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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Ganz ok, aber nichts besonderes

Böse Schwestern
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Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es begann spannend, flaute dann jedoch ab.
Die Kriminalreporterin Ellen Tamm arbeitet für den Fernsehsender TV4. Nach ihrem letzten Fall mit einem kleinen ...

Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es begann spannend, flaute dann jedoch ab.
Die Kriminalreporterin Ellen Tamm arbeitet für den Fernsehsender TV4. Nach ihrem letzten Fall mit einem kleinen Mädchen bekommt sie Depressionen, zieht sich zurück und verlässt ihr Haus nicht mehr. Arbeiten kann sie so auch nicht. Deshalb beschließt ihre Familie, dass sie zur Erholung und um keine Dummheiten zu machen, eine Zeit lang nach Hause zurückkehren soll. Ellen kann sich dem nicht entziehen und fährt nur widerwillig zu ihrer Mutter nach Sörmland. Denn den Ort verbindet sie mit dem Tod ihrer Zwillingsschwester, die mit acht Jahren starb und Ellen trägt eine Mitschuld. Auf dem Weg zu ihrer Mutter erhält Ellen die Nachricht einer gefundenen Leiche ganz in der Nähe. Die Umstände sind etwas mysteriös und Ellens Neugier geweckt. Wer war die Frau? Warum musste sie sterben?
Ellen ist noch immer traumatisiert vom ertrinken ihrer Schwester an dessen Tod sie schuld ist. Sie isst wenig, sie schläft wenig, sie lacht wenig – und kann ihren Anblick im Spiegel nicht ertragen Andererseits stürzt sie sich in Affairen mit Männern. Die kann auch ihre Neugierde zur Lösung von Gewaltverbrechen nicht zügeln. Insgesamt ist sie recht wankelmütig.
Weitere Personen, die man mal gehört haben sollte sind: Alexandra, Hanna, Liv und Stoffe. Wie sie mit der Story zusammenhängen und wie ihre Charaktere sind kann ich nicht beschreiben ohne zu spoilern. Deshalb verzichte ich darauf. Insgesamt kann ich diese Personen nicht verstehen. Ich wäre wohl ausgerastet…
Die Kapitel sind mit Wochentag und Datum, innerhalb der Kapitel dann mit dem Namen der jeweiligen Person aus dessen Sicht die Story geschildert wird und der Uhrzeit , beschriftet. Dadurch läßt sich das Geschehen zeitlich gut nachvollziehen.
Das Cover ist nett anzusehen und nach dem lesen des Buches kann man sich denken, wo bzw. welche Situation hier dargestellt wird. Der Titel ist o.k. Es gilt das gleiche wie für das Cover. Für meinen Geschmack hätte es jedoch bessere Cover und vor allem Titel für das Buch gegeben, welche, die mehr auf die eigentliche Geschichte hindeuten. So führt es ein in die Irre.
Fazit:
Gut geschrieben, jedoch mit Fortschreiten der Geschichte mit mehr längen, so dass die Spannung etwas flöten geht.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Nette Urlaubslektüre

Von Liebe stand nichts im Reiseführer
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Es handelt sich hier um ein Bundle aus den Büchern „Wiedersehen auf Kos“ und „Ein Filmstar für Luzia“.
In „Wiedersehen auf Kos“ geht es um die Schweizerin Laura, die sich vor fünf Jahren von ihrem damaligen ...

Es handelt sich hier um ein Bundle aus den Büchern „Wiedersehen auf Kos“ und „Ein Filmstar für Luzia“.
In „Wiedersehen auf Kos“ geht es um die Schweizerin Laura, die sich vor fünf Jahren von ihrem damaligen Freund kurzfristig getrennt hat und diesen nun im Urlaub mit ihrer Freundin Luzia auf Kos wieder über den Weg läuft. Lukas nimmt eine kurze Pause von seinem stressigen Job und fliegt kurzfristig zur Entspannung nach Kos. Beide haben noch Gefühle für einander und bandeln wieder miteinander an. Das Buch ist aus der Sicht von Laura geschrieben.
In „Ein Filmstar für Luzia“ geht es um die Freundin von Laura, die man bereits im ersten Band kennen gelernt hat. Luzia ist ein Fan vom Filmstar Rouven Gardner. Während Laura und Luzia im Urlaub im Restaurant sitzen und Luzia zur Toilette möchte stolpert sie im wahrsten Sinne des Wortes, Rouven in die Arme. Anstatt sich zu entschuldigen blafft sie ihn an. Er ist erst irritiert, dann aber fasziniert und sucht den Kontakt zu den beiden Mädels. Das Buch ist aus der Sicht von Rouven geschrieben.
Beide Bücher können separat voneinander gelesen werden. Wer erst Wiedersehen auf Kos und dann Ein Filmstar für Luzia liest wird jedoch feststellen, dass im zweiten Teil ungefähr 25 % des ersten Buches, diesmal aus der Sicht von Rouven, wiederholt wird. Mir persönlich war das zu viel Wiederholung und zu wenig Neues aus Rouvens Sicht. Ansonsten finde ich die Verquickung von beiden Büchern gelungen. Es handelt sich um eine locker-leichte Urlaubslektüre mit sympathischen Charakteren, die jedoch meist eher oberflächlich bleiben und einer eher einfach gehaltenen Sprache.
Als Urlaubsroman gut geeignet, aber nichts für Intellektuelle.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Konnte mich nicht fesseln

Die neun Prinzen von Amber
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Dies ist der erste von fünf Teilen. Der mittlerweile verstorbene Autor Roger Zelazny hat die Bücher bereits 1970 geschrieben und sie wurden nun vollständig überarbeitet neu verlegt. An ein, zwei Stellen ...

