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Veröffentlicht am 31.01.2018

Der Schatz Salomos

Der Schatz Salomos
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Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn ...

Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn des Mordes und der Hexerei
beschuldigt. Da Invita die zwei Beschuldigten schon lange kennt und von deren
Unschuld überzeugt ist, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren, findet
so manches gut gehütetes Geheimnis heraus und begibt sich dabei in große
Gefahr.


Maria W. Peter ist es mit ihrem fesselnden und flüssigen Schreibstil
gelungen einen wirklich lesenswerten historischen Roman zu verfassen. Die
Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Die Autorin schafft es schnell
Spannung aufzubauen und den Leser mit der ersten Seite zu fesseln. Die
bildlichen Beschreibungen lösen ein großes Kopfkino aus, wodurch das Buch sehr
kurzweilig erscheint.


Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und
Wiederholungen vermieden werden können. Es wird gleich zu Beginn Spannung
aufgebaut und bis zur letzten Seite gehalten wodurch es einem schwer fällt das
Buch wegzulegen. Besonders gelungen fand ich die Verknüpfung der sehr
interessanten und bildlich dargestellten historischen Fakten, den zum Teil sehr
liebenswerten Charakteren und dem spannenden Prozess.


Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser
kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.
Vor allem die Hauptprotagonisten waren mir sofort sympathisch, was zur Folge
hatte, dass ich das ganze Buch mit ihnen mitfiebern musste. Aber auch die
anderen Charaktere werden ebenso ausführlich beschrieben. Besonders gut
gefallen hat mir, dass Maria W. Peter die Sklaverei im römischen Reich sehr
ausführlich beschrieben hat, ohne diese zu bewerten. Die Autorin hat es dadurch
geschafft die Handlung besonders authentisch wirken zu lassen.


„Der Schatz Salomos“ ist der mittlerweile dritte Teil rund um die Sklavin
Invita. Auch ohne die Vorgänger zu kennen kann ein Leser sofort in die Handlung
einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Ich empfehle trotzdem
jedem auch die Vorgänger zu lesen, da diese ebenso gelungen und lesenswert
sind. Auch der aktuelle Band steht seinen Vorgängern in nichts nach und konnte
mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen.


„Der Schatz Salomos“ ist geschichtlich sehr gut und aufwendig recherchiert!
Der Leser merkt sofort, dass sich Maria W. Peter unglaublich gut mit der
Geschichte des römischen Reiches und der Sklaverei sowie der Prozessordnung der
damaligen Zeit befasst hat. Als Leser fällt einem auf, dass alles
Geschichtliche im Buch Hand und Fuß hat. Aber auch ohne geschichtliches
Vorwissen kann man ohne Probleme in die Handlung einsteigen und dieser bis zum
Ende folgen.


Zum Ende des Buches finden sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen
und eine Karte. Dies ermöglicht dem Leser schnelle Recherche, beispielsweise
wenn man einen Begriff nicht versteht. Dadurch kann der Lessefluss durchgehend
gehalten werden.


FAZIT:


„Der Schatz Salomos“ ist ein wirklich gelungener historischer Roman, der
sowohl durch liebenswerte Charaktere, sehr gut recherchierten historischen
Fakten als auch einer wirklich fesselnden Handlung überzeugen kann. Maria W.
Peter konnte mich erneut komplett überzeugen. Ich kann jedem nur empfehlen
dieses Buch zu lesen und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Mordsschnee

Mordsschnee
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Der erfolgreiche Skirennläufer Marc Gassmann kämpft um den Gesamtweltcup. Plötzlich wird ein Sportjournalist tot in einem Luxushotel in Sankt Moritz aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet ...

Der erfolgreiche Skirennläufer Marc Gassmann kämpft um den Gesamtweltcup. Plötzlich wird ein Sportjournalist tot in einem Luxushotel in Sankt Moritz aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet wurde und ausgerechnet Marc gerät unter Mordverdacht. Marc beginnt gemeinsam mit seiner Freundin Andrea auf eigene Faust zu ermitteln um seine Unschuld zu beweisen. Doch dabei stößt das Paar auf einen großen Skandal und einen wirklich gefährlichen Mörder.



