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Veröffentlicht am 31.01.2018

Deutsche Nachkriegszeit

Das Herz der Schneetänzerin
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Aus dem Klappentext: Bremen, 1950: Die Jahre nach dem Krieg waren hart, die Nahrungsmittel knapp und die Winter kalt, doch nun ist es Zeit, nach vorn zu blicken – auch für Anna und ihre Familie. Durch ...

Aus dem Klappentext: Bremen, 1950: Die Jahre nach dem Krieg waren hart, die Nahrungsmittel knapp und die Winter kalt, doch nun ist es Zeit, nach vorn zu blicken – auch für Anna und ihre Familie. Durch ihre Arbeit in der Kantine der amerikanischen Besatzer nimmt Annas Leben eine ganz neue Wendung: Mit der quirligen Gisi kehren Fröhlichkeit und Ausgelassenheit in ihren Alltag zurück … und mit dem charmanten GI Samuel Herzklopfen und Küsse bei Sonnenuntergang. Doch darf Anna ihren Gefühlen wirklich folgen, solange sie nicht weiß, welches Schicksal ihre Jugendliebe Adam ereilt hat, der in den Kriegswirren 1944 verschwand? Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Familiensaga rund um Anna, die alleine aus Ostpreußen zu ihrer Großmutter nach Bremen geflüchtet ist. Dort hatte sie gehofft, ihre Mutter anzutreffen, aber diese war kurz zuvor bei einem Luftangriff ums Leben gekommen. Nun ist sie ein Waisenkind. Mich hat das Schicksal von Anna sofort wieder in den Bann gezogen. Wie auch beim ersten Teil habe ich mit ihr gelacht, geweint und gelitten. Die Autorin hat es wunderbar verstanden, den Hauptprotagonisten Leben und eine eigene Persönlichkeit einzuhauchen, so dass ich das Gefühl hatte, sie alle zu kennen. Auch den Zeitgeist der 50'iger hat sie perfekt eingefangen. Man konnte zusammen mit Anna und ihren Freunden durch das zerbombte Bremen wandern, die Clubs besuchen und das Wirtschaftswunder miterleben. Ich denke, man sollte aber auf jeden Fall den ersten Teil gelesen habe, um den vollen Lesegenuss zu erfahren. Man kann zwar auch so, der Handlung folgen, aber gerade die Gefühlsebene des Buches, lässt sich mit Vorwissen, besser nachempfinden. Ich persönlich war, wie schon vom ersten Teil total gefangen und freue mich auf Teil 3. 5 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Gänsehaut pur

Die Gaben des Todes
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Aus dem Klappentext: Ein grausamer Killer hält die Frankfurter Polizei in Atem. An einem Dezembermorgen wird die Leiche einer jungen Frau in der Schaufensterauslage eines Kaufhauses gefunden. Neben ihr ...

Aus dem Klappentext: Ein grausamer Killer hält die Frankfurter Polizei in Atem. An einem Dezembermorgen wird die Leiche einer jungen Frau in der Schaufensterauslage eines Kaufhauses gefunden. Neben ihr hat der Mörder drei mit Blut geschriebene Worte hinterlassen: Holt Daniel Parkov. Obwohl der Täter Oberkommissarin Marie Winter und dem exzentrischen BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov mysteriöse Nachrichten zukommen lässt, tappen die Ermittler im Dunkeln.... Bei dem Thriller handelt es sich um das erste Buch aus einer neuen Krimiserie rund um die beiden Ermittler Marie Winter und Daniel Parkov. Es ist 2016 zum ersten Mal im Selbstverlag erschienen. Um sehr mehr war ich gespannt, was mich erwartet. Würde der Autor abliefern? Würde er den Leser dazu bringen, Fan von Marie und Daniel zu werden, so dass sie dem nächsten Band entgegen fiebern? Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Ich war von der ersten Seite an in den Bann der Handlung gezogen. Die Spannung war sofort vorhanden und hat sich im Laufe der Handlung immer wieder gesteigert. Der flüssig zu lesende Schreibstil hat dazu beigetragen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erst gegen Schluss fühlte ich mich leicht ausgebremst. Dort hatte ich das Gefühl, der Autor vergaloppiert sich leicht. Er möchte einfach Zuviel in den Thriller packen. Aber dies hat dem Lesegenuß keinen Abbruch getan. Verbuchen wir es unter "Erstlingswerk". Ich glaube, dass auch die liebevolle und detailgenaue Ausarbeitung der Hauptcharaktere dazu beigetragen hat, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Marie und Daniel finde ich einfach nur große Klasse. Ich möchte auf jeden Fall mehr von den den Beiden lesen. Ich vergebe, trotz kleinem Kritikpunkt ( siehe oben), 5 Sterne und sage Dankeschön an den Autor.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Das Leben geht seltsame Wege

Hund aufs Herz
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Aus dem Klappentext: Lara versteht die Welt nicht mehr: Nach zwanzig Jahren Ehe will ihr Mann sie verlassen für eine Jüngere. Kurzentschlossen packt sie ihre Sachen und flüchtet zu ihrer Freundin nach ...

Aus dem Klappentext: Lara versteht die Welt nicht mehr: Nach zwanzig Jahren Ehe will ihr Mann sie verlassen für eine Jüngere. Kurzentschlossen packt sie ihre Sachen und flüchtet zu ihrer Freundin nach Usedom. Doch was soll sie nun mit ihrem Leben anfangen? Bald bietet sich ihr jedoch eine einzigartige Chance: Sie soll für zehn Wochen eine Hundetagesstätte als Urlaubsvertretung übernehmen – und das, obwohl sie gar keine Ahnung von den Vierbeinern hat. Dieses Buch schlägt den Leser sofort in seinen Bann. Auch Nicht- Hundehalter werden es lieben. Man beginnt zu lesen und möchte einfach nur noch wissen, ob Lara es schafft, ihre neuen Aufgaben zu meistern und auch ihr Privatleben in den Griff zu bekommen. Der flüssige Schreibstil der Autorin macht es einem leicht, nur durch die Seiten zu fliegen. Ihre liebevolle Beschreibung der Vierbeiner, ihre sehr gute Ausarbeitung der zweibeinigen Charaktere machen einfach nur Spaß. Man ergreift sofort Sympathien oder Antisympathien für die einzelnen Protagonisten und hat das Gefühl, sie alle zu kennen. Ihre eigenen Erfahrungen bezüglich Hunden und ihrer Aufzucht, fließen in das Buch ein und machen es umso authentischer. Ich persönlich fand es auch schön, dass man im Laufe der Geschichte miterleben konnte, wie Lara gereift ist und selbst aus ihrem Unglück Kraft und Stärke gezogen hat und dadurch zu einem zufriedenen Menschen wurde. Hervorheben möchte ich ebenfalls, wie die Autorin immer wieder die unterschiedlichen Mentalitäten und Lebensweisen der verschiedenen Charaktere dargestellt hat. Für mich sehr treffend beschrieben, die Zurückhaltung der Inselbewohner und die quirlige Ruhrpöttlerin. Genauso wie im echten Leben. Fazit: Ich persönlich wurde von der ersten Seite an unterhalten, hatte Spaß am Lesen, konnte ein paar Tränchen vergießen, mein Herz wurde ergriffen und ich habe mich persönlich dabei ertappt, meine eigene Denkweise zu hinterfragen. Dafür ein großes Dankeschön, Dir liebe Mirjam. Ich vergebe diesem Lesegenuß volle 5 Sterne. ( Die Familienkatze hätte auch ein roter Kater sein dürfen... , oder Kasimir?)

Veröffentlicht am 31.01.2018

Die Vergangenheit holt Dich ein

Blutzeuge
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Inhalt Boston: In ihrer Wohnung wird eine junge Filmemacherin gefunden: Todesursache unbekannt! Erschreckend, in ihrer Handfläche liegen ihre Augäpfel. Sie wurden dort allerdings post mortem platziert. ...

Inhalt Boston: In ihrer Wohnung wird eine junge Filmemacherin gefunden: Todesursache unbekannt! Erschreckend, in ihrer Handfläche liegen ihre Augäpfel. Sie wurden dort allerdings post mortem platziert. Jane Rizzoli und Maura Isles stehen vor einem Rätsel. Doch bevor Licht ins Dunkel kommt, geschieht ein weiterer Mord, ein junger Mann. Auch hier ist die Todesursache nicht sofort sichtbar. Allerdings wurden ihm, ebenfalls post mortem, Pfeile in den Brustkorb gesteckt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden? Die Handschrift des Täters lässt dies vermuten. Als sich eine Spur in die Vergangenheit der Opfer ergibt, öffnet sich die Büchse der Pandora. Was geschah vor über 20 Jahren wirklich in der Kindertagesstätte? Bei dem Buch handelt es ich um den 12. Teil aus der Rizzoli und Isles Serie. Man muss aber nicht zwangsläufig die Teile davor gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Jedes für sich ist ein abgeschlossener Fall. Wie auch bei den Vorgängern startet die Handlung rasant und der Spannungsbogen wird im Laufe des Buches immer wieder gesteigert. Der flüssige Schreibstil tut sein übriges, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Autorin hat es wieder hervorragend verstanden, falsche Fährten zu legen, so dass ich erst im letzten Drittel einen konkreten Verdacht hatte, in welche Richtung das Ganze geht. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass man wieder in das Privatleben der Hauptakteure eingebunden wird, dies aber nicht überhand nimmt. Im Vordergrund steht immer der Fall. Die Ausarbeitung der Charakter war exzellent, so dass ich das Gefühl hatte, sie alle persönlich zu kennen. Meiner Meinung nach ist der Autorin ein spannendes, unterhaltsames Buch gelungen, dass einfach Spaß gemacht hat, es zu lesen. Ein Thriller, der unter die Haut geht. Ein Blick in die dunklen Seelen. Ich vergebe hierfür 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Tierisch gut

Kalle und Kasimir - Flitterwochen im Pfötchenhotel
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Aus dem Klappentext: „Ach so!“, sagt Kalle aufgeregt. „Ich meine, ich hab mich echt schon gefragt, wieso Linna sich in ihre Bettdecke gewickelt hat. Aber das ist gar nicht ihre Bettdecke, richtig? Aaaah! ...

Aus dem Klappentext: „Ach so!“, sagt Kalle aufgeregt. „Ich meine, ich hab mich echt schon gefragt, wieso Linna sich in ihre Bettdecke gewickelt hat. Aber das ist gar nicht ihre Bettdecke, richtig? Aaaah! Kombiniere! Das ist das Brautkleid!“ Mops Kalle und Kater Kasimir sind hochzufrieden. Nachdem Herrchen und Frauchen sich wieder versöhnt haben, wird nun sogar geheiratet! Mads und Linna wollen sich endlich offiziell das Ja-Wort geben, und das Beste ist: Kalle und Kasimir dürfen mit in die Flitterwochen. Das Luxushotel in Österreich bietet eine hervorragende Haustierbetreuung – mit so exquisiten Gästen, dass selbst der anspruchsvolle Kasimir beeindruckt ist. Alles wäre perfekt, wenn nicht wiederholt Vierbeiner verschwinden und kurze Zeit später Lösegeldforderungen ins Haus flattern würden. Mithilfe der anderen tierischen Pensionsgäste nimmt das Detektivduo die Ermittlungen auf. Doch als Kalle und Kasimir die Spuren verfolgen, müssen sie feststellen, dass sie den Entführer völlig falsch eingeschätzt haben... Bei dem Buch handelt es sich um den 3. Teil aus der Kalle und Kasimir Reihe. Man muss aber nicht zwangsläufig die beiden Vorgänger: Der geheimnisvolle Nachbar und die rätselhafte Wahrsagerin gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Auch als Neueinsteiger kommt man als Tierfreund voll auf seine Kosten. Diese beiden Tiere muss man einfach in sein Herz schließen. Da wäre zum einen, der rote, stolze Kater Kasimir, ein Kommissar auf 4 Pfoten, der selbst Columbo vor Neid erblassen lassen würde. Aber auch sein Assistent, der immer gut gelaunte und hungrige Mops Kalle ist auf dem besten Weg, ein super Kombinier zu werden. Ich sag mal so… sie sind ein unschlagbares Duo. Jeder auf seine eigene Art und Weise und mit einem Liebreiz ausgestattet, dass dem Leser das Herz aufgehen muss. Wie auch seine Vorgänger lebt das Buch durch seine witzigen, originellen Dialoge zwischen Kalle und Kasimir. Auch das alte Problem von Kalle: Menschen können ihn nicht verstehen, wenn er etwas erzählen möchte, lädt immer wieder zum Schmunzeln ein. Mit viel Geschick und Raffinesse, gelingt es auch dieses Mal dem Ermittlerteam auf 4 Pfoten, den Fall Flitterwochen zu lösen. Mirjam Müntefering ist wieder ein spannungsvoller, humorvoller Krimi gelungen, der den Wunsch weckt, mehr lesen zu wollen. Der Leser möchte wissen, wie es mit dem Dream-Team weiter geht. Werden auch sie wie ihre Besitzer auf rosa Wolken schweben, oder kommt der Liebeskummer? Werden sie wieder in einen Fall stolpern und ihn zusammen, als Freunde und Team lösen können? Besonders gut gefallen mir immer wieder die Botschaften, die die Autorin versteckt übermitteln möchte. Wenn man liebt, darf der andere sein, wie er ist… Auch verschiedenen Rassen/Nationalitäten können Freunde sein… Als Team kann man einiges mehr erreichen… sind einige Beispiele dafür. Danke Frau Müntefering, für diesen Lesegenuss. Ich vergebe 5 Sterne Plus und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.