Cover-Bild Im dunklen, dunklen Wald
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.09.2016
  • ISBN: 9783423261234
Ruth Ware

Im dunklen, dunklen Wald

Thriller
Stefanie Ochel (Übersetzer)

Eine bizarre Junggesellinnenparty. Ein Spiel, das aus dem Ruder läuft.

Manche Partys sind gut, manche sind schlecht. Diese hier ist tödlich.
Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, den Nora nie ganz überwunden hat... Und jetzt aus heiterem Himmel diese Einladung. Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2018

Nicht so wie erwartet

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Anhand der Kurzbeschreibung habe ich einen Thriller erwartet, der mich in einen finsteren Wald führt. Eine Geschichte, vollgepackt mit Geheimnissen und spannende Unterhaltung.
Bekommen habe ich ...

Anhand der Kurzbeschreibung habe ich einen Thriller erwartet, der mich in einen finsteren Wald führt. Eine Geschichte, vollgepackt mit Geheimnissen und spannende Unterhaltung.
Bekommen habe ich eine enttäuschende Story über einen Jugensellinenabschied mit unsympathischen Charakteren.
Ich hatte das Gefühl, es geht mehr ums saufen als um eine Geschichte mit Hand und Fuß.
Der Schreibstil ist nur so dahingeplätschert und mir fehlte jegliche Spannung. Hinzu kamen noch Logikfehler über die ich bei einem spannenden Plot noch hinwegsehen hätte können, aber so hat es nur genervt.
Vielleicht habe ich auch noch nicht das Alter erreicht, oder einfach eine andere geistige Reife als das Zielpublikum. Ich war jedenfalls sehr enttäuscht von dem "Thriller" der diese Bezeichnung nicht verdient hat...

Veröffentlicht am 05.01.2017

Im dunklen, dunklen Wald

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Eigene Inhaltsangabe:

Nora erhält eine Einladung zu einem Junggesellenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare. Doch diese hat sie das letzte Mal vor 10 Jahren gesehen...Clare und sie teilen ein Geheimnis ...

Eigene Inhaltsangabe:

Nora erhält eine Einladung zu einem Junggesellenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare. Doch diese hat sie das letzte Mal vor 10 Jahren gesehen...Clare und sie teilen ein Geheimnis und eigentlich wollte sie dies verdrängen. Zusammen mit einer ebenfalls früheren Freundin entscheidet sich Nora zu zu sagen und gerät damit in Gefahr...



Schreibstil:

Der Schreibstil Ruth Ware lässt sich flüssig lesen. Der Schreibstil ist locker, detailliert, aber nicht überladen. Es wird abwechselnd von dem Junggesellenabschied und von Nora die im Krankenhausliegt berichtet. Ca. zur Mitte des Buches fädeln sich beide Sichten ineinander. Die Kapitel haben ansonsten eine angenehme Länge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Nora war mir als Protagonistin etwas zu „graue Maus“, ist aber gut ausgearbeitet, sowie alle anderen Protagonisten auch. Das Buch ließ sich an sich gut lesen, jedoch hat es an Spannung gefehlt. Die Dinge die dann spannend waren, waren zu inszeniert. Des Weiteren habe ich noch nie einen Thriller gelesen der so vorrauschauend war, dabei gehöre ich zu den Lesern die meist bis zum Ende in völliger Dunkelheit tappen….jedoch nicht hier! Es war alles so offensichtlich bis auf das Ende, welches ich ziemlich öder und ein wenig unglaubwürdig fand.

Fazit: Guter Schreibstil der sich locker flockig lesen lässt, aber flache, langweilige und vorrausschauende Handlung. Mir hat die Story nicht mal ansatzweise gefallen, daher leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 13.12.2016

Die Bezeichnung Thriller ist hier irreführend

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Eine Einladung zu einer Jungesellinnenparty. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Wenn sie nicht von einer ehemaligen Freundin käme, die man seit 10 Jahren nicht gesehen hat. Nach langem Zögern nimmt die ...

Eine Einladung zu einer Jungesellinnenparty. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Wenn sie nicht von einer ehemaligen Freundin käme, die man seit 10 Jahren nicht gesehen hat. Nach langem Zögern nimmt die 26-jährige Nora die Einladung trotzdem an und fragt sich die ganze Zeit, warum Clare ausgerechnet jetzt wieder Kontakt aufgenommen hat. Ein Wochenende in einem Haus, das in einem idyllischen Wald steht. Ein schöner Ort für eine Aussprache...

Eine so große Ansammlung von unsympathischen Charakteren erlebt man nicht alle Tage. Flo, die merkwürdig und schräg ist und offensichtlich einige Probleme mit sich herumträgt. Tom, der herummeckert und seine Aggressionen versteckt. Clare und Nina, die gerne fiese Spielchen spielen und Leute gegeneinander ausspielen. Und dazwischen die kleine, graue Maus Nora.

