Cover-Bild Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 02.07.2015
  • ISBN: 9783802597565
Alex Morel

Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt

Michaela Link (Übersetzer)

Jane möchte ihrem Leben ein Ende setzen. Schon seit Monaten bereitet sie akribisch ihren Selbstmord vor, der auf ihrem Heimflug nach Chicago erfolgen soll. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr: Das Flugzeug stürzt über den Rocky Mountains ab, Jane und ihr Sitznachbar Paul sind die einzigen Überlebenden. Gemeinsam mit Paul beginnt Jane, sich auf der Suche nach Rettung durch die eisige Wildnis zu kämpfen. Jeder Tag könnte ihr letzter sein, und Jane merkt das erste Mal seit langer Zeit: Sie will leben! "Herzergreifend und unglaublich stark. Dieses Buch will man immer und immer wieder lesen." (New-York-Times-Bestseller-Autorin Lisi Harrison)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Das Ende war nicht so meins, aber sonst super Buch

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In dem Buch “Survive: Wenn der Schnee mein Herz berührt” von dem amerikanischen Autor Alex Morel steckt ein sehr spannender Unterhaltungsroman, der seinen Leser in die Wildnis Kanadas entführt und sich ...

In dem Buch “Survive: Wenn der Schnee mein Herz berührt” von dem amerikanischen Autor Alex Morel steckt ein sehr spannender Unterhaltungsroman, der seinen Leser in die Wildnis Kanadas entführt und sich mit den Themen Suizid, Selbstfindung und dem Kampf ums Überleben auseinandersetzt. Eingebunden in eine zarte Liebesgeschichte. Für Jugendliche ab 14 und Erwachsene.

Seit 345 Tagen befindet sich die 16-jährige Jane in Life House, einer psychatrischen Einrichtung für autoaggressive Ritzer und Selbstmörder. Sie stammt aus einer Familie, in der Suizid und Depression keine Seltenheit sind. Zuletzt hat sich ihr Vater das Leben genommen. Seitdem hat Jane bereits zwei Selbstmordversuche hinter sich. Einen vor — und einen in der Klinik. Da sie ihren Therapeuten in den letzten Monaten jedoch Dinge vorgespielt hat, die nicht so sind, darf sie nun für eine Woche nach Hause zu ihrer Mutter fliegen. Jane, eine exakte Planerin, hat aber nicht vor, ihr Zuhause jemals zu erreichen. Denn nun will sie es wirklich tun: sich das Leben nehmen. In der Toilette des Flugzeuges. Sie besorgt sich Tabletten und will gerade zur Tat schreiten, als plötzlich das Flugzeug abstürzt! Sie und der etwa 20-jährige Paul sind die einzigen Überlebenden. Jane kann diesen Obermacho, der schon während des Fluges neben ihr gesessen hat, überhaupt nicht ausstehen. Er macht blöde Witze, ist unhöflich und frech. Doch nun ist sie auf ihn angewiesen, um in der eisigen Schneelandschaft mitten in den Bergen in Kanada, in denen sie gelandet sind, zu überleben. Und mit einem Male merkt Jane: sie will überleben!

Alex Morel Survive: Wenn der Schnee mein Herz berührt“Survive: Wenn der Schnee mein Herz berührt” ist ein berührendes Buch, das seinen Leser bereits von der ersten Seite an mit sich reißt. Voller Emotionalität, ohne seicht zu sein, schildert Alex Morel Janes Empfinden und gewährt nach und nach Einblick in ihre kaputte Welt. Und er gibt ihr die Möglichkeit über sich hinauswachsen und eine Stärke zu entwickeln, von deren Existenz sie nie geahnt hat. Interessant ist es auch die Gegensätze der zwei Hauptfiguren zu beobachten: Paul handelt nach seinem Instinkt und geht eher kopflos durchs Leben. Jane schmiedet für alles Pläne und ist gerade deshalb in ihrem Leben an eine Grenzen gestoßen, weil sich eben nicht alles planen lässt. Ihre Entwicklung zu einem Menschen, der sich selbst mehr Freiheiten gibt, anstatt sich in ein vorgefertigtes “So-muss-es-sein”-Muster zu pressen, liest sich sehr authentisch.
Es geht in “Survive: Wenn der Schnee mein Herz berührt” allerdings auch sehr abenteuerlich zur Sache, da die zwei Jugendlichen versuchen einen ziemlich steilen, schneebehangenen Berg hinaufzuklettern, um von Rettungskräften besser gesehen zu werden. Leser mit einer Affinität zum Klettern werden daher ganz auf ihre Kosten kommen. Wunderschön gestaltet ist das Titelbild des Romans, selbst unter dem Schutzumschlag wird das Motiv fortgesetzt. Da hat der Verlag sich wirklich etwas Besonderes einfallen lassen! (das Ende hat mir leider nicht 100%ig gefallen, ist aber Geschmacksache)

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein wirklich emotionales Buch

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Es gibt viele verschiedenen Meinungen zu dem Buch. Nachdem ich das Buch erhalten habe, war ich demnach nicht sehr erpicht darauf es zu lesen. Ich habe es aber getan und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ...

