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Veröffentlicht am 28.01.2018

Feinste Urban-Fantasy!

City of Bones
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Inhalt:
Die 15 jährige Clary lebt mit ihrer Mutter in der Großstadt: New York, als diese eines Tages entführt wird und Clary die Familienwohnung verwüstet vorfindet weiß sie, dass ihre Mutter ihr irgendetwas ...

Inhalt:
Die 15 jährige Clary lebt mit ihrer Mutter in der Großstadt: New York, als diese eines Tages entführt wird und Clary die Familienwohnung verwüstet vorfindet weiß sie, dass ihre Mutter ihr irgendetwas verheimlicht haben muss. Kurze Zeit später stößt sie auf das Familiengeheimnis: ihre Mutter war eine "Schattenjägerin". Zunächst ist Clary wie vor den Kopf gestoßen. Ihr komplettes Weltbild steht auf dem Kopf. Auf einmal soll es Vampiere, Monster und Werwölfe geben?! Doch schon bald merkt sie, dass sie bereits mitten drin steht und das Abenteuer in vollem Gange ist. Mit dem jungen Jace, der auch ein Schattenjäger ist, macht sie sich kurze Zeit später auf den Weg um ihre Mutter in der "Unterwelt" zu finden [...] Eine spannende Reise beginnt.

Meinung:
Das Buch ist wirklich klasse. Hätte ich es so in der Buchhandlung gesehen, hätte ich es wahrscheinlich nicht gekauft, es ist recht unscheinbar. Zudem hatte ich noch nie vorher etwas davon gehört. Aber als uns ein Mädchen das Buch ans Herz gelegt hat und uns versicherte, es sei das beste Buch überhaupt, kaufte es sich es erstmals meine Freundin und später dann auch ich. Jetzt bin ich ehrlich, ich glaube, wenn ich dieses Buch nicht gelesen hätte, dann hätte ich etwas verpasst, denn es ist wirklich toll geschrieben, mit einer wunderbaren Idee. Feinste Urban-Fantasy! Ich kann es nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 28.01.2018

Das Buch ist einfach klasse, rasant bis zur letzten Seite.

Der Augensammler
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Inhalt:
Der Augensammler treibt sein Unwesen. Erst ermordet er, kaltblütig, die Mutter, dann entführt er das Kind (die Kinder) und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit, sein eigen Fleisch und Blut zu retten. ...

Inhalt:
Der Augensammler treibt sein Unwesen. Erst ermordet er, kaltblütig, die Mutter, dann entführt er das Kind (die Kinder) und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit, sein eigen Fleisch und Blut zu retten. Dabei stellt er Spielregeln auf, die es zu befolgen gilt und schickt ausgewählte Spielfiguren in das wohl älteste Spiel der Welt, Verstecken. Alexander Zorbach, ehemaliger Polizist, jetzt Reporter bei einer Beliner Zeitung, gerät ausversehen, in dieses Spiel, obwohl er nicht zum Mitspielen eingeladen war. Deshalb muss er schon bald feststellen, dass alles einen Grund hat und jedes Leben abgezählt ist, bestimmt von der Zeit. Begleitet wird er von der blinden Alina, die ihm gesteht, sie könne in die Vergangenheit der Menschen sehen, allein durch eine einzige Berührung und gestern habe sie wahrscheinlich den Augensammler berührt ... Eine rasante Jagt beginnt, während das Ultimatum nach unten zählt [....]

Meinung:
Das Buch ist einfach klasse, rasant bis zur letzten Seite. Ich hatte vorher noch nie etwas von Sebastian Fitzek gelesen, nur das Hörbuch zum "Seelenbrecher" gehört, was ich wirklich gut fand. Aber das Buch von ihm, hat mich wirklich umgehauen. Die Idee ist grandiaos, dass man sich irgendwann fragt, wie ein Autor, solch eine Fanatsie haben kann. Ich kann euch nur den Rat geben, lest das Buch am Tage zu ende. Ich habe es in der Nacht getan und jede Seite hat in meinem Kopf nachgepocht. Denn noch Minuten, Stunden nach zuschlagen des Buches, wird man geschüttelt von seinen letzten Buchstaben, die man immernoch real auf seiner Zunge schmecken kann. Auch faszinierend, fand ich den Aufbau des Buches. Es beginnt mit dem Epilog und endet mit dem Prolog. Zudem werden die Seiten nach hinten runtergezählt. Man beginnt ca. bei 448 Seiten und liest sich ca. bis Seite 8. Dieses Schema erinnert an das Ultimatium und steuert auf eine Katastrophe zu.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Bis spät in die Nacht hat mich diese Geschichte gefesselt

Splitterherz
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Inhalt:
Es geht um die 17 - jährige Elisabeth Sturm, die mit ihren Eltern, widerwillig, von Köln in den Westerwald ziehen muss. Das Leben auf dem Land ist ihr ein graus und anfangs will sie keinen Kontakt ...

Inhalt:
Es geht um die 17 - jährige Elisabeth Sturm, die mit ihren Eltern, widerwillig, von Köln in den Westerwald ziehen muss. Das Leben auf dem Land ist ihr ein graus und anfangs will sie keinen Kontakt mit den Bewohnern aufnehmen. Doch dann, gerät sie an den misterösen Colin. Er gibt ihr ein Rätsel nach dem Anderen auf. Erst zieht er sie immer zu sich hin und dann stößt er sie wieder weg. Elisas Welt steht auf dem Kopf. Dazu kommt, dass sie von seltsamen Träumen geplagt wird und ihre Familie ein tiefes Geheimnis zu umhüllen scheint.

Meinung:
Wie auch alle anderen vor mir, muss ich wohl erstmal über das Cover auslassen, es ist wirklich wunderschön, weiß und in der Mitte prangt ein Herz umschlungen von Schnörkeln und kleinen Erdbeeren [...] Ich kann mir gut vorstellen, dass viele es allein schon "nur" wegen dem Cover kaufen. Doch ich muss zugegen, dass bei mir auch der Klappentext eine große Rolle gespielt hat, ein klasse, misteriöser, geheimnisvoller Text, der einem direkt unter die Haut schießt.

Das Buch an sich ist anfangs sehr verwirrend, man kann kaum Elisas Traumwelt und ihr Leben auseinander halten und auch sehr schwer erahnen, worum es geht. Doch später nimmt alles Gestalt an, man kann nachvollziehen warum welche Handlungen vollzogen worden und wie es wohl weiter gehen mag. Gegen Ende des Buches, wird die Handlung dann richtig klar und auch die Spannung reißt nach oben. Der Schreibstil von Bettina Belitz, ist einfach und lädt zum Träumen ein, sodass man selten das Bedürfnis verspürt, dass Buch (mit knapp 630 Seiten) aus der Hand zu legen. So war auch ich irgenwann gebannt. Bis 5.00 Uhr in der Frühe habe ich gelesen, meine Augen taten höllisch weh und draußen wurde es schon hell. Doch ich konnte einfach nicht aufhören, es reißt einen einfach mit, ich denke deshalb ist der Preis, den sie für das Buch bekommen hat auch gerechtfertigt.

Einzig allein einen Minuspunkt muss ich nun doch vergeben, da mir das Ende sehr düster vorkam, der Kampf und der Abschied. Am Anfang war für mich alles bunt, doch dann wurde die Handlung immer dunkler (zumindest nach meinem Empfinden) Ich bin deshalb schon gespannt, was der zweite Teil versprechen wird und ob meine Welt um Splitterherz dann wieder heller wird.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Dort, zwischen den Seiten, trifft man auf eine ausgereifte Buchidee, liebevolle und gelungene Charaktere und einem ganzen Haufen an Abenteuern.

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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„Aber was geschah mit Vol-, ´tschuldigung – ich meine Du-weißt-schon-wer?“
„Gute Frage, Harry. Ist verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. […] Die meisten von uns denken, dass er immer noch irgendwo ...

„Aber was geschah mit Vol-, ´tschuldigung – ich meine Du-weißt-schon-wer?“
„Gute Frage, Harry. Ist verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. […] Die meisten von uns denken, dass er immer noch irgendwo da draußen ist, aber seine Macht verloren hat. Zu schwach, um weiterzumachen. Denn etwas an dir, Harry, hat ihm den Garaus gemacht. In jener Nacht geschah etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte – weiß nicht, was es war -, aber etwas an dir hat er nicht gepackt, und das war´s.“
[S. 65 f.]

Erster Satz:
Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.

Inhalt:
Harry Potter. Jeder Zauberer und jede Hexe, kennt seinen Namen. Jedes magische Wesen weiß, was dieser kleine Junge, gerade noch ein Baby, für die ganze Zauberwelt geleistet hat: Er hat alle gerettet und den bösesten und dunkelsten Zauberer, genannt Lord Voldemort, gestoppt, seiner Macht Einhalt geboten und damit etlichen Zauberern und Hexen das Leben gerettet. Harry Potter. Jeder kennt diesen Namen, jeder weiß um die wichtige Rolle dieses einen Jungen, im Kampf gegen das Böse, nur Harry selbst, weiß nichts von alledem. Nach dem Tod seiner Eltern, welche im Kampf gegen den dunklen Lord fielen, wuchs Harry in einer ganz normalen Welt auf, ohne jegliche Magie. 11 Jahre nach dem großen Ereignis, Harry hat keine Ahnung, dass eine Welt voller Zauberei existiert, ändert sich plötzlich alles und die Welt des kleinen Jungen steht Kopf. Auf einmal erreichen ihn merkwürdige Briefe, die sein fieser und kühler Onkel unbedingt vor ihm verbergen will.

Aber was hat es mit den Briefen auf sich? Und wird Harry jemals die Wahrheit erfahren? Diese Abenteuer bietet alle magischen Antworten.

Idee/ Umsetzung:
Warum? Warum habe ich nicht viel früher die Werke um Harry und seine Freunde verschlungen? Warum habe ich mich nicht eher getraut, in diese magische und faszinierende Welt einzutauchen? Warum habe ich 12 Jahre gewartet? Ich besitze den ersten Harry Potter – Band nun schon seit 12 Jahren. Meine Nachbarn schenkten ihn mir zur Kommunion, zusammen mit dem zweiten Teil und seit diesem Tag stehen die Werke in meinem Regal, ungelesen. Vor einigen Tagen habe ich es dann endlich geschafft! Ich habe den ersten Band beendet. Was ich zu sagen habe? So unendlich viel! Ich bin so sprachlos, begeistert und verzaubert! Das Buch ist so wunderschön! Voller Fantasie und Überraschungen. Joanne K. Rowling hat hier ein wunderbares Werk geschaffen, welches in jeder Hinsicht mitreißen kann. So steht nicht nur die Jagd nach dem größten und bösesten Zauberer der Welt im Mittelpunkt der Geschichte... nein, es werden noch ganz andere, schöne, wie auch wichtige Themen behandelt, wie etwa Freundschaft, Familie und Mut. Eine wahrlich magische Mischung, welche nicht nur Kinder oder Jugendliche hinter die Seiten locken sollte, sondern ebenso Erwachsene. Was dieses Buch sonst noch besonders macht? Die Autorin hat in der Meisterdisziplin überzeugt. So hat Frau Rowling nicht nur eine umwerfende und spannende Idee erschaffen, sondern diese auch mit den richtigen Mitteln und Worten realisiert. Dies alles macht diesen ersten Band so schön, so rund, so einzigartig und so zauberhaft.

Schreibstil:
Natürlich kenne ich einige Leseratten, welche die Abenteuer um Harry, Ron und Hermine kennen und lieben. Zudem habe ich alle Kinofilme gesehen. Es ist also so, dass in meinem Kopf eine gewisse Vorstellung herrschte. Eine Vorstellung davon, was mich, wie verpackt, hinter den Seiten der Autorin erwarten würde. Ich hatte diese Vorstellung, hielt sie ganz fest und stapfte durch die ersten Worte und Buchstaben, immer tiefer in die Handlung und wurde überrascht. Warum überrascht? Joanne K. Rowling hat eine unglaubliche und wunderbare Schreibe, welche man, als Leser, einfach lieben MUSS. Jedes ihrer Worte passt perfekt in das Gesamtbild und Konzept und formt dieses Werk zu jenem Schatz, welches es nun einmal ist. Mit viel Witz, einem bestechenden Ideenreichtum und liebevollen Charakteren, schafft die Autorin eine ganz neue Welt. Eine Welt, welche neben unserer existiert. Eine Welt, welche man ausschließlich durch ihre Seiten betreten kann. Eine Welt, in welcher man jegliches Zeitgefühl verliert. Ich habe wirklich jede Seite von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ genossen und freue mich schon unglaublich auf eine neue Türe, einen neuen Band, um in diese magische Welt zurückzukehren.

Charaktere:
Die Figuren sind alle so wundervoll! Jede hat ihren ganz eigenen Charakter und gibt der Geschichte eine eigene Note. Selbst die Bösewichte fügen sich in das stimmige Gesamtbild, dieses ersten Bandes. Dabei hat es mir besonders Hermine angetan. Schon in den Filmen, war sie mein absoluter Liebling. Aber auch alle anderen Figuren, haben das Potential zu verzaubern. So haben mir auch sehr gut gefallen: Fred und George, die Weasley Zwillinge. Ihre Passagen waren immer witzig, leicht und locker! Einfach genial. Ich bin schon gespannt, wie sich die Figuren im folgenden Band entwickeln! Mich kribbelt es förmlich in den Fingern!