Am Anfang kann man sich ja noch denken, bei einem Thriller steht aber doch die Spannung im Vordergrund und nicht unbedingt die Charaktere. Nicht hier. Denn sie reden, reden und reden. Es passiert so gut wie nichts, außer dass man die Geschichten der Leute kennenlernt und zwischendurch aus Noras Sicht liest, wie sie nach dem schrecklichen Wochenende im Krankenhaus gelandet ist.

Keine Spur von Spannung sondern eher eine Charakterkunde. Von Personen, die man nicht leiden kann. Erst im letzten Viertel nimmt die Geschichte Fahrt auf. Die Auflösung ist dann aber auch keine große Überraschung mehr, denn ab einem gewissen Punkt konnte man es sich selbst denken. Ab einem ziemlich frühen Punkt.

Für mich leider mal wieder ein enttäuschender Thriller (die Bezeichnung ist hier definitiv nicht gerechtfertigt). Der Schreibstil ist hier das Einzige, was einen irgendwie am Ball bleiben lässt und die kurzen Kapitel lassen das Buch auch kürzer erscheinen.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Im dunklen, dunklen Wald

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Rezension zu Im Dunklen, dunklen Wald von Ruth Ware

Titel: Im dunklen, dunklen Wald
Autor: Ruth Ware
Verlag: dtv
Genre: Thriller
Preis: 15,90 €
Erscheinungsdatum:
Isbn: 978-3423261234

Inhalt:

Eine bizarre ...

Rezension zu Im Dunklen, dunklen Wald von Ruth Ware

Titel: Im dunklen, dunklen Wald
Autor: Ruth Ware
Verlag: dtv
Genre: Thriller
Preis: 15,90 €
Erscheinungsdatum:
Isbn: 978-3423261234

Inhalt:

Eine bizarre Junggesellinnenparty. Ein Spiel, das aus dem Ruder läuft. Manche Partys sind gut, manche sind schlecht. Diese hier ist tödlich. Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, den Nora nie ganz überwunden hat... Und jetzt aus heiterem Himmel diese Einladung. Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief.

Meinung:

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch eine Aktion vom dtv. Blogger konnten an einer Mitternachtschallenge teilnehmen und als Dankeschön ein Exemplar des Buchs erhalten. Zusätzlich gab es weiterhin die Möglichkeit, eine Lesenacht mit einer Bloggerfreundin, was in meinem Fall Marjana vom Leseengel Blog war, auszurichten. Weil wir uns bereits auf ein Datum geeinigt hatten, mein Buch jedoch noch nicht angekommen war, hatte ich mir mein eigenes eBookexemplar gekauft und für den Abend auf das Kindle geladen. Zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bewertung ist mein Leseexemplar noch nicht eingetroffen. Mein Dank geht an dieser Stelle wieder einmal an die Deutsche Post. Und nein, ich entschuldige mich nicht für die offensichtliche Ironie.

Die Lesenacht beinhaltete in jeweils drei Abschnitten Fragen zu dem Buch, die wir auf Instagram und Twitter beantworteten. Unter dem Hashtag #imdunklenwald könnt ihr diese und die Antworten noch einmal nachlesen.

„Im dunklen, dunklen Wald“ ist für mich leider ein Roman, der die Bezeichnung „Thriller“ nicht verdient hat. Der Prolog sowie die ersten beiden Kapitel, die ich bereits aus der Leseprobe kannte, ließen darauf zunächst schließen und machten Hunger auf mehr. Doch dann driftete die Geschichte bis weit über die Hälfte hinaus in einen, an einen „Frauenroman“ erinnernden, Roman ab, dessen Handlung relativ seicht geblieben ist. Mit den Figuren, einschließlich der Ich-erzählenden Hauptperson Nora, konnte ich lange Zeit nicht warm werden. Sie sind relativ klischeehaft gezeichnet und brechen erst auf den letzen Seiten aus dieser Haltung aus. Besonders Nora erschien mir oft als sehr naiv. Wie kann man sich sonst bitte erklären dass sie annimmt, eine Person müsste immer noch genau so handeln wie vor zehn Jahren, als Teenager? Natürlich verändert man sich und vor allem auch seine Ansichten. Dass ihre Verwirrung aufgrund dessen häufig wiederholt wurde, nervte mich schon sehr.

