Einfach magisch! Endlich geht die Geschichte um Harry, Ron und Hermine weiter.
Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)„Was ist passiert?“, flüsterte Madam Pomfrey zu Dumbledore gewandt und beugte sich über die Statue auf dem Bett. „Ein zweiter Angriff“, sagte Dumbledore […] „Was bedeutet das Albus?“, fragte Professor ...
„Was ist passiert?“, flüsterte Madam Pomfrey zu Dumbledore gewandt und beugte sich über die Statue auf dem Bett. „Ein zweiter Angriff“, sagte Dumbledore […] „Was bedeutet das Albus?“, fragte Professor McGonagall ängstlich. „Es heißt“, sagte Dumbledore, „dass die Kammer des Schreckens tatsächlich wieder offen ist.“
[S. 189]
Erster Satz:
Im Ligusterweg Nummer 4 war mal wieder bereits beim Frühstück Streit ausgebrochen.
Inhalt:
Erst vor einem Jahr hat Harry erfahren, dass er ein Zauberer ist, ein sehr berühmter noch dazu. Seit diesem Tag ist viel Zeit vergangen, viel passiert. Harry musste nicht nur gegen den dunklen Lord antreten, welcher ihm vor Jahren seine Narbe verpasste, auch sonst hat Harry einiges erlebt. Kein Wunder also, dass er seinem zweiten Schuljahr, voller Freude entgegen fiebert. Er freut sich auf Hogwarts, seine besten Freunde Ron und Hermine und natürlich auf seine neue Lieblingssportart: Quidditch. Schlicht: Harry freut sich auf ein normales, schönes Jahr, doch wie schon im vorherigen Schuljahr, stehen ihm einige spannende und gefährliche Abenteuer bevor. So wird er von einem lästigen Hauselfen heimgesucht, muss im Quidditch gegen einen ganz persönlichen Feind kämpfen und sich erneut, einer grausigen Gefahr stellen. Denn jemand treibt in den Schlossgängen sein Unwesen, jemand hat Blut geleckt, jemand will töten. Doch wer ist es?
Idee/ Umsetzung:
Erst vor ein paar Wochen lernte ich Harry, Ron und Hermine kennen. Ich streifte mit ihnen durch die Winkelgasse, entdeckte Hogwarts, setzte den sprechenden Hut auf, lernte auf dem Besen zu fliegen und vieles mehr. Seit ich die letzte Seite von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ hinter mir ließ, dieses grandiose Abenteuer beendete, hatte ich keine ruhige Minute mehr. Ich musste einfach wissen wie es weitergeht! Deshalb begann ich zu lesen. „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“, hat ebenso wie sein Vorgänger, die Macht zu verzaubern und zu begeistern. Die Idee hinter den Seiten dieses Werkes, überzeugt durch Einzigartigkeit, Spannung und Witz. Joanne K. Rowling hat eine wunderbare Fortsetzung geschrieben, erneut grandiose Ideen aneinander gereiht und wieder einmal Lust auf MEHR gemacht. Mir hat dieser Teil sogar einen Hauch besser gefallen, als der erste Band, ist er doch um einiger düsterer, aber auch um einiges lustiger, als sein Vorgänger. Dadurch schafft er eine einmalige Atmosphäre, in welcher man nur allzu gerne versinkt – Grandios!
Schreibstil:
Schon im ersten Band konnte mich Frau Rowling von sich überzeugen, denn schon dort wurde klar: Diese Frau hat eine unglaubliche Fantasie. Auch in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“, lässt die Autorin ihre Leser erneut, an jener Fantasie teilhaben und baut so, aus Buchstaben, eine unglaubliche Geschichte auf. Jedoch wird in diesem Band erst richtig klar, dass Joanne K. Rowling auch einen tollen Sinn für Humor hat. Zwar hat sie dies auch schon in „Der Stein der Weisen“ angedeutet, doch gerade in dieser Fortsetzung, kann sie noch ein Stück mehr überzeugen. So ist ihre Handlung durchweg spannend oder lustig und dem Leser wird niemals langweilig. Die perfekte Mischung, um jene Lesenasen zu ködern und so, stetig am Lesen zu halten.
Charaktere:
Dieses Werk verfügt über einen ganz besonderen, neuen Charakter und zwar: Gilderoy Lockhart. Gilderoy Lockhart ist der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste und durch und durch von sich überzeugt. Er ist ein Frauenschwarm, erzählt von etlichen Abenteuern die er erlebt haben will und lässt keine Gelegenheit offen, um sich gebührend zu präsentieren und in den Mittelpunkt zu stellen. Dieser Mann erntet wahrlich keine Lesersympathien, gibt der Handlung aber durchaus den nötigen Schliff. Da Mr. Lockhart so von sich eingenommen, in Wahrheit aber ein ziemlicher Dummkopf ist, gibt es in den Szenen mit ihm, einiges für den Leser zu lachen. Die Einführung seiner Figur hat mir demnach sehr gefallen. Neben Gilderoy Lockhart, bekommt auch Ginny Weasley endlich ein Gesicht. Im ersten Harry Potter – Band, war sie nur eine kleine Nebenfigur, auch in „Die Kammer des Schreckens“, bekleidet sie keine große Rolle, aber man lernt sie endlich einmal kennen.
Natürlich tauchen auch die üblichen, bekannten Charaktere auf, einige von ihnen haben sich weiterentwickelt, von manchen bekommt man mal mehr, mal weniger zu lesen. Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Figuren im zweiten Band, sehr gefallen haben – die Guten, wie die Bösen.
Cover/ Innengestaltung:
Das Cover des zweiten Bandes gefällt mir unglaublich gut. Ich mag die Darstellung von der Kammer des Schreckens sehr und auch die Farbgebung finde ich passend. Trotzdem bin ich ein totaler Fan der englischen Ausgaben. Ich weiß gar nicht so genau warum, aber diese haben mir schon immer ein kleines Stückchen besser gefallen.
Die Innengestaltung entspricht der des ersten Bandes. Überschriften leiten die einzelnen Kapitel ein.
Fazit:
Diese Zutaten müssen Leser unbedingt in der Winkelgasse ergattern, bevor sie in das zweite Schuljahr von Hogwarts starten können: Eine Menge Fantasie, viel Mut zum Abenteuer und eine ordentliche Portion Humor. Erst wenn diese Materialien vorliegen, kann „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“, voll und ganz verzaubern. Joanne K. Rowling hat wieder einmal alles gegeben: All ihren Witz, all ihre Fantasie, all ihren Ideenreichtum und damit erneut eine Buchwelt geschaffen, in welcher man sich gleich heimisch fühlen kann. Nun bin ich wohl auch infiziert. Infiziert mit dem Harry-Potter-Virus. Jener Harry-Potter-Virus, welcher wohl auch nicht besiegt sein wird, wenn ich den letzten Band gelesen haben sollte. Harry Potter wird wohl ab jetzt, immer ein Teil von mir sein und ich bin voller Vorfreude, auf den dritten Band der Reihe!