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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

Mit liebe im Herzen ist alles zu schaffen

Mit euch an meiner Seite
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Inhalt aus dem Klappentext Die gefragte Hundetrainerin June kann kaum glauben, wer sie da engagieren will: Niemand Geringeres als der international gefeierte Popstar Tobey Lambert. Er bittet June um Hilfe ...

Inhalt aus dem Klappentext Die gefragte Hundetrainerin June kann kaum glauben, wer sie da engagieren will: Niemand Geringeres als der international gefeierte Popstar Tobey Lambert. Er bittet June um Hilfe bei einer verletzten Hündin, die er bei sich aufgenommen hat. Mit gemischten Gefühlen macht June sich aus dem beschaulichen Glastonbury auf den Weg ins trubelige London. Dort entpuppt sich Tobey beim Training mit Millie als äußerst talentiert. Doch mit jedem Tag, den June mit den beiden verbringt, wird deutlicher, dass nicht nur Millie schlimme Erlebnisse hinter sich lassen muss. Auch der sensible Musiker trägt offenbar ein schmerzhaftes Geheimnis in sich. Ein wunderschönes Buch, dass jedem Tierliebhaber ans Herz geht. Der Autorin ist es gelungen, verschiedene Charaktere und eine arme Hundseele zu vereinen und damit dem Leser schöne Lesestunden zu bescheren. Das Buch liest sich flüssig, die Hauptprotagonisten wurden mit viel Liebe ausgearbeitet und jeder hat seinen eigenen Charakter, den man mochte, liebte oder auch ablehnte. Besonders die Beschreibung des kleinen Hundes Millie ist mehr als gelungen. Man merkt sofort die große Tierfreundin in der Autorin. Mit viel Herzblut beschreibt sie, wie es June und auch Tobey gelingt, dass Vertrauen der kleinen Hundedamen zu erlangen und sie zu einem glücklichen, zutraulichen Tierchen zu verwandeln. Auch kommt die Romantik und die Liebe nicht zu kurz und alte Klischees werden ausgeräumt. Schön fand ich, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird, einmal aus Sicht von June und einmal von Tobey. Dadurch konnte man herrlich an den heimlichen Gedanken der beiden teilhaben. Ich vergebe für dieses schöne Buch und für die tollen Lesestunden 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Autoren leben gefährlich

Mörderjagd mit Inselblick
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Aus dem Klappentext übernommen: „Sommer in Neuharlingersiel. Die Vorbereitungen zum Hafenfest laufen auf Hochtouren. Mittenmang lauter Autoren, die sich bei ihrem Treffen ordentlich in die Wolle kriegen. ...

Aus dem Klappentext übernommen: „Sommer in Neuharlingersiel. Die Vorbereitungen zum Hafenfest laufen auf Hochtouren. Mittenmang lauter Autoren, die sich bei ihrem Treffen ordentlich in die Wolle kriegen. Und dann fällt auch noch der erste tot um. Ausgerechnet beim Klönen mit Rosa! Als ein zweiter auf Norderney zusammenbricht, wird Rosa hellhörig. Aber Dorfpolizist Rudi will von Mord nichts wissen. Die Kripo in Wittmund schon gar nicht. Von Postbote Henner ist auch keine Hilfe zu erwarten. Der kurt seelenruhig auf Norderney. Als es eine weitere Tote gibt, erwacht Rosas Jagdinstinkt. Bei Mord versteht sie keinen Spaß. Und als bei allen dreien die gleiche Todesursache festgestellt wird, ist das Trio in Alarm …“ Das Trio aus Neuharlingersiel ist wieder auf Mörderjagd. Bei dem Buch handelt es sich um den 4.Fall, der 3 ungleichen Freunden. Dieses Mal führt er sie auch auf die Inseln Norderney, Spiekeroog und Wangerooge, welche jede für sich schon eine Reise wert sind. Aber auch das beschauliche Hafenstädtchen Neuharlingersiel ist ein Juwel an der Nordsee. Gerade deshalb vermutet der Leser nicht, dass dort das Böse Einzug gehalten haben könnte. Doch er wird eines besseren belehrt. Von der ersten bis zur letzten Seite begibt er sich auf eine Achterbahn der Spannung und auch das Zwischenmenschliche kommt dabei nicht zu kurz. Man muss nicht zwangsläufig die Vorgängerbände kennen, um dem Handlungsverlauf folgen zu können. Allerdings möchte man, wenn man einen gelesen hat, die anderen auch seinem Bücherregal zufügen. Zumindest mir geht es so. Ich freue mich jetzt schon auf Teil 5. Es ist für mich wie Heimkommen. Die Autorinnen haben es nämlich wieder erstklassig verstanden, ohne viel Blutvergießen einen Krimi zu schreiben, den man nicht aus der Hand legen möchte. Sie haben ihre Hauptprotagonisten mit solch unterschiedlichen Charakteren ausgestattet, dass man sie entweder sofort mag, oder auch zum Teil ablehnt. Genauso wie im echten Leben. Das Kriterium Region kommt auch nicht zu kurz. Überall stößt man auf Orts- und Landschaftsbeschreibungen, so dass man gerade als Ostfrieslandfan voll auf seine Kosten kommt. Ich sehe die Fischbude im Hafen vor mir und möchte ein Krabbenbrötchen. Ich vergebe 5 Sterne, für diesen Lesespaß. Dankeschön

