Ralph Sander (Übersetzer), Justine Kapeller (Übersetzer)
Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut - und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!
"Dark Elements: Steinerne Schwingen ist einer dieser Wahnsinnsromane, die man in einer Nacht verschlingt" buchjournal TEENS
"Eine Liebesgeschichte mit Suchtpotenzial, mitten im Kampf zwischen Gut und Böse" börsenblatt
"Armentrout in Bestform … mit umwerfenden Jungs und einer Wendung, die keiner kommen sieht." Abbi Glines, New York Times-Bestsellerautorin
"Die perfekte Mischung aus Action und Liebe, verfeinert mit Roths frechen Bemerkungen und Laylas ironischen Kommentaren." Kirkus Book Reviews
"Auf ihre einzigartige Weise mischt Jennifer L. Armentrout Humor und Romantik und schenkt uns ein rasantes Lesevergnügen, das die herzen der Leser höherschlagen lässt - und zwar in vielerlei Hinsicht." Romantic Times Book Reviews
Die Welt wird von Dämonen bevölkert, wovon die meisten Menschen nichts ahnen.
Damit das so bleibt, gibt es Wächter, die für Ordnung sorgen. Chaos-Dämonen müssen u.a. in Schach gehalten werden oder sogar ...
Die Welt wird von Dämonen bevölkert, wovon die meisten Menschen nichts ahnen.
Damit das so bleibt, gibt es Wächter, die für Ordnung sorgen. Chaos-Dämonen müssen u.a. in Schach gehalten werden oder sogar in die Hölle zurück geschickt werden.
Die 17 jährige Layla ist eine Mischung aus Dämonin und Wächterin, wobei ihr gutes Wesen überwiegt. Ihren inneren Dämon lässt sie nicht frei. Durch diese Kombination ist sie eine große Hilfe für ihre Familie. Als kleines Kind wurde sie von Abbot aufgenommen und groß gezogen.
Der Vorteil ist, Layla kann Dämonen markieren, so können die Wächter nachts auf die Jagd gehen und die entsprechenden Dämonen finden.
Somit hat Layla ein gutes Gewissen, wenn sie den Wächtern helfen kann, obwohl sie zur Hälfte eigentlich ein Feind ist.
Eines Tages ist sie wieder auf der Pirsch, um Dämonen zu markieren, da trifft sie auf Roth, einen mächtigen Dämon.
Er rettet ihr das Leben, was gar nicht zu dem passt, was ihre Zieh-Familie ihr beigebracht hat.
Außerdem ist er heiß und weckt Gefühle in Layla, die ihr fremd sind. Bisher hatte sie gedacht, Gefühle sind tabu, da die Gefahr besteht, sie könnte einem anderen die Seele aussaugen. Deshalb hat sie noch nie einen Jungen geküsst.
Ihr Leben wird gewaltig auf den Kopf gestellt und sie kann kaum mehr zwischen Richtig und Falsch entscheiden.
Das erste Kapitel fand ich langweilig und ich war kurz davor, abzubrechen.
Mir fehlten die Erklärungen, was Wächter eigentlich sind. Außerdem tauchten mir zu viele Namen auf.
Zum Glück bin ich dran geblieben, das Buch wurde schlagartig besser.
Der Sog ist enorm geworden, die Spannung stark gestiegen.
Die Geschichte zwischen Layla und Roth ist bezaubernd, verwirrend, gefährlich, humorvoll und es knistert gewaltig.
Kaum habe ich das Buch beendet, will ich Teil 2 lesen.
Dass die Welt nicht einfach in Gut und Böse, schwarz und weiß zu unterteilen ist, musste die Protagonistin in diesem Buch erst noch lernen, was ich ehrlich gesagt echt anstrengend fand. Immerhin ist sie ...
Dass die Welt nicht einfach in Gut und Böse, schwarz und weiß zu unterteilen ist, musste die Protagonistin in diesem Buch erst noch lernen, was ich ehrlich gesagt echt anstrengend fand. Immerhin ist sie kein kleines Kind mehr und hat dazu noch Erfahrungen, die andere nicht haben.
Das ist tatsächlich etwas, was mich an diesem Buch gestört hat. Allgemein hat es eine Weile gedauert, bis mich das Buch überzeugen konnte.
