Cover-Bild Himmel, Hölle, Mensch
Band der Reihe "Luzern Krimi"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 334
  • Ersterscheinung: 20.08.2015
  • ISBN: 9783954516636
Monika Mansour

Himmel, Hölle, Mensch

Am Schweizer Nationalfeiertag wird im Trubel des Feuerwerks ein unbekannter Mann auf einer Weide im Wauwilermoos gefunden: jung, tätowiert, chinesisch – und totgetrampelt von einem Stier. Der charmante Luzerner Ermittler Cem Cengiz übernimmt den Fall: Erste Nachforschungen führen zu den chinesischen Triaden, in die Tattooszene und zu Menschenhändlern. Und ganz nebenbei hat Cem auch noch mit eigenen Problemen und dem weiblichen Geschlecht zu kämpfen . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2018

Stierkampf im Wauwilermoos

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Stierkampf im Wauwilermoos

Am Schweizer Nationalfeiertag wird im Trubel des Feuerwerks ein unbekannter Mann auf der Weide im Wauwilermoos gefunden : jung, tätowiert, chinesisch - und totgetramplet von ...

Stierkampf im Wauwilermoos

Am Schweizer Nationalfeiertag wird im Trubel des Feuerwerks ein unbekannter Mann auf der Weide im Wauwilermoos gefunden : jung, tätowiert, chinesisch - und totgetramplet von einem Stier.Der charmante Ermittler Dem Cengiz übernimmt den Fall: Erste Nachforschungen führen zu den chinesischen Triaden, in die Tattooszene und zu Menschenhändlern. Und ganz neben bei hat Dem auch noch mit eigenen Probleme und dem weiblichen Geschlecht zu kämpfen ...

Von Glücksdrachen, Höllenhunden und Sumpfleichen: ein spannungsvoller Kriminalroman mit einem Schuss Erotik.

Erschienen ist dieser Kriminalroman im emons-verlag. Weitere Infos unter: http://www.emons-verlag.de

Meine Meinung:
Dieser zweite Kriminalroman mit dem Ermittler Cem, konnte ich einfach nicht mehr aus der Hand legen. Diesmal spielt die Geschichte im Kanton Luzern, genauer gesagt im Wauwilermoos. Da ich dieses Gegend gut kenne (wohne nur 3 Dörfer entfernt) , kann ich sagen sie wurde die Atmosphäre in dieser Gegend sehr gut wiedergegeben.

Der Schreibstil empfand ich als sehr spannend und flüssig geschrieben. Hier ein Beispiel:
"In der Ferne hörte Cem die Kirchenglocken läuten. Nur das leichte Dröhnen von Flugzeugdüsen, zehntausend Meter über ihren Köpfen, trübte das ländliche Bild.Und natürlich die Leiche."

Ich liebe die Krimis um den charmanten Ermittler Cem, sie sind spannend geschrieben und spielen in meiner Region. Ich habe mit den Ermittler regelrecht mitgefiebert und sehr gut empfand ich bis zum Schluss nicht den wahren Täter oder Täterin herausgefunden habe.

Ich mag die Protagonisten vorweg Cem und sein Team. Sie sind mir schon von Anfang weg sympathisch.

Bei diesem Kriminalroman hätte ich gerne mehr als 5 Sterne vergeben- denn ich fand dieser Krimi besser als der Vorgänger.

Fazit:
Ein gelungen zweiter Band um den charmanten Ermittler Cem, welcher im schönen Kanton Luzern spielt.

Zur Autorin:
Monika Mansour wurde 1973 im Kanton Zürich geboren. Nach einer Augenoptiker-Lehre ging sie auf Reisen und verbrachte mehrere Monate in Australien, Neuseeland und den USA. Heute ist sie hauptberuflich kaufmännische Angestellte und arbeitet nebenberuflich als Tattoo-Künsterlin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit Romane und Kurzgeschichten in den Bereichen Krimi und Thriller und zeichnet leidenschaftlich gerne. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in Egolzwil in der Nähe von Surfe.

