Als Megan in ihr Auto steigt, denkt sie nur eins, endlich raus aus Bosten, weg von allen Leuten die sie brechen wollen. Zum Glück hilft ihr dabei ihre Freundin Karen, den diese überlässt ihr ihr Ferienhaus ...
Als Megan in ihr Auto steigt, denkt sie nur eins, endlich raus aus Bosten, weg von allen Leuten die sie brechen wollen. Zum Glück hilft ihr dabei ihre Freundin Karen, den diese überlässt ihr ihr Ferienhaus in Cliff Edge. Einem ruhigen Küstenort, an dem Megan endlich wieder zu sich und dem schreiben zurückfinden will. Gleich zu beginn begegnet sie Zachary, einem Mann der sich vor aller Welt versteckt. Der nichts als seine Privatsphäre will und sich trotzdem zu Megan hingezogen fühlt. Was er zunächst zu unterdrücken versucht aber schließlich dabei scheitert. Aber kann ihre Liebe eine Zukunft haben, können sie die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen?
Man steigt ab der ersten Seite direkt in die Handlung ein und kann Megan bei ihrer Flucht begleiten. Wodurch ab der ersten Seite Spannung aufgebaut wird. Diese Spannung wird auch innerhalb des Gesamten Buchs gehalten. Da man einerseits die Hintergrundgeschichten der Protagonisten erfahren möchte (diese haben es wirklich in sich) und es ebenfalls einige Konfliktsituationen gibt, die die Protagonisten überwinden müssen. Gleichzeitig hat auch der Schreibstil der Autorin der Spannung nicht geschadet. Dieser war sehr flüssig und detailliert. Wodurch das Buch sehr angenehm und leicht zu lesen war. Und man es förmlich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch wenn die Geschichte teilweise schon sehr überspitzt war und vielleicht auch etwas realitätsfern. Was man aber bei diesem Genre eigentlich schon gewöhnt ist. Ebenfalls hat mir die Grundidee der Geschichte gefallen, auch wenn sie nichts Neues darstellt und typisch wie in diesem Genre (im immer Gleichen Muster) abläuft. Trotzdem wurde sie aber sehr liebevoll ausgearbeitet. Was man schon allein an den Hintergrundgeschichten der Protagonisten sieht, da diese sehr schockierend aber trotzdem nachvollziehbar sind. Auch wurde die Gefühlswelt der Protagonisten gut auf den Leser übertragen, wodurch ich auch aus den Augenwinkeln ein paar Tränen blinzeln musste.
Die Protagonisten selbst haben mir auch sehr gut gefallen, wie man mittlerweile vielleicht erkennen konnte. So hat man auf der einen Seite Megan die auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist. Mit der sie sich immer wieder auseinandersetzten muss. Da die Menschen die sie zur Flucht nötigten, nicht in Ruhe lassen. Das klingt jetzt vielleicht aber auch dramatischer als es eigentlich war…. Megan ist eine sehr aufgeweckte Persönlichkeit, neugierig und einfühlsam aber auch bereit, für das zu Kämpfen was sie liebt. Zachary hingegen ist sehr einsam, verletzt und sehr misstrauisch, da ihm in seinem Leben bis jetzt fast jeder übel mitgespielt hat. Wodurch er sehr unhöflich anderen Menschen gegenüber auftritt. Megan lässt sich hiervon aber nicht aufhalten. Woraufhin Zachary, durch sie immer mehr auftaut, sein misstrauen aber nur schwer ablegen kann. Was ich als sehr verständlich empfand, vor allem wenn man seine Geschichte kennt. Kann man ihn sehr gut nachvollziehen. Seine Emotionale Weiterentwicklung ist in diesem Buch sehr gut ausgearbeitet, da man zu erst nur Zachary den Einsiedler sieht, er aber zum Schluss zu einem ganz normalen Menschen ohne sichtbare seelische Probleme wird.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Da ich mich mit den Protagonisten direkt verbunden gefühlt habe. Auch fand ich die Hintergrundgeschichten der Protagonisten wirklich spannend und schrecklich, auch hoffe ich das so etwas nie jemandem wirklich passiert. Auch wenn dieses Buch zeigt, dass man alles schaffen kann, auch die tiefsten Tiefschläge im Leben. Wodurch ich es nur weiterempfehlen kann, wenn man dieses Genre mag! Denn mich hat es in seinen Bann gezogen. Obwohl es teilweise auch etwas überspitzt war.