Cover-Bild Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
Band 1 der Reihe "Die Abenteuer des Apollo"
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 31.08.2017
  • ISBN: 9783551556882
Rick Riordan

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel

Gabriele Haefs (Übersetzer)

Einst war er ein unsterblicher Gott. Jetzt ist er ein 16-jähriger Teenager namens Lester. 
Bei Zeus in Ungnade zu fallen hat Konsequenzen: Als Strafe für seine Arroganz wird Apollo aus dem Olymp verbannt und stürzt als sterblicher und pickliger Teenager vom Himmel. Doch damit will er sich auf keinen Fall abfinden! Er muss seine Unsterblichkeit zurückerlangen. Auf seiner Reise nach Camp Half-Blood trifft er neue Freunde, die ihn bei seiner Mission unterstützen. So lernt er auch die Halbgöttin Meg kennen, die sich frech und kampflustig in jedes Abenteuer stürzt. Zusammen nehmen sie es mit Göttern, alten Kaisern und mythologischen Monstern auf, bis sie feststellen müssen, dass das alte Orakel nicht mehr funktioniert. Es wird von Apollos altem Feind Python blockiert. Und nun?

Die etwas andere Heldenreise: Zeit für Apollo, den egozentrischsten Gott aller Zeiten! 
Einmal Mist im Olymp gebaut und schon landet Gott Apollo auf direktem Wege in einer Gasse in New York. Ohne seine göttlichen Kräfte und im Körper eines Teenagers muss er sich der modernen Welt stellen. Dabei stolpert er von einem Abenteuer ins nächste und lernt, dass das Leben als Sterblicher nicht ganz so glamourös ist, wie er dachte – aber vielleicht viel bedeutungsvoller. "Die Abenteuer des Apollo" ist ein Spin-off von Riordans vorherigen Reihen "Percy Jackson" und "Helden des Olymp". In der fünfteiligen Fantasy-Buchserie überführt Rick Riordan alte Sagen und Legenden in moderne Geschichten und begeistert Leser*innen überall auf der Welt für seine Hauptfigur Apollo, dem seine maßlose Arroganz und Selbstverliebtheit immer wieder im Weg steht.  
 
***Ein selbstverliebter Held, epische Abenteuer und viel Humor – für Leser*innen ab 12 Jahren und für alle Fans der griechisch-römischen Mythologie*** 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Endlich ein neuer Riordan!

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Cover
Das Cover ist so ein typisches Riordan-Cover. Alle Cover des Autors haben diesen unverwechselbaren, gezeichneten Stil, der die Story auf so humorvolle Art und Weise wiederspiegelt, dass man es erst ...

Cover
Das Cover ist so ein typisches Riordan-Cover. Alle Cover des Autors haben diesen unverwechselbaren, gezeichneten Stil, der die Story auf so humorvolle Art und Weise wiederspiegelt, dass man es erst nach dem Lesen so richtig versteht. Auf dem Cover hier sieht man eine dunkle Gasse, schmutzig, wie man sie in New York findet. Und mitten drin ein Junge, der vom Himmel fällt. Flammen umgeben seinen Körper und wie der Gott Apollo sieht er auch nicht mehr wirklich aus. Das Cover verspricht direkt ein neues Rick Riordan-Meisterwerk.


