toller Einstieg!
New York Diaries – ClaireIch glaube das Cover von New York Diaries ist eines der schönsten, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Ich liebe es schon einfach aus dem Grund weil man im Schriftzug die New Yorker Skyline sieht und ...
Ich glaube das Cover von New York Diaries ist eines der schönsten, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Ich liebe es schon einfach aus dem Grund weil man im Schriftzug die New Yorker Skyline sieht und ich New York einfach liebe!
Es ist flüssig geschrieben und ließ sich durchgängig gut lesen. Die Kapitel hatten alle ausgefallene Namen, was mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht hat.
Claire Gershwin mochte ich sehr. Ihre verpeilte Art erinnerte mich nur allzu oft an mich selbst. In manchen Situationen haben mich ihre Gedanken nur etwas aufgeregt, da sie mir teilweise zu stark in die Vergangenheit abgedriftet sind. Ihre Collegezeit fand ich dabei noch Recht interessant im Gegensatz zu ihren Kindergartenfreundschaften, die kurz angeschnitten werden.
Danny hat bei mir immer zwischen "ich mag ihn" und "ich mag ihn nicht" gestanden. Er war eigentlich immer charmant, führsorglich und lieb zu Claire, außer einmal, als er sie als Schlampe bezeichnet hat. Teilweise war er für mich ein Arschloch aber teilweise auch ein Traumtyp. Jamie hingegen kennt man aus Claires Vergangenheit und naja ich weiß nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Er wird als Arsch beschrieben, jedoch entwickelt sich zwischen ihnen hingegen dem Ende des Buches eine Freundschaft und in der war Jamie wirklich total süß. Ich glaube das es beim Lesen nicht nur mir so geht, aber sobald zwei Typen in einem Buch um ein Mädchen kämpfen entwickle ich ein "Ich bin Team..." Gefühl. Bei diesem Buch war ich fast immer Team Danny.
Den Beginn des Buches fand ich schön, aber auch ein wenig langatmig. Bis es schließlich richtig in der Geschichte vorwärts ging hat ein wenig gedauert. Diese Langatmigkeit hat sich leider fast über das ganze Buch gezogen. Ich denke aber, dass das eher am Schreibstil der Autorin liegt. Eine Stelle zum Schmunzeln war, als sie Jamie nach 15 Jahren wieder sah und vor im flüchtete, und als June ihr ihren Schrank zum Wohnen angeboten hat. Die ganze Zeit wollte ich wissen wie es in der Geschichte weiter geht und bis zu den letzten 10 Seiten habe ich mich ernsthaft gefragt wie Ally Taylor das Buch noch beenden möchte. Die letzten Kapitel fand ich viel zu schnell abgehandelt. Sie hätten mindestens noch einmal 50 Seiten in Anspruch nehmen können. Von der Beziehung von Danny und Claire hat man rein Garnichts erfahren. Ich denke jedoch, dass man in Band 2 noch sehr viel über die beiden erfahren wird, auch wenn sie nicht die Hauptprotagonisten sind.