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Veröffentlicht am 03.02.2018

der schlechteste Teil der Reihe!

New York Diaries – Zoe
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In dem letzten Band der New York Diaries Reihe, lernen wir Zoe kennen. Sie ist Schauspielerin und versucht in New York einen Neustart für ihre Karriere. Von Anfang an geht alles schief. Sie sitzt ...

In dem letzten Band der New York Diaries Reihe, lernen wir Zoe kennen. Sie ist Schauspielerin und versucht in New York einen Neustart für ihre Karriere. Von Anfang an geht alles schief. Sie sitzt auf der Straße und hat nichts außer ihrer Pinken Couch. Doch das ist auch gleichzeitig Ihr Glück. Denn sonst hätte sie nie Matt kennengelernt. Er wird zu ihrem persönlichen Superhelden.




Doch im laufe der Zeit geht Zoe den falschen Weg und ist dabei alles zu verlieren was ihr wichtig ist. Sie muss lernen, dass sie nicht auf andere sondern auf ihr Herz hören muss. Zoe versucht alles wieder hin zu bekommen und ihren eigenen Weg in New York einzuschlagen. Aber wird Zoe es schaffen ihre Freunde und vorallem Matt trotz ihrer Fehler zurück zu gewinnen? Das müsst ihr selbst erfahren, indem ihr dieses tolle Buch lest ;)


Zoe kennenzulernen und mit ihr den Weg in New York anzutreten war eine große Freude. Sie ist so eine lebendige Person und weiß eigentlich ganz genau was sie will. Sie muss es nur erst einmal selbst verstehen das sie es auch einfach tun muss. Nur hat mir irgendetwas bei ihr gefehlt. Ich kann nicht sagen was es war, jedoch weiß ich, dass ich mich bisher am wenigsten mit ihr identifizieren konnte (wenn man die anderen drei Charaktere der Reihe betrachtet).
Matt hat mein Herz jedoch ganz schnell erobert . Er war einfach so witzig und vielseitig und wirklich ein Typ zu verlieben. Aber auch er hat am Ende, in meinen Augen, falsch gehandelt . Zum Glück hat er es sich doch anders überlegt;) Männer die zuhören sind immer gut :D
Becca war auch neu. Ich fand nur leider, dass man zu wenig über sie erfahren hat und sie hätte definitiv ihr eigenes Buch verdient.


Im großen und ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen auch wenn es hier und da etwas gehapert hat. Trotzdem konnte ich mich wieder kaum von dem Buch losreißen, weil es einfach so toll geschrieben war. Und die Message dahinter mich wirklich berührt hat.
Die Knight Girls werden auf jedenfall immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Habe besseres erwartet

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Eine magische Schule und ihre typischen Lehrlinge, die nur Ärger machen. Kennt man irgendwoher. Ich erwähne dass hier nur, weil ich schon oft gelesen habe, dass man das Magisterium mit der wohl bekanntesten ...

Eine magische Schule und ihre typischen Lehrlinge, die nur Ärger machen. Kennt man irgendwoher. Ich erwähne dass hier nur, weil ich schon oft gelesen habe, dass man das Magisterium mit der wohl bekanntesten Zauberer Schule vergleicht.

Callum Hunt ist ein etwas schräger aber interessanter Charakter. Durch seine Verletzung am Bein, hat er schon einiges an Spott über sich ergehen lassen müssen und ist dadurch etwas abgestumpft, was das alles angeht. Er hat sich eine Schutzschicht zugelegt und die besteht oft aus Sarkasmus und Humor. Callum ist ein sehr witziger Geselle, der aber auch ein bisschen tollpatschig ist. Vor allem aber steckt ein Geheimnis in ihm, von dem er selbst keine Ahnung hat.

Neben Callum gibt es auch noch zwei weitere wichtige Charaktere. Tamara und Aaron. Die beiden bilden mit Cal ein Team im Magisterium. Tamara war mir sofort sympathisch aber Aaron brauchte eine Weile, ehe ich mit ihm warm wurde. Ich konnte mich anfangs nicht ganz mit ihm identifizieren und kam erst etwas später mit seiner doch netten Art klar. Die Handlung zog sich durch die Drei aber ein bisschen. Erst als sie sich anfreundeten, wurde die Geschichte besser und ich hatte mehr Spaß am Lesen.