Meinung
(Spoiler zu PJ und HdO)
Es ist jetzt schon einige Jahre her, seit ich das letzte mal »Percy Jacskon«, »Die Helden des Olymps« und die »Kane Chroniken« aus der Feder von Rick Riordan gelesen habe. »Die Abenteuer des Apollo« ist die direkte Nachfolgerreihe zu »Die Helden des Olymps«, weshalb es viele – wirklich viele – Referenzen zu »Percy Jackson« und »Die Helden des Olymps« gibt. Allerdings sind wichtige Dinge immer kurz erklärt, so dass man auch mit dieser Reihe ins das Percy-Jackson-Universum eintauchen kann. (Empfehlen würde ich es aber nicht. Nach dem Buch ist man nämlich in jedem Fall süchtig und muss die anderen Reihen lesen, deren Handlungsausgänge man dann natürlich schon erahnen kann und das muss ja nicht sein. Also startet besser klassisch mit Percy …)
Der Schreibstil von Rick Riordan ist genauso humorvoll wie auch in seinen anderen Reihen. Er erzählt aus der Sicht von Apollo, dem Gott der Dichtkunst höchstpersönlich, und das wirkt sich auch ein wenig auf den Text aus. Nicht nur, dass alle Kapitelüberschriften (Rick ist ja gemeinhin für seine tollen Überschriften bekannt) dieses Mal in Haiku-Form geschrieben sind. Apollo und Haikus – das passt einfach wie die Faust aufs Auge! Darüber hinaus finden sich auch allerlei Anspielungen auf längst vergangene Zeiten im Text, die vielleicht nicht unbedingt handlungsrelevant sind, aber extrem witzig zu lesen. Was Apollo schon alles erlebt hat …
Nun denn, zur Handlung! Wie bereits im »Blut des Olymp« angedeutet, ist Apollo bei Zeus in Ungnade gefallen und wird deshalb seiner Göttlichkeit beraubt. Als sterblicher Teenager, der so gar nicht aussieht wie der gut gebaute Apollo, der er eigentlich ist, landet er auf der Erde und trifft dabei prompt auf Meg, eine achtjährige Halbgöttin, die sich in den Straßen von New York allein durchschlägt. Ehe er sich versieht, ist er nicht einfach nur ein Sterblicher, sondern auch noch der Diener von Meg.
Apollo weiß nicht, was er tun soll, aber da er in New York ist, weiß er schon ganz genau, wo er Hilfe bekommen kann. Ihr ahnt es schon: Sein Name ist Percy Jackson. Aber keine Sorge, Percys Rolle in dem Ganzen ist winzig. Nach zwei großen Prophezeiungen hat der erstmal die Nase voll und mal ehrlich: Das hier ist immer noch Apollos Reihe. Da sollte er schon im Rampenlicht stehen.
Jedenfalls machen die drei sich dann auf den Weg ins Camp Half-Blood und ich sage euch: Es ist ein wunderbares Gefühl, als wäre man endlich wieder zu Hause. Viele altbekannte Gesichter, wie Will, Nico di Angelo oder Chiron tauchen wieder auf, aber natürlich ist nicht alles Friede Freude Eierkuchen.
Seit dem Endkampf gegen Gaia sind sechs Monate vergangen und seitdem gibt es keine Prophezeiungen mehr. Außerdem kann kein Kontakt mehr zu Camp Jupiter aufgenommen werden, aber das Camp kann auch niemanden auf eine Mission schicken! Denn dazu benötigen sie ja eine Prophezeiung. Doof gelaufen! Aber dass gleichzeitig noch Halbgötter im angrenzenden Wald von Camp Half-Blood verschwinden, das ist nun wirklich das Tüpfelchen auf dem i.
Ah, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Zunächst einmal: Wie cool ist das denn, dass Apollo, der Gott der Weissagung, das verborgene Orakel finden muss? Als Sterblicher? Also Rick, wirklich, darauf muss man erstmal kommen, und diese Umsetzung, einfach genial. Es fühlt sich wirklich so an, als wäre man nie weggewesen und hätte sich nie schon mental von den »Helden des Olymps« verabschiedet.
Apollo gehört ja bekanntermaßen zu meinen Lieblingen der Reihe und hier erleben wir ihn mal ganz anders. Klar, er ist immer noch ziemlich selbstverliebt und ein wenig verzweifelt – okay, sehr verzweifelt über seine aktuelle Situation, aber im Verlauf des Buches sieht man ganz klar, dass er sich verändert in seiner Persönlichkeit und seinem Denken. Man merkt, dass er menschlicher wird und richtig Mut beweist, als er sich der Aufgabe stellt, die auf ihn wartet.
Ich für meinen Teil kann den nächsten Band gar nicht mehr erwarten. Wenn es bis dahin nicht noch so lange dauern würde!
Fazit
»Die Abenteuer des Apollo – Das verborgene Orakel« ist definitiv ein neues Meisterwerk einer der größten Jugendbuchautoren unserer Zeit. Ich liebe einfach, wie er es schafft, im gleichen Universum immer wieder neue Abenteuer zu erfinden, die dann aber auch noch alle miteinander zusammenhängen. Ich kann es echt nur jedem – egal, ob erwachsen oder Kind – empfehlen!

