Fulminantes Ende der Trilogie
Die unbekannte SchwesterHier ist er nun, der dritte Teil der Trilogie um Carlotta Fiore, der vermeintlichen Tochter einer gefeierten Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin.
Carlotta kann endlich bei der Kriminalpolizei ...
Hier ist er nun, der dritte Teil der Trilogie um Carlotta Fiore, der vermeintlichen Tochter einer gefeierten Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin.
Carlotta kann endlich bei der Kriminalpolizei ihren Dienst antreten, obwohl sie ihre Ausbildung damals nicht abgeschlossen hat. Die Kolleginnen beginnen sofort mit einem bösen Intrigenspiel, in dem sie Carlotta ein sexuelles Verhältnis mit Polizeichef Krump unterstellen, ausgerechnet mit Heinz Krump, den Carlotta verabscheut.
Mit ihrem ersten Routineeinsatz, dem vermeintlichen Selbstmord eines Journalisten, beginnt sich das Rad um ihre geheimnisvolle Herkunft wieder neu und rasant zu drehen.
Carlotta sitzt wieder einmal zwischen allen Stühlen und weiß nicht, wem sie – außer Schwester Henriette und Conrad Fürst – noch trauen kann. Alle anderen scheinen in das Komplott, dass ihre Mutter, die Opernsängerin Maria Fiore von Jahren gesponnen hat, verwickelt zu sein. Selbst an der Integrität von Hannes, dem Vater ihres Söhnchens Konny, muss sie zweifeln.
Meine Meinung:
In diesem dritten Teil ist die Spannung extrem hoch angelegt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Kaum scheint ein Teil der Vergangenheit bewältigt, so springt ein anderes Teufelchen aus der Box.
Die neuen Kolleginnen bei der Kriminalpolizei sind besonders niederträchtig. Sie stellen Carlotta, wo immer es nur geht, ein Bein.
Die Atmosphäre ist dicht und die Ereignisse überschlagen sich. Doch bis zur Aufdeckung aller Geheimnisse rund um Carlotta und Henriette sterben noch jene Menschen, die den einst gefeierten (und inzwischen verstorbenen) Opernstar als herzlose Person entlarven könnten, denn
„Wem glaubt man mehr? Dem gefeierten Opernstar oder der psychisch labilen Tochter?“
Schön ist es auch, dass es die Abbildung der Wiener Staatsoper auf das Titelbild geschafft hat. Sie spielt ja, ebenso wie der Wiener Prater, in allen drei Bänden eine wichtige Rolle.
Fazit:
Ein fulminantes Ende der Trilogie um Carlotta und Henriette.
Ich empfehle, die beiden Vorgänger zu lesen. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.