Die Charaktere waren unterhaltsam und der Schreibstil auch richtig gut, sehr humorvoll. Cassandra Clare und Holly Black haben da gute Arbeit zusammen geleistet. Aber das genügt nicht. „Magisterium“ lies sich gut lesen, die Handlung allerdings wurde einfach nicht spannender. Die Geschichte hat mich einfach nicht abgeholt. Erst auf den letzten 60 Seiten hat sich das geändert und somit kann ich dem zweiten Band denke ich eine Chance geben. Es wurde spannender und es passierte einiges. Man kann Band 1 als Einführung in die Welt betrachten, den ab Band 2 geht es sicher erst richtig los. Was mich sehr positiv überrascht hat, waren die Wendungen im Laufe der Geschichte. Mit beidem hatte ich auf diese Art nicht gerechnet. So etwas finde ich ja immer klasse, wenn die Autoren mich noch überraschen können.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt

Charleston Girl
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Wie man schon anhand des Klappentextes erahnen kann, landet man bei "Charleston Girl" in einem etwas übersinnlichen Frauenroman. Der Leser wird direkt zu Sadies Beerdigung katapultiert, wo er Lara und ...

Wie man schon anhand des Klappentextes erahnen kann, landet man bei "Charleston Girl" in einem etwas übersinnlichen Frauenroman. Der Leser wird direkt zu Sadies Beerdigung katapultiert, wo er Lara und ihre Familie kennen lernt. Dort sieht Lara Sadie - als Einzige! Und so beginnt eine überirdische Freundschaft zwischen Großtante und Großnichte...


Sophie Kinsella hat schon in ihrem vorherigen Werk bewiesen (Schau mir in die Augen, Audrey), dass sie viel Humor, Liebe und Talent zum Schreiben hat. "Charleston Girl" besticht durch zuckersüße Charaktere wie eben Sadie, die ich sehr ins Herz geschlossen habe aber auch Lara (deren Handeln mir an manchen Stellen jedoch sehr befremdlich vorkam) wurde sehr gut ausgearbeitet. Mit den Nebencharakteren und Schauplätzen entsteht ein farbenfrohes London, indem man gerne Gast ist.


Die Konversationen zwischen Geist und Mensch in der Öffentlichkeit werden natürlich als sehr schwierig dargestellt und bescheren Lara so einige peinliche Momente, die den Leser zum Schmunzeln bringen. Sadie ist meiner Meinung nach zu Lara eine sehr starke Persönlichkeit, die weiß was sie will und das auch gut einfordern kann. Dieser Kontrast der beiden harmoniert das Buch über ganz gut. Allerdings fand ich sehr viele Stellen einfach zu langgezogen, man stellt sich die Frage, wann denn jetzt endlich wieder etwas kommt, dass die Geschichte voran bringt. "Charleston Girl" hätte mit knapp 100 Seiten weniger ein gutes Tempo gehabt, um den Leser die ganze Zeit über "bei Laune" zu halten.


Die letzten 50 Seiten haben sich dann aber auch flott weglesen lassen und das Ende geht jedem nah, der sich eben vor allem in Sadie so sehr verliebt hat, wie ich es tat.
Fazit: Neben Kinsella-Fans, sollten sich hier auch Frauen einreihen, die einfach eine schöne Geschichte lesen wollen und über langgezogene Szenen hinweg sehen können. Da bleibt nur zu sagen: Öffnet das Buch und lasst Sadie in euer Herz!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Coole Idee, aber etwas verwirrend!

Flucht aus Mr. Banancellos Bibliothek
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Kyle liebt Spiele. Brettspiele, Computerspiele, Rätselspiele, Onlinespiele. Nur Bücher findet er nicht so spannend. Nichtsdestotrotz will er einer der ausgewählten Zwölfjährigen sein. In seinen Augen gibt ...

Kyle liebt Spiele. Brettspiele, Computerspiele, Rätselspiele, Onlinespiele. Nur Bücher findet er nicht so spannend. Nichtsdestotrotz will er einer der ausgewählten Zwölfjährigen sein. In seinen Augen gibt es nichts Spannenderes als selbst Spielfigur in einem überdimensionalem Banancello-Spiel zu sein. Wie sich herausstellt, ist die gesamte Bibliothek ein riesiges Spielbrett, daher versucht er alles (sogar wenn er dafür einen Aufsatz schreiben muss), um darein zukommen.


Ich war von Kyle nicht ganz überzeugt, er war mir zu überdreht und vielleicht auch einfach noch zu jung. Der witzige Mr. Banancello hingegen erinnerte mich stark an Willy Wonka aus Charlie und die Schokoladenfabrik und auch die Geschichte selbst ist etwas an die Geschichte angelehnt. Die Kinder scheiden nach und nach aus dem Spiel aus, was ich sehr amüsant fande. Was mich allerdings sehr gestört hat, war, dass alle 12 Jahre alt sein sollten. Der Wissensumfang in diesem Buch war viel zu enorm und ich stellte mir fast in jedem Kapitel die Frage, wie soll bitte ein zwölf-jähriger das lösen können?


