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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dunkle Kammern

Dunkle Kammern
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Jane (Jinx) Kingsley ist eine angesagte Fotografin und steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Leo. Als sie nach einen schweren Autounfall in einer Klinik in Salibury aufwacht, kann sie sich nicht mehr an die ...

Jane (Jinx) Kingsley ist eine angesagte Fotografin und steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Leo. Als sie nach einen schweren Autounfall in einer Klinik in Salibury aufwacht, kann sie sich nicht mehr an die letzten Wochen ihres Lebens erinnern. Sie weiß nicht, dass ihr Verlobter Leo mit ihrer besten Freundin Meg abgehauen ist, und ihre Hochzeit abgesagt ist. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin, aber Stück für Stück schleichen sich Zweifel ein. Jane kann sich nicht erklären, je Selbstmord begehen zu wollen, besonders nicht für einen Mann. Gemeinsam mit ihrem Arzt Dr. Protherae beginnt sie ihre Vergangenheit, Ängste und Probleme aufzuarbeiten.

Kurz darauf findet man die Leichen von Leo und Meg im Wald. Sie wurden brutal umgebracht, und der Tatort war nicht weit von Janes Autounfall entfernt.

Auch ihr ehemaliger Mann Russell wurde brutal mit einem Vorschlaghammer umgebracht.

Hat Jane mit dem Morden etwas zu tun oder will jemand anderes Rache für sie ausüben? Hat sie wirklich Selbstmord begehen wollen oder war dies auch ein Mordanschlag an sie?

Die Autorin versteht es den Leser zu fesseln. Stück für Stück wirft sie einen kleine Häppchen hin und man ist nur umso neugieriger und die Spannung wird immer weiter aufgebaut. Die Seiten sind einen nur dahin geflogen und man wollte einfach nur noch die Auflösung wissen. Bis zum Schluss konnte man Jane nicht einschätzen – weiß sie wirklich nichts über die letzten Wochen oder hat sie alles geplant? Die Gespräche mit dem Therapeuten Dr. Protherae haben noch ihr übriges darin beigetragen.

Dieser Roman ist nichts für leichte Nerven, es handelt sich hier eher um einen Psychothriller bester Klasse, statt einen Krimi.

Besonders haben mir die verschiedenen Schreibformen gefallen – ob Berichte der Polizei, den Alltag Jinx, Artikel in den Zeitungen. Sie haben für Abwechslung in der Geschichte gesorgt.

Das Buch kann ich nur weiter empfehlen und vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mädchenfänger

Mädchenfänger
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Es beginnt harmlos mit einer Chat-Nachricht, die Elaine von ihrem Schwarm Zach erhält. Er bittet sie um ein Date und sie beißt an…

Elaine ist 13 Jahre als sie spurlos verschwindet. Keiner weiß genaueres ...

Es beginnt harmlos mit einer Chat-Nachricht, die Elaine von ihrem Schwarm Zach erhält. Er bittet sie um ein Date und sie beißt an…

Elaine ist 13 Jahre als sie spurlos verschwindet. Keiner weiß genaueres und somit geht die Polizei von einer Ausreißerin aus. Außer Bobby Dees, der speziell in der Abteilung für Verbrechen an Kindern beim FDLE arbeitet. Sein Bauchgefühl sagt ihm, das etwas Schreckliches geschehen ist und er beginnt zu ermitteln.

Auch privat muss Bobby sich mit seinen Dämonen auseinander setzen. Vor einem Jahr verschwand seine 16-jährige Tochter Katy spurlos. Seitdem begibt er sich jeden Tag aufs Neue in die Hölle – privat als auch beruflich.

Ist Bobby so sehr mit seinen eigenen Problemen bei dem Fall verwickelt, dass er falsche Schlüsse daraus zieht und Elaine ist vielleicht doch nur davon gelaufen? Oder hat Zach etwas damit zu tun? Und wo ist Katy?