Veröffentlicht am 31.01.2018

Pflichtprogramm für Generationen

Das Foto
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Aus dem Klappentext Ein Foto im Müll: Wer hat es weggeworfen? Und: Wer ist die Frau auf dem Bild? In zwanzig Kapiteln, Briefen und Gedichten wird das Leben von Gustav Kerzinger erzählt. Achtung: Wer bei ...

Aus dem Klappentext Ein Foto im Müll: Wer hat es weggeworfen? Und: Wer ist die Frau auf dem Bild? In zwanzig Kapiteln, Briefen und Gedichten wird das Leben von Gustav Kerzinger erzählt. Achtung: Wer bei diesem Buch eine unterhaltsame Familiengeschichte mit kleinen Problemchen, Herzschmerz und Liebeleien erwartet, wird enttäuscht werden. Dieses Buch geht tief. Man muss sich auf es einlassen. Man muss zulassen, dass es auch weh tun kann, dass alte Wunden aufbrechen und man eventuell den Spiegel vorgehalten bekommt. Gustav Krezinger, Jahrgang 1918 steht für eine ganze Generation von Tätern und Opfern. Der Leser taucht in sein Leben, dass von Familienangehörigen und diverser Bekannten von ihm. Er lernt das Kind Gustav kennen, den Soldaten, den Ehemann, den Familienvater und den Freund. Man erfährt was ein Krieg aus den Menschen macht und wie die Traumen noch ihren Enkeln nachhängen. Man liest, wie sich das Verhalten von Generationen, in dem ihrer Kinder fortsetzt. Wie Unrecht weitergegeben und mit Unrecht vergolten wird. Dass Täter nicht nur Täter, sondern auch Opfer sein können. Mich hat dieses Buch total berührt und zum Nachdenken angeregt. Es hat mich zum Weinen, wütend , aber auch zum Kopfnicken gebracht. Ja, ich bin ein Kriegsenkel und ich muss damit leben. Ich kann es nicht ändern, aber ich kann es verstehen. Ich danke der Autorin für dieses Buch. Ich danke ihr, für ihre Einblicke in die Familie Krezinger. Dieses Buch gehört in den Schulunterricht, damit kommende Generationen von den Fehlern ihrer Eltern und Großeltern lernen können.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Tödliche Landluft

Mordsacker
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Aus dem Klappentext: Tragische Umstände haben Klara Himmel samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Doch hier liegt nicht nur der sprichwörtliche Hund begraben! Während die chaotische ...