Michaela Grünig und Marc Girardeli überzeugen durch einen fesselnden und bildlichen Schreibstil, der den Leser in die Welt der Skirennen eintauchen lässt. Die Autoren bauen sehr schnell Spannung auf und können diese durch geschickte eingearbeitete Wendungen bis zum Ende aufrecht erhalten. Die Zusammenarbeit der zwei Autoren ermöglicht einerseits einen sehr gelungenen Einblick in das Leben von Profiskifahrern und andererseits wirklich authentische Gefühle. Ich persönlich finde, dass Michaela und Marc ein absolutes Traum-Autorenpaar sind. Sie konnten mich bisher mit jedem Buch komplett überzeugen!



Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser kann man schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln und mit den einzelnen Protagonisten mitfiebern. Ich habe mich wirklich sehr gefreut Marc und Andrea auch im aktuellen Band wiederzufinden und hoffe auf eine Fortsetzung mit den beiden!



„Mordsschnee“ ist bereits der zweite Teil rund um das Traumpaar Marc und Andrea. Michaela Grünig und Marc Girardelli konnten mich erneut komplett überzeugen. Der aktuelle Teil steht seinem Vorgänger in nichts nach und ich hoffe auf eine weitere Fortsetzung! Auch ohne den ersten teil zu kennen, kann man ohne Probleme den aktuellen Band lesen. Dennoch empfehle ich jedem auch „Abfahrt in den Tod“ zu lesen, da es wirklich überzeugen kann!



FAZIT:

„Mordsschnee“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und überzeugen. Michalea Grünig und Marc Girardelli haben erneut bewiesen, dass sie ein unschlagbares Team sind und einen absolut lesenswerten Kriminalroman verfasst haben. „Mordsschnee“ gehört zu meinen Lieblingsbüchern und bekommt daher wirklich verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Auch Entführen will gelernt sein

Auch Entführen will gelernt sein
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Eigentlich haben Freddy, Massimo und Richard eine Geiselnahme in einem Fitnesscenter geplant, aber das vermeintliche Opfer kommt nicht zum Training. Aus diesem Grund beschließen die drei Männer einen Raubüberfall ...

Eigentlich haben Freddy, Massimo und Richard eine Geiselnahme in einem Fitnesscenter geplant, aber das vermeintliche Opfer kommt nicht zum Training. Aus diesem Grund beschließen die drei Männer einen Raubüberfall mit Geiselnahme zu begehen. Unter den Geiseln befinden sich auch Manu, eine Angestellte des Studios und deren Mutter Rita, welche an MS erkrankt ist. Die drei Männer müssen bald feststellen, dass ihre gesamten Pläne nicht funktionieren und ein riesen Chaos entsteht. Auch die leitenden Ermittler und Polizisten werden in ihrer Arbeit immer wieder behindert und vor so manche unerwartete Wendung gestellt.



Harald Schmidt überzeugt in seiner Krimikomödie durch eine gelungene Mischung aus Spannung und Humor. Zusätzlich wird der Leser durch so manche unerwartete Wendung zum Staunen gebracht. Der Autor kann den Leser durch seinen bildlichen Schreibstil sofort in den Bann ziehen und durch seinen Humor immer wieder zum Schmunzeln bringen.



Die einzelnen Kapitel sind logisch angeordnet und eher kurz. Es wechseln sich immer wieder Kapitel rund um die drei Täter, die Geiseln und die Ermittler ab. Dies ermöglicht, dass die Spannung bis zum Ende gehalten und unnötige Längen oder Wiederholungen gänzlich vermieden werden können.



Die Protagonisten sind sehr bildlich und authentisch beschrieben, was zur Folge hat, dass man selbst mit den Tätern mitzufiebern beginnt und schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln kann.



„Auch Entführen will gelernt sein“ ist bereits mein viertes Buch von Harald Schmidt, bzw. H. C. Scherf. Der Autor konnte mich bisher mit jedem Buch fesseln und begeistern, allerdings waren alle anderen Bücher bisher Thriller. Doch auch seine Krimikomödie steht den anderen Büchern in nichts nach und konnte mich überzeugen.



FAZIT:

„Auch Entführen will gelernt sein“ überzeugt durch eine gelungene Mischung aus Humor und Spannung. Zudem ermöglichen die authentischen Protagonisten ein komplettes Eintauchen in die Handlung. Ich hatte große Freude mit dem Buch und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Der Turm der Ketzerin

Der Turm der Ketzerin
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Pierre wächst im 16 Jahrhundert im katholischen Glauben auf. Erst später findet er heraus, dass er ursprünglich ein Hugenotte ist Aufgrund der Glaubenskriege in Frankreich war sein Vater gezwungen den ...

Pierre wächst im 16 Jahrhundert im katholischen Glauben auf. Erst später findet er heraus, dass er ursprünglich ein Hugenotte ist Aufgrund der Glaubenskriege in Frankreich war sein Vater gezwungen den wahren Glauben der Familie zu verheimlichen. Seine Schwester Magali will weiterhin den katholischen Glauben beibehalten, aber Pierre reist nach La Rochelle um zu den Hugenotten zu konvertieren. In der neuen Heimat verliebt er sich unsterblich in die junge Hugenottin Florence. Doch die unterschiedlichen Sittenvorstellungen stehen dem jungen Paar im Weg. Zudm geraten sie durch ihren Glauben in große Gefahr.

Deana Zinßmeisters Schreibstil ist sehr bildlich und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen, welche durch unerwartete Wendungen bis zum Ende spannend ist. Die Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Die bildliche Schreibweise der Autorin ermöglicht es dem Leser komplett in die Handlung einzutauchen. Es wechseln sich immer wieder Kapitel rund um die einzelnen Protagonisten ab, wodurch unnötige Längen und Wiederholungen komplett vermieden werden können.

Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Als Leser beginnt man schnell mit den einzelnen Charakteren mitzuleiden oder sich zu freuen.

„Der Turm der Ketzerin“ wirkt geschichtlich sehr gut recherchiert. Als Leser merkt man sofort, dass sich Deana Zinßmeister unglaublich gut mit der Geschichte der Glaubenskriege in Frankreich befasst hat. Als Leser fällt einem auf, dass alles Geschichtliche im Buch Hand und Fuß hat. Zudem lässt Deana Zinßmeister immer wieder Fakten zur Kunst der Glasbläserei einfließen, welche die Handlung besonders authentisch gestalten. Auch ohne geschichtliches Vorwissen kann man ohne Probleme in die Handlung einsteigen und ihr folgen.

„Der Turm der Ketzerin“ ist bereits der zweite Teil rund um Pierre. Auch ohne den Vorgänger zu kennen kann man sofort in die Handlung einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Ich kenne den ersten Teil nicht und hatte während des Lesens nie das Gefühl, dass mir wichtiges Vorwissen fehlt. Da mit „Der Turm der Ketzerin“ so gut gefallen hat werde ich mir allerdings den ersten Teil kaufen.

FAZIT:
„Der Turm der Ketzerin“ ist ein rundum gelungener Roman, der eine Liebesgeschichte, Spannung und historische Fakten sehr gelungen verbindet. Ich vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 03.08.2020

Die verstummte Frau

Die verstummte Frau
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Eine junge Frau wird beim Joggen brutal überfallen und sterbend liegen gelassen. Jahre später behauptet ein Strafgefangener wichtige Informationen zu diesem Fall zu haben, weshalb Will die Ermittlungen ...

Eine junge Frau wird beim Joggen brutal überfallen und sterbend liegen gelassen. Jahre später behauptet ein Strafgefangener wichtige Informationen zu diesem Fall zu haben, weshalb Will die Ermittlungen erneut aufnimmt. Doch die Ermittlungen erweisen sich nach so langer Zeit als äußerst schwer.

Ich habe bereits einige Bücher von Karin Slaughter gelesen und finde, dass dieser Thriller eines ihrer stärksten Bücher ist. Die Autorin kann bereits im Prolog hohe Spannung aufbauen und diese konstant hoch halten. Daher ist das Buch fesselnd, spannend und mitreißend und die Handlung konnte mich sofort in ihren Bann ziehen. Im Buch finden sich ein paar Wendungen, welche allerdings stellenweise leider etwas vorhersehbar und daher nicht wirklich überraschend waren.


Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und vielschichtig. Allen voran Sarah und Will sind einmal mehr sehr gut ausgearbeitet und daher verfolgt man ihre Ermittlungen gerne. Dennoch muss ich sagen, dass mir persönlich hin und wieder etwas zu sehr auf deren Privatleben eingegangen wird und ich mir hier mehr den Fokus auf den Ermittlungen gewünscht hätte.


FAZIT:
„Die verstummte Frau“ ist eines der besten Bücher von Karin Slaughter und die Handlung konnte mich packen und mitreißen. Einmal mehr überzeugen Will und Sarah, auch wenn dadurch hin und wieder die eigentlichen Ermittlungen etwas in den Hintergrund gerückt sind. Da ich die Wendungen zum Teil etwas vorhersehbar fand, vergebe ich 4,5 Sterne!