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Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht ganz so begeistern

Rush of Love – Erlöst
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Vor drei Wochen ist Blaires Welt mit einem Schlag auseinandergebrochen. Rush hat ihr die Wahrheit über ihre Familie verschwiegen und das kann sie ihm nicht verzeihen. Als sie dann jedoch etwas herausfindet, ...

Vor drei Wochen ist Blaires Welt mit einem Schlag auseinandergebrochen. Rush hat ihr die Wahrheit über ihre Familie verschwiegen und das kann sie ihm nicht verzeihen. Als sie dann jedoch etwas herausfindet, was nicht nur ihr Leben betrifft, beschließt sie sich nach Rosemary zurückzukehren und trifft abermals auf Rush..

"Rush of Love - Erlöst" ist der zweite Band um Rush und Blaire. Während die Story im ersten Band allein aus der Sicht von Blaire erzählt wird, kann man im zweiten Band auch aus Rush's Sicht lesen, wodurch man ihn besser kennenlernt. Im ersten Band wirkte er noch sehr undurchsichtig und ich konnte ihn schlecht einschätzen. Dadurch, dass man jetzt aus seiner Sicht lesen durfte, konnte man seine Gedankengänge verfolgen und auch nachvollziehen.

Blaire entschließt sich nach drei Wochen Trennung von Rush nach Rosemary zurückzukehren, um dort mit Bethy zusammenzuziehen und wieder im Country Club zu arbeiten. Natürlich lassen sich die Begegnungen mit Rush nicht vermeiden und Blaire muss sich eingestehen, dass sie sich noch immer von ihm angezogen fühlt.
Während mir Blaire's Entwicklung im zweiten Band ganz gut gefallen hat - sie ist ein wenig reifer geworden und nicht mehr ganz so naiv, hat mir die von Rush nicht wirklich zugesagt. Seine ständige Eifersucht und Besitzansprüche an Blaire haben mich nach kurzer Zeit schon genervt und seine Wutausbrüche und gewalttätigen Gedanken haben das auch nicht gerade verbessert. Die Beziehung von Rush und Blaire ging ständig auf und ab. Beide sind ständig eifersüchtig und Vertrauen ist für die beiden ein Fremdwort.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. An manchen Stellen, besonders am Anfang bin ich oft über die sehr jugendliche Sprache gestolpert. Rush, der Sohn von einem Rockstar, der am liebsten Wörter benutzt, die nur vier Buchstaben haben, sagt Sätze wie "das kommt mir nicht in die Tüte!"? Das hat irgendwie nicht gepasst. Entweder ist es später besser geworden, oder ich habe mich dran gewöhnt.

Fazit:
"Rush of Love - Erlöst" ist ein solider zweiter Teil, der mich jedoch nicht ganz so begeistern konnte wie der erste. Die Beziehung von Rush und Blaire war zwar durchaus unterhaltsam, jedoch hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht, die mir oft zu oberflächlich aufgetreten sind. Gleich am Anfang hat man etwas herausgefunden, das die weitere Handlung spannend und interessant gemacht hat.
Die Geschichte um die beiden ist noch nicht abgeschlossen und ich bin trotz der kleinen Schwächen im zweiten Band sehr gespannt wie es mit den beiden weitergeht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas schwächer, als der erste Teil

When You're Back – Gefunden
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"When You're Back - Gefunden" ist der elfte Band von Abbi Glines Rosemary Beach Reihe und der zweite Band, der die Geschichte von Reese und Mase erzählt.

Nachdem die beiden im ersten Band viel um ihre ...

"When You're Back - Gefunden" ist der elfte Band von Abbi Glines Rosemary Beach Reihe und der zweite Band, der die Geschichte von Reese und Mase erzählt.

Nachdem die beiden im ersten Band viel um ihre Beziehung gekämpft haben, können sie ihre Zweisamkeit jetzt genießen. Doch auch in diesem Band gibt es wieder Probleme, denen sich Reese und Mase stellen müssen.

