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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Ein wahrer Schatz der Worte

Der Wortschatz
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as Debüt "Der Wortschatz" von Elias Vorpahl ist ein wirklich außergewöhnliches Buch. In der Geschichte geht es eigentlich um etwas ganz Kleines - um ein Wort. Der Leser begleitet das Wort durch seine Welt ...

as Debüt "Der Wortschatz" von Elias Vorpahl ist ein wirklich außergewöhnliches Buch. In der Geschichte geht es eigentlich um etwas ganz Kleines - um ein Wort. Der Leser begleitet das Wort durch seine Welt und lernt diese fantasievolle und einmalige Umgebung kennen. Durch ein tragisches Ereignis kann sich das Wort, nicht mehr an seinen Namen erinnern. Der Leser fiebert gespannt mit bei der Reise des Wortes zu seinem wahren Sinn und seiner Bedeutung.

Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Der Autor erschafft eine traumhafte Atmosphäre - fast so wie in einem Märchen. Die Bilder die er schafft und die Art und Weise wie er mit der Sprache und allen Begriffen, die mit Sprache zusammenhängen, spielt, haben mir sehr gut gefallen. Zu Beginn eines jeden Kapitels sind sehr schöne Illustrationen, die passend zum jeweiligen Kapitel Bilder darstellen.

Mit dem wunderschönen Cover, der wirklich liebevollen Gestaltung einer jeden Seite und der fantasievollen Geschichte ist "Der Wortschatz" ein wahrer Schatz der Worte! Für alle Leser die Sprache und Bücher lieben ein absolutes Lesehighlight!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Großartiger zweiter Band

Verliere mich. Nicht.
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Genauso wie schon den ersten Band "Berühre mich. Nicht" habe ich auch den zweiten Teil "Verliere mich.Nicht" verschlungen. Laura Kneidl versteht es ihre Bücher so zu schreiben, dass man sich als Leser ...

Genauso wie schon den ersten Band "Berühre mich. Nicht" habe ich auch den zweiten Teil "Verliere mich.Nicht" verschlungen. Laura Kneidl versteht es ihre Bücher so zu schreiben, dass man sich als Leser mitten in der Geschichte befindet, anstatt nur vom Rand aus zu zuschauen.

Im zweiten Teil geht es wieder um Sage und ihre schwierige Vergangenheit. Gerade als sie gedacht hatte, dass sie ihr Leben einigermaßen unter Kontrolle hat, bricht alles zusammen, als sie die Vergangenheit wieder einholt. Sie bereut ihre überstürzte Handlung Luca verlassen zu haben - versucht jedoch nicht diesen Schritt rückgängig zu machen, sondern irgendwie damit zu leben.

Beim Lesen habe ich absolut mit Sage und Luca mitgefiebert und so sehr gehofft, dass die beiden wieder zueinander finden. Die Charaktere sind genauso sympathisch wie im ersten Teil und man erfährt einiges über Sages Vergangenheit, dass man zuvor noch nicht wusste.

Ein rundum gelungener zweiter und letzter Band! Ich bin fast ein wenig traurig, dass es keinen dritten Band geben wird. Das spricht jedoch nur dafür wie gut dieses Buch ist!!! Unbedingt Lesen :)

Veröffentlicht am 22.01.2018

Eine herzergreifende Geschichte über die wahre Bedeutung von Familie

Eine Insel zwischen Himmel und Meer
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"Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ erzählt von der 12-Jährigen Crow, die als Neugeborenes an den Strand von Cuttyhunk gespült wurde und seitdem bei ihrem Finder und Retter Osh in einer kleinen selbstgebauten ...

"Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ erzählt von der 12-Jährigen Crow, die als Neugeborenes an den Strand von Cuttyhunk gespült wurde und seitdem bei ihrem Finder und Retter Osh in einer kleinen selbstgebauten Hütte wohnt. Je älter Crow wird, desto stärker wird ihr Drang danach zu erfahren wer ihre Eltern sind und so sie wirklich herkommt. Dabei ist sie besonders interessiert in die gemiedene Insel Penikese, die mit ihrer grausigen Vorgeschichte Crow auf unaufhaltsame Weise anzieht. Was Crow dort findet bringt ihr Klarheit sowohl über ihre Vergangenheit als auch über ihre wahre Familie.

Die Geschichte spielt in den 1920er Jahren und wird aus der Ich-Perspektive von Crow erzählt. Diese kindliche, offene und wirklich herzberührende Erzählweise lässt den Leser die Geschichte besonders genießen. Der Schreibstil von Lauren Wolk liest sich ganz und gar vorzüglich.

Mich hat das Buch wirklich sehr berührt – ich habe mit Crow mitgefühlt, die sich von allen ausgeschlossen fühlt, außer von Osh und Miss Maggie. Mit kindlicher Neugier fragt sie genau die richtigen Fragen auf die die meisten Erwachsenen nur schwache und einfältige Antworten haben. Ein toller Roman für Jung und Alt mit einer berührenden Botschaft – Familie ist nicht immer nur die, in die man geboren wurde.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Tauch ein in das Geheimnis des Spielhauses!

Das Spielhaus
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Claire North hat eine einzigartige Geschichte geschaffen, die den Leser durch mehrere Jahrhunderte wandeln und quer über den gesamten Globus reisen lässt.

Inhalt:
„Das Spielhaus“ besteht aus drei Novellen ...

Claire North hat eine einzigartige Geschichte geschaffen, die den Leser durch mehrere Jahrhunderte wandeln und quer über den gesamten Globus reisen lässt.

Inhalt:
„Das Spielhaus“ besteht aus drei Novellen in denen jeweils ein Spieler des Spielhauses im Mittelpunkt steht. Die erste Novelle trägt den Titel „Die Intrige von Venedig“ und spielt Ende des 16. Jahrhunderts in Venedig. In dieser Novelle lernen die Leser das Spielhaus und Thene, die Protagonistin, kennen. Man erfährt, dass im Spielhaus verschiedene Spiele gespielt werden. Das Besondere ist, dass nicht nur gewöhnliche Spiele wie Schach gespielt werden, sondern auch solche, bei denen Menschen als Spielkarten oder Schachfiguren eingesetzt werden und als Spielfeld eine Stadt, ein ganzes Land oder sogar die gesamte Welt fungiert. Es kann um außergewöhnliche Einsätze wie Redegewandtheit, Lebensjahre oder Erfahrungen gespielt werden kann. Die Leser begleiten Thene bei ihrem ersten Spiel.
Die zweite Novelle „Die Treibjagd von Siam“ spielt 1938 in Thailand und handelt von Remy Burke. Dieser ist ein schon erfahrener Spieler des Spielhauses, lässt sich jedoch nach ein paar Drinks zu viel auf ein waghalsiges Spiel ein, bei dem sein Gegenüber deutlich im Vorzug ist.
Die dritte Novelle „Das Duell der Spielmeisterin“ spielt in New York und handelt von Silver, den man bereits in den zwei vorherigen Novellen kennengelernt hat. Er fordert die Spielmeisterin zum großen Spiel heraus.

Claire North hat bereits unter anderen Pseudonymen Bücher veröffentlicht und gewann schon mehrere Preise mit ihren Werken. Auch in diesem Buch zeigt sie ihr Können.

Eigene Meinung:
Diese Geschichte ist einfach grandios – ich habe bisher noch kein Buch gelesen, das vergleichbar mit diesem hier wäre. Beim Lesen fühlt man sich, als würde man mit den Hauptfiguren durch Venedig, Bangkok oder New York laufen und alles hautnah miterleben. Das liegt daran, dass man als Leser in der Wir-Form angesprochen wird („Kommt. Wir wollen hineingehen und zuschauen, gemeinsam, ihr und ich.“). Oftmals erhält man als Leser auch mehr Hintergrundinformationen als der Protagonist selbst. So habe ich mich stark in die Geschichte involviert gefühlt. Obwohl die Novellen in verschiedenen Jahrhunderten spielen, sind alle drei sehr authentisch. Der Autorin ist es gelungen die Besonderheiten der Zeit, als auch des Ortes einzufangen. Der Schreibstil der ersten Novelle ist beispielsweise sehr verschnörkelt und ein wenig umständlich. Man musste sich beim Lesen etwas konzentrieren – das trug doch hervorragend zur Stimmung des 16. Jahrhunderts bei. In der zweiten Novelle, die 1938 spielt, wurde Bangkok noch Siam genannt. Details zur Infrastruktur der Landes wurden gut recherchiert und zeitgemäß in der Geschichte widergeben. So habe ich mich auch hier in eine andere Zeit zurückversetzt gefühlt. Die Sprache in dieser Geschichte war schon wesentlich moderner. Bis hin zur Gegenwart in der dritten Novelle mit einem rasanten Handlungsablauf, der ebenso passte wie die Sprache.
Die drei Novellen bauen hervorragend aufeinander auf. In jeder Geschichte erfährt man ein Stückchen mehr von den Hintergründen des Spielhauses und wie alles miteinander zusammenhängt. In der letzten Novelle erhält man das gesamte Bild. Die Spannung nimmt auch von Novelle zu Novelle zu, sowohl innerhalb der einzelnen Geschichten, als auch der gesamten Geschichte. Während in der ersten Novelle noch wenig Menschen involviert waren und nur wenig Schaden Häusern, Objekten oder gar Personen entstand, nahm die Zerstörung und Opferung von Dingen und Menschen mit der zweiten Novelle schon zu und wurde in der dritten Novelle sehr drastisch. Für mich war das Ende absolut unvorhersehbar – ein sehr großer Pluspunkt für ein Buch.

Fazit:
Mich hat „Das Spielhaus“ von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen und absolut überzeugt. Ein Buch, das den Leser in Atem hält und so leicht sicher nicht in Vergessenheit gerät. Eine eindeutige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.01.2018

Eine zauberhafte und romantische Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen

Für immer auf den ersten Blick
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Inhalt:
Mit „Für immer auf den ersten Blick“ ist Hanna Linzee ein wirklich gelungenes Debut gelungen. Anna verfügt über eine besondere Gabe – sie kann fühlen, ob zwei Menschen füreinander bestimmt sind. ...

Inhalt:
Mit „Für immer auf den ersten Blick“ ist Hanna Linzee ein wirklich gelungenes Debut gelungen. Anna verfügt über eine besondere Gabe – sie kann fühlen, ob zwei Menschen füreinander bestimmt sind. Deshalb hat sie eine Partneragentur eröffnet und hilft erfolgreich Menschen die wahre Liebe zu finden. Leider läuft es in ihrem eigenen Liebesleben gar nicht gut. Die Gabe scheint bei ihr selbst nicht zu funktionieren. Als sie ihren besten Freund aus Kindheitstagen wiedertrifft, ist das Gefühlschaos groß.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist wirklich sehr romantisch und versprüht eine zauberhafte Atmosphäre. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen werden so gut beschrieben, dass man nahezu selbst fühlen kann welch große Zuneigung die einzelnen Charaktere miteinander verbindet – egal ob zwischen Anna und ihrem ehemaligen Kindermädchen, ihrer schon verstorbenen Großmutter oder zu den alten Damen, die sie zufällig kennen lernt. Die Autorin beschreibt die Umgebung und einzelne Erinnerungen von Anna so authentisch und versteht es eine magische Stimmung zu erzeugen. Bereits im Prolog meint man einen Hauch von der einmaligen Atmosphäre aus „Harry Potter“ zu erleben.
Mir haben auch die vielen Liebesgeschichten zwischen den Menschen, die Anna zusammengeführt hat und natürlich ihre eigene Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Wer gnadenlos romantische Szenen liebt, ist bei diesem Buch genau an der richtigen Adresse.

Fazit:
Ein tolles Erstlingswerk, das viel Charme und Zauber besitzt und die Leser mit in ein magisches Berlin nimmt. Für Romantiker ein absolutes Must-Read.