Zwentibolds Rache
Zwentibolds RacheInhalt: Claudia und Bernd Bödecker feiern ihren Hochzeitstag, Freunde und Bekannte sind zum gratulieren geladen unter ihnen Andreas Mücke der beste Freund Bödeckers und seines Zeichens Privatdedektiv und ...
Inhalt: Claudia und Bernd Bödecker feiern ihren Hochzeitstag, Freunde und Bekannte sind zum gratulieren geladen unter ihnen Andreas Mücke der beste Freund Bödeckers und seines Zeichens Privatdedektiv und der Bestsellerautor Philipp Scharner der angetrunken von der Party fliegt weil er jede Frau die nicht bei drei auf dem Baum war, anbaggerte.
Noch in der Nacht wird Bödecker niedergeschlagen und der Hauptverdächtige ist Philipp Scharner, der ausgerechnet Andreas Mücke um Hilfe bittet.
Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den neuen Fall Mückes gefreut, das Debüt des Autors hatte mich schon überzeugt. Lesereise in den Tod.
Ums so höher waren meine Erwartungen an das zweite Buch Jürgen Schmidts und ich kann schon vorausschicken, das ich nicht enttäuscht wurde, im Gegenteil die eine oder andere stilistische Falte wurde noch ausgebügelt.
Amüsant ohne ins alberne abzudriften, unblutig und trotzdem spannend. Andreas Mücke ist immer noch ein ganz normaler Mann mit Stärken und Schwächen und einem sehr scharfsinnigen Verstand.
Besonders gefallen hat mir, das Andreas vorurteilsfrei die Ermittlungen aufnimmt, für ihn ist Scharner nicht automatisch der Täter, auch wenn ihn das vielleicht die Freundschaft zu Claudia Bödecker kostet.
Nicht nur die Handlung überzeugt, auch der Schreibstil ist sehr angenehm, kurze knappe Sätze, keine unnötigen Beschreibungen, kurz kein Geschwafel, der Beruf des Privatdetektivs wird recht authentisch dargestellt und hat so gar nichts mit den einschlägig bekannten amerikanischen Serien ala Magnum oder Rockford zu, auch das empfinde ich persönlich als Pluspunkt.
Ich vergebe für Zwentibolds Rache eine absolute Leseempfehlung.