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein gelungener und vielversprechender Auftakt rund um den Gott Apollo und seine Abenteuer

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Für mich war es das erste Buch des Autors. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und so begann ich voller Erwartung mit dem Lesen.
Ich muss sagen, der Autor hat eine sehr fesselnde und einnehmende ...

Für mich war es das erste Buch des Autors. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und so begann ich voller Erwartung mit dem Lesen.
Ich muss sagen, der Autor hat eine sehr fesselnde und einnehmende Art den Leser in den Bann zu ziehen und so war es auch nicht verwunderlich, das ich komplett in der Geschichte abtauchen konnte.
Während des lesens merkte ich jedoch, daß es durchaus von Vorteil gewesen wäre die Bücher rund um Percy Jackson zu kennen. Aber auch ohne diese Kenntnisse, hatte ich ein tolles Lesevergnügen.
Percy Jackson hat hier jedoch eine eher untergeordnete Rolle, man kann sich jedoch ein recht gutes Bild von ihm machen.

Doch zum eigentlichen Geschehen. Apollo wurde mal wieder von Zeus verbannnt und landet im Körper eines Aknegeplagten 16jährigen Teenagers auf der Erde. Das kratzt enorm an seinem Ego und sorgte bei mir für einige lustige Momente. Ich hab so häufig die Augen bei ihm verdreht, aber auch Apollo muss sich anpassen, auch wenn er kräftig die Zähne zusammenbeißen muss.
Dabei erfahren wir direkt Apollos Perspektive, denn er erzählt dem Leser quasi seine Geschichte.
Ich mochte ihn wirklich recht gern, gerade seine doch etwas überhebliche und etwas eigenwillige Art, die er an den Tag legte. Aber das macht auch einen Teil seines Charmes aus.
Daneben spielt Meg eine zentrale Rolle. Anfangs maß ich ihr noch keine rechte Beachtung bei. Da ich sie als eher unscheinbar warnahm. Doch mit der Zeit änderte sich das und sie wuchs mir enorm ans Herz. Sie war einfach aus allem nicht mehr wegzudenken. Ihr Hintergrund hat etwas in mir bewegt und für unterschiedliche Gefühlsausbrüche gesorgt. Schmerz, Einsamkeit und auch Stärke sprechen daraus hervor. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Emotionen teilen.
Mit der Zeit machten die Charaktere doch eine ziemliche Wandlung durch.
Dabei begegnet man den unterschiedlichsten Charakteren, die jedoch absolut greifbar sind und verstehen für sich einzunehmen.

Die Handlung selbst hatte es wirklich in sich. Während ich dem Beginn noch oft mit schmunzeln begegnete, so nahm es nach und nach immer klarere Formen an. Die Spannung nahm erheblich zu und ich war vollkommen in diesem Abenteuer vertieft.
Es hat mich wirklich in Atem gehalten und für einige Schockmomente gesorgt. Teilweise hat mich Traurigkeit und Wut überschwemmt, bei dem was mir hier begegnete.
Es geht nicht nur um den Kampf und das Ziel an sich. es geht um so viel mehr.
Es geht darum auch für andere einzustehen, sich zu behaupten und auch mal über sich hinauszuwachsen.
Über den Horizont zu schauen und einfach mehr zu sehen, als sich selbst.
Genau diese Aspekte kamen hier sehr gut heraus.
Die Handlung ist dabei sehr abwechslungsreich und das Tempo kommt nie zum Stillstand.
Geheimnisse, Gefahren und Hindernisse die einiges abverlangen und niemals zum Stillstand kommen.
Es gab einige Wendungen die mich doch entsetzt und sprachlos gemacht haben und daher für einigen Nervenkitzel sorgten.
Aber sie waren sehr gut in Szene gesetzt und haben gut mit dem Gesamtpaket harmoniert.
Der Abschluss des Ganzen hat mir gut gefallen.
ich bin sehr gespannt was die Reihe rund um Apollo noch für uns bereithalten wird.
Unbedingt erwähnenswert ist auch das Glossar am Ende des Buches, das man sich unbedingt ansehen sollte.

