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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 18.02.2011
  • ISBN: 9783641053574
Stephen King

Es

Roman
Das Böse in Gestalt eines namenlosen GrauensIn Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.Stephen Kings Meisterwerk über die Mysterien der Kindheit und den Horror des Erwachsenseins.»Ein Meilenstein der amerikanischen Literatur.« Chicago Sun-Times

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Mit dem Clown kamen die Tränen!

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Ein epischer Horrorroman? Ist das möglich? Es ist möglich! Selbstredend ist nicht jedes Werk von Stephen King gelungen, nicht einmal gut.

Aber dieses Buch hier ist ein Meisterwerk ( mit einer fragwürdigen ...

Ein epischer Horrorroman? Ist das möglich? Es ist möglich! Selbstredend ist nicht jedes Werk von Stephen King gelungen, nicht einmal gut.

Aber dieses Buch hier ist ein Meisterwerk ( mit einer fragwürdigen Szene allerdings ). Nicht jeder mag das Umfangreiche vieler seiner Hauptwerke. Empfinden es als langweilig, langatmig, aufgeblasen. Jedoch ist dieses hier mehr als ein reines Horrorbuch. 

Es ist eine Coming of Age - Geschichte, melancholisches Reminiszieren, Gesellschaftskritik, kritische Nostalgie, vermeintliche Normalität, die durch den Einbruch des Unheimlichen, Übernatürlichen brutal aufgebrochen wird, wie sie oft bei King. 

Alles auch perfekte Metaphern für die Unberechenbarkeit des Schicksals, das unbarmherzig alles um 180 ° Grad drehen oder gleich komplett beenden kann. Wozu Horrorbücher in Zeiten von realem Horror, wie Corona und apokalyptischer Umweltzerstörung? Das ist der klassische, notwendige Eskapismus, weil keiner von uns dauernd in der absoluten Realität existieren könnte ohne den Verstand zu verlieren. Keiner von uns möchte daran glauben, daß das Kingsche Grauen dort draußen existiert. Wohlbetont, möchte ... Man weiß nie, WAS da draußen ist. 

Die Handlung des Buches dürfte hinlänglich bekannt sein. Deswegen nur ein kurzer Abriss.

In Derry geht in den Fünfziger Jahren das Grauen um. Nur sieben Kinder kurz um die Pubertät herum erkennen, daß dasselbe Monstrum, von ihnen ES getauft, offenbar in der Kanalisation haust und Kinder frißt. Bill Denbroughs kleiner Bruder Georgie fiel dem Wesen, das unter anderem als Killerclown in Erscheinunge tritt, zum Opfer.

Jeder der sieben hat eine Epipanie des Schreckens in der Begegnung mit Pennywise, dem tanzenden Clown. Sie stellen fest, daß dieser Horror schon lange in ihrer Gegend sein Unwesen treibt. Sie besiegen Es vermeintlich, schwören wiederzukehren, sollte Es je wieder erwachen.

27 Jahre später scheint das tatsächlich der Fall zu sein und die nun erwachsenen sieben Mitglieder der Club der Verlierer muß wieder zusammenfinden, um einen Weg zu finden, ES hoffentlich endgültig zu stoppen ...

Der Schreibstil Kings wirkt auch assoziativ, so daß er es versteht, seine Leser emotional zu packen, melancholisch zu verwandeln und einen an den Eiern des Unterbewußtseins zu packen. ( Manchmal muß man es drastisch ausdrücken! 😀 ).

Dieses Buch ist auch ein Sammelpsychogramm der sieben Hauptprotagonisten und einfühlsam sowie tiefgründig gibt er ihnen Raum zur Genese und Platz atmen zu können. Ein Lovecraftscher Schatten huscht ebenso durch die Seiten. 

Und Pennywise ist wahrhaft ein grauenvoller, furchterregender Antagonist. Eine Geschichte in plastischen Bildern, die Weiten und Welten im Kopf schafft sowie endlos die Phantasie nährt sowie anregt ...





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Veröffentlicht am 31.01.2018

Grandios!

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Meinung:
Im Jahr 2016 habe ich ja Stephen King für mich entdeckt und natürlich wollte ich noch ES lesen aber durch die Dicke war ich immer ein bisschen abgeschreckt. Dann war ich aber in dem Kinofilm im ...

Meinung:
Im Jahr 2016 habe ich ja Stephen King für mich entdeckt und natürlich wollte ich noch ES lesen aber durch die Dicke war ich immer ein bisschen abgeschreckt. Dann war ich aber in dem Kinofilm im Herbst und war von dem Film so begeistert. Ich fand die Geschichte der Kinder so unfassbar gut gemacht und seit langem hat mich ein Film mal wieder so überzeugt und in den Bann gezogen. Deshalb musste ich einfach am Tag drauf dieses Buch anfangen. Ich wollte die komplette Geschichte erfahren und ich glaube ich kann das alles nicht in Worte fassen aber ich muss einfach darüberschreiben (natürlich ohne Spoiler).

In der Geschichte geht es darum, dass alle 28 Jahre das Grauen über Derry kommt. Es verschwinden immer wieder Menschen und es passieren grauenvolle Dinge. Eines Tages fällt der kleine Bruder von Bill ES zum Opfer. Dadurch verändert sich für Bill aber auch für seine Freunde alles. Denn ES zeigt sich ihnen und sie wissen, sie müssen etwas unternehmen und Gründen den Club der Verlierer.