Dies ist der erste von fünf Teilen. Der mittlerweile verstorbene Autor Roger Zelazny hat die Bücher bereits 1970 geschrieben und sie wurden nun vollständig überarbeitet neu verlegt. An ein, zwei Stellen fiel mir das eigentliche Alter auf. Dies ist jedoch sehr dezent und hat auch einen gewissen Charme.

Charme hat auch der Klappentext, der ein Fantasybuch mit ungewöhnlicher Geschichte verspricht. Nun, darüber läßt sich streiten. Ich bin bis Seite 112 gekommen und habe dann abgebrochen. Der Plot hat mich einfach nicht gefesselt. Und es warten viele gute Bücher darauf gelesen zu werden. Dabei ist der Anfang durchaus verheißungsvoll. Corwin hat nämlich keine Ahnung wer er ist. Er versucht mit geschickt gestellten Fragen mehr über sich und den Autounfall zu erfahren, ohne preis zu geben, daß er unter Amnesie leidet. Mit jeder Frage wird er mehr und mehr in Intrigen und Feindschaften hinein gezogen.

Für mich und meinen Geschmack ist es leider nichts. Ich konnte mich nicht mit der geschaffenen Welt identifizieren, empfand sie zum Großteil eher oberflächlich. Darum kann ich hier kein pro oder contra für einen Kauf geben. Vielleicht nutzt ihr die Möglichkeit der anderen Rezensionen und bildet Euch eine eigene Meinung.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Es gibt bessere Thriller

Das Vermächtnis der Spione
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Heutige Zeit:
Im Innenministerium wird der ehemalige Geheimagent und Assistent von Georg Smiley, Peter Guilliams, zur Operation „Windfall“ zu Zeiten des Kalten Krieges befragt. Damals starben zwei Kollegen, ...

Heutige Zeit:
Im Innenministerium wird der ehemalige Geheimagent und Assistent von Georg Smiley, Peter Guilliams, zur Operation „Windfall“ zu Zeiten des Kalten Krieges befragt. Damals starben zwei Kollegen, Alec Leamas und dessen Freundin Elisabeth Gold, an der Berliner Mauer. Peter wirud vorgeworfen Schuld an deren Tod zu sein. Nun möchten die Kinder der Verstorbenen Agenten die Regierung verklagen. Sie sind der Meinung, ihre Eltern wären als Bauernopfer genutzt worden, um andere Ereignisse zu verheimlichen.

Aus Sicht von Peter Guilliams werden die Ereignisse in Rückblenden aufgedeckt. Der Wechsel zwischen Damals und Heute ist bei der Hörbuch-Version nicht immer sofort zu erkennen. Auch das das Buch am Anfang mit einem Verhör beginnt ist wird erst relativ spät klar. Das verwirrt und irritiert. Zudem liegt der Fokus nicht auf dem Ereignis 1961 und den späteren Ermittlungen, sondern auf den verschiedenen Personen in der heutigen Zeit. Dadurch leidet leider die Spannung. Auch die Taktiken, die Raffinesse dabei kommt nicht rüber.

Der Sprecher Walter Kreye hat eine angenehme, tiefe Stimme, angemessene Betonung und eine gute Sprechgeschwindigkeit. Leider kann man die jeweiligen Personen die jeweils agieren zum Teil nur schwer auseinander halten, da die Stimmen zu ähnlich klingen.

Meiner Meinung nach hat der Autor schon deutlich bessere und spannendere Bücher geschrieben. Für eingefleischte John leCarré-Fans kann ich es mehr oder weniger empfehlen. Alle anderen werden vermutlich bei anderen Büchern des Autors (z.B. Der Spion, der aus der Kälte kam) oder einem anderen Thriller-Autoren besser aufgehoben sein.


Veröffentlicht am 21.09.2017

Nette Unterhaltung

Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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Nalia, eine Ghan Aisouri (Dschinn-Kaste), wird als 15 jährige durch Sklavenhändler an einen Menschen verkauft und muß seitdem ihrem Meister Wünsche erfüllen. Dafür lebt sie im Luxus. Drei Jahre später ...


Nalia, eine Ghan Aisouri (Dschinn-Kaste), wird als 15 jährige durch Sklavenhändler an einen Menschen verkauft und muß seitdem ihrem Meister Wünsche erfüllen. Dafür lebt sie im Luxus. Drei Jahre später trifft sie auf den Rebellenführer Raif von der feindlichen Djan-Kaste. Er verspricht ihr ihr beim lossagen von ihrem Meister zu helfen, wenn sie ihm dafür ....etwas anderes gibt. Naila stimmt zu. Aber es läuft nicht alles so wie es sein sollte.

Das Buch ist leicht zu lesen. Leider konnte es mich nicht in seinen Bann ziehen. Die Beziehungen blieben zu oberflächlich und haben nicht wirklich die Gefühle zu mir transportiert. Der Plot ist logisch und nachvollziehbar aufgebaut, jedoch nichts besonderes. Es war eher vorhersehbar, hatte nichts überraschendes. Ich hatte mir vom Klappentext mehr erhofft.

Für ein paar nette Stunden ist das Buch gut geeignet. Solide Leistung.