Layla ist ziemlich naiv, hinterfragt anfangs nichts und nimmt alles, was von den Wächtern kommt, an ohne drüber nachzudenken. Aber gut, sie entwickelt sich im Laufe des Buches und wird definitiv besser. Wobei sie trotzdem ein bisschen mehr zu ihrer Meinung und ihren Gedanken stehen sollte.
Ein weiterer Störfaktor war Layla’s Freundin Stacey. Sie war ziemlich nervig und hatte kaum Charakter. Außerdem war das einzige, was aus ihrem Mund kam Sex-bezogen. Muss das sein? Es wäre vielleicht lustiger, wenn sie nicht dieses „ich tue alles, um einem Kerl zu gefallen“-Klischee anwenden würde. Das war echt anstrengend.
Mit den Wächtern konnte ich mich auch nicht anfreunden, was ebenfalls an deren stumpfen Einstellung lag, alles in schwarz und weiß einzuteilen. Für jemanden, der alles von verschiedenen Perspektiven betrachtet und nicht gleich urteilt, war das echt anstrengend zu lesen.
Mir hat auch nicht gefallen wie Roth in das Buch eingeführt wurde, weil ich den Eindruck habe, als sei er mehr als nur der „extrem heiße Rebell, der sich alles erlauben kann“.
Aber abgesehen von diesen ganzen Punkten, hat mir das Buch gut gefallen, da die Story interessant und der Schreibstil fließend war. Das Buch wurde immer besser und die Charaktere immer tiefsinniger, was definitiv ein großer Pluspunkt ist!
Vor allem hat mir das Ende gefallen, da es mich bis zur letzten Seite mitreißen konnte. Zwar finde ich, dass Layla sich den Wächtern mehr hätte widersetzen können, aber abgesehen davon hat das Ende dafür gesorgt, dass ich die anderen Teile ebenfalls lesen möchte, mit der Hoffnung, dass diese von vornherein so gut sind oder vielleicht sogar besser!
Von mir bekommt das Buch deshalb 4 Sterne und ich kann es nur weiterempfehlen.
Frau Armentrout hat es einfach drauf!
Ob unter dem Namen J. L. Armentrout im Jugendbuchbereich oder als J. Lynn im New Adult Genre.
Ihre "Obsidian" Reihe ist weltweit bekannt und immer mal wieder auf der ...
Frau Armentrout hat es einfach drauf!
Ob unter dem Namen J. L. Armentrout im Jugendbuchbereich oder als J. Lynn im New Adult Genre.
Ihre "Obsidian" Reihe ist weltweit bekannt und immer mal wieder auf der Bestsellerliste.
Aber auch die "Dark Elements" Trilogie hat viel Potenzial. Für mich war auch entscheidend: Es ist mal was anderes. Klar ist es ein Fantasyroman. Und die Protagonistin verliebt sich in jemanden mit dem sie nicht unbedingt gerechnet hat.
Das Thema aber, dass der Geschichte zugrunde liegt, ist mir so noch nicht untergekommen. Klar, Dämonen gab es auch schon an anderen Stellen. Aber diese ganze Sache mit den Gargoyles ist neu.
Gerade weil diese ganze Thematik noch nicht auseinandergenommen wurde, ist es sehr spannend darüber zu lesen und was das für die Story bedeutet. Gargoyles sind auch nicht unbedingt die typischen heißen Helden. Trotzdem wird Zayne, als Schwarm dargestellt und man verliebt sich auch als Leser ein klein wenig in ihn
Bad Boy und Laylas heißer unwiderstehlicher Unterstützer, bleibt aber Roth.
Wer also Fantasy Romane mag, sollte sich diesen auf keinen Fall entgehen lassen!
Ein weiteres Buch von Jennifer L. Armentrout? Nur mit Skepsis wagte ich mich an dieses Experiment, da mir ihr Auftakt zur „Obsidian“-Reihe nur mäßig gefiel und bei der Menge an Büchern auf dem Markt bin ...