Aus dem Klappentext: Tragische Umstände haben Klara Himmel samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Doch hier liegt nicht nur der sprichwörtliche Hund begraben! Während die chaotische Großstädterin sich noch als brave Hausfrau versucht, wird ihr Mann, der neue Dorfpolizist, zu seinem ersten Fall gerufen: Bauer Schlönkamp liegt tot in der Güllegrube. Leider erkrankt Klaras Göttergatte und sie wittert ihre große Chance auf etwas Nervenkitzel. Der Leser reist in die tiefste Provinz Mecklenburg Vorpommerns. Er taucht ins Landleben und lernt seine 2 und 4- beinigen Bewohner kennen. Er erfährt aus erster Hand den neusten Dorfklatsch, lernt viel über Ackerbau und Tierzucht und stolpert zusammen mit Klara mitten in einen Todesfall. Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefangen genommen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe nicht nur einmal herzlich gelacht. Man muss aber auch fairer Weise sagen, man sollte schwarzen Humor mögen. Die Autorin hat witzige Anekdoten gestreut, Ort und Landschaft wunderbar beschrieben und jedem Protagonisten eine eigene Persönlichkeit eingehaucht. Ich persönlich hatte das Gefühl, sie alle zu kennen. Auch hat der Wortwitz nicht gefehlt. Natürlich kam auch der Kriminalfall nicht zu kurz. Ich würde dieses Buch als Krimikomödie bezeichnen, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Wer die Krimiserie aus der dörflichen Eifel im TV liebt, wird dieses Buch auf jeden Fall mögen. Ich auf jeden Fall, würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde. Ich fühlte mich von der ersten Seite an gut unterhalten und hatte großen Lesegenuß. Dafür vergebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Deutsche Nachkriegszeit

Das Herz der Schneetänzerin
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Aus dem Klappentext: Bremen, 1950: Die Jahre nach dem Krieg waren hart, die Nahrungsmittel knapp und die Winter kalt, doch nun ist es Zeit, nach vorn zu blicken – auch für Anna und ihre Familie. Durch ...

Aus dem Klappentext: Bremen, 1950: Die Jahre nach dem Krieg waren hart, die Nahrungsmittel knapp und die Winter kalt, doch nun ist es Zeit, nach vorn zu blicken – auch für Anna und ihre Familie. Durch ihre Arbeit in der Kantine der amerikanischen Besatzer nimmt Annas Leben eine ganz neue Wendung: Mit der quirligen Gisi kehren Fröhlichkeit und Ausgelassenheit in ihren Alltag zurück … und mit dem charmanten GI Samuel Herzklopfen und Küsse bei Sonnenuntergang. Doch darf Anna ihren Gefühlen wirklich folgen, solange sie nicht weiß, welches Schicksal ihre Jugendliebe Adam ereilt hat, der in den Kriegswirren 1944 verschwand? Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Familiensaga rund um Anna, die alleine aus Ostpreußen zu ihrer Großmutter nach Bremen geflüchtet ist. Dort hatte sie gehofft, ihre Mutter anzutreffen, aber diese war kurz zuvor bei einem Luftangriff ums Leben gekommen. Nun ist sie ein Waisenkind. Mich hat das Schicksal von Anna sofort wieder in den Bann gezogen. Wie auch beim ersten Teil habe ich mit ihr gelacht, geweint und gelitten. Die Autorin hat es wunderbar verstanden, den Hauptprotagonisten Leben und eine eigene Persönlichkeit einzuhauchen, so dass ich das Gefühl hatte, sie alle zu kennen. Auch den Zeitgeist der 50'iger hat sie perfekt eingefangen. Man konnte zusammen mit Anna und ihren Freunden durch das zerbombte Bremen wandern, die Clubs besuchen und das Wirtschaftswunder miterleben. Ich denke, man sollte aber auf jeden Fall den ersten Teil gelesen habe, um den vollen Lesegenuss zu erfahren. Man kann zwar auch so, der Handlung folgen, aber gerade die Gefühlsebene des Buches, lässt sich mit Vorwissen, besser nachempfinden. Ich persönlich war, wie schon vom ersten Teil total gefangen und freue mich auf Teil 3. 5 Sterne für dieses Buch.