Mr. Banancellos Bibliothek selbst war sehr modern gehalten, was mir teilweise gefiel.

Ich liebe diese altmodischen Bibliotheken, jedoch fand ich diese neue Welt mit Hologrammen, Videospielen und Hovercraft auch sehr spannend.

Das Rätsel hat mir sehr gut gefallen. Man muss keine Leseratte sein, um mitmachen zu können, Einsatz und Köpfchen zählen genausoviel wie Wissen.

Sierra, die ihre Nase nur in Bücher steckt, erkennt, dass sie auch mit anderen Kindern zusammen tolle Abenteuer erleben kann, die nicht zwischen den Seiten stecken.

Der lesefaule Kyle findet langsam Geschmack an Büchern und ist erstaunt, wie gut er sich die Geschehnisse in einem Roman vorstellen kann.

Auch als Leser kommt man nicht zu kurz und lernt einerseits viel über das Bibliothekswesen und kann andererseits ganz toll mitraten. In dem ganzen Trubel gab es für mich jedoch zu viel ‘Rätsel’ und zu wenig ‘Bibliothek’, so wie ich es mir gewünscht hätte. Der Focus liegt auf dem Spiel, Bibliothek und Bücher sind zweitrangig und bekommen meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit.

Veröffentlicht am 03.02.2018

kein zufriedenstellendes Ende

Göttlich 3. Göttlich verliebt
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Die Handlung von "Göttlich verliebt" beginnt direkt anschliessend an die Geschehnisse des Mittelteils "Göttlich verloren". Der dritte und letzte Band der Reihe wird wie die beiden Vorgänger grösstenteils ...

Die Handlung von "Göttlich verliebt" beginnt direkt anschliessend an die Geschehnisse des Mittelteils "Göttlich verloren". Der dritte und letzte Band der Reihe wird wie die beiden Vorgänger grösstenteils aus der Sicht der Protagonistin Helen in der dritten Person in der Vergangenheit erzählt. Einige Abschnitte werden aus der Sicht anderer Figuren erzählt, wohl im Versuch, diese dem Leser etwas näher zu bringen. Doch leider schafft es die Autorin Josephine Angelini auch im Abschlussband nicht wirklich, ihre Figuren etwas lebendiger erscheinen zu lassen. Helen wird hier definitiv zum mächtigsten Lebewesen auf Erden und auch ihre Freunde werden nun zu mythologischen Wesen. Das macht sie nur noch blasser.


Die neu hinzugekommene Figur Andy trägt nicht wirklich etwas zur Geschichte bei sondern ist eigentlich nur Seitenfüller. Helen scheint zudem vergessen zu haben, dass sie noch vor wenigen Wochen sehr schüchtern war und Bauchkrämpfe bekam, wenn sie im Mittelpunkt stand. In diesem Band scheint sie die Aufmerksamkeit richtig zu geniessen, ohne dass zuvor eine Einwicklung in diese Richtung spürbar gewesen wäre. Nun scheint Helen überhaupt keine Schwächen mehr zu haben, was sie nicht nur unglaubwürdig, sondern auch unglaublich langweilig macht. Die diversen Tode, die die Figuren in diesem Band miterleben müssen, scheinen zudem niemanden tiefer zu beschäftigen. Mein bester Freund ist tot? Na ja, kann passieren, das Leben geht weiter.


Die Handlung ist in diesem Band trotz einigen langatmigen Stellen durchaus spannend aufgebaut, vor allem in der zweiten Buchhälfte geht es richtig zur Sache. Zwar ist von anfang an klar, wer die grosse Schlacht gewinnen wird, doch war es spannend mitzuerleben, wie alles schlussendlich aufgelöst wird. Auch die Auflösung der Liebesgeschichte wird wohl kaum jemanden überraschen. Josephine Angelini biegt sich die griechische Mythologie in diesem Band so zurecht, wie es ihr gerade passt, aus Hekate, der Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge, macht sie kurzerhand eine Titanin, weil sie für die Geschichte wohl noch eine brauchte...


Der Schreibstil der Autorin Josephine Angelini hat sich auch in diesem Band nicht verändert, er ist immer noch einfach gehalten, aber flüssig lesbar. Die Trilogie ist insgesamt durchaus unterhaltsam, aber weder überraschend noch aussergewöhnlich.