Cover-Bild Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
Band 2 der Reihe "Königreich der Schatten"
(34)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 05.02.2018
  • ISBN: 9783959671729
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sophie Jordan

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts

Barbara Imgrund (Übersetzer)

Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen.

"Fesselnd geschrieben!"
lovelybooks.de

"Sophie Jordan hat einen unglaublich intensiven Schreibstil"
leser-welt.de

"Ich wurde wirklich von der ersten Seite an von Autorin Sophie Jordan mitgerissen." hisandherbooks.de

"Suchtpotenzial"
wonderworld-of-books-from-hannah.blogspot.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Reicht nicht ganz an den Vorgänger heran

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Rezension zu Rückkehr des Lichts
Wissenswertes:
Autor: Sophie Jordan
Titel: Rückkehr des Lichts (Königreich der Schatten Bd. 2)
Originaltitel: Rise of Fire
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 5. Februar ...

Rezension zu Rückkehr des Lichts
Wissenswertes:
Autor: Sophie Jordan
Titel: Rückkehr des Lichts (Königreich der Schatten Bd. 2)
Originaltitel: Rise of Fire
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 5. Februar 2018
Verlag: Harper Collins
ISBN: 978-3-95967-172-9
Preis: 16,00 € (Gebundene Ausgabe) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 352 Seiten

Inhalt:
Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen.

Cover:
Um es hier etwas kürzer zu halten, kann ich zum Cover definitiv sagen, dass es wunderschön ist. Der mit Schnörkeln bedeckte Hintergrund, die leuchtenden Farben und der Licht reflektierende Titel sprechen für sich.

Charaktere:
Die beiden wichtigsten Protagonisten des Buches sind wohl mit Abstand Luna, die rechtmäßige aber blinde Thronerbin Relhoks, und der Sohn des Mannes, der ihre Eltern auf dem Gewissen hat, Fowler. Luna mag zwar blind sein, doch kaum jemand kennt sich in den finsteren Wäldern so gut aus wie sie, auch mit Pfeil und Bogen weiß sie umzugehen und ist mehr denn je bereit alles für ihre Heimat zu opfern.
Wie bereits erwähnt gibt es neben Luna noch den Jäger Fowler, der zwar an einem königlichen Hof aufgewachsen ist, diesem Leben aber den Rücken gekehrt hat. Um sein – und auch Lunas Leben zu retten – stellt er sich äußerst geschickt und teils auch sehr berechnend an, was aber auch irgendwo für eine kleine Kluft zwischen ihm und Luna sorgt.
Doch beide Charaktere wirken sehr lebendig und authentisch, genau wie die beiden bösartigen Könige Telbard und Cullen, Telbards Kinder Chasan und Maris, die Soldaten und auch Digger.

Fazit:
Letztlich muss ich zwar sagen, dass ich den ersten Teil insgesamt besser fand, den jetzt zweiten Band aber nicht minder spannend oder lesenswert. Noch immer liebe ich die Idee hinter den Büchern, auch wenn ich mir sicher bin, dass man aus der ganzen Geschichte noch mehr hätte herausholen können, denn vor allen gegen Ende des Buches ging es irgendwie nur noch Schlag auf Schlag, was zwar für eine Menge Spannung gesorgt hat, aber auch die eigentliche Story ein wenig in den Hintergrund gedrückt hat.

Trotzdem gibt es von mir gut gemeinte 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Funktioniert auch in einem anderen Setting

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Der erste Band der „Königreich der Schatten“-Dilogie von Sophie Jordan wusste schon durch ungewöhnliche Umstände und kurzweilige Unterhaltung zu überzeugen. Daher habe ich beim zweiten Band und damit auch ...

