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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn man von den unmöglichen Namen einmal absieht...

Seit ich dich gefunden habe
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Inhalt:
Nach einem Abend mit viel Alkohol will sich Honey am nächsten Morgen ein leckeres Katerfrühstück zubereiten, bei dem jedoch der Feuermelder angeht. Sie hat nicht mitbekommen, dass nebenan ein ...

Inhalt:
Nach einem Abend mit viel Alkohol will sich Honey am nächsten Morgen ein leckeres Katerfrühstück zubereiten, bei dem jedoch der Feuermelder angeht. Sie hat nicht mitbekommen, dass nebenan ein neuer Nachbar eingezogen ist, der sie jetzt auch noch anschreit, anstatt ihr zu helfen.
Honeys Freundinnen Nell und Tash haben sich ein eigenes Ziel gesetzt: Sie wollen für Honey den richtigen Mann besorgen und der sollte ihrer Meinung nach Pianist sein, weil die die besten Fingerfertigkeiten haben.

Meine Meinung:
Optisch hätte mich das Buch überhaupt nicht angesprochen und ich hätte mir selbst den Infotext dazu nicht durchgelesen, aber meine Schwester hat mich drauf aufmerksam gemacht und so habe ich dank des Klappentextes Interesse bekommen.
Auf den ersten Seiten des Buches war ich frustriert und genervt. Namen wie Honeysuckle, Bluebell und Tigerlily klingen wie Kosenamen oder Namen für Feen, aber nicht für Frauen mittleren Alters.
Wenn man dann auch noch das Gefühl hat, dass Honey nichts anderes als Spaß im Sinn hat, den sie gern mit Alkohol verstärkt, dann kann es schon mal zum Lesefrust kommen.
Mit der Zeit wurde es besser, denn hinter dem griesgrämigen und auch ziemlich einsamen Hal, der am liebsten trinkt und schreit, steckt ein Mann mit einer Vergangenheit die ihn nicht loslässt.
Honey entwickelt sich in dem Buch, bzw. zeigt sie wer sie wirklich ist. Sie hat ein Mutter Theresa-Komplex und wird von Hal auch öfter als Pfadfinderin betitelt.
Neben dem Problem, dass ihre Freundinnen ihr ein unmögliches Date nach dem anderen vermitteln hat sie also noch mit dem mürrischen Nachbarn zu kämpfen, der sie doch mehr interessiert, als sie es zugeben mag.
Diese großen Baustellen reichen Honey nicht, denn sie wird unfreiwillig in das nächste Problem gezogen: Ihre Stelle im Wohltätigkeitsladen ist in Gefahr und auch das Zuhause von 33 zum Teil sehr alten Leuten.
Ihr könnte das ja ziemlich egal sein, aber das ist es nicht, weil es auch ihre zwei älteren Freundinnen Lucille und Mimi betrifft. Die beiden Frauen sind schon über 80 und helfen ihr im Laden.
Im Laufe der Geschichte wird es in jeder Hinsicht immer emotionaler und viele Stellen haben mich sehr berührt.
Sehr interessant fand ich auch die einzelnen, zum Teil sehr sympathischen Charaktere. Sie alle waren unterschiedlich. Von schüchtern, launisch, herrschsüchtig und neugierig war alles mit dabei.
Ich bin froh, dass ich mich nach einem etwas nervigen Start doch noch auf die Geschichte eingelassen habe, denn ich wurde nicht enttäuscht.

Fazit:
Wenn man von den unmöglichen Namen einmal absieht und die Hauptprotagonistin am Anfang nicht allzu ernst nimmt, dann wird man im Laufe des Buches positiv überrascht. Ich wurde gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süße Schnittmuster für die Kleinen und Kleinsten.

Nähen mit JERSEY - kinderleicht!
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Buch inklusive:
• wunderschöne, farbenfrohe Modelle für Babys und Kinder bis ca. 8 Jahren (Größe 56-134)
• 2 Schnittmusterbogen - entwickelt von einer Mutter für Mütter
• Ausführliche Näh-Anleitungen, ...

Buch inklusive:
• wunderschöne, farbenfrohe Modelle für Babys und Kinder bis ca. 8 Jahren (Größe 56-134)
• 2 Schnittmusterbogen - entwickelt von einer Mutter für Mütter
• Ausführliche Näh-Anleitungen, geeignet auch für Nähanfängerinnen.

Meine Meinung:
Seit nicht mal 1,5 Jahren nähe ich mittlerweile. Viele Sachen fallen mir noch schwer und ich mache immer noch regelmäßig Fehler und deswegen wollte ich "Nähen mit Jersey KINDERLEICHT!" haben um noch etwas mehr Übung zu bekommen.
Wer sich im Bereich Schnittmuster auskennt der weiß, dass Klimperklein bekannt ist und wirklich tolle Schnittmuster hat.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt: Babygrößen von 56-92 und Kindergrößen von 98-134.
Wirklich sehr positiv ist, dass die Schnittmusterbögen die richtige Größe haben. Oftmals ist es so, dass man sich die Schnittmuster vergrößert kopieren muss (finde ich persönlich sehr unpraktisch).
Meine Tochter durfte sich selbst etwas aus den Kindergrößen aussuchen und wollte das Raglanshirt-Kleidchen "Stars & Stripes". Sie hat sich auch den Stoff aus unserem Stoffschrank ausgesucht und hinterher gab es ärger, weil auf ihrem Kleid keine Sterne sind :)
Viele der Begriffe habe ich zum ersten Mal gehört/gelesen und zum Glück war einiges hinten im Buch bildlich beschrieben. Einige Sachen wurden aber nur kurz als Text aufgeschrieben und sorgten für hilflose Situationen. Ich habe mich Aufgrund der Jahreszeit für kurze Ärmel entschieden und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
Als zweites Teil habe ich "Für Sommertage kurze Hose mit Fronttaschen und angesetztem Bund"
genäht. Da mir Sweatshirtstoff zu dick für die heißen Tage war, habe ich auch hier Jersey gewählt. Da wir überwiegend Motivstoff haben, gab es auch hier Abweichungen. Den Bund habe ich mit der gleichen Bündchenware abgesetzt wie den Taschenrand.
Obwohl ich schon oft Hosen genäht habe, war dies mein erster Versuch mit Taschen. Ich fand die Taschenanleitung gut erklärt und habe das auch relativ gut hinbekommen (wobei ich mich gefragt habe, wieso ich 20cm Bündchenware in der Länge für die Tasche brauchte).
Ich denke, dass ich noch mindestens ein weiteres Kleidchen für den Sommer nähen werde und auch weitere Sachen (auch von den Babygrößen) ausprobieren werde.

Fazit:
Süße Schnittmuster für die Kleinen und Kleinsten. Nicht alles war mir ausreichend erklärt, aber einige Sachen dafür umso besser.
Reinen Nähanfängern würde ich nicht zu dem Buch raten, allen mit etwas Übung dagegen schon.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Katrin Koppold hat mich mit ihrer Geschichte durch Paris geführt und mir viele Sehenswürdigkeiten, aber auch "geheime" Plätze gezeigt.

Hoffnung auf Kirschblüten
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Inhalt:
Mia hatte mit ihrem Exfreund Rik einen schweren Verkehrsunfall der ihr Leben veränderte.
Einsam und um mit der Vergangenheit abzuschließen macht sie sich auf den Weg nach Paris um das Liebesschloss ...

Inhalt:
Mia hatte mit ihrem Exfreund Rik einen schweren Verkehrsunfall der ihr Leben veränderte.
Einsam und um mit der Vergangenheit abzuschließen macht sie sich auf den Weg nach Paris um das Liebesschloss zu knacken, welches die beiden als Liebesbeweis an einer Brücke aufgehangen haben.
Dort angekommen ist sie schnell genervt, weil sie das Schloss nicht finden kann.
Als sie auf dem Friedhof Heines Grab besucht, trifft sie auf den geheimnisvollen Noah. Noah möchte ihr die schönen Seiten von Paris zeigen, doch Mia bleibt pessimistisch.

Meine Meinung:
Es gibt Bücher, die einen bewegen und zum heulen bringen. Bücher über den Tod und über schwere Krankheiten. Es gibt aber auch Bücher die einem einfach die Zeit verschönern wie die von Katrin Koppold. Bücher bei denen man abschalten kann weil sie witzig sind und unterhalten.
Genau das habe ich auch bei diesem Buch wieder erlebt.
Die "Reihe" besteht aus vier Büchern die man theoretisch unabhängig voneinander lesen kann.
Ich habe den ersten Teil und jetzt den vierten Teil gelesen und natürlich hat mich einiges gewundert, denn in den mittleren Teilen sind einige Sachen passiert die jetzt natürlich kein Geheimnis mehr für mich sind.
Wer also alle Teile lesen mag, sollte sie der Reihe nach lesen.

Im Buch geht es größtenteils um Mia und ihr Liebesleben. Rik, ihr Exfreund ist zwar ein wichtiger Bestandteil, aber trotzdem eher eine Randfigur. Mir war er von Anfang an unsympathisch und das hat sich nicht wirklich gelegt.
Ich muss aber auch zugeben, dass selbst Mia mich die meiste Zeit genervt hat.
Erst hat sie in Selbstmitleid gebadet, dann möchte sie das alles nach ihrer Nase läuft und nebenbei stößt sie auch noch jemanden vor den Kopf.
Trotzdem verändert sie sich mit der Zeit, denn Paris scheint nicht nur die Stadt der Liebe zu sein, sondern für Mia auch die Stadt der Freundschaft.
Obwohl sie Fees Freundin Nina nie wirklich mochte, entwickelt sich eine Art Freundschaft zwischen den Beiden und auch zu Vincent mit seinem ausgesprochen interessantem Kleidungsstil bekommt sie einen sehr guten Draht.
Wer mir aber als Protagonist wirklich gefallen und mich überzeugt hat war Noah.
Noah ist ein Familienmensch der fleißig arbeitet. Er wirkt um einiges jünger als Mia und trotzdem reifer.
Wenn er auftauchte wurde die Geschichte warm und schön.

Fazit:
Katrin Koppold hat mich mit ihrer Geschichte durch Paris geführt und mir viele Sehenswürdigkeiten, aber auch "geheime" Plätze gezeigt. Ihre Hauptprotagonistin hat mich ziemlich genervt, die Geschichte selbst hat mir aber gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch mit vielen nervigen Protagonisten, einer ewig andauernden (heimlichen) Liebe, einem Buch das geschrieben werden soll und ein Ende das ich mir gewünscht habe.

Immer wieder du und ich
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Inhalt:
Kate bekommt an ihrem fünften Geburtstag von Charlie eine kleine Liebeserklärung, denn Charlie wusste schon damals das Kate seine Traumfrau ist.
Die zwei sind wie füreinander gemacht, aber trotzdem ...

Inhalt:
Kate bekommt an ihrem fünften Geburtstag von Charlie eine kleine Liebeserklärung, denn Charlie wusste schon damals das Kate seine Traumfrau ist.
Die zwei sind wie füreinander gemacht, aber trotzdem soll es nicht sein. Entweder sind sie beide vergeben, oder einer ist vergeben und der andere frei.
Da sie über die Jahre hinweg gezwungen sind Kontakt zu halten, treffen sie sich auf allen möglichen Familienfesten wieder. Doch wird das Leben die Zwei doch noch zusammen führen?

Meine Meinung:
Ich MUSSTE dieses Buch lesen. Nicht, weil die Autorin schon ein tolles Buch raus gebracht hat (das kenne ich nämlich nicht), aber dieser Klappentext klang nach einer ewigen Liebe die nicht geliebt werden kann und trotzdem nicht vergessen wird.
Als ich dann anfing habe ich mich tierisch über die Protagonisten aufgeregt. Was im Klappentext klingt, als wären die zwei nie zusammen gewesen, wird schon auf den ersten Seiten widerlegt.
Kate und Charlie waren ein Paar und haben sich dann irgendwann solang ignoriert bis sie getrennt waren.
Natürlich waren sie jung und es war die erste Liebe, aber beide haben sich total bescheuert verhalten und obwohl sie sich wirklich geliebt haben, haben sie sich ohne richtigen Grund ziehen lassen.
Noch schlimmer als das Verhalten der beiden war die Cousine von Kate, Becca. Becca ist eine selbsternannte Prinzessin, die von ihrer Familie auch wie eine behandelt wird.
Becca nimmt sich wichtiger als ihr Umfeld und auch wenn sie in Kate ihre beste Freundin sieht, bekommt man leicht das Gefühl, dass sie nur der Fußabtreter ist.
Das Buch spielt in einer Zeitspanne von 35 Jahren, wobei viele Jahre nur kurz angeschnitten sind.
Für mich gab es zwei Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und das war einmal der Vater von Kate, denn er war herzlich und mitfühlend. Er kannte Kate besser als sonst jemand und er liebte sie abgöttisch.
Die andere Person war Charlie, denn trotz seiner Eskapaden, seiner Veränderungen von sich selbst weg und seiner Verschlossenheit war er ein guter Freund für Kate, der immer wieder ihr Herz berührte.
Nachdem ich am Anfang also total genervt war (auch von Kates Mutter die nichts von ihrer Tochter hält), wurde das Buch ab der Hälfte immer besser und auch vom Gefühl her schöner.
Emotional hat es mich selten berühren können, aber es gab einige wirklich schöne und auch traurige Szenen.

Fazit:
Ein Buch mit vielen nervigen Protagonisten, einer ewig andauernden (heimlichen) Liebe, einem Buch das geschrieben werden soll und ein Ende das ich mir gewünscht habe. "Immer wieder du und ich" hat mich erst genervt und wütend gemacht und dann in seinen Bann gezogen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wahre Geschichte als Thriller verkleidet, dem es aber leider etwas an Spannung fehlte

Mörderhotel
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Inhalt:

Herman Webster Mudgett ist einer der bekanntesten Serienkiller der Welt. 230 Morde sollen auf sein Konto gehen, doch konnten ihm nicht alle nachgewiesen werden. Er hat sogar in Chicago ein Hotel ...

Inhalt:

Herman Webster Mudgett ist einer der bekanntesten Serienkiller der Welt. 230 Morde sollen auf sein Konto gehen, doch konnten ihm nicht alle nachgewiesen werden. Er hat sogar in Chicago ein Hotel errichten lassen, das alle nur die Burg nennen, um dort seine mörderischen Spielchen zu treiben. Gespickt mit doppelten Wänden, Falltüren, einem Foltertisch und einem Säurebad, erleichtert er die Opfer um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner oder entledigt sich ihrer auf anderem Weg. Bis ihm die Polizei auf der Spur ist, denn ab da beginnt eine spannende Jagd.

Meine Meinung:

Bisher kenne ich von Wolfgang Hohlbein eher Fantasy Geschichten und selbst da trifft nicht alles meinen Geschmack obwohl ich absoluter Fantasyfan bin.
Daher kam mir das Mörderhotel gerade recht, da es ein Genre betrifft das für den Autor eher ungewohnt ist.
Was mich noch in seinen Bann gezogen hat, war die Tatsache, dass eine wahre Begebenheit hinter der ganzen Geschichte steckt und so grausig es auch sein mag, faszinieren mich Serienmörder auf eine gewisse Art und Weise.
Es gibt noch so einige Bücher, die ich von Wolfgang Hohlbein noch lesen möchte, aber das Mörderhotel gehörte zu meinen Favoriten.
War ich begeistert oder enttäuscht? Ich würde sagen, dass beides zutrifft.
Vorab muss ich sagen, dass ich mich bisher nicht mit der Person Herman Webster Mudgett befasst hatte, da schon einige Stimmen laut wurden wegen fehlender Recherche.
Der Leser darf hier keine Flut von Fakten erwarten wie in einer Dokumentation, sondern einen Thriller.
Nur was erwartet man von einem Thriller? Spannung. Die mir in diesem Werk leider zu kurz kam.
Man erfährt einiges über Mudgetts Kindheit und auch seine Freundschaft zu Henry Holmes, der einzige den er jemals als Freund angesehen hat.
Der Einstieg ist ein Auszug aus Hermans Kindheit, wie er von einigen Jungs aus seiner Stadt immer wieder gehänselt wird. Auch sein Vater ist ihm gegenüber nicht gerade positiv eingestellt, selbst bei seiner Mutter hat man den Eindruck dass sie ihn verachtet. Man muss sich also nicht wundern, dass er so geworden ist. Doch denke ich nicht, dass das der ausschlaggebende Punkt in seinem Leben war.
Der Verlauf der Geschichte wird aus den Sichten von Mudgett und Holmes erzählt, sowie aus der Sicht von Arlis, der Schwester von Mudgetts Frau, die spurlos verschwunden ist.
Arlis hat sich Verstärkung von Frank Geyer geholt, einem Privatermittler für Versicherungen.
Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch zwar fesseln, aber ich fand es doch etwas "trocken" und mir passiert auch zu wenig bzw. erfährt man nicht besonders viel über die Morde oder das Hotel.

Mein Fazit:

Eine wahre Geschichte als Thriller verkleidet, dem es aber leider etwas an Spannung fehlte, mich aber trotzdem fesseln konnte.