Tolles Buch! Mit einer ergreifenden Geschichte über eine Frau, die durch ihre Lebensgeschichte realitätsfremd wurde und in einer, von ihr geschaffenen Welt versank.
Wie das bei den meisten Büchern so ist, die man in der Schule, als "Schullektüre" lesen muss, stand ich auch diesem, ersteinmal skeptisch gegenüber. Besonders große Angst hatte ich davor, dass mich das ...
Wie das bei den meisten Büchern so ist, die man in der Schule, als "Schullektüre" lesen muss, stand ich auch diesem, ersteinmal skeptisch gegenüber. Besonders große Angst hatte ich davor, dass mich das Buch nicht reizen würde und ich viele englische Passagen nicht verstehen könne. Doch am Ende, wurde ich doch wirklich überrascht und bin teilweise ein Wenig berührt.
Inhalt:
Als die Realitätsfremde, Blanche, ihre Heimat und ihren Job als Lehrerin verliert, sieht sie sich gezwungen zu ihrer jüngeren Schwester Stella und ihrem Mann Stanley nach New Orleans zu ziehen. Als sie bei ihrer Schwester angkommt, ist sie zunächst geschockt von deren Wohnsituation. Stella und Stanley leben in einem Slum, auf engsten Wohnverhältnissen. Es dauert nicht lange, da baut sich ein Konflikt ziwschen Blanche und dem Mann ihrer Schwester Stanley auf. Stanley steht Blanche misstrauisch gegenüber, da diese sehr viel wert auf ihr Äußeres legt und mit teuren Anziehsachen geschmückt ist, obwohl sie angibt, pleite zu sein. Blanche hingegen betrachtet Stanley als eher primitiv und ungehobelt und versucht ihre Schwester zu überreden, sich von ihm abzuwenden. Diese, ist jedoch nicht dazu bereit... Nach kurzer Zeit, kommt es zu einem fatalem und schockierendem Ende der Geschichte...
Meinung:
Wie schon angesprochen, war ich erst nicht besonders angetan von diesem Buch. Jedoch hat es sich im Verlauf immer mehr gesteigert und mein Interesse geweckt. Während mir am Anfang Blanche, als arrogante und selbstgefällige Person, ziemlich suspekt war, habe ich am Ende fast wegen ihr geweint. Denn erst im Laufe der Geschichte erfährt man wirklich, wie sie so geworden ist, wie sie eben ist. Geschmückt von einem schweren Schicksal, hatte sie eigentlich nie eine Möglichkeit, einen anderen Weg für sich zu wählen. Als sie dann mit Stanley in einen Konflikt gerät, ist sie schließlich ganz machtlos. Ihr Ende ist schließlich dramatisch und traurig. Ich konnte mich richtig gut in ihren Charackter hinein versetzen. Zudem ist das Buch ein grandioses Beispiel, für die Klassengesellschaft, mit ihren Problemen und Ängsten. Wirklich nur weiterzuempfehlen. Tolles Buch! Mit einer ergreifenden Geschichte über eine Frau, die durch ihre Lebensgeschichte realitätsfremd wurde und in einer, von ihr geschaffenen Welt versank.