Cover-Bild Der Schatz Salomos
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783492983570
Maria W. Peter

Der Schatz Salomos

Historischer Roman
Zwei grausame Morde, der Fluch des Goldes und der verschollene Tempelschatz von Jerusalem - der dritte Teil der Krimireihe rund um die römische Sklavin Invita

260 n. Chr.: Von düsteren Erinnerungen geplagt, kehrt die Sklavin Invita in ihre Heimatstadt, Divodurum an der Mosel, zurück. Als dort kurz nacheinander zwei junge Frauen ermordet aufgefunden werden, deuten alle Anzeichen auf schwarze Magie hin. Ausgerechnet der jüdische Schmuckhändler Salomo, Invitas Vertrauter aus Kindertagen, wird verdächtigt die grausamen Verbrechen begangen zu haben. Bei dem Versuch, die Unschuld ihres Freundes zu beweisen, stößt sie auf dunkle Machenschaften, einen uralten Fluch und einen verloren geglaubten Tempelschatz, dessen Spuren von Jerusalem bis hierher in die Stadt zu führen scheinen.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Der Schatz Salomos

0

Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn ...

Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn des Mordes und der Hexerei
beschuldigt. Da Invita die zwei Beschuldigten schon lange kennt und von deren
Unschuld überzeugt ist, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren, findet
so manches gut gehütetes Geheimnis heraus und begibt sich dabei in große
Gefahr.


Maria W. Peter ist es mit ihrem fesselnden und flüssigen Schreibstil
gelungen einen wirklich lesenswerten historischen Roman zu verfassen. Die
Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Die Autorin schafft es schnell
Spannung aufzubauen und den Leser mit der ersten Seite zu fesseln. Die
bildlichen Beschreibungen lösen ein großes Kopfkino aus, wodurch das Buch sehr
kurzweilig erscheint.


Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und
Wiederholungen vermieden werden können. Es wird gleich zu Beginn Spannung
aufgebaut und bis zur letzten Seite gehalten wodurch es einem schwer fällt das
Buch wegzulegen. Besonders gelungen fand ich die Verknüpfung der sehr
interessanten und bildlich dargestellten historischen Fakten, den zum Teil sehr
liebenswerten Charakteren und dem spannenden Prozess.


Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser
kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.
Vor allem die Hauptprotagonisten waren mir sofort sympathisch, was zur Folge
hatte, dass ich das ganze Buch mit ihnen mitfiebern musste. Aber auch die
anderen Charaktere werden ebenso ausführlich beschrieben. Besonders gut
gefallen hat mir, dass Maria W. Peter die Sklaverei im römischen Reich sehr
ausführlich beschrieben hat, ohne diese zu bewerten. Die Autorin hat es dadurch
geschafft die Handlung besonders authentisch wirken zu lassen.


„Der Schatz Salomos“ ist der mittlerweile dritte Teil rund um die Sklavin
Invita. Auch ohne die Vorgänger zu kennen kann ein Leser sofort in die Handlung
einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Ich empfehle trotzdem
jedem auch die Vorgänger zu lesen, da diese ebenso gelungen und lesenswert
sind. Auch der aktuelle Band steht seinen Vorgängern in nichts nach und konnte
mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen.


„Der Schatz Salomos“ ist geschichtlich sehr gut und aufwendig recherchiert!
Der Leser merkt sofort, dass sich Maria W. Peter unglaublich gut mit der
Geschichte des römischen Reiches und der Sklaverei sowie der Prozessordnung der
damaligen Zeit befasst hat. Als Leser fällt einem auf, dass alles
Geschichtliche im Buch Hand und Fuß hat. Aber auch ohne geschichtliches
Vorwissen kann man ohne Probleme in die Handlung einsteigen und dieser bis zum
Ende folgen.


Zum Ende des Buches finden sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen
und eine Karte. Dies ermöglicht dem Leser schnelle Recherche, beispielsweise
wenn man einen Begriff nicht versteht. Dadurch kann der Lessefluss durchgehend
gehalten werden.


FAZIT:


„Der Schatz Salomos“ ist ein wirklich gelungener historischer Roman, der
sowohl durch liebenswerte Charaktere, sehr gut recherchierten historischen
Fakten als auch einer wirklich fesselnden Handlung überzeugen kann. Maria W.
Peter konnte mich erneut komplett überzeugen. Ich kann jedem nur empfehlen
dieses Buch zu lesen und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 28.12.2017

Ein dunkles Familiengeheimnis!

0

Invita ist fern ihrer Trierer Heimat in Metz angekommen und stolpert danach gleich über eine Leiche und über alte Bekannte. Die Geschwister aus dem Hause Cornelius Felix haben mit Invita noch ein Hühnchen ...

Invita ist fern ihrer Trierer Heimat in Metz angekommen und stolpert danach gleich über eine Leiche und über alte Bekannte. Die Geschwister aus dem Hause Cornelius Felix haben mit Invita noch ein Hühnchen zu rupfen und erkennen ihre ehemalige Sklavin gleich wieder und sehen in ihr ein Dorn im Auge. Der anstehende Kontakt und die Hoffnung auf Freundschaft mit Marcella, der Tochter des Stadthalters und Invitas Herrin, scheint nunmehr getrübt.
Als Invita per Zufall über eine ermordete Haussklavin fällt und dann auch noch ihre alten jüdischen Freunde, Isaak und dessen Sohn Salomo für diesen Mord verhaftet wurden, muss Invita handeln.
Marcella, geprägt von christlicher Nächstenliebe treibt den jungen Anwalt Crispinian auf, der die beiden Häftlinge verteidigen soll. Die Zeit wird knapp, aber Invita gibt nicht auf!
Ein gelungener weiterer historischer Kriminalroman bei dem Invita ihrer Neigung als Detektivin der Antike wieder einmal voll ausleben darf und der Leser nebenbei einen wunderbaren Einblick in das damalige Leben der Sklaven, der Schönen und auch anderer Kulturen erhält.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Der Schatz Salomos

0

Invita hat es nicht leicht, schon wieder schlittert sie in ein neues Abenteuer voller Gefahren. Sie kann es nicht lassen und muß wieder Ermittlungen anstellen und bringt sich so in Gefahr. Aber sie gibt ...

Invita hat es nicht leicht, schon wieder schlittert sie in ein neues Abenteuer voller Gefahren. Sie kann es nicht lassen und muß wieder Ermittlungen anstellen und bringt sich so in Gefahr. Aber sie gibt nicht auf, bevor die Gerechtigkeit eintritt. Auch um ihre Herkunft kommt sie ein winziges Stück näher und ich hoffe so sehr das man es bald erfährt woher sie wirklich herkommt.
Der dritte Teil von Invita ist wieder ganz toll geschrieben und auch die Geschichte wurde gut recherchierd. Ein wirklich schöner, flüssiger Schreibstil, was ich so liebe, da man dann das Buch so gut lesen kann ohne zu stocken. Auch die Hauptpersonen kommen indentisch herüber und man kann sie sich sehr gut vorstellen. Man merkt auch das die Autorin selbst auf die Spuren von Invita gewesen ist. All den Haß die die Römer auf die Juden und Christen hatten konnte man gut spüren und mit erleben.
Mir persönlich hat der dritte Teil wieder sehr gut gefallen und ich mag Invita, das kleine kecke Mädchen, das zu einer erwachsenen Frau heran gewachsen ist.
Ein guter, recherchierter Roman den ich empfehlen kann und voller Spannung, für all die Leser die Historische Geschichten mögen!

Veröffentlicht am 03.12.2017

Krimispannung im antiken Metz

0

"Der Schatz Salomos" von Maria W. Peter ist der dritte Teil der Krimireihe um die römische Sklavin Invita.


Für mich war es der erste Teil der Reihe, ich hatte aber kein Problem alle Personen kennezulernen, ...

"Der Schatz Salomos" von Maria W. Peter ist der dritte Teil der Krimireihe um die römische Sklavin Invita.


Für mich war es der erste Teil der Reihe, ich hatte aber kein Problem alle Personen kennezulernen, alle Handlungsstränge und auch Invitas Vorgeschichte zu verstehen, obwohl ich die vorherigen Teile nicht kannte. Trotzdem wurde im Laufe der Geschichte nur so wenig verraten, wie gerade zum Verständnis nötig war. Ich kann also die vorherigen Teile noch lesen und das werde ich auf jeden Fall tun!


Im "Schatz Salomos" ist Invita im Haushalt des Statthalters zur Sekretärin und Vertrauten Marcellas, der einzigen Tochter des Statthalters aufgestiegen. Sie wird viel besser behandelt als bei ihrer früheren Familie, den Corneliern. Doch nun muss sie, zusammen mit der Familie des Statthalters wieder in die Stadt ihrer Kindheit zurück, in der sie so furchtbar behandelt wurde, nach Metz (Divodurum). Kaum sind sie hier angekommen werden sie auf ein großes Festmahl eingeladen. Dort wird Invita von einer anderen Sklavin bedrängt, die unbedingt mit dem Statthalter sprechen möchte - natürlich eine infame Anmaßung für eine Sklavin! Invita erklärt sich bereit ihm eine Botschaft zu überbringen, doch sie kann die seltsamen Schriftzeichen der Botschaft nicht entziffern. Am nächsten Tag ist Invita schon früh unterwegs und findet mitten auf der Straße eine leblose Gestalt - ausgerechnet diese Sklavin, die den Statthalter vor irgendetwas warnen wollte. Was steckt nur dahinter? Invitas Spürsinn ist geweckt. Es tauchen immer mehr Verwicklungen und Verstrickungen auf und es gefällt Invita sehr, dass die Familie, bei der sie als Sklavin aufgewachsen ist und so schlecht behandelt wurde, anscheinend tief in der Sache mit drin steckt. 

Am Ende kommt es zu einem spannenden Showdown mit flammenden Reden vor Gericht, wie es sich für einen guten Krimi in der Antike gehört.  


Das ganze Setting hat mir von Anfang an gut gefallen. Invitas Lebensumstände und die ihrer Familie werden genau geschildert, auch die Unterschiede zwischen Sklaven und Herren, aber ohne die Empörung, die wir heute dabei verspüren, sondern genau so selbstverständlich, wie es damals war. Außerdem werden auch Nebenthemen, wie z.B. die Tatsache, dass Marcella Christin ist und zur damaligen Zeit das Christentum verboten war und die Christen verfolgt wurden, detailliert und historisch korrekt dargestellt, ohne dabei den Erzählfluss der Geschichte zu stören. 


Sprachlich und Stilistisch hat mir die Geschichte auch sehr gut gefallen. Die Sprache ist detailliert und anschaulich, aber dennoch mit viel Dialog und einer Spannung, dass man schnell lesen kann und auch unbedingt weiterlesen will. 


Für einen historischen Roman wichtig, sind auch die Beigaben, die uns Lesern Hintergrundwissen vermitteln: Hier erhalten wir eine Karte von Divodurum mit den umliegenden Städten, aber auch ein Glossar, in dem man die wichtigesten Begriffe nachschlagen kann, wenn man sie noch nicht kennt und ein Nachwort, in dem die verschiedenen Ämter, die Christenverfolgung und weitere behandelte Themen noch in den historischen Kontext eingeordent und genauer erklärt und belegt werden. 


Alles in allem ein spannender und trotzdem lehrreicher Krimi, der Lust macht, sich weiter mit der Antike zu beschäftigen, und der auf einen vierten Teil hoffen lässt! Ich werde hoffentlich, bevor dieser erscheint, auch den ersten und zweiten Teil schon gelesen haben, denn ich bin ein Invita-Fan geworden!


Eine 5-Steren-Bewertung von mir mit einer klaren Leseempfehlung für alle Krimi- und Römer-Fans!

Veröffentlicht am 02.12.2017

Reise in die Antike

0

Wir schreiben das Jahr 260 n. Chr.. Die römische Sklavin Invita ist von einer Latrinenreinigerin zur Vertrauten von Marcella, der Tochter des Statthalters von Divodurum (das heutige Metz), aufgestiegen. ...

Wir schreiben das Jahr 260 n. Chr.. Die römische Sklavin Invita ist von einer Latrinenreinigerin zur Vertrauten von Marcella, der Tochter des Statthalters von Divodurum (das heutige Metz), aufgestiegen. Offiziell reist sie von Treveris (Trier) nach Divodurum um Marcella zu begleiten. Hauptsächlich möchte sie mehr über ihre Herkunft in der Heimatstadt erfahren. Doch dann geschehen kurz nacheinander zwei Morde an jungen Frauen. Sie kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, aber beiden hängt ein Verfluchungstäfelchen um den Hals. Schnell sind zwei Schuldige gefunden, der jüdische Arzt Isaac und sein Sohn, der Schmuckhändler Salomo, ein Vertrauter von Invita aus Kindertagen. Invita versucht die Unschuld der beiden zu beweisen und stößt auf ein Netz von Intrigen, dunklen Machenschaften und einen verlorenen Tempelschatz.

Dies ist der dritte Band von Maria W. Peter um die Sklavin Invita. Bisher habe ich die Vorgängerbücher nicht gelesen. Meine Befürchtungen, dass ich nicht so schnell in die Geschichte hineinkomme, haben sich aber nicht bewahrheitet.
Maria W. Peter hat einen sehr spannenden historischen Krimi geschrieben, der den Leser in die Antike führt. Durch einen fesselnden Schreibstil und den Sprachgebrauch fühlte ich mich in die Zeit versetzt, dieses wurde noch durch die realen Handlungsorte, geschichtlichen Ereignisse und die damaligen Lebensweisen, die bis ins kleinste Detail perfekt recherchiert sind, unterstützt.

Die Geschichte wird aus Sicht von Invita erzählt. Sie ist eine sympathische Figur, die mich begeistert hat. Invita traut sich einiges zu, ist neugierig und mutig, obwohl sie als Sklavin nicht viele Rechte hat und vor dem Gesetz nur eine Sache ist. Ich habe mit gefiebert, ob sie ausreichende Beweise finden kann, um die Verurteilung von Isaac und Salomo zu verhindern.
Am Ende der Geschichte hat Maria W. Peter gekonnt die meisten losen Fäden zusammengeführt und einen schönen Abschluss im Buch gefunden, der mich auf weitere Geschichten von Invita neugierig macht.
Abgerundet wird der Roman durch ein hilfreiches und lehrreiches Glossar sowie Kartenmaterial.
Mir hat der Ausflug in die Antike sehr gut gefallen und man kann diesen außergewöhnlichen historischen Roman auch ohne die Vorgängerbücher zu kennen, problemlos lesen.