Der Hauptpunkt, an dem ich mich angestoßen habe, ist jedoch die ausbleibende Spannung, die erst ab 80 % des Werkes (dies kann ich dank der Anzeige des eReaders genau wiedergeben) aufgebaut wurde und dort erst die charakteristischen Merkmale eines Thrillers aufwiesen. Zu diesem Zeitpunkt hatten der Leser und Hauptperson Nora bereits den Junggesellinnenabschied hinter sich gelassen. Alles was mir für diesen, für die Story am wichtigsten, Abschnitt versprochen wurde ist ausgeblieben. Es wird viel geredet und getrunken, aber „gruselige Elemente“ fehlen gänzlich. Die angeteaserte düstere Stimmung konnte sich - für mich - zu keiner Zeit aufbauen, auch wenn sich die Autorin der Werkzeuge eines „Cabin in the Woods“ typischen Romans wie etwa das gläserne Haus oder der einsame Wald, bedient hat. Wären die wirklichen spannenden Elemente schon früher eingesetzt worden, sähe dies wahrscheinlich anders aus.

Durch das Einfügen eines „großen Geheimnisses“ wird künstlich Spannung aufgebaut, um den Roman in die Länge zu ziehen. Dazu erscheint mir die Auflösung als zu banal und unglaubwürdig.

Der Titel und die Werbekampagne haben leider falsche Erwartungen in mir geweckt.

Was mich bis zum Schluss am Ball gehalten hat war nicht nur die Lesenacht, sondern auch der wirklich angenehme Schreibstil der Autorin.

Fazit:

Für das erste Buch der Autorin an sich eine gutes Werk, das sein Potenzial leider erst viel zu spät eröffnet hat. Sie hatte mich auf dem Weg dorthin leider schon verloren und deswegen kann ich „Im dunklen, dunklen Wald“ leider nicht mehr als 2,5 bis 3 Sterne geben. Da ich der Autorin aber gerne noch eine Chance geben möchte, werde ich - falls sie noch etwas veröffentlichen wird - ihr nachfolgendes Werk gerne lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Finger weg

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Vor 10 Jahren hat Nora ihre unschöne Vergangenheit hinter sich gelassen und einen Neuanfang gestartet. Doch nun wird sie von der Einladung zur Junggesellinnenparty ihrer ehemaligen Freundin Clare überrascht. ...

Vor 10 Jahren hat Nora ihre unschöne Vergangenheit hinter sich gelassen und einen Neuanfang gestartet. Doch nun wird sie von der Einladung zur Junggesellinnenparty ihrer ehemaligen Freundin Clare überrascht. Nach einigen Überlegungen sagt Nora ihre Teilnahme zu. Die Feier findet im nördlichen England in einem einsamen Glashaus mitten im Wald zur Winterzeit statt und Teilnehmer sind nur wenige illustre Gäste aus Clares Freundeskreis. Schnell wird klar, dass Nora die Erlebnisse aus der Vergangenheit noch nicht verarbeitet hat und sie nun wieder einholt. Die Feier bleibt nicht ohne katastrophale Folgen…

Ruth Ware hat mit ihrem Buch „In a dark dark wood“ einen Thriller vorgelegt, der in der Presse in den höchsten Tönen gelobt wurde. Der Schreibstil ist vielversprechend und zu Beginn lässt sich die Geschichte auch ganz spannend und fesselnd an. Doch leider ist die Luft bei diesem Buch schnell raus, denn der Leser weiß viel zu früh, was passiert ist und quält sich regelrecht durch den Rest des Buches, der sich eigentlich gar nicht mehr los. Schade eigentlich, denn das Setting für die Handlung war interessant gewählt, denn mitten im Wald, wo es keinen Empfang für Handy und Co. Gibt, wo die Protagonisten nur auf sich allein gestellt sind, wären jede Menge Möglichkeiten gegeben, die Spannung bis ins Unermessliche zu steigern. Doch so plätschert die Geschichte nur so vor sich hin und die Bezeichnung „Thriller“ ist einfach zu hoch gegriffen für dieses Buch.

Die Charaktere sind zwar interessant ausgewählt, leider bleiben sie farblos und hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurück, da sie wenig ausgestaltet sind. Nora wirkt wie auf der Flucht, sie hat die vergangenen Erlebnisse noch nicht verarbeitet und meint, mit dem Besuch der Party einen Abschluss zu finden. Oftmals wirkt sie verunsichert, und die in der Handlung eingefügten Flashbacks in Bezug auf ihre Vergangenheit verstärken diesen Eindruck noch. Clare, die Braut und ehemalige Freundin von Nora, wirkt selbstbezogen und arrogant, hält sich für den Mittelpunkt des Universums. Auch die anderen Charaktere sind wenig sympathisch und der Leser bekommt einfach keinerlei Bezug zu ihnen.

„In a dark dark wood“ sollte ein Thriller werden, ist aber allenfalls einem „gewollt und nicht gekonnt“ einzuordnen. Alle Krimiliebhaber sollten von diesem Buch die Finger lassen. Der Hype um diesen Roman ist völlig überzogen und absolut unverständlich.