Der erste Fall mit Cem : Liebe, Sünde, Tod -
http://www.lovelybooks.de/autor/Monika-Mansour/Liebe-S%C3%BCnde-Tod-1113928575-w/rezension/1234399735/1234403474 - 5 Sterne

Veröffentlicht am 03.02.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Nach dem Debüt „Liebe, Sünde, Tod“ von Autorin Monika Mansour habe ich natürlich mit Hochspannung auf den zweiten Fall für den türkisch-stämmigen Cem gewartet.

Wegen seiner Eigenmächtigkeiten im ersten ...

Nach dem Debüt „Liebe, Sünde, Tod“ von Autorin Monika Mansour habe ich natürlich mit Hochspannung auf den zweiten Fall für den türkisch-stämmigen Cem gewartet.

Wegen seiner Eigenmächtigkeiten im ersten Fall ist er von der ehrgeizigen Staatsanwältin Eva Roos vorerst einmal zum Innendienst verurteilt.
Doch der Fall, des in der Nacht des Schweizer Nationalfeiertags im Wauwilermoos von einem Stier zu Tode getrampelten Chinesen, beschäftigt die Abteilung Leib und Leben, mehr als ihr lieb ist. Der Bogen der Ermittlungen spannt sich von den Chinesischen Triaden über diverse Tatoostudios bis hin zu Mädchenhändlern.

Mit dem brisanten Kriminalfall allein ist es für Cem natürlich noch nicht getan, hat er doch mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Die Frauen rund um ihn, Freundin Lana/Lila, Staatsanwältin Eva und Chefin Barbara machen ihm ganz schön zu schaffen.

Wird Cem den wahren Mörder des Chinesen finden? Denn der Stier kann es ja aus eigenem Antrieb nicht gewesen sein.

Wieder schafft es Monika Mansour, ihre Leser zu fesseln. Daher gibt es wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Der Mörder? Ein Stier...oder doch nicht ?

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Am Schweizer Nationalfeiertag, am ersten August, wird eine Leiche im Wauwilermoos gefunden. Der Mann wurde von "Sparracus" , dem Stier, zu Tode getrampelt. Barbara Amato und Cem Cengiz von der Luzerner ...

Am Schweizer Nationalfeiertag, am ersten August, wird eine Leiche im Wauwilermoos gefunden. Der Mann wurde von "Sparracus" , dem Stier, zu Tode getrampelt. Barbara Amato und Cem Cengiz von der Luzerner Kriminalpolizei leiten die Ermittlungen und diese führen sie in ein Tatoostudio, denn das Opfer war tätowiert. Bald stellt sich heraus, dass das Opfer aus China stammt und Kontakt zu den mafiaähnlichen Triaden hatte.