Ich habe die Geschichte größtenteils gehört und David Nathan spricht es einfach großartig. Durch den Film kannte ich zumindest einige Dinge aber vieles natürlich noch nicht, da ich dieses Buch das erste Mal gelesen habe. Die Charaktere sind von Stephen King natürlich absolut genial ausgearbeitet. Jeder hat seine Eigenschaften, Macken, Vorlieben, etc. Wir haben sie richtig kennengelernt und die Geschichte rund um ES mitverfolgt. Auch der Verlauf der Geschichte hat mich absolut mitgenommen und ich kann es immer noch nicht in Worte fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat.

Stephen King hat hier definitiv ein Meisterwerk verfasst. Ich finde, er kann einfach Charaktere erschaffen, die einem so ans Herz wachsen und man mit ihnen mitfiebert. Aber er kann auch grauenvolle Dinge erschaffen, zeigt einen Ängste auf, die man sich kaum vorstellen kann und vermitteln aber auch gleichzeitig Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und vieles mehr.

Meine Meinung kann dem Buch vermutlich gar nicht gerecht werden. Dieses Buch ist nicht nur mein absolutes Jahreshighlight 2017, sondern auch das beste Buch was ich je gelesen habe.

Fazit:
Eine Geschichte die so grauenvoll ist aber gleichzeitig einen so sehr berührt und mitnimmt. Eine Geschichte über Freundschaft, Verlust, Zusammenhalt und vielem mehr.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Wir werden wohl nie Freunde werden.

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Rezension für's Hörbuch
Klappentext:
1957 hat alles begonnen: Der kleine Georgie ist das erste Opfer. Und dann bricht Es wie die Pest über die Stadt Derry herein, eine Gräueltat folgt der anderen …
Über ...

Rezension für's Hörbuch
Klappentext:
1957 hat alles begonnen: Der kleine Georgie ist das erste Opfer. Und dann bricht Es wie die Pest über die Stadt Derry herein, eine Gräueltat folgt der anderen …
Über 25 Jahre später: Mike Hanlon ruft sechs Freunde zusammen und erinnert sie an den Schwur, den sie getan haben. Sollte Es, sollte das namenlose Böse noch einmal auftauchen, wollen sie sich wieder in Derry treffen. Damals sind die Freunde in die Abwasserschächte gestiegen, als Kinder haben sie Es gejagt und zu töten versucht. Aber Es war nur verletzt worden. Und jetzt geht das Grauen wieder um, daran besteht kein Zweifel. Einer der Freunde kann zum Treffen nicht mehr kommen. Er liegt blutverschmiert in seiner Badewanne. Offensichtlich Selbstmord …

Meinung:


Ach, "Es" und ich. Das ist auch eine dieser unendlichen Geschichten. Bereits vor etlichen Jahren versuchte ich das Buch zu lesen. Das ganze zog sich über viele Jahre, bis ich es aufgab. Nach dem Erfolg verschiedener Bücher, die ich nicht schaffte zu lesen, aber zu hören, durfte dann auch "Es" als Hörbuch einziehen. So hörte ich das Buch knapp ein halbes Jahr, mit verschiedenen Unterbrechungen, auf dem beinah täglichen Weg in die Arbeit, oder eben auf dem Weg nach Hause.

David Nathan hat seine Arbeit wieder ganz hervorragend gemacht. Er schafft es tatsächlich, dass sich mir gelegentlich fast der Magen umdreht, da sich die Situationen so unglaublich intensiv anfühlen durch das Gehörte. Manchmal möchte man dem Wahn selbst anheimfallen.

Die Geschichte fand ich, wie bereits beim Buch, sehr langatmig. Ich habe ja wirklich kein Problem damit, wenn man eine Welt oder Geschichte drum rum aufbaut, das schafft schließlich Atmosphäre, aber hier bekommt man so viele Geschichten nebenher erzählt, die mit der eigentlichen Situation so wenig am Hut haben, dass man sich lieber schlafen legen möchte, übertrieben gesagt. So ging es mir. Mein Freund kann das so überhaupt nicht verstehen, weil ihm genau das gefällt. Wobei er hingegen die ausschweifende Art der Frauen - zumindest von mir - in etwa genauso anstrengend findet, wie ich stellenweise den Stil von King. Welch Ironie.

So war das Buch für mich eben nur ein mäßiges Erlebnis und ich habe für meinen Teil gelernt, dass ich von den King-Wälzern dann einfach besser die Finger lasse. Die Geschichte an sich gefiel mir super, auch die Grundidee dahinter. Tatsächlich schade fand ich diverse Änderungen wie beispielsweise, dass die Kinder nicht mehr schweben, sondern inzwischen fliegen. Ansonsten ist der Erzählstil von Stephen King einfach absolut einnehmend. Auch die Entwicklung der Charaktere gefiel mir sehr gut. Vor allem dieses subtile aufgreifen von Klischees, dass man sich ja auch oftmals an den Eltern oder der Vergangenheit orientiert bei der Partnerwahl. Da ist was wahres dran! Doch King weiß eben, wie man den Leser abholt.

Fazit:


Ich wusste, dass es mich vermutlich nicht vom Hocker hauen wird und darum möchte ich mir das Fazit sparen. In meinen Augen liebt man das Buch entweder oder man tut es nicht. Hier kann ich wirklich nur empfehlen es anzulesen und selbst eine Meinung zu bilden. 2,5 von 5