Cover-Bild Sturzflug (Ryder Creed 3)
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 11.12.2017
  • ISBN: 9783453359567
Alex Kava

Sturzflug (Ryder Creed 3)

Thriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)

In Chicago springt ein Mann aus dem dreizehnten Stock eines Hotels. Kurz darauf werden Hunderte von toten Schneegänsen auf einem See in der Nähe des Missouri entdeckt. Als Ryder Creed mit seinem Spürhund schließlich die Leiche einer jungen Frau findet, ahnt er noch nicht den unheilvollen Zusammenhang zwischen diesen Fällen. Mit FBI-Profilerin Maggie O’Dell an seiner Seite gerät er der Wahrheit auf die Spur und mitten hinein in die Jagd nach einem der kaltblütigsten Killer der USA.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2018

Temporeich und beängstigend

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Ein Selbstmörder, der vom dreizehnten Stockwerk eines Hochhauses sprang, eine von einem Spürhund gefundene Leiche einer jungen Frau und ein See, bedeckt voller toter Schneegänse, die nicht mal die Kojoten ...

Ein Selbstmörder, der vom dreizehnten Stockwerk eines Hochhauses sprang, eine von einem Spürhund gefundene Leiche einer jungen Frau und ein See, bedeckt voller toter Schneegänse, die nicht mal die Kojoten anrühren – diese Ereignisse scheinen so gar nichts miteinander zu tun zu haben. Doch dann werden die Zusammenhänge erschreckend deutlich und die daraus resultierende Gefahr unbeschreiblich. Ryder Creed und Maggie O’Dell jagen gemeinsam einen skrupellosen Killer …

Alex Kava hat mich mit diesem Thriller mit auf eine enorm spannende Jagd mitgenommen. Ryder Creed und Maggie O’Dell sind zwei Figuren, die gerade genug Ecken und Kanten haben, dass sie nicht überfrachtet sind, aber auch nicht aalglatt. Sie sind glaubwürdig und gefallen mir außerordentlich gut. Obwohl ich Quereinsteiger bin, hatte ich keine Probleme mit den Figuren und den Ereignissen. Dieses Buch lässt sich prima lesen, ohne dass man die Vorgänger kennt – aber ich hab sehr große Lust bekommen, die beiden Vorgänger auch noch zu lesen! Diese Serie ist absolut lesenswert.

Die Art, wie Ryder Creed Hunde ausbildet, welche Art Hunde er auswählt und was er mit seinen Fähigkeiten damit für die Tiere tut, das ist ergreifend und gefällt mir natürlich sehr.

Das Thema selbst ist schon erschreckend, die Gedanken, die unweigerlich auf Reisen gehen, machen einen noch schlimmeren Thriller aus dem Thema. Die Gefahr, dass genau solche Dinge geschehen, ist übermächtig groß. Alles Gute kann auch ins Negative umgekehrt werden und wo Geld im Spiel ist, bleibt die Moral schnell auf der Strecke. Korruption, politische Verstrickungen, Geldgier – alles ist hier vorhanden.

Die Erzählstränge laufen parallel, mit eindeutigen Zusammenhängen. So mag ich das sehr gerne – man wird nicht zu sehr aus dem eigentlichen Lesefluss gerissen und sieht, wie sie zusammenlaufen und zusammenpassen.

In einem Zeitraum von nur eineinhalb Wochen geschehen in diesem Thriller Ereignisse, die man in so kurzer Zeit kaum verarbeiten kann. Dieser „Zeitdruck“ ist bezeichnend für das Tempo und hält die Spannung fast durchgehend auf einem extrem hohen Niveau. Der kurz einfließende Hinweis, wozu das alles geplant war, ist erschreckend – und leider halte ich diesen Plan für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Alex Kava hat mich zum Nachdenken gebracht und mir eine nachhaltige Gänsehaut verschafft. Wie anders als mit fünf Sternen könnte man dies bewerten?

Veröffentlicht am 21.01.2018

Sturzflug

1

Maggie O’Dell, Profilerin beim FBI, jagt seit Jahren einem Phantom hinterher – Dr. Clare Shaw, eine skrupellose Wissenschaftlerin, deren Machenschaften Maggie beinahe schon einmal das Leben gekostet haben. ...