Fazit:
Mein erstes Buch von Rick Riordan und ich war schnell darin vertieft.
Ein gelungener und vielversprechender Auftakt rund um den Gott Apollo und seine Abenteuer.
Nicht nur für jüngere Leser geeignet, auch ich kam hier voll auf meine Kosten.
Apollo ist etwas eigen und gerade das macht auch seinen Charme aus.
Witzig, charmant und rasant.
Ein Abenteuer voller Gefahren, Hinernisse und überraschenden Wendungen.
Mich konnte es sehr gut unterhalten und für schöne Lesestunden sorgen.

Veröffentlicht am 14.01.2018

ein absolut gelungenes Abenteuer für Jung und Alt!

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Zitate:
"Gibt es etwas Traurigeres als das Geräusch, mit dem ein Gott auf einen Haufen Müllsäcke knallt?" Seite 7
"Nur einer Sache war ich mir sicher: Meine Bestrafung war unfair. Zeus brauchte einen Sündenbock, ...

Zitate:
"Gibt es etwas Traurigeres als das Geräusch, mit dem ein Gott auf einen Haufen Müllsäcke knallt?" Seite 7
"Nur einer Sache war ich mir sicher: Meine Bestrafung war unfair. Zeus brauchte einen Sündenbock, und da hatte er sich natürlich den schönsten, begabtesten, beliebtesten Gott des ganzen Olymp ausgesucht: mich." Seite 9
"Nach allem, was ich für Percy Jackson getan hatte, hatte ich einen begeisterten Empfang erwartet. Ein tränenreiches Willkommen, ein paar Brandopfer und ein kleines Fest zu meinen Ehren wären nicht fehl am Platz gewesen." Seite 33

Meinung:

Apollo ist ein Gott… Ähm Entschuldigung, WAR ein Gott. Und wenn man ihm glauben darf, war er nicht nur EIN sondern DER Gott schlechthin! Attraktiv, begabt begnadet und von allen beneidet…
Leider liegt die Betonung auf „war“, denn er hat sich Zeus´ Zorn zugezogen (mal wieder) und muss fortan ein menschliches Leben führen (auch mal wieder)…
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, findet er sich in einem jugendlichen Körper wieder! Mit Akne, Speckröllchen und igitt, igitt, vielen weiteren menschlichen Gebrechen. TRAGÖDIE!!!
Seine einzige Chance besteht darin, schnell einen Halbgott zu finden und zu seinem eigenen Schutz ins Camp Half-Blood zu gelangen.
Ok, den Halbgott findet er relativ schnell, obwohl er sich das irgendwie anders vorgestellt hatte… Zumindest den Punkt kann er abhaken, denn nur so kann er wieder in Zeus´ Gunst aufsteigen und wieder „gottig“ (seine Worte, nicht meine) werden. Was jedoch den Rest betrifft… Na, wir werden sehen!

Es ist noch nicht allzu lange her, da wurde ich gefragt, warum ich „als erwachsene Frau“ so gerne Kinder-/Jugendbücher von Rick Riordan lese. Und ja, ich gebe jederzeit gerne zu, dass unsere hust jüngeren Mitmenschen definitiv viel Freude an seinen Geschichten haben werden. Ich würde sie ohne zu zögern in diese Kategorie stecken.
Aber eben nicht nur! Der Autor hat einfach eine Art zu schreiben, die mich immer wieder auf´s Neue komplett einnimmt. Mit seinen Geschichten konnte er mich jedes Mal wieder davon überzeugen, dass seine Bücher für JEDEN sind, egal ob 12 oder 120. Sie sind einfach nur genial!