Der erste Band der „Königreich der Schatten“-Dilogie von Sophie Jordan wusste schon durch ungewöhnliche Umstände und kurzweilige Unterhaltung zu überzeugen. Daher habe ich beim zweiten Band und damit auch schon dem Abschlussband „Rückkehr des Lichts“ (das ein tolles Cover aufweist!) sofort zugeschlagen.
Der zweite Band setzt nahtlos am ersten Band an. Entweder man hat das Geschehen noch so gut auf dem Schirm oder man verlässt sich darauf, dass die einzelnen Kernaspekte noch einmal grob aufgegriffen werden. Ich musste mich jedenfalls kurz orientieren, habe aber schnell wieder ins Geschehen hineingefunden, weil der erste Band schon etwas Besonderes hatte und damit eben auch einen gewissen Wiedererkennungseffekt.
Dem gelungenen Einstieg in das Buch kommt auch zugute, dass die Handlung direkt wieder actionreich und spannungsgeladen vorangetrieben wird. Eigentlich das gesamte Buch über wird dem Leser kaum mal eine Atempause gelassen Dabei wirkt die Handlung auch nie abstrus, sondern man kann sich immer zufrieden sagen: ja, das passt jetzt so. Neben dieser spannenden Handlung wissen auch weiterhin die beiden Hauptfiguren zu überzeugen. Fowler gerät zwar für längere Zeit – den Umständen geschuldet – etwas in den Hintergrund, aber Luna hat genug Ausstrahlungskraft und Mut um ihn alleine gut vertreten zu können. Mit den beiden wurden einfach zwei sehr spannende Figuren geschaffen, die sich durchzukämpfen wissen und für gewisse moralische Werte einstehen. Auch ihre Liebesgeschichte wird nicht im übertriebenen Maße ausgeschlachtet, sondern behutsam, stellenweise auch intensiv, aber nie zu viel Lesezeit einnehmend, erzählt.
Ich fand ebenfalls sehr interessant, dass der zweite Band schon ein kräftiges Settingwechsel erfordert. Während wir uns im ersten Band mit Fowler und Luna durch die Wildnis schlagen, geht es diesmal an einen königlichen Hof, der jede Menge neue Figuren mit sich bringt. Aber dieser Wechsel gelingt einwandfrei, auch weil er neue Herausforderungen mit sich bringt und natürlich den Fortgang der Geschichte entscheidend mitbeeinflusst.
Kritisch sehe ich dagegen, dass ich lange Zeit über kaum glauben konnte, dass es nun nach diesem Buch schon wieder mit dieser Fantasy-Welt vorbei sein soll. Denn das Erzählmuster wirkte viel weiter ausgeholt, so dass ich überzeugt war, dass noch mindestens ein dritter Band gebraucht wird. Dieser Eindruck wird aber mit den letzten 50 Seiten widerlegt, wo ausnahmslos alles aufgelöst und erklärt wurde, was einen die ganze Zeit über so begleitet hat. Zwar bleiben keine Fragen offen, aber dennoch wirkte das Ende stellenweise auch überhastet erzählt. Der vermeintliche Endgegner hat eigentlich nur einen kurzen Auftritt und auch noch weitere Überraschungen werden geboten. Aber ich bin froh, dass mich diese Eile nur minimal enttäuscht zurückgelassen hat.
Fazit: „Rückkehr des Lichts“ setzt nahtlos am Auftaktband an und weiß erneut durch actionreiche und spannende Handlung und durch mutige, selbstbewusste Figuren zu überzeugen. Ein mutiger Settingwechsel zahlt sich aus, da die Geschichte noch einmal eine neue Dimension erhält. Einen Wehmutstropfen bildet aber, dass das Ende überhastet erzählt wird und man so um einen sicherlich ebenso spannenden dritten Teil gebracht wird.

Veröffentlicht am 19.07.2020

Oke

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Diese Fortsetzung hat mir besser gefallen wie der erste Teil, aber das Ende war irgendwie enttäuschend und auch ein wenig plötzlich.

Diese Fortsetzung hat mir besser gefallen wie der erste Teil, aber das Ende war irgendwie enttäuschend und auch ein wenig plötzlich.

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Veröffentlicht am 05.08.2019

leider weit weniger gut wie Band eins

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Band 2 von 2

Inhalt vom Buch:

" Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. ...

Band 2 von 2

Inhalt vom Buch:

" Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen. "


Der Schreibstil war auch in diesem Band sehr gut, aber die Geschichte hat ihren Wow-Effekt und ihre Einzigartigkeit leider ziemlich verloren.

(Siehe auch meine Rezension zu Band 1).


Band zwei schließt zum Glück direkt an den spannenden Cliffhänger aus Band eins an, sodass man direkt wieder in der Geschichte drin ist und förmlich glüht vor aufregen.

Auch in diesem Band wird wieder öffters aus Lunas Sicht, aber auch aus Fowlers Sicht erzählt.

Was ich in diesem Band sehr schade fand, war dass das Geschehen hauptsächlich in der Brug/dem Schloss von Lagonia dem Nachbarland von Relhok spielt.
Dadurch geht die Besonderheit etwas unter, weil es nicht mehr so um die Dunkelheit und die Finsterirdischen geht.
Es geht eher um Intrigen und Pflichten.

Trotzdem spürt man noch die Gefahr, aber auch die Beziehung von Luna und Fowler macht viel Spaß beim Lesen.

Dadurch dass dieses Mal das Geschehen hauptsächlich unter Menschen stattfindet, lernt man dieses Mal neue Charaktere kennen die auch länger bleiben. Es ist spannend wie man immer wieder räselt was das eigentliche Ziel der Person ist.


Kurz vor dem Ende wurde es noch mal richtig cool, spannend und actionreich, aber leider wurde diese Szene viel zu schnell abgehandelt.
Danach wurde man plötzlich in eine komplett neue Szene geworfen, ohne richtigen Übergang und Zusammenhang was leider sehr schade war.
Das Ende war dadurch leider eher enttäuschend und zu kurz gekommen, aber wenigstens hat es an sich keine offenen Fragen zurückgