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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

Tod in den Karawanken
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Andrea Nagele hat wieder einen vielschichtigen Krimi rund um den Kriminalbeamten Simon Rosner, der zur Zeit in einer Entzugsklinik weilt, geschaffen.

Lilo, eine Lehrerin, will ihre Auszeit von Familie ...

Andrea Nagele hat wieder einen vielschichtigen Krimi rund um den Kriminalbeamten Simon Rosner, der zur Zeit in einer Entzugsklinik weilt, geschaffen.

Lilo, eine Lehrerin, will ihre Auszeit von Familie und Beruf in Grado genießen, als ihre 13-jährige Tochter Lena spurlos verschwindet. Mit dem schwierigen Charakter einer Pubertierenden vertraut, macht sie sich im Gegensatz zu ihrem Mann Hanno wenig Gedanken. Noch dazu ist sie in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen, wird sie doch erpresst. Wieso und warum?
Genauso wie Simon Rosner von den Dämonen der Vergangenheit gequält wird, ist Lilos Vorgeschichte eine Achterbahn der Gefühle von Hass und Liebe.
Mit vielen Andeutungen kommen die Leser bislang streng gehüteten Geheimnissen auf die Spur.
Ein überraschendes Ende lässt den Krimi bis zur letzten Seite spannend sein.

Fazit:

Wer Krimis von Andrea Nagele liest, muss sich mit den Abgründen der menschlichen Seele useinandersetzen. Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

Der Bauer und der Tod
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Wieder ist ein kleines idyllisch gelegenes Dorf in Kärnten Schauplatz von Mord und Totschlag.

Einigen Dorfbewohnern brummt nach der Sonnwendfeier und ausgiebigem Alkoholgenuss der Schädel. Einer von ihnen ...

Wieder ist ein kleines idyllisch gelegenes Dorf in Kärnten Schauplatz von Mord und Totschlag.

Einigen Dorfbewohnern brummt nach der Sonnwendfeier und ausgiebigem Alkoholgenuss der Schädel. Einer von ihnen wacht in blutiger Kleidung auf. Ein anderer kann sich an den Autounfall nur vage erinnern. Mitten in die Katerstimmung platzt die Nachricht, dass Johanna verschwunden ist.

Wurde Johanna entführt? Was hat der geschniegelte Wiener mit seinem dicken Auto in der beschaulichen Dorfidylle zu suchen?

Rudi, der Dorfpolizist hat alle Hände voll zu tun, die Verdächtigen zu sortieren. Auch sein eigener Bruder scheint irgendwie darin verwickelt zu sein.

Wird Rudi die Rätsel lösen?

Wie gewohnt, beschreibt Roland Zingerle das dörfliche Zusammenleben akribisch. Jeder weiß über jeden (oder jede) Bescheid. Geheimnisse bleiben nicht lange geheim.
Fremde werden argwöhnisch beäugt, manchmal auch regelrecht bespitzelt.
Der Autor präsentiert verschiedene Spuren. Der Leser darf selbst entscheiden, ob er ihnen folgt oder nicht.

Der Krimi liest sich flüssig und spannend.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

Wiener Schweigen
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Mit „Wiener Schweigen“ ist der Autorin wieder ein äußerst spannender und vielschichtiger Krimi gelungen.

In der Nähe Wiens, beim Kuchelauer Hafen, geht am Fuße des Leopoldsbergs eine Mure ab und legt ...

Mit „Wiener Schweigen“ ist der Autorin wieder ein äußerst spannender und vielschichtiger Krimi gelungen.

In der Nähe Wiens, beim Kuchelauer Hafen, geht am Fuße des Leopoldsbergs eine Mure ab und legt ein Massengrab frei. Die Knochenfunde von fast dreißig Menschen entpuppen sich als rund neunzig Jahre alt, bis auf die eine, die noch frische Leiche.
Dann ruft der Fund eines Ikonenbildes im Rucksack des Toten sowie ein sakrales Kunstwerk in der Unterkunft des Ermordeten neben der Polizei die Kunsthistorikerin Rosa auf den Plan.
Sowohl Kriminalpolizei als auch Rosa stoßen bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer des Schweigens. Ein ganzer Ort gibt keine oder falsche Auskünfte.
Der Brand eines alten Hauses, beim dem dessen Bewohnerin ums Leben kommt, die Explosion im Pfarrhaus und der gewaltsame Tod des Pfarrers lassen auf ein finsteres kollektives Geheimnis der Dorfbewohner schließen.

Werden Rosa und ihr Schulfreund, der Polizist Liebhart, das Geheimnis lüften können?

Ich habe das Buch in einem durchgelesen. Vor lauter Spannung konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Ein toll konstruierter Kriminalfall aus Schuld und Angst vor der Entdeckung.
Wieder ein tolles Cover aus dem Emons-Verlag. Es zeigt die Kirche auf dem Leopoldsberg.

Veröffentlicht am 28.01.2018

ein fesselndes Katz- und Mausspiel

Kärntner Killer
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Wieder habe ich es geschafft, mit dem vorab letzten Teil einer Serie zu beginnen. Allerdings könnte dieser Krimi für sich alleine stehen, da der eine oder andere Bezug zur Vergangenheit wird angedeutet.

Inhalt:

Drei ...

Wieder habe ich es geschafft, mit dem vorab letzten Teil einer Serie zu beginnen. Allerdings könnte dieser Krimi für sich alleine stehen, da der eine oder andere Bezug zur Vergangenheit wird angedeutet.

Inhalt:

Drei Gewerbetreibende, die außer der gleichen Mordwaffe nicht miteinander zu tun haben, werden in Klagenfurt erschossen.
Die Polizei hat schon alle Register gezogen und kommt nicht weiter. Was liegt daher näher, als den ehemaligen Kriminalbeamten Frank Remmiz als externen Berater ins Boot zu holen? Widerwillig zuerst, hat er doch den Staatsdienst wegen der Angst um seine Familie quittiert. Frank betreibt mit einem Partner ein kleines, exklusives Privatermittlungsbüro.

Während sich Frank noch mit den drei Toten in Klagenfurt beschäftigt, werden drei ältere Frauen am helllichten Tag und auf offener Straße in Villach erstochen. Niemand weiß vorerst, was diese Opfer verbindet, sind doch diesmal unterschiedliche Tatwaffe verwendet worden.
Dann entdeckt Remmiz ein kleines Teilchen und erkennt, dass die Verbrechen doch zusammenhängen.

Der Schreck fährt ihm und seinen Kollegen bei der Polizei in alle Glieder, als er die wahren Hintergründe versteht.

Spannung/Schreibstil:

Die Serie um Frank Remmiz ist präzise, knallhart und belastet den Leser manchmal durchaus.
Der Krimi ist vielschichtig und zeigt das internationale Geflecht der Verbrechersyndikate gut auf.

Da ich mich sowohl in Klagenfurt als auch in Villach ganz gut auskenne, konnte ich den Spuren der Ermittlungen gut folgen.

Cover:

Ein beeindruckendes Cover, der Blitz auf dem schwarzvioletten Nachthimmel - passt perfekt zum Showdown. Wieder ein geniales Cover aus dem Hause Emons.

Fazit:

Ein spannender letzter Teil (?) einer Serie, dessen Vorgängerkrimis ich mir unbedingt besorgen muss.

Veröffentlicht am 28.01.2018

ein fesselndes Katz- und Mausspiel

Kapruner Hexenschuss
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Die Autorin stellt den Pinzgauer Ort Kaprun in den Mittelpunkt ihres Krimis.

Mittelalterfestspiele rund um die gleichnamige Burg sollen den Fremdenverkehr beleben. Doch nicht allen Einwohnern gefällt ...

Die Autorin stellt den Pinzgauer Ort Kaprun in den Mittelpunkt ihres Krimis.

Mittelalterfestspiele rund um die gleichnamige Burg sollen den Fremdenverkehr beleben. Doch nicht allen Einwohnern gefällt dies.
Besonders die Aufführung in der Walpurgisnacht (30. April/1. Mai) sehen einige mit gemischten Gefühlen. Haben doch in der besagten Nacht Hexen und Geister sozusagen Ausgang.

Lang verschwunden geglaubter Aberglaube und Ängste kommen wieder an die Oberfläche, als just während der Bürgermeisterkonferenz zwei Tote entdeckt werden. Der eine, in einem Kochkessel während des Spektakels, der andere Tote ist der als komischer Kauz verschriene „Mäscht“.

Gemeinsam ist den beiden, dass sie am 30. April Geburtstag hatten.

Der Provinzjournalist Max Pfister erinnert an weitere zwei Personen mit diesem Geburtsdatum, die vor zehn Jahren tot aufgefunden bzw. spurlos verschwunden sind

Auch der Bürgermeister aus dem Nachbarort Lember ist ein Kind der Walpurgisnacht. Schwebt er nun in Lebensgefahr?

Nun gilt es, einerseits die ungewöhnlichen Todesfälle aufzuklären als auch den Bürgermeister zu beschützen. Beides ist für die Polizei nicht ganz so einfach, da unterschiedlichste Interessen den Ermittlungen im Weg stehen.

Ein spannender, gut aufgebauter Krimi. Der Leser lernt Land und Leute sowie deren Lebensweise kennen. Die Autorin hat ein witziges Katz-und-Maus-Spiel eingebaut. Die Mördersuche schlägt manchmal skurrile Blüten und führt letztlich zu einem eher unerwarteten Täter.

Gut, dass der Täter dingfest gemacht wurde. Ich habe nämlich auch am 30. April Geburtstag!