Gelungenes Geschenk, nicht nur für Buchliebhaber
Es lachte mich förmlich an, schrie nach mir das: "Kein Buch" anfangs, schaute ich es einfach nur stumm an und wunderte mich. "Was wollte dieses Buch, was keins sein sollte, optisch aber doch eins war, ...
Es lachte mich förmlich an, schrie nach mir das: "Kein Buch" anfangs, schaute ich es einfach nur stumm an und wunderte mich. "Was wollte dieses Buch, was keins sein sollte, optisch aber doch eins war, in der Buchhandlung". Ich war nicht nur verwirrt sondern auch irritiert. Trotzdem nahm ich es, schlug es auf und wurde von einer interessanten, einladenden Idee überrascht.
Inhalt:
Der Inhalt besteht aus 86 Aufgaben für dich, die du mit dem "Kein Buch" zusammen meistern sollst. Oder wohl viel mehr, in deinem "Kein Buch". Es werden dir Aufgaben zugeteilt, wie das Buch zu bekritzeln, es anzufakeln, es eine Nacht in deinen Gefrierschrank zu legen. Alles Aufgaben, vor denen sich, besonders echte "Buchverehrer" wohl mit am Meisten fürchten. Deshalb hat es nicht nur mich große Überwindung gekostet, das Buch auf den Boden zu legen und mit meinem Fahrrad einmal drüber zu rollen oder es gegen eine Wand zu werfen etc.
Meinung:
Ich habe meine Meinung ja gerade bereits im Inhalt ein wenig bekannt gemacht. Ich finde die Idee des "Kein Buchs" wirklich unschlagbar und einladend. Besonders für Menschen als Geschenk oder eigendliche "Bücherhasser". Für Bücherwürmer hingegen ist es wohl viel mehr eine Herausforderung, ein Kampf oder auch eine Überwindung. Trotzdem komme ich zu dem Schluss, dass wenn man einmal seine Ängste überwunden hat, richtig Spaß haben kann. Denn später fand ich es einfach berauschend, meinem Buch ein Eselsohr zu verpassen, was ich mich vorher nie getraut hätte. Das "Kein Buch" ist also einen Versuch wert, ob als Geschenk oder aus Neugier, wie es sich anfühlt, einem Buch schmerzen zu bereiten [...]