Cover/ Innengestaltung:
Das Cover des ersten Bandes gefällt mir sehr gut, auch wenn es Covergestaltungen aus anderen Ländern gibt, welche mir vielleicht doch noch etwas besser gefallen, als jenes der deutschen Ausgabe.
Die Innengestaltung des Werkes ist schlicht. Überschriften leiten die jeweiligen Kapitel ein.

Fazit:
Manche Bücher scheinen magisch, durch ein magisches Cover. Andere Schmöker locken vielleicht durch eine magische Inhaltsbeschreibung, aber nicht jeder Buchschatz, ist durch und durch mit Magie getränkt. „Harry Potter und der Stein der Weisen“, von Joanne K. Rowling, ist durchaus zauberhaft! Mit einem spannenden, witzigen und unterhaltsamen Schreibstil, baut die Autorin ihren Lesern ein Tor in eine andere Welt. Eine Welt beherrscht von Zauberern, Hexen und magischen Wesen. Eine Welt, in welchen die Leser die Zeit der realen Welt vergessen und ganz mit der Geschichte verschmelzen. Dort, zwischen den Seiten, treffen sie auf eine ausgereifte Buchidee, liebevolle und gelungene Charaktere und einem ganzen Haufen an Abenteuern. An jene Unwissende dort draußen, an jene Muggel, welche noch keinen Fuß in die Winkelgasse, den tropfenden Kessel oder Hogwarts gesetzt haben: Bitte, wartet nicht so lange wie ich, ehe ihr einen Fuß in dieses lesenswerte und mitreißende Abenteuer setzt. Seid mutig und lasst euch verzaubern!

Veröffentlicht am 28.01.2018

Das Spiel hat gerade erst begonnen.

Pretty Little Liars - Unschuldig
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Wie´s kommt, dass ich so viel weiß? Das würdet ihr wahnsinnig gerne wissen, was? Entspannt euch. Alles zu seiner Zeit. Ich brenne darauf, es euch zu erzählen, aber damit würde ich euch ja den ganzen Spaß ...

Wie´s kommt, dass ich so viel weiß? Das würdet ihr wahnsinnig gerne wissen, was? Entspannt euch. Alles zu seiner Zeit. Ich brenne darauf, es euch zu erzählen, aber damit würde ich euch ja den ganzen Spaß verderben. Ich beobachte euch.

- A.
[S. 316]

Erster Satz:
Dreh die Uhr ein paar Jahre zurück, und stell dir vor, es sind Sommerferien zwischen der siebten und achten Klasse.

Inhalt:
Sie waren beste Freundinnen, unzertrennlich und teilten alles miteinander, auch ihre dunkelsten Geheimnisse: Aria, Emily, Spencer, Hanna und Alison. Zumindest bis zu jenem Tag, jener Tag, welcher alles veränderte und die Clique auseinanderbrechen ließ. Denn an jenem Tag verschwand eines der Mädchen, Alison, spurlos. Tage, Wochen, Monate, suchte man nach ihr, doch sie wurde niemals gefunden. Alison war das Herzstück der Gruppe, ihr Verschwinden zu grausam, zu schmerzvoll, als dass die Freundinnen hätten Freundinnen bleiben können. So lebte jede ihr Leben, versuchte das Beste herauszuholen und kämpfte immer erneut darum, nicht von Erinnerungen an alte Zeiten eingeholt zu werden. Doch manchmal holen uns vergangene Zeiten wieder ein, wenn die Geheimnisse dieser Zeiten groß waren und jene von Aria, Spencer, Hanna und Emily waren groß, geradezu riesig und nur eine Person kannte alle: Alison. Als alle vier plötzlich mysteriöse und heikle SMS bekommen, mit der Signatur „A“, ist klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Jemand spielt Spielchen mit ihnen, nur wer? Ist Alison wirklich zurück? Und wenn ja, wird sie alle Geheimnisse der Mädchen lüften?

Idee/ Umsetzung:
Gegen manche Werke wehrt man sich, über Monate oder gar Jahre hinweg. Man will sie einfach nicht lesen. Vielleicht weil man das Cover uninteressant findet, vielleicht weil nahezu alle dieses Werk gelesen haben, sie gut fanden und man einfach nicht mit der Masse gehen will. „Pretty Little Liars“, war für mich so ein Werk. Der Hype um die Reihe ist mir nicht entgangen, trotzdem konnte ich mich nie wirklich durchringen vom ersten Band der Reihe zu kosten. Das deutsche Cover wirkte nicht ansprechend, die Idee nicht außergewöhnlich genug. Die Frage ist also: Was trieb mich am Ende doch dazu, in dieses Abenteuer mit Aria, Hanna, Emily und Spencer einzutauchen? Es war die Fernsehserie. Denn obwohl ich auch diese, zu beginn nicht kaufen wollte, siegte nach einiger Zeit doch die Neugierde. Innerhalb von wenigen Tagen inhalierte ich alle Folgen der ersten Staffel und stellte nach den letzten Minuten fest: Ich war begeistert. Das Buch musste also her. Ich sah, kaufte und las es und blieb, ähnlich wie bei der Serie, total überrumpelt zurück. Die Idee ist nicht, wie ich zunächst annahm, gewöhnlich oder lahm. Mit viel Spannung, heiklen Wendungen und tollen Figuren, kann Sara Sehpard, schon nach den ersten Seiten mit ihrem Werk überzeugen. Am Ende würde ich sogar behaupten, dass mir das Buch besser gefallen hat, als die Serie, denn die verschiedenen Facetten der einzelnen Charakter, kommen viel besser zur Geltung.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist einem Jugendbuch gemäß: Einfach, locker und leicht. Eigentlich also nicht ganz so besonders, würde man zumindest denken. Denn alles was dem Schreibstil auf den ersten Blick vielleicht fehlt, holt Frau Shepard durch einen gelungenen Spannungsbogen, etliche Geheimnisse und rasante Wendungen wieder heraus. So bin ich durch ihr Werk spaziert, nie über einen Buchstaben gestolpert und ganz in der Geschichte versunken.

Charaktere:
Die einzelnen Figuren in der Geschichte sind sehr verschieden, was es dem Leser erleichtert, mindestens einen Charakter zu finden, mit welchem er sympathisiert. Es gibt eine Individualistin, eine Sportlerin, ein It-Girl und eine Streberin. Ich persönlich kann mich, nach dem ersten Band, noch nicht ganz entscheiden, wer wohl mein Liebling wird, aber ich tendiere zu Aria und Emily. Jedenfalls passen die Figuren perfekt in die Szenerie und Idee und wirken in keinem Moment fremd. Das Highlight jedoch ist die oder der mysteriöse „A“. Eine Figuren, dessen Identität gut gehütet ist und von welcher man nur Nachrichten zu Gesicht bekommt. Doch gerade dieses große Geheimnis um „A“, ist die Würze in dieser Buchreihe. Kurz und knapp: Perfekte Harmonie zwischen Figuren und Plot.

Cover/ Innengestaltung:
Das deutsche Cover ist nicht sonderlich ansprechend, ich bin generell gegen Cover, auf welchen die Charaktere der Geschichte schon eingegrenzt werden und dadurch weniger Spielraum für die Fantasie des Lesers bleibt. Gelungen finde ich jedoch das Cover der englischen Ausgabe, das ist wunderbar und begeistert mich! Nicht nur, dass es viel besser zum Inhalt passt, es sieht auch noch interessant aus.
Die Innengestaltung ist schlicht, Überschriften leiten die einzelne Kapitel ein. Jene Überschriften sind zudem ziemlich frech formuliert und machen Lust auf den Inhalt jener Abschnitte.

Fazit:
Ihr denkt also, ihr könnt mich übergehen? Ihr denkt also, ihr könnt einen großen Bogen um mich machen? Da muss ich euch (leider) enttäuschen, denn ich werde keine Ruhe geben. Ich werde euch verfolgen, werde euch reizen, werde euch dazu bringen meine Meistertaten zu lesen und zu lieben. Ich bin überall, zu jeder Zeit. Mein Schreibstil wird euch um den Verstand bringen, meine Charaktere werden euch in den Wahnsinn treiben und mein Ende... also mein Ende, wird euch nach mehr lechzen lassen, wird euch hungrig machen, wird euch begierig machen auf mehr, mehr, mehr! Nein, ich könnt mich nicht übergehen, ihr könnt keinen Bogen um mich machen, ihr müsst mich lesen, denn euch bleibt keine Wahl. Das Spiel hat gerade erst begonnen.

- PLL.