Ein weiteres Buch von Jennifer L. Armentrout? Nur mit Skepsis wagte ich mich an dieses Experiment, da mir ihr Auftakt zur „Obsidian“-Reihe nur mäßig gefiel und bei der Menge an Büchern auf dem Markt bin auch ich stehts bemüht die Juwelen heraus zu picken. Eine Empfehlung später besaß ich schließlich dieses Buch, denn ich bin grundsätzlich angetan von solcherlei Geschichten. Gargoyles sind nun nicht gerade die üblichen Wesen und haben somit noch einiges Potential und Dämonen sind auf jeden Fall vielfältig genug um passender Weise immer mal wieder für das Böse her zu halten.
In dieser Konstellation treffen wir auf Layla, welche als halber Gargoyle und halber Dämon eine absolute Kuriosität darstellt. Sie lebt in einer Welt, in der Gargoyles sich der Menschheit offenbart haben und verdeckt gegen Dämonen Kämpfen und diese zurück in die Hölle schicken. Von der Existenz der Hölle und der Dämonen ahnen die Menschen nichts. Wie genau die Wächter ihr eigenes Dasein erklären, habe ich bisher nicht ganz verstanden, jedenfalls werden sie vor allem von der Kirche verteufelt und von der Gesellschaft weites gehend gehasst. Diese Tatsache ist allen ziemlich egal, außer Layla, die sich als von den Wächtern adoptiert auf einer ganz normalen Schule befindet und in ihrer Freizeit durch ihre einzigartige Gabe Dämonen markiert und somit die Arbeit der Wächter vereinfacht. Doch ihre schwarz-weiß-Sichtweise wird nur allzu bald auf eine harte Probe gestellt und es bleibt abzuwarten, ob denn Wächter wirklich nur gut sind und Dämonen wirklich nur schlechte Eigenschaften besitzen.
Das Grundgeflecht der Geschichte ist nicht neu und doch gefiel mir was ich dort gelesen habe wirklich gut. Armentrout überzeugte mich mit einer überraschend spannenden Geschichte, welche ich so nun nicht erwartet hätte. Die wenigen vorhersehbaren Stellen und ihr Hang zur dramatisch-verträumten Beschreibung junger Männer war in diesem Fall auf ein erträgliches Maß zurück geschraubt. Dies hat mir persönlich vorher die meisten Sorgen bereitet, da ich solche Beschreibungen bereits aus der vorgenannten anderen Geschichte kannte. Stattdessen flog ich unerwartet leicht durch die Geschichte und fieberte am Ende ebenso mit Layla mit, wie ich es von einem guten Buch erwarte. Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren war glaubhaft dargestellt. Laylas bester Freund und „Ziehbruder“ Zayne weckte bei mir zunächst Sympathien und verliert in der Geschichte ein paar Pluspunkte durch sein Verhalten und dennoch stellt er einen guten Charakter für ein wenig Chaos in Laylas Leben dar. Ebenfalls Chaos bringt der Dämon Roth, der plötzlich immer genau dort auftaucht wo Layla sich gerade befindet und ihr eine unglaubliche Geschichte erzählt. Was genau geht hier eigentlich vor? Wem kann sie glauben?
Auf jeden Fall ist Steinerne Schwingen ein spannender Auftakt dieser neuen Reihe und macht süchtig nach mehr. Ich bin wahnsinnig gespannt darauf wie die Geschichte weiter geht und freue mich darauf wieder von Layla, Zayne und Roth zu lesen.
Inhaltserzählung:
Zum ersten Mal wünschte ich, ich könnte beten, damit alles ein gutes Ende nahm - für sie, für uns beide. Aber auch, wenn ich nicht beten konnte, wusste ich etwas, was die meisten Sterblichen ...
Inhaltserzählung: Zum ersten Mal wünschte ich, ich könnte beten, damit alles ein gutes Ende nahm - für sie, für uns beide. Aber auch, wenn ich nicht beten konnte, wusste ich etwas, was die meisten Sterblichen und die Wächter gar nicht erst akzeptieren wagten. Gebete blieben in den meisten Fällen unbeantwortet. Oder wir bekamen eine Antwort, nach der wir niemals gesucht hatten.
(Seite 433)
Zaynes Gegenwart bewirkte genau das, was Roth lange vor mir gewusst hatte: Sie hielt die raueren, dunkleren Seite des Schmerzes in Schach. Was uns seit unserer Kindheit verband, funktionierte jetzt wie ein Puffer, der die hässliche Wahrheit ausblendete, dass mir ein Teil von mir genommen worden war, noch bevor ich überhaupt begriffen hatte, dass es ein Teil von mir gewesen war.