Das Buch wird aus 2 Sichten beschrieben. Einmal aus Elaines Perspektive, die verschwunden ist und alles Hautnah miterlebt. Und zum anderen aus Bobbys Sicht, der als Polizist Elaine sucht und als Vater, dem das Verschwinden des eigenen Kindes sehr nahe geht. Die Autorin versteht es beide Sichtweisen dem Leser näher zu bringen.

Die Protagonisten sind einen von Anfang an sympathisch und ich finde es erstaunlich wie Bobby, trotz seiner persönlichen Tragödie, jeden Tag aufs Neue kämpft und vermisste Kinder nach Hause bringen möchte.

Die Autorin hat sich sehr mit diesem Thema auseinander gesetzt, was heute noch sehr aktuell ist. Viele Eltern haben kaum noch Ahnung von den neuen Medien und deren Gefahren, die darin lauern. Man kennt sich kaum noch damit aus und kann den Kindern somit auch keine richtige Hilfe sein. Die technischen Entwicklungen sind so schnelllebig. Das Internet gibt einen zusätzlich die Möglichkeit anonym zu sein und die Verbrecher fühlen sich darin wohl und haben kaum Risiken, die sie eingehen.

Es regt sehr zum Nachdenken an und soll dem Leser vor Augen führen, was alles wirklich geschehen kann.

Ich war von der ersten Seite an gefesselt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ging mir unter die Haut und ist für mich 5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das verlorene Labyrinth

Das verlorene Labyrinth
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Alice Tanner hilft ihrer langjährigen Freundin Shelag auf einer Ausgrabungsstätte im Herzen des Languedoc in Frankreich. Als sie bald darauf auf eine Höhle mit merkwürdigen Labyrinth-Zeichen an der Wand ...

Alice Tanner hilft ihrer langjährigen Freundin Shelag auf einer Ausgrabungsstätte im Herzen des Languedoc in Frankreich. Als sie bald darauf auf eine Höhle mit merkwürdigen Labyrinth-Zeichen an der Wand und 2 Skeletten stößt, ändert sich ihr Leben für immer. Sie merkt sofort dass sich hier etwas Böses aus der Vergangenheit befindet, das nicht ans Tageslicht kommen soll.
Kurz darauf geschehen merkwürdige Dinge, und sie befindet sich in Gefahr.

800 Jahre zuvor lebte Alais mit ihrem Gemahl und ihrer Familie in Carasonne. Sie bekommt die Aufgabe die Bücher der Labyrinth-Triologie in Sicherheit zu bringen, um das Geheimnis des Grals für immer zu hüten und zu bewahren. Trotz des Krieges versucht die junge Frau ihre Bestimmung zu erfüllen.

Beide Geschichten sind eng miteinander verwoben. Beide Frauen müssen durch Verluste, Liebe, Verrat und Intrigen ihren Weg finden und das Geheimnis wahren. Kann ihnen dies gelingen?

Die Geschichte wird abwechselnd in 2 Zeitebenen erzählt. Die Autorin versteht es daraus eine spannende und fesselnde Geschichte zu weben, die am Ende zu einem Ganzen wird. Es handelt sich hierbei um einen anspruchsvollen Historienthriller, der die ganze Aufmerksamkeit des Lesers fordert. Frau Mosse hat viel Geschichtliches in ihre Erzählung gebracht – darunter die Kreuzzüge, die Schlachten um die Besitztümer, die Katharer-Geschichte und die Gralsuche.

Allein durch den Einstieg der Geschichte war man neugierig und wollte mehr erfahren. Durch viel Gefühl/ Sympathie bringt die Autorin die Protagonisten dem Leser näher und man fühlt sich in die Geschichte gezogen und leidet mit den beiden Frauen mit.

