Jennifer L. Armentrout zeigt mit “Deadly Ever After” das sie auch Romantic Thriller schreiben kann
Deadly Ever AfterIm New Adult und Fantasy Genre hat die Autorin die Herzen der Leser im Sturm erobert.
Nun hat sie sich erstmalig an einem Romantic Thriller versucht.
Doch wird sie auch damit überzeugen können?
Hierbei ...
Im New Adult und Fantasy Genre hat die Autorin die Herzen der Leser im Sturm erobert.
Nun hat sie sich erstmalig an einem Romantic Thriller versucht.
Doch wird sie auch damit überzeugen können?
Hierbei erfahren wir die Perspektive von Sasha, als auch in kleineren Szenen vom Täter, was dem Ganzen mehr Raum und Tiefe verleiht.
Die Autorin hat mich sofort wieder mit ihrer fließenden, lebendigen und bildgewaltigen Art zu schreiben in den Bann gezogen.
Dabei erzeugte sie sofort eine sehr angespannte und bedrohliche Atmosphäre.
Der Einstieg gelang mir spielend leicht und ich war sofort in der Handlung drin.
Sie hat Charaktere entwickelt, in die man sich sofort gut hineinversetzen und ihrem Handeln folgen kann. Zudem erhalten Sie die nötige Tiefgründigkeit, damit sie greifbar werden.
Einige bleiben zwar etwas blass, aber das gibt dem Ganzen eine geheimnisvolle Note, die so ein Roman einfach brauch.
Besonders Sasha, Cole, Miranda, aber auch Sashas Mom haben mein Herz im Sturm erobert.
Da die Story an sich sehr nervenzehrend und bedrohlich ist, sorgte besonders Miranda für den perfekten Ausgleich.
Sie hat mich immer wieder zum lachen gebracht und doch wusste man auch, es steckt mehr in ihr.
Da Sasha im Fokus steht und es besonders um sie geht, schafft sie es unter die Haut zu gehen. Man erfährt immer wieder anhand von Rückblicken oder Erinnerungen, was damals geschah. Dadurch entwickelt man für das Ganze ein gewisses Gespür und kann die einzelnen Situationen gut nachvollziehen. Einzig Sasha dachte und handelte für mich in einzelnen Situationen vielleicht etwas naiv, angesichts ihrer Vergangenheit.
Die Handlung selbst ist von Beginn an sehr packend und versteht den Leser mitzureißen.
Während die Zwischenmenschlichkeit mich in höhere Sphären hob und ich die Emotionen unheimlich gut spüren konnte, erlebte ich einfach diese unheimlich tollen Hach Momente, die mich zum schmelzen brachten.
Cole ist einfach verdammt heiß und bringt zum träumen, während Sasha einfach mit ihrer kompletten Art mitreißt.
Man spürt einfach dieses verletzliche und auch die Verzweiflung und Ängste sind mehr als gut spürbar.
Während sich die Handlung immer mehr zuspitzte, hab ich unheimlich mitgefiebert und mitgezittert.
Qual, Leid, Ohnmacht.
Man weiß nicht wohin mit seinen Emotionen, es zerreißt einen förmlich.
Und obwohl ich relativ früh meinen Verdächtigen hatte. So verstand es die Autorin doch toll, den Leser immer wieder in die Irre zu führen. Selbst ich kam zwischenzeitlich vom Weg ab.
Einzig die Ermittlungsarbeit hätte man vielleicht noch etwas mehr ausweiten können. Denn von dem anderem heißen Detective hätte ich gern noch mehr gesehen.
Die ganze Zeit vergeht man fast vor Angespanntheit und Angst, das man sich am liebsten verkriechen würde.
Sie hat Wendungen eingebaut , die sprachlos machten und Entsetzen auslösten.
Und das Ende hat mich dann komplett aus den Angeln gehoben.
Mir hat Jennifer L. Armentrout damit bewiesen, daß sie auch Romantic Thriller schreiben kann und das richtig gut. Auch wenn es kleinere Schwächen gab, so hat mir dieses Buch doch wunderbar gefallen und mich orentlich mitgerissen.
Denn sie löst nicht nur Prickeln und Sehnsucht aus, sie schafft es auch die Abgründigkeit der menschlichen Seele vor Augen zu führen, das es mich wirklich in Sprachlosigkeit versetzt hat.
Ich hoffe, sie schreibt noch mehr in dieser Art.
Fazit:
Jennifer L. Armentrout zeigt mit “Deadly Ever After” das sie auch Romantic Thriller schreiben kann.
Wirklich toll gestaltete Charaktere, in die man sich toll hineinversetzen kann, als auch eine packende und wendungsreiche Handlung, die Sprachlosigkeit und Entsetzen auslösen.
Mich konnte sie auf ganzer Ebene überzeugen und ich hoffe, sie schreibt noch mehr in diesem Genre.