(Seite 416)
Autorin:
Die US-amerikanische Autorin Jennifer Lynn Armentrout wird 1980 in West Virginia geboren. Auch heute lebt sie in diesem Bundesstaat, nämlich in Charles Town, gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Jack Russel Loki. 2015 wird bei ihr Retinis Pigmentosa festgestellt, eine seltene genetische Störung, aufgrund derer ihre Netzhautzellen absterben, was schließlich zur Erblindung führt. Sie hat vor, so lange und so viel zu schreiben wie es ihr möglich ist und versucht mit viel Leidenschaft, anderen Leuten in verschiedenen Stadien der Blindheit bei ihrer Bildung zu unterstützen.
Übersetzer:
Ralph Sander wuchs in Köln auf, wo er nach dem Besuch der höheren Handelsschule eine Ausbildung zum Steuerfachgehilfen absolvierte. Nach dem Zivildienst arbeitete er 1988 bis 1995 in einem karitativen Verein, ehe er freiberuflich als Übersetzer, Lektor und Autor tätig war.
Bewertung:
Das Cover meines Buches ist ein ganz anderes als überall angegeben wird; nicht das Grünliche mit Schwingen. Meines ist braun mit rotem Feuergedöns, in der Mitte ein Amulett mit einem Foto von einem küssendem Paar. Richtig hässlisch! https://tse1.mm.bing.net/th?id=OIP.Nomz68IOqXyLO9q1j211IQHaK0&pid=Api Im Original ist es dunkler als auf dem Bild zu sehen. Aber ich bevorzuge doch lieber das andere Cover, auch wenn das ebenfalls nicht besonders ist. Schöner ist es aber alle male.
Nur wenige Menschen besaßen noch eine reine Seele, wenn sie sich erstmal für das geöffnet hatten, was sie als freien Willen bezeichneten.
(Seite 26)
Die Geschichte ist in der Ich-Erzählung von Layla geschrieben, was mir sehr gefällt. Mir hätte eine wechselhafte Ich-Erzählung von ihr, Roth und Zayne gefallen, aber ... Die Erstbuchstaben der Kapitelanfänge sind immer großgeschrieben und in einer andersartigen Schriftform, die aber in meinen meinen Augen passt. Der Schreibstil ist gewohnt fließend, das kann die Autorin gut. Trotzdem hatte ich etwas Mühe, die ersten zwei Kapitel zu lesen.
Schon der Anfang erinnerte mich sofort an "Soul Mates"; Layla gerät in einen Hinterhalt mit einem Dämon und wird von einem anderen Dämon gerettet. Das hat derart ähnliche Parallelen zu "Soul Mates", dass es einen fahlen Nachgeschmack bei mir hinterlässt. Und natürlich kann die Autorin nicht anders als wie viele andere Autorinnen zu schrieben; klischeehaft und 08/15. Zayne ist heiß, Roth ist heiß, sie nur eine graue Maus ... blablabla ... Roth hat volle Lippen ... blablabla ... Muskeln überall ... blablabla ... das wird auch ständig wiederholt, als ob ich das nicht beim ersten Lesen kapiert hätte! Und sie immer mit ihrem Wort "schwabbelig" ... dessen Taille sei nicht schwabbelig, das sagt sie auch dreimal. Ich bin ja schwer von Begriff.
"Dein Leben besteht nicht nur aus dem, was du 'nicht' tun kannst", sagte er sehr ernst. "Was ist mit all den Dingen, die du tun 'kannst'?"
(Seite 150)
In der Schule, auf der sie geht, gibt es scheinbar nur Biologie. Wenn wir uns in der Erzählung in der Schule befinden, sitzt sie entweder im Biologie-Unterricht, ist auf dem Weg zum Biologie-Unterricht, hatte gerade Biologie-Unterricht oder spricht die ganze Zeit über den Biologie-Unterricht. Schon beim Schreiben hier wird mir schwindelig. Ich glaube zweimal wird der Sportunterricht erwähnt, aber auch nur erwähnt - nicht, dass ihr meinen könntet, sie nimmt auch daran teil oder er existiert überhaupt.