Zum einen liegt das natürlich an seinem Schreibstil. Mit viel Witz, Wortspielereien und Fantasie zieht er mich wieder und wieder in seinen Bann. Die gesamte Welt, inklusive Halbgöttern, Göttern und vielen anderen Wesen ist dermaßen bildhaft, dass man sich unheimlich leicht hineinsinken lassen kann. Dabei spielt auch sein Humor eine große Rolle. Nicht viele Autoren schaffen es, dass ich gleich auf den ersten Seiten mehrfach vor mich hinkichere.

Zum anderen bin ich immer wieder absolut fasziniert davon, mit welcher Liebe und Fantasie er seine Helden kreiert. Oder sollte ich eher Antihelden sagen? Hmmm, schwierig ;) Apollo zum Beispiel ist ein absolut faszinierender Charakter: selbstverliebt, süffisant, überheblich. Ein Weiberheld, der sich selbst gerne reden hört. Das Menschlichsein ist weeeeeeeit unter seiner würde, sieht er uns Menschen ja nur als kurzlebige Fleischsäcke. Er, der als quasi bestes aller Geschöpfe gefeiert werden will. Nein MUSS! Zu dumm nur, dass er nun auch ein Fleischsack ist…
Und auch die Halbgöttin Meg ist, nennen wir es mal „etwas strange“. Man weiß nie, ob sie einem nicht als nächstes in den Finger beißt :D
Aber natürlich sind die beiden nicht so unsympathisch, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Und selbst Ex-Götter können ja gegebenenfalls noch etwas dazu lernen ;)

Für mich ist „Die Abenteuer des Apollo - Das verborgene Orakel“ ein absolut gelungenes Abenteuer für Jung und Alt!
Spannend, fantasievoll, voller Witz und Unerwartetem, ist es nicht nur ein genialer Einstieg in die neue Reihe, sondern einfach nur lesens- und empfehlenswert!

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein Geniestreich der Extraklasse – wie von Rick Riordan gewohnt!

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Klappentext
„Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, ...

Klappentext
„Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt …“

Gestaltung
An dem Cover gefällt mir besonders, dass es eine zentrale Szene aus dem Buch optisch aufgreift und visualisiert. Die dunkle Gasse im Hintergrund mit all dem Müll passt super zu meinem Bild von der Szene und so hatte ich durch das Cover direkt schon ein inneres Bild davon. Auch mag ich die Farbgebung mit den dunklen Tönen gerne, wobei Apollo durch seine Umrandung aus hellen Flammen super hervorsticht, was mir auch sehr gefällt.

Meine Meinung
Seitdem ich die Kane-Chroniken und Magnus Chase von Rick Riordan gelesen habe, bin ich ein riesiger Fan des Autors. Umso mehr habe ich mich über seine neuste Reihe gefreut, die ich unbedingt lesen wollte. Durch Aussagen anderer Leser, die vor Spoilern gewarnt haben, wenn man „Die Abenteuer des Apollo“ liest und die Percy Jackson-Bücher noch nicht kennt (so wie es bei mir der Fall ist), wurde ich etwas verunsichert. Ich habe mich jedoch nicht abhalten lassen und kann nun allen, die so wie ich die Percy Jackson- und Helden des Olymp-Bücher noch nicht gelesen haben, sagen, dass ihr dieses Buch ruhig lesen könnt. Es gibt zwar Andeutungen und Referenzen zu den anderen beiden Reihen, aber diese sind nicht so gravierend, dass man „Apollo“ nicht versteht oder sich allzu stark gespoilert fühlt (zumindest war es in meinem Fall nicht so). Vielmehr hat „Apollo“ bei mir dafür gesorgt, dass ich nun noch viel dringender endlich die Percy Jackson Bücher lesen möchte, weil mir „Apollo“ so gut gefallen hat!

Mich haben „Die Abenteuer des Apollo“ nur noch mehr darin bestärkt, dass ich ein riesiger Rick Riordan-Fan bin, denn sein neustes Werk war wieder einmal ein Geniestreich der Extraklasse! Witzig, spannend, actiongeladen und voller Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Dieser Autor weiß einfach, wie man seine Leser erstklassig unterhält und ihnen wunderschöne Lesestunden beschert, denn der Auftaktband seiner Apollo-Reihe hat alles, was mein Leserherz begehrt!

Dabei überzeugte mich der Autor vor allem damit, dass er in dieser Geschichte mit dem aus seinen bisherigen Büchern „altbekannten“ Schema bricht, denn in „Apollo“ geht es nicht um einen jungen Halbgott, der die Welt retten muss, sondern um einen Gott höchstpersönlich. So hat Rick Riordan nochmal frischen Wind in seine Göttergeschichten gebracht und mit einer neuen Idee überrascht und überzeugt. Dem Gott Apollo wurde seine Unsterblichkeit genommen und nun muss er sich auf der Erde durchschlagen, was dem Ex-Gott allerlei Grund zum Selbstmitleid gibt. Er hat aber auch wirklich eine gehörige Portion Pech, die ihn mir total sympathisch gemacht hat und dafür gesorgt hat, dass mir Apollo sehr menschlich (trotz seines eigentlichen Götterstatus) erschien.

Zur Seite steht ihm die Halbgöttin Meg, die ihn in jeder erdenklichen Lage unterstützt. Was mich dabei besonders beeindruckt hat, war die Beziehung der beiden Figuren und wie Apollo über sich hinauswächst und sich im Handlungsverlauf entwickelt. Von einem kleinen Jammerlappen wird er immer nahbarer und sympathischer, denn er lernt mit jeder Seite dazu. Seine Sprüche regen dabei auch immer die Lachmuskeln an, wodurch Spaß bei diesem Buch vorprogrammiert ist.

Wie für Rick Riordan typisch ist auch dieses Buch sehr rasant erzählt, denn der Autor zieht das Tempo immer sehr schnell an, wodurch es beim Lesen nie langweilig wird. Der Ideenreichtum des Autors überrascht mich dabei immer wieder. Mittlerweile sind schon viele seiner Göttergeschichten erschienen und immer wieder schafft Herr Riordan es, mit etwas völlig neuem, überraschenden aufzuwarten und die Leser eiskalt zu erwischen. So wird „Apollo“ zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das vor skurriler, spannender und humorvoller Ideen nur so strotzt und dem Leser unheimlich viel Spaß bereitet!

Fazit
Mit „Die Abenteuer des Apollo“ legt Rick Riordan eine neue Geschichte aus der Welt der griechischen Götter vor, bei dem es dem Autor auf einmalige Weise gelingt, mit neuen Ideen und Überraschungen zu überzeugen. Wer denkt, dass der Autor sich einmal etwas Neues einfallen lassen sollte, dem sei gesagt: das tut er, jedes Mal aufs Neue! Dieser Auftaktband zur neuen Götter-Reihe ist unheimlich temporeich und witzig. Dabei konnte mich vor allem Apollo überzeugen, der sich in der Geschichte weiter entwickelt. Dieses Buch ist nicht nur für Riordan-Fans geeigent, sondern auch für all diejenigen, die es werden wollen! Ich freue mich nun schon unheimlich darauf, als nächstes Percy Jackson zu lesen und dann hoffentlich mit dem nächsten Apollo-Band weiter machen zu können.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Abenteuer des Apollo – Das verborgene Orakel
2. The Dark Prophecy (bereits auf Englisch erschienen)
3. The Burning Maze (erscheint am 01.Mai 2018 auf Englisch)
4. ???
5. ???

Veröffentlicht am 11.12.2017

Es geht weiter

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Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum ...

Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt …

Das Cover sieht super aus und passt natürlich auch perfekt zum Titel und zur Geschichte. Auch sind die Farben sehr gut aufeinander abgestimmt.

Auch der Schreibstil konnte mich von Anfang an wieder in den Bann ziehen. Der Autor schreibt flüssig, humorvoll und auf jeden Fall detailliert. Man fühlt sich dem Geschehen so immer ganz nahe.

Auch die Charaktere sind liebevoll beschrieben und jeder ist so einzigartig.
Meg hat mir super gut gefallen, genauso wie auch Apollo.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Percy Jackson geliebt hat und auch jedem, der Fantasybücher liebt.