Der Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Die Seiten sind nur an einem vorbei gezogen. Für mich ist das Buch 5 Sterne wert und ich kann es nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ohne Ziel ist der Weg auch egal

Ohne Ziel ist der Weg auch egal
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Lenja ist nach der Trennung von Ben am Boden zerstört. Sie ist sich sicher dass er ihr „Mr Right“ ist und will ihn zurück erobern. Dieser arbeitet im Altersheim „Schloss Winterfreude“ vorübergehend als ...

Lenja ist nach der Trennung von Ben am Boden zerstört. Sie ist sich sicher dass er ihr „Mr Right“ ist und will ihn zurück erobern. Dieser arbeitet im Altersheim „Schloss Winterfreude“ vorübergehend als Arzt, bevor er für „Ärzte ohne Grenzen“ in Afrika anheuert. Sofort will sich Lenja als rüstige Seniorin Karla Mayer ins Altersheim einschleusen. Ihre besten Freunde Beate und Tim helfen ihr dabei.

Auch beruflich hat Lenja noch genug zu tun. Sie arbeitet als Drehbuchautorin mit ihrem besten Freund als Produzent zusammen. Jedoch muss bald ein Manuskript her, sonst geht Tims Firma Bankrott.

Aber in der Residenz geht nicht alles mit rechten Dingen zu: 2 junge polnische Angestellte wurden brutal überfallen und immer mehr vergreift sich jemand an den jungen Mitarbeiterinnen im Heim. Auch Karlas Pfleger Adam verhält sich merkwürdig: er kümmert sich rührend um sie. Ist er als Casanova unterwegs, der ältere Damen ausnutzen will oder steckt er sogar hinter den Anschlägen?

Es ist ein sehr schönes Buch was mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Ich wollte es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen und man fieberte regelrecht mit Lenja und ihrem Liebesleben und Abenteuern im Heim mit.

Das Buch ist eine sehr schöne Kombination aus Liebesroman, Krimi und Komödie. Hier ist alles vereint. Der Leser kommt voll auf seine Kosten und kann sehr spannende und unterhaltsame Stunden verbringen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Strömung

Die Strömung
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Olivia Rönning ist Polizistin in den kleinen ruhigen Ort Schonen in Schweden. Sie wird zu einen brutalen Kindsmord gerufen. Die kleine Emilie wurde in ihrem Sandkasten umgebracht, als ihre Oma Judith sie ...

Olivia Rönning ist Polizistin in den kleinen ruhigen Ort Schonen in Schweden. Sie wird zu einen brutalen Kindsmord gerufen. Die kleine Emilie wurde in ihrem Sandkasten umgebracht, als ihre Oma Judith sie kurz aus den Augen gelassen hat. Der Vater selbst arbeitet in einem Flüchtlingsheim, indem vor kurzen zu einer Eskalation kam.
Bald darauf geschieht ein zweiter Mord an einem Kind - Aram. Arams Mutter ist Journalistin und ist gerade beschäftigt einen Schlag gegen die nationalsozialistische Vereinigung in Schweden zu unternehmen. Mette, Kommissarin in Stockholm, übernimmt mit ihrem Team die Ermittlung.
Stilton, ehemals Polizist und guter Freund der beiden Polizistinnen, hängt immer noch an einem alten Fall - eine Prostituierte wurde in einem Hotelzimmer brutal ermordet.
Bald stellt sich heraus das diese drei Morde zusammen hängen und gemeinsam ermittelt das Trio.

Das Buch ist von der ersten Seite an spannend und man kann es nicht aus der Hand legen. Die Autoren verstehen es den Leser zu fesseln und man weiß bis zum Schluss nicht wie der Thriller aus geht. Es gibt viele und unterschiedliche Ermittlungsansätze, die nach und nach zusammenlaufen. Diese verstrickten Geschichten werden am Ende logisch aufgeklärt.
Es handelt sich um einen harten und brutalen Schwedenthriller, der nichts für schwache Nerven ist und sich mit einen ernsten Thema beschäftigt.