Leider fand ich "When You're Back - Gefunden" nicht ganz so gut wie "When I'm Gone - Verloren". Das lag zum Einen daran, dass mir die Handlung des ersten Bandes viel besser gefallen hat! Reeses Legasthenie und ihre schlimme Vergangenheit waren zwei interessante Themen, die im ersten Band auch deutlich mehr im Vordergrund gestanden haben und ich fand, dass die Handlung des ersten Bandes ein wenig dichter war, als die des zweiten, auch wenn Reese und Mase wieder einige Hindernisse überwältigenden müssen.

Mittlerweile bin ich es gewohnt, dass die Männer in Abbi Glines Romanen immer sehr eifersüchtig sind und das finde ich generell auch nicht so schlimm, aber dieses Mal hat es mich doch sehr gestört! Mase lernte man ja schon früh in der Reihe kennen und ich mochte ihn immer sehr gerne, weil er ein bodenständiger, freundlicher und höflicher Typ war. Ich hätte nie erwartet, dass Mase zu solchen Eifersuchtsszenen neigt, wie ich sie in "When You're Back - Gefunden" erlebt habe! Reese durfte sich nicht mal mit einem anderen Mann unterhalten, der zugegebenermaßen Interesse an ihr gezeigt hat, aber trotzdem fand ich Mases Reaktion total übertrieben.
Während sich Mase also eher zum Schlechteren entwickelt hat, bin ich mit Reeses Entwicklung wirklich zufrieden! Sie ist zwar immer noch schüchtern und ein wenig unsicher, aber in Mases Gegenwart blüht sie total auf! Sie ist sowieso ein total sympathischer Charakter, der sich trotz einer schlimmen Vergangenheit nicht unterkriegen lässt und versucht, das Beste aus seinem Leben zu machen.

Was mir immer gut gefällt, sind die Auftritte der Protagonisten der vorherigen Bände! Man nimmt immer noch an ihrem Leben teil, zwar nicht mehr so aktiv, aber man erfährt immer noch wie es ihnen geht und wie ihre Leben verlaufen.
Auch den Protagonisten des zwölften Bandes, River Kipling, lernte man schon als Blaires Halbbruder kennen, aber er spielt auch in "When You're Back - Gefunden" eine größere Nebenrolle, die mich auf seine eigene Geschichte sehr neugierig gemacht hat!

Fazit:
"When You're Back - Gefunden" hat mir nicht ganz so gut gefallen, wie der erste Band um Reese und Mase. Besonders Mases starke Eifersucht hat mich sehr gestört, denn während Reese sich toll weiter entwickelt, tritt Mase ein bisschen auf der Stelle. Auch konnte mich die Handlung nicht ganz so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt gut unterhalten, sodass ich sehr gute drei Kleeblätter vergebe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Durchwachsender Auftakt

Die Seiten der Welt
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Furia Faerfax stammt aus einer Familie von Bibliomanten, Menschen, die mit Büchern erstaunliches bewirken können. Auch Furia hat die Macht der Bibliomantik in sich, doch sie wartet noch sehnsüchtig auf ...

Furia Faerfax stammt aus einer Familie von Bibliomanten, Menschen, die mit Büchern erstaunliches bewirken können. Auch Furia hat die Macht der Bibliomantik in sich, doch sie wartet noch sehnsüchtig auf ihr Seelenbuch, den Schlüssel zu ihrer Macht. Und den sollte sie besser bald finden, denn ihr Bruder Pip wird entführt und Furia braucht jede Hilfe um ihn wiederzubekommen..

Von Kai Meyer ist man gewohnt, dass er sich für jedes seiner Werke etwas ganz neues überlegt.
In "Die Seiten der Welt" dürfen wir gemeinsam mit der Protagonistin Furia, die die Geschichte aus der personalen Erzählperspektive erzählt, in die Welt der Bücher und der Bibliomantik eintauchen. Für mich als Leseratte war es ein großes Vergnügen auf Staub fressende Origamis zu treffen, die das Einstauben der Bücher eindämmen oder nach Libropolis zu reisen, der Stadt der Bücher.

Wie schon erwähnt, wurde die Geschichte zum Großteil aus der Sicht der fünfzehn Jahre alten Furia erzählt, aber ab und an durften auch mal andere Charaktere wie die Diebin Cat, oder Furias Gegenspieler ihre Sicht der Dinge schildern. Vielleicht lag es daran, dass die Geschichte aus der für mich eher ungeliebten personalen Erzählperspektive erzählt wurde, denn ich bin mit keinen der Charaktere so richtig warm geworden. Besonders Furias Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen und auch die anderen Charaktere, so verschieden sie auch waren, blieben für mich eher blass, leider!

Auch hat mir bei der Geschichte ein wenig der rote Faden gefehlt, weil ich lange Zeit nicht so wirklich wusste worauf die Geschichte hinausläuft. Schon früh kam Spannung auf und es passierte etwas, mit dem ich zu so einem frühen Zeitpunkt noch überhaupt nicht gerechnet habe. Danach wurde es dann erstmal ruhiger, was bewirkte, dass ich von der Geschichte nicht so gefesselt war, wie ich es mir gewünscht hätte.
Was mich dann noch gestört hat, waren die vielen Tode, die von den Charakteren dann auch noch bemerkenswert schnell weggesteckt wurden, sodass sie auf mich eher unnötig gewirkt haben.

Zum Schluss noch ein halber Kritikpunkt: Ich war von den vielen Ideen, die Kai Meyer in "Die Seiten der Welt" einfließen lässt wirklich begeistert. Allerdings fand ich, dass viele von ihnen mehr Potenzial hatten, als aus ihnen herausgeholt wurde. Da hätte man vielleicht lieber ein, oder zwei Ideen weniger in das Buch hineinbringen können und dafür andere wie die Bibliomantik oder die Seelenbücher noch mehr in den Fokus bringen können. Wie gesagt, es ist nur ein halber Kritikpunkt, weil die vielen Ideen dazu beigetragen haben, dass das Buch interessant blieb.

Fazit:
Ich weiß, dass viele von "Die Seiten der Welt" wirklich begeistert waren, sodass ich mich schon fast dafür entschuldigen möchte, dass es mir nicht so ergangen ist. Ich habe sehr lange gebraucht um das Buch durchzulesen, weil es mich leider nicht so fesseln konnte, wie ich gehofft habe. Das lag daran, dass ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden bin, sie sogar ein wenig blass fand und mir der rote Faden in der Geschichte gefehlt hat, weil ich lange Zeit nicht so richtig wusste wo die Geschichte einmal hinführen soll. Trotzdem hat mir die Idee des Buches, die Bibliomantik und die Welt der Bücher sehr gut gefallen und ich hoffe, dass mir der zweite Band besser gefallen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hätte mir mehr erhofft

Und ein ganzes Jahr
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Willem reist seit über drei Jahren durch die Welt.
Jetzt steht seine Rückkehr nach Amsterdam kurz bevor, doch Willem will noch nicht zurück. So nutzt er die Chance seine Rückkehr um einen Tag zu verschieben, ...

Willem reist seit über drei Jahren durch die Welt.
Jetzt steht seine Rückkehr nach Amsterdam kurz bevor, doch Willem will noch nicht zurück. So nutzt er die Chance seine Rückkehr um einen Tag zu verschieben, um der wildfremden Lulu Paris zu zeigen. Nicht ahnend, dass dieser eine Tag sein Leben verändern wird.

"Und ein ganzes Jahr" ist der zweite Band von Gayle Formans Dilogie und erzählt dieses Mal die Geschichte von Willem. Ich hatte eigentlich erwartet, dass man den Tag, den er mit Lulu erlebt auch nochmal aus seiner Sicht lesen darf. Die Geschichte setzt allerdings am Morgen nach besagten Tag an.

Der erste Band hat mir richtig gut gefallen, was unter anderem der tollen Entwicklung von Allyson zu verdanken war. Ich habe mich sehr darauf gefreut Willem endlich besser kennenzulernen, weil er im ersten Band ziemlich undurchsichtig war, obwohl er eine so wichtige Rolle spielte.

"Und ein ganzes Jahr" erzählt Willems Geschichte, doch nach dem Lesen habe ich immer noch das Gefühl ihn nicht richtig zu kennen. Seine Entwicklung konnte mich leider einfach nicht so mitreißen, wie es die von Allyson konnte.

Auch die Handlung konnte mich nicht so wirklich begeistern. Zwar ließ sich das Buch gut lesen und war bis zu einem gewissen Grad auch ganz unterhaltsam, aber ich habe irgendwie den Eindruck, dass Gayle Forman nicht so richtig wusste, wie sie ein ganzes Jahr füllen soll. Die Geschichte plätschert vor sich hin, aber mitreißen konnte sie mich nicht komplett.

Fazit:
Ich hätte mir mehr von "Und ein ganzes Jahr" erhofft! Nach dem tollen ersten Band habe ich mich richtig auf die Fortsetzung gefreut, doch leider konnte mich die Geschichte nicht so wirklich packen und auch Willems Entwicklung fand ich nicht so gelungen, wie die von Allyson im ersten Band.
Da habe ich wohl leider zu viel erwartet, deshalb gibt es nur drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von diesem Finale habe ich mir mehr erhofft!

Helden des Olymp 5: Das Blut des Olymp
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Gaias Erwachen rückt mit jedem Tag näher und während die sieben Halbgötter rund um Percy Jackson und Jason Grace nach Griechenland reisen, machen sich Reyna und Nico auf den langen und gefährlichen Weg ...

Gaias Erwachen rückt mit jedem Tag näher und während die sieben Halbgötter rund um Percy Jackson und Jason Grace nach Griechenland reisen, machen sich Reyna und Nico auf den langen und gefährlichen Weg ins Camp Half-Blood, wo sie einen Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern verhindern sollen...

"Das Blut des Olymp" ist der fünfte und finale Band von Rick Riordans Helden des Olymp Reihe.
Im vierten Band durfte man noch aus jeder Sicht der sieben prophezeiten Halbgötter lesen, was sich im fünften Band wieder ändert. Die erzählenden Protagonisten waren dieses Mal: Jason Grace, Piper McLean, Leo Valdez und erstmalig durfte man auch aus der Sicht von Reyna Ramirez-Arellano und Nico di Angelo lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe!

Jeder der Charaktere hat im Verlauf der Reihe eine gewaltige Entwicklung durchgemacht und so fand ich es spannend sie weiterhin auf ihrer Reise nach Athen zu begleiten, wo Gaias Erwachen immer näher rückt.

Im Verhältnis gesehen, fand ich das Ende und auch den Endkampf gegen Gaia, auf den ja bereits seit dem ersten Band hingefiebert werden konnte, sehr kurz!
Auch in "Das Blut des Olymp" passieren wieder viele spannende Dinge, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Kampf gegen Gaia mehr Raum bekommen hätte und es den Charakteren eventuell noch etwas schwerer gemacht worden wäre. So wurde das Ende ziemlich rasch abgewickelt! Ich fand es zudem etwas merkwürdig, dass der letzte Band der Reihe den geringsten Umfang hat, was die Seitenzahl angeht...
Ich bin außerdem nicht glücklich darüber, dass manche Frage unbeantwortet geblieben ist und einiges in diesem letzten Band erwähnt wurde, wie Pipers Traumbegegnung mit Aphrodite, was aber im weiteren Verlauf nicht näher betrachtet wurde.

Was mir an der Helden des Olymp Reihe und so auch in "Das Blut des Olymp" wieder sehr gut gefallen hat, war Rick Riordans genialer Humor. Das Lesen macht einfach immer Spaß!
Auch die vielen neuen Götter, die man in dieser Reihe kennenlernen durfte, haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Fazit:
Ich hatte nach diesem grandiosen vierten Band auf ein explosives Finale hingefiebert, doch "Das Blut des Olymp" lässt mich etwas enttäuscht zurück. Es konnte mich leider nicht so packen, wie der Vorgänger und auch der Kampf gegen Gaia, auf den man seit dem ersten Band hinfiebert, wurde zu schnell und zu einfach abgehandelt.
Das Buch hatte natürlich auch seine guten Seiten, allen voran natürlich die tollen Charaktere und Rick Riordans unwiderstehlicher Humor, aber dennoch habe ich mir von diesem Finale mehr erhofft und vergebe nur sehr gute drei Kleeblätter.