Dies ist der zweite Fall rund um das Ermittlerduo Cengiz /Amato. In Sachen Spannung steht dieses Buch seinen Brüdern "Liebe , Sünde ,Tod (Fall 1) und "Luzerner Totentanz (Fall 4), die ich schon gelesen habe, in nichts nach.
Was mich hier in diesem Buch fasziniert hat, ist der Gegensatz der Schauplätze. Hier ist man in einem Kapitel in einer Bauernküche und wenige Seite später im Tatoostudio. Dafür drückt der Lokalkolorit etwas weniger durch als beispielsweise in Band 4…doch man kann ja nicht alles haben :)
Die Story beginnt nicht krimimässig, sondern als Liebesgeschichte …ich empfand dies als wohltuend anders, denn oft beginnen Krimis mit Mord und Totschlag. Auch ist dieser Krimi nicht einer der besonders blutigen Sorte und ich denke dadurch könnte er vor allem Leser, die genau deswegen nicht oft Krimis lesen, ansprechen.
Die Geschichte spielt in der Schweiz, in und um Luzern. Die Sprache ist authentisch und immer wieder mit Schweizer Ausdrücken gewürzt. Beigefügt ist ein Glossar um die Ausdrücke auch für Leser ausserhalb der Schweiz verständlich zu machen.
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr, sie versteht es durchgehend die Spannung der Story zu halten. Auch ihre Art, schnurgerade bei der Geschichte zu bleiben ohne unnötig abzuschweifen ,gefällt mir. Auch hier in diesem Buch hat die Autorin es wieder geschafft, die für mich genau richtige Mischung von Ermittlungen und Privatem der Ermittler zu erwischen. Ein guter Einblick bekommt man in das Schweizer Landleben…der Beruf des Besamers zum Beispiel war für mich als Landkind zwar nichts Neues, doch hier für einen Lacher gut.
Von Cem Cengiz bin ich schon zwei Bücher lang ein Fan. Überraschend für mich ist, dass er mich als Figur mit seinem Hin und her im Liebesleben nicht nervt. Ich denke der Grund ist, weil er so charmant charakterisiert wurde. Staatsanwältin Eva Roos zeigt in diesem Band mal eine verletzliche Seite, man blickt hinter ihre Fassade und gerade Geständnisse aus der Kind und Jugendzeit haben sie weicher erscheinen lassen als in den anderen Büchern.
Sehr gut gefällt mir, dass Gesagtes und Reaktionen der Figuren nachvollziehbar und passend ist,die Ermittlungen sind schlüssig und reflektiert…Kommissar Zufall findet man in diesem Buch nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ganz anderer Mörder

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Am Morgen nach dem Schweizer Nationalfeiertag wird auf einer Weide im Wauwilermoos die unbekleidete Leiche eines jungen Mannes mit chinesischem Aussehen gefunden, dessen Arm ein Drachentattoo schmückt ...

Am Morgen nach dem Schweizer Nationalfeiertag wird auf einer Weide im Wauwilermoos die unbekleidete Leiche eines jungen Mannes mit chinesischem Aussehen gefunden, dessen Arm ein Drachentattoo schmückt - totgetrampelt von einem Stier - mit einem kleinen unscheinbaren Loch in der Wade. Haben hier die chinesischen Triaden ihre Finger im Spiel?

Es ist das erste Buch, das ich von der Schweizer Autorin Monika Mansour gelesen habe. Es wird bestimmt nicht das letzte sein.

Mit einem Spannungsbogen, der sich von Anfang an stetig nach oben schraubt, einem Mörder, den ich so bisher noch nie gelesen habe und immer neuen Ansätzen und Vermutungen ist es der Autorin gelungen, mich hier fast nur beim Lesen zu halten.

Allein die charismatische und bunte Mischung der Protagonisten, angeführt von einem türkischstämmigen Kommissar und seiner Ex-kriminellen Freundin, über die Bewohner eines Bio-Bauernhofes, wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und natürlich dem mordenden Stier, lassen mein Kopfkino auf Hochtouren laufen. Die immer wieder wie zufällig fallen gelassenen Schweizer Ausdrücke lassen den Krimi absolut authentisch wirken. Ich lese nicht nur - ich bin voll dabei und mittendrin und lerne auch noch die privaten, sehr interessanten Seiten der Kommissare kennen.

Monika Mansour schafft es mit ihrem lebendigen, farbenfrohes Schreibstil und einer Prise Humor, immer an den genau richtigen Stellen, für mich ein wunderbares Leseerlebnis zu schaffen.

Zum Schluss bleiben zwar ein paar Fragen offen, was mir allerdings die Hoffnung auf einen dritten Fall dem sympathischen Kommissars Cem gibt.

Fazit:

Eine spannende Geschichte, ein "unnormaler" Mörder, sympathische, interessante Protagonisten, eine wohl sehenswerte Schweizer Landschaft, viele Wendungen und Verwicklungen machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis der ganz besonderen Art.

Absolut lesenswert!