Maggie O’Dell, Profilerin beim FBI, jagt seit Jahren einem Phantom hinterher – Dr. Clare Shaw, eine skrupellose Wissenschaftlerin, deren Machenschaften Maggie beinahe schon einmal das Leben gekostet haben. Seit diesem Vorfall ist Shaw spurlos verschwunden. Als sich im Zusammenhang mit mehreren unerklärlichen Selbstmorden schwer erkrankter Menschen Maggies Verdacht erhärtet, dass diese auf das Konto von Dr. Shaw gehen, setzt sie alles daran ihr endgültig das Handwerk zu legen.

Fazit
Ein Horrorszenarien heraufbeschwörender Thriller, der durch seine nervenaufreibenden Szenen, für jede Menge Spannung bis zum überraschenden Ende sorgt.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Absoluter Pageturner, der mich eine schlaflose Nacht gekostet hat. Die Ryder Creed Reihe ist sehr empfehlenswert und mir einen Lesetipp wert

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Als Ryder Creeds Spurhündin Grace nicht nur eine verschwundene junge Frau entdeckt, die anscheinend Selbstmord in einem See begangen hat, sondernd dazu zwei verendete Rotkehlchen, ahnt Ryder noch nicht, ...

Als Ryder Creeds Spurhündin Grace nicht nur eine verschwundene junge Frau entdeckt, die anscheinend Selbstmord in einem See begangen hat, sondernd dazu zwei verendete Rotkehlchen, ahnt Ryder noch nicht, dass die Möglichkeit besteht, dass die Vögel an einem mutierten Vogelgrippevirus gestorben sein könnten und Grace sich womöglich angesteckt hat. Eigentlich ist eine Übertragung von Vogel auf Hund nicht möglich, doch das neue, im Labor gezüchtete Vogelgrippevirus soll dermaßen aggressiv sein, das von höherer Stelle beschlossen wird, dass sämtliche Hunde von Ryders Hundeschule sicherheitshalber eingeschläfert werden sollen.

Doch es gelingt Ryder, mit Hilfe seiner Angestellten, die Polizei von seinem Grundstück zu vertreiben und Zeit zu schinden bis Graces untersuchte Blutergebnisse vorliegen. Kaum ist die Angst um seine Hunde ausgestanden, denn alle sind gesund, bekommt Ryder ein ungewöhnliches Angebot von der Bundesbehörde unterbreitet. Er wird darum gebeten, Hunde auszubilden, die dann anschließend in der Lage sind, gefährliche Viren aufzuspüren und die Zeit ist knapp, denn eine bekannte Virenforscherin soll angeblich versuchen, ihre im Labor gezüchteten Viren durch ausgewählte, infizierte Probanden, die nicht ahnen welche Zeitbombe in ihnen tickt, zu verteilen.

Währenddessen untersucht Maggie den Tod eines Kriegsveteranen. Sie mag nicht an seinen Suizid glauben und tatsächlich stellt sich nur wenig später heraus, dass der junge Mann keineswegs freiwillig aus dem dreizehnten Stock in den Tod sprang. Ihr kommt der junge Mann bekannt vor und tatsächlich stellt sich wenig später heraus, dass er in der gleichen Einheit diente, wie Ryders neuer Kollege Jason. Jason stürzt der Tod seines Freundes in tiefe Trauer, was Ryder in höchste Sorge versetzt…

Der dritte Teil der Ryder Creed Reihe, ist praktisch die Fortsetzung zum Vorgängerband „Versiegelt“ und obwohl die Autorin hier einige Hintergründe zur Vorgeschichte einfließen lässt, empfehle ich dennoch, die Romane in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn die gesuchte Virenforscherin treibt ihr Unwesen bereits in „Versiegelt“. Alex Kavas aktueller Roman der Serie, ist sehr fesselnd und spannend geschrieben und ganz nebenbei bringt die Autorin Wissenswertes über Virologie und Hunde mit ein, das ich interessant geschildert empfand. Obwohl diesmal wenig Zeit für Zwischenmenschliches bleibt, denn sowohl Ryder als auch Maggie müssen sich diesmal voll auf ihre Arbeit konzentrieren, habe ich den Romanceanteil absolut nicht vermisst. Es deutete sich ja bereits in „Versiegelt“ an, dass die Virologin womöglich überlebt und ihre gefährlichen Viren mitgenommen hat und die Auflösung des Falles hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Jason entwickelt sich langsam weiter. Es kommt zu einer wichtigen Schlüsselszene im Roman, in der er in sich geht und begreift, was er wirklich will. Und Grace ist so süß und clever wie immer, was habe ich, während die Möglichkeit bestand, dass sie womöglich eingeschläfert werden müsste, gebangt.

Ich mochte zwar auch die ersten Teile der Serie sehr, doch „Sturzflug“ ist noch um einiges spannender geraten, finde ich. Auch die Versuche einer der infizierten Probandinnen, sich ihren Verfolgern zu entziehen, waren dermaßen packend erzählt, dass ich den Roman praktisch in einem Rutsch gelesen habe. Und ich freue mich schon sehr auf den vierten Teil der Reihe, in dem man endlich erfährt, was einst mit Ryders Schwester geschah.

Kurz gefasst: Absoluter Pageturner, der mich eine schlaflose Nacht gekostet hat. Die Ryder Creed Reihe ist sehr empfehlenswert und mir einen Lesetipp wert.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Unsichtbare Gefahr

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"Sturzflug" ist der dritte Thriller rund um Ryder Creed, der mit seinen Spürhunden schon das ein oder andere Mal das FBI unterstützt hat. Man kann das Buch aber ohne Vorkenntnisse gut lesen, für mich war ...

"Sturzflug" ist der dritte Thriller rund um Ryder Creed, der mit seinen Spürhunden schon das ein oder andere Mal das FBI unterstützt hat. Man kann das Buch aber ohne Vorkenntnisse gut lesen, für mich war es auch das erste Buch der Autorin, ich habe aber Lust auf mehr bekommen. Alle Hintergrundinfos, die man wissen muss, werden nochmals aufgegriffen, so gibt es keine Verständnisprobleme.

Den Aspekt, dass es nicht nur "normale" Ermittler gibt, sondern auch Spürhunde eingesetzt werden, fand ich total faszinierend. Es war nicht nur mal etwas anderes, es hat auch deutlich gemacht, was für tolle Eigenschaften die Hunde haben. Ryder Creed als Hundeführer ist ein sehr sympathischer Protagonist, da man immer merkt, dass die Tiere bei ihm an erster Stelle stehen und er ihnen seine ganze Liebe gibt. Er nimmt nämlich vor allem Streuner und ausgesetzt Hunde auf und bringt ihnen diese Fähigkeiten bei.

Neben den Hunden steht aber natürlich die unsichtbare Gefahr im Vordergrund: Ein mutiertes Vogelgrippevirus, dass auch Menschen infizieren kann. Es gilt die totale Pandemie zu verhindern. Und hier wird es einfach nur unglaublich spannend, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Die Spannung wird noch zusätzlich dadurch aufgebaut, dass man als Leser immer wieder an unterschiedlichen Schauplätzen ist und es so kleine Cliffhanger nach jedem Kapitel gibt. Zum einen verfolgt man das FBI auf der Suche nach dem Auslöser, aber eben auch den Hundeführer und - für mich mit am spannendsten - die infizierten Personen, die selbst nicht wirklich wissen, was mit ihnen geschieht. Der Gedanke, dass die Viren großzügig in den Großstädten Amerikas verteilt werden, ist einfach nur gruselig. Vor allem weil ich immer im Hinterkopf hatte, dass so etwas auch wirklich passieren könnte.

Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es gab erklärende Passagen, in denen man Einblicke in die Welt der Hundetrainer bekommen hat. Diese waren aber nicht langatmig, sondern boten interessante Einblicke. Rasant ging es dagegen in den Ermittler-Passagen zur Sache. Das war eine schöne Mischung.

Am Ende geht es nochmal Schlag auf Schlag und hier kann man das Buch wirklich nicht mehr weglegen. Alles spitzt sich zu und die Ereignisse überschlagen sich. Trotzdem bleibt in sich alles schlüssig und auch ein bisschen offen. Ich vermute, der Leser darf sich auf mindestens einen weiteren Fall von Ryder freuen.

Mein einziger, kleiner Kritikpunkt ist, dass mich manchmal die vielen Personen etwas verwirrt haben. Dadurch, dass so viele Behörden mitmischen, kann man schon mal durcheinander kommen und die Zuordnung fällt etwas schwer.

Insgesamt gibt es deswegen von mir 4,5 Sterne - und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.02.2018

Spannender Thriller mit einem erschreckenden Szenario!

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Als die FBI Profilerin Maggie O’Dell zu einer Untersuchung von einem angeblichen Selbstmord nach Chicago gerufen wird entdeckt sie mysteriöse Spuren und wird noch aufmerksamer, als sie von einem massenhaften ...

Als die FBI Profilerin Maggie O’Dell zu einer Untersuchung von einem angeblichen Selbstmord nach Chicago gerufen wird entdeckt sie mysteriöse Spuren und wird noch aufmerksamer, als sie von einem massenhaften Sterben von Schneegänsen in Missouri erfährt. Seltsam zugleich ist auch der rätselhafte Fund einer Leiche an einem Fluss im Conecuh National Forest, die Ryder Creek nach einem anonymen Hinweis mit Hilfe seiner Spürhunde entdecken konnte. Ihnen wurde dieser Auftrag fast zum Verhängnis als sie dabei mit toten Vögeln in Kontakt gekommen sind und anschließend in eine bedrohliche Situation geraten. Ein weitreichender Fall scheint sich hier aufzutun. Wieder einmal ermitteln Creek und O‘Dell zusammen und scheinen der Spur eines ganz perfiden Killers bei ihrer gefährlichen und atemberaubenden Suche immer näher zu kommen.

„Sturzflug“ ist der dritte Teil einer Thrillerreihe von Alex Kava um das Ermittlerteam Ryder Creek und Maggie O‘ Dell, der mich sofort durch einen spannenden Start ins Buch und einem fesselnden Schreibstil der Autorin einfangen konnte. Ein inszenierter Selbstmord in Chicago gibt einem direkt Rätsel auf und man fragt sich, wie Ryder Creeks Suche nach einer vermissten Frau in Conecuh National Forest damit in Zusammenhang stehen könnte. Sehr reizvoll und temporeich sind die sich schnell abwechselnden Erzählstränge, Schauplätze und Wendungen, die einen mit dem spannenden und erschreckenden Verlauf in der Geschichte durch das Buch suchten lassen. Man reist durch Amerikas Großstädte und erlebt ein Szenario, bei dem man Angst und Horrorvorstellungen bekommt, weil man sich diese Geschehnisse leider auch im realen Leben vorstellen kann. Geheimdienste ermitteln und vertuschen, macht- und geldbesessene Menschen führen Experimente für fragliche Auftraggeber durch und wiederum gibt es auch furchtlose Ermittler, die ihr Leben für die Menschheit aufs Spiel setzten.

Für mich war „Sturzflug“ das erste Buch der Reihe und ich war fasziniert von Ryder Creek, seinem Team und seinen Hunden. Unheimlich interessant und beeindruckend fand ich ihr Training und den liebevollen und verantwortungsbewussten Umgang mit ihnen und es hat mich die ganze Zeit hoffnungsfroh gestimmt, was sie alles durch ihren einzigartigen Spür- und Geruchssinn leisten können. In dieser Geschichte gehörten sie mit zu den Helden.

Auch Maggie O’Dell ist ein reizvoller Charakter. Sie konnte mich durch ihre taffe Art und ihre mutige und intelligente Handlungsweise überzeugen. Was läuft da zwischen ihr und Creek? Vielleicht erfahre ich mehr in ihrem nächsten Fall.

Mein Fazit:

Alex Kava hat mit dem sehr realitätsnahen Thema eine spannende und erschreckende Atmosphäre aufgebaut, die mich bis zum Schluss auf ein gutes Ende hoffen ließ. Der Thriller konnte mich überzeugen und hat mich neugierig auf die beiden vorherigen Bände der Reihe gemacht, die ich unbedingt auch noch lesen möchte. Für mich ist Alex Kava eine neuentdeckte Autorin.
Verdient vergebe ich 4,5 Sterne.