Dann gibt es bei den Handlungen auch ein paar unlogische Stellen, die mir natürlich sofort aufgefallen sind (als Verstandleserin): Aus dem Nichts weiß sie plötzlich, wer hinter allem steckt. Da ist kein Gedankengang für uns Leser lesbar, der sie zu dieser Erkenntnis führt. Und wie kommt sie eigentlich darauf, dass dieser Seher das Kind ist und nicht die Mutter? Das weiß sie auch ganz plötzlich. Abbot wollte sie alleine nicht mehr aus dem Haus gehen lassen, aber als dieses Alphas kommen, die Layla nicht sehen soll, lässt er sie einfach alleine irgendwohin gehen und weiß nicht mal, wohin. Ihr lest schon, es trieft vor Logik. Unverantwortlich von Abbot ist, sie im Unwissen ihrer Herkunft zu lassen, wo sie deswegen gejagt wird. Er mag sie großgezogen haben, aber er denkt mehr an sich selbst als an Layla.
"Dämon." "Glückwunsch", gab Roth zurück, ohne eine Miene zu verziehen. "Du kennst dich mit den verschiedenen Spezies aus. Einen Keks zur Belohnung?"
(Seite 343) 🤣🤣🤣
Was hier sehr heraussticht und mich auch das Buch zuende lesen ließ, ist der Humor. Besonders Roth unterhält mit seinem Sarkasmus so wunderbar, dass ich oft lachen musste. Aber darin liegt auch ein fahler Beigeschmack; sein Sein und Art, was humorvoll ist, kommt hier wirklich sehr gewollt künstlich rüber. Es liest sich für mich so, als wollte die Autorin ihn unbedingt so humorvoll gestalten und wiedergeben. Das merkt man deutlich, weil gerade die Kennenlernphase zwischen ihm und Layla mit Humor überlagert wird, und je besser die beiden sich kennen, desto mehr nimmt er ab. Und natürlich tritt Roth auch als typischer Macho auf, der sich nimmt, was er will. Gähn ... Sehr schade.
Meine absolute Lieblingsstelle:
"Kennst du eigentlich dieses schöne alte Sprichwort?", erkundigte sich der andere Dämon. "Stock und Stein brechen mein Gebein, doch dich hau ich kurz und klein."
(Seite 22) 🤣🤣🤣🤣🤣
Layla ging mir mit ihren naiven Gedanken manchmal schon auf die Eierstöcke. Diese ewigen Selbstzweifel kommen hier auch übertrieben gewollt rüber und ihr ständiges "Oh, er ist so heiß, gar nicht schwabbelig, überall Muskeln" ... blablabla-Gerede und Gedanken haben mich echt genervt. Außer Abbot und ein paar wenige Nebencharaktere bietet die Geschichte leider nur die A-typischen Charaktere, die wir immer wieder lesen.
Der Endshowdon ist gut gemacht, auch wenn es wieder vorhersehbar ist. Die Geschichte endet hier auch sehr emotional, mich hat es bewegt. Toll finde ich die Bonus-Erzählung einer Szene aus Roths Sicht. Wie ich bereits zu Anfang schrieb, hätte ich mir hier eine wechselnde Sichtweise gewünscht, was sich durch dieses Bonuskapitel noch bestätigt hat.
Fazit:
Es ist nicht zu leugnen; die Geschichte hat einen gewissen Sog, weshalb ich auch fast Band 3 beendet habe. Trotzdem ist diese Reihe überhaupt nichts neues und ich finde es wirklich schade, dass die Autorin sich nicht traut, sich von den anderen Autorinnen dieser Art abzukapseln. Dabei hat sie das Potenzial dazu. Die Mischung aus fließendem Schreibstil und Humor lässt die Geschichte schnell und unterhaltsam vergehen. Aber wenn man genauer hinsieht, steckt nichts besonderes dazwischen. Wenn der aufgesetzte Humor nicht gewesen wäre, hätte ich schon zu Beginn abgebrochen. Figuren und Geschichte fast durchgehend vorhersehbar. Alles in allem daher 3,5 Sterne.
"Freiheit - das ist das, was jedes Lebewesen haben will."
(Seite 273)
Wer mehr von den tollen Stellen lesen möchte, ich habe sie in der Lesechronik niedergeschrieben, da sie auch Spoiler enthalten dürfen: