mare hält, was nicht negativ gemeint ist.
Mein einziger kleiner Kritikpunkt an der ganzen Geschichte ist, dass die Story stark an "Die Tribute von Panem" und "Selection" erinnert. Zwar hat Mare überhaupt nichts mit America zu tun, die sich vom Palast beeindrucken lässt, aber Anfangsszenen mit anderen Auserwählten für den Kronprinzen erinnern schon sehr an Kiera Cass' Amerika der Zukunft. Bei "Die Tribute von Panem" gibt es meiner Meinung etwas zu viele Parallelen, vor allem erinnert mich Mare charakterlich sehr stark an Katniss, weil diese in "Die Rote Königin" wohl genauso wie Mare gehandelt hätte.
Diese Ähnlichkeiten zu anderen Dystopien haben mich auch den Kopf darüber zerbrechen lassen, ob ich dem Buch vier oder fünf Sterne geben soll. Als ich jedoch nochmals in mich gegangen bin, ist mir klar geworden, dass wenn man "Die rote Königin" als einzelnes Werk unabhängig von anderen Büchern betrachtet, ein fantastisches Werk vor sich hat, weswegen der Roman in dem Sinne auch fünf Sterne verdient hat.
Abschließend kann ich sagen, dass ich "Die rote Königin" nur empfehlen kann und das Buch für Fans von Dystopien ein Muss ist. Ich werde auf jeden Fall den nächsten Teil lesen und kann diesen schon kaum erwarten.

Fazit: Eine packende Geschichte voller Spannung, unerwarteten Wendungen, die den Leser nicht mehr los lässt. "Die rote Königin" muss man einfach gelesen haben.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Unglaublich spannend

Asche und Phönix
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Mir wurde "Asche & Phönix" mehrmals empfohlen und mit entsprechend hohen Erwartungen fing ich an das Buch zu lesen. Dabei wurde ich auf eine spannende Reise voller Überraschungen und Neuentdeckungen mitgenommen. ...

Mir wurde "Asche & Phönix" mehrmals empfohlen und mit entsprechend hohen Erwartungen fing ich an das Buch zu lesen. Dabei wurde ich auf eine spannende Reise voller Überraschungen und Neuentdeckungen mitgenommen. "Asche & Phönix" ist anders als alles andere was ich zuvor gelesen habe. Die Geschichte beginnt zunächst normal und man lernt Parkers Leben als Hollywoodstar kennen, von dem dieser jedoch mehr als genug hat. Über Ash verrät man anfangs eher weniger, jedoch bleibt das im ganzen Roman so, so, dass man kaum tieferes über sie erfährt. Jedoch empfand ich das nicht als schlimm, weil diese wenigen Informationen zu ihrer ganzen Rolle im Roman passen.
Anfangs erscheint einem alles normal und bekannt, wenn von Parker, dem beliebten Jungstar berichtet wird, doch sobald er sich mit Ash auf den Weg nach Frankreich macht, wird die Geschichte einzigartiger und tiefgründer. Hätte ich davor nicht gewusst, dass "Asche & Phönix" auch ein Fantasyroman ist, hätte ich beim anfänglichen Lesen nicht erwartet, dass sich die Geschichte in diese Richtung entwickeln würde. Doch genau das ist es was die Idee des Autors so einzigartig macht. Sobald man herausgefunden hat, was es mit dem Pakt auf sich hat, wird die Geschichte noch spannender und man kann kaum aufhören zu lesen. Man möchte unbedingt erfahren wie die Geschichte für Parker endet und vor allem, ob er und Ash eine Lösung für das dämonische Problem finden.
Während des Lesens verliert man sich total in der mysteriösen Atmosphäre und hat das Gefühl auch alles richtig vor sich zu sehen. Eine weitere Besonderheit bei diesem Buch ist der Titel, denn diesen versteht man erst, wenn man richtig im Buch drinnen ist.
Für das Ende hat sich Kai Meyer ein packendes und spannendes Finale ausgedacht, das einen atemberaubenden Countdown beinhaltet. Das Schöne an dem Roman ist, dass bis zum Ende hin einfach alles Sinn ergibt und auch das Ende mehr als genial gestaltet wurde.

Fazit: Eine einzigartige Geschichte mit sehr gut durchdachten Ideen und einem atemberaubenden Finale.