Eine Reise in die Vergangenheit …
Das rote AdressbuchKurzbeschreibung
Die damals zehnjährige Doris, lebt mit ihrer Familie in armen Verhältnissen in den zwanziger Jahren.
Bei einem tragischen Unfall verstirbt ihr Vater und Doris wird aus der Schule in ein ...
Kurzbeschreibung
Die damals zehnjährige Doris, lebt mit ihrer Familie in armen Verhältnissen in den zwanziger Jahren.
Bei einem tragischen Unfall verstirbt ihr Vater und Doris wird aus der Schule in ein Berufsleben eingebracht, dass ihr nicht nur ihre ganze Kindheit abverlangt, sondern auch ihre Träume begräbt.
Aber Doris ist stark und im Laufe ihres Lebens, das mittelweile schon lange andauert, erinnert sie sich an die Personen aus ihrem Adressbuch. Dem Adressbuch, das sie damals als Geschenk ihres Vaters bekam. Dort drin stehen Menschen, die Doris einst wichtig waren oder sind, wenn sie nicht gestorben sind. Doris, möchte mithilfe eben des Adressbuchs, eine Art Testament für ihre Verwandte Jenny erstellen. Um ihr so einen Einblick in ein langes und von Höhen und Tiefen geprägten Lebens zu ermöglichen.
Eine Landkarte zu sich selbst, Erinnerungen die nie ganz verblassen und ein Traum erwarten Doris.
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Zum einen ist es vorne darauf wie ein Adressbuch gestaltet und könnte mit dem Etikett für den Besitzer stehen. Der Titel steht in dem Etikett in der Mitte des Buches und außen verziert mit den Vögeln und Blumen im Gleichklang des Farbtons passend zum Gesamtbild.
Schreibstil
Die Autorin Sofia Lundberg hat hier eine interessante und gefühlvolle Geschichte zu Papier gebracht, die ein Menschenleben erzählt, ihre Ereignisse und ihr Freud und Leid. Dazu die Perspektivwechsel von der Gegenwart zu der Vergangenheit und den Einblicken zu den jeweiligen Abschnitten und Personen sind toll beschrieben. Aber, genau das kommt jetzt, diese Geschichte so gefühlvoll sie auch ist, konnte mich nicht überzeugen im Ganzen, sondern nur mit einigen kleinen Details. Leider waren mir die Protagonisten nicht tiefgreifend genug, dass mich die Geschichte wirklich fesseln konnte, was an meinem persönlichen Geschmack liegen könnte.
Meinung
Eine Reise in die Vergangenheit …
In den zwanziger Jahren lebte die damals zehnjährige Doris bei ihrer Familie und ging in die Schule, dann veränderte sich mit einem Schrei an einem Novembertag alles was Doris kannte und liebte.
Ihr Vater starb und Doris wurde in eine Welt des Geldes, der Macht, Begierden und der Kunst eingeführt und lernte nicht nur andere Menschen, sondern auch Orte kennen.
Genau hier erfährt man warum das so ist. Denn Doris möchte in ihrem hohen Alter die Geschichte ihres Lebens für ihre Nichte aufschreiben und ihr so einen Einblick gewähren.
Dazu wird man als Leser mitgenommen zu der Doris wie sie jetzt ist, alt, krank und voller Schmerzen und zu der Doris, die sie einst Anfang der zwanziger Jahre war. Eine Reise durch die Zeit, wo man nicht nur auf die Orte trifft an denen Doris gelebt und geliebt hat, sondern was sie ausmacht. Ihre Persönlichkeit ihr Wesen.
Interessante Geschichte die einen hier mitnimmt auf einer Reise voller Gefühl.
Fazit
Gefühlvolle Geschichte um ein Leben.
Tragik, Liebe, Trauer, Mut, das alles lernt Doris im Laufe ihres Lebens kennen und noch viel mehr.
3 von 5 Sternen