Es gibt viele verschiedenen Meinungen zu dem Buch. Nachdem ich das Buch erhalten habe, war ich demnach nicht sehr erpicht darauf es zu lesen. Ich habe es aber getan und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist am Anfang nicht ganz einfach zu lesen. Janes Gedankengänge sind nicht gerade einfach aber man merkt, dass ihr nicht viel an ihrem Leben liegt ... zumindest am Anfang.
Ihre Art manche Dinge zu sehen lies mich ab und an schmunzeln, da diese Einstellung mir bekannt vorkommt. Ob man nur solche Gedanken hat, wenn einem das Leben egal ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Die Ansicht, dass Menschen nerven, habe ich auch öfter mal.

Ein weiterer unerwarteter Vorteil meines Plans, denke ich. Ich werde den Akzent dieses Arschlochs aus Massachusetts nie wieder hören müssen.
(Seite 54)

Ich denke einen großen Fehler begeht die Mutter in der Geschichte. Sie verarbeitet den Selbstmord ihres Mannes nicht richtig und dadurch leidet ihre Tochter noch mehr. Es kann nicht nur einfach daran liegen, dass ihr Vater und ihre Großmutter Selbstmord beginnen. Man spürt, dass Jane ihren Vater liebte, aber ihn für Sein tun hasste. Schließlich entschließt sie sich, einen Plan auszuarbeiten und sich umzubringen. Sie will auf dem Flug von Life House zu ihrer Mutter ihren Plan durchführen und sich das Leben nehmen. Doch ein Flugzeugabsturz kam ihr in die Quere.

Es klingt schon seltsam aber ja Jane Solis ist eine von zwei Überlebenden bei dem Flugzeugabsturz und das ändert alles an ihrer Einstellung. Sie lernt Paul Hart kennen. Sie rettet ihn und schimpft ihn mindestens 10x ein Arsch :) Anfangs sind die beiden nicht gerade begeistert voneinander. Paul Hart ist irgendwie witzig, obwohl ich manche seiner Kommentare wirklich unangebracht fand.

Alex Morel beschreibt sehr gut wie die beiden das Flugzeugfrack durchsuchen, und wie sie durch die Kälte wandern und über Berge klettern. Man kann es nachvollziehen, wie es ist und was die beiden durchmachen. Ich kann es nicht direkt bestimmen aber man merkt, dass es von einem Mann geschrieben wurde, finde ich zumindest.

"Das würde sehr romantisch, Jane. Wir würden zusammen sterben, wieRomeo und Julia."
Ich pumpe meine Lungen voll Luft und atme aus. Was für ein Arsch.
(Seite 87)

Was mir sehr gut gefällt ist der Aufbau der Beziehung. Die Vertrautheit verändert sich stück für stück zwischen ihnen und das wird sehr schön beschrieben. Sie lieben sich nicht von jetzt auf gleich, was in vielen Büchern der Fall ist. Es ist nicht perfekt zwischen ihnen, sondern sie Helfen sich, vertrauen sich langsam und streiten sich. Beide befinden sich in einer aussichtslosen Situation. Wie würde man sich selbst verhalten?

Ich bin aber lieber ein Freund von Happy End und das Ende hat mich hier zu tränen gerührt. Ich hätte es mir anders gewünscht aber ich bin ja nicht der Autor ;)

Fazit:
Ein wirklich emotionales Buch. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mich so berührt aber das hat, es. Es hat nur um die 250 Seiten und ist somit eher ein Buch für zwischendurch aber es wird euch berühren. Taucht ein in eine Reise durch die Berge voller Angst, Verzweiflung, Gefahren aber auch Liebe.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Ganz nett

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Nette Story für zwischendurch, trotzdem fehlte mir der beim Lesen der Wow- Effekt.

3 - 3,5 Sterne

Nette Story für zwischendurch, trotzdem fehlte mir der beim Lesen der Wow- Effekt.

3 - 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 27.07.2019

Mal was anderes

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Meine Meinung:
Für mich war diese Geschichte keine wirkliche Liebesgeschichte, wie man vom Klappentext herleiten würde, sondern viel mehr ein Drama.
Es geht hier um Jane, die keinen Sinn mehr in ihrem ...

Meine Meinung:
Für mich war diese Geschichte keine wirkliche Liebesgeschichte, wie man vom Klappentext herleiten würde, sondern viel mehr ein Drama.
Es geht hier um Jane, die keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht und ihren Selbstmord plant und versucht ihn durchzuführen. Die Ironie des Schicksals: Sie überlebt den Flugzeugabsturz! Tja, was nun? Jane stellt sich nun doch ihrem Leben und versucht sich am Überleben... was zunächst mit Sicherheit einem gewissen Schockzustand zu zuschreiben ist und dann trifft sie mitten im Nirgendwo auf Paul. Gemeinsam mit Paul kämpft Jane nun ums Überleben. Es mag dahin gestellt sein, ob jemand sich so wandelt... sprich, erst Suizid begehen wollen und dann auf einmal doch leben wollen. Aber so eine Nahtoderfahrung kann jemand mit Sicherheit richtig umkrempeln, so dass ich die Wendung der Geschichte so hin nehme und nicht unlogisch/unglaubwürdig empfinde.
Grundsätzlich ist die Geschichte gut zu lesen und hat ihre Spannungsmomente, so dass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Allerdings hat mich der Spannungsbogen nicht völlig umgehauen. Doch das Buch hat auch die richtige Länge, so dass es eine solide, interessante Lektüre für zwischendurch ist. Auch das Thema an sich fand ich einfach mal "erfrischend anders".

Veröffentlicht am 04.10.2018

Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt

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Jane saß jetzt fast ein Jahr in der Klinik fest und hat allen vorgespielt wie gut es ihr geht, sodass sie endlich für eine Woche nach Hause darf und ihren Plan ausüben kann. Sie will sich gleich im Flieger ...

Jane saß jetzt fast ein Jahr in der Klinik fest und hat allen vorgespielt wie gut es ihr geht, sodass sie endlich für eine Woche nach Hause darf und ihren Plan ausüben kann. Sie will sich gleich im Flieger umbringen, doch das Schicksal hat andere Pläne. Bevor sie die Pillen einwerfen kann, stürzt das Flugzeug ab und Jane überlebt das Unglück unverletzt. Auch ihrer Suche nach Überlebenden findet sie ihren Sitznachbarn, mit dem sie sich anschließend auf den Weg zu ihrer gemeinsamen Rettung macht. An Selbstmord denkt Jane jetzt überhaupt nicht mehr, denn sie hat Paul, der sie am Leben hält und in den sie sich verliebt…
Janes Wandlung hat mir gut gefallen – sie scheint eine völlig andere Person zu sein. Vor dem Unglück und auch die ersten Tage danach fand ich sie unsympathisch, aber das änderte sich nach und nach. Allerdings hätte ich mir mehr Zeit mit der neuen Jane gewünscht, da das Buch sehr abrupt endet.

Paul sitzt im Flieger neben Jane und ist ebenfalls ein Überlebender – beide versuchen das beste aus der Situation zu machen, freunden sich an und verlieben sich schließlich ineinander. Paul ist auch derjenige, der Jane immer antreibt. Sie ermuntert zu klettern, ihr Hoffnung gibt und nie an ihr zweifelt – bis sie in seine Privatsphäre eindringt und er eingeschnappt ist…
Paul fand ich anfangs recht nervtötend mit seinen unlustigen Witzen, aber je mehr Zeit er zusammen mit Jane verbringt und sein wahres Wesen zeigt, desto sympathischer wurde er mir auch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Jane, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir persönlich fehlte während der Zeit mit Paul seine Sichtweise – ich hätte gerne gewusst, was er gedacht hat. Hat er wirklich Hoffnung gehabt oder wusste er von Anfang an, das nur einer von ihnen sein Ziel erreichen kann?

Alles in allem ist „Survive“ kein schlechtes Buch, aber es war halt nicht das, was ich bezüglich der gemeinsamen Rettung von Jane und Paul erwartet hatte. Ich hätte mir da ein wenig mehr Drama gewünscht, denn es war insgesamt recht „spannungslos“. Irgendwie hatte ich das Ende der Geschichte auch so erwartet, was mich auch gewundert hat, denn ich würde die Geschichte nicht unbedingt als vorhersehbar bezeichnen. Es fehlte einfach das Gewisse extra, was es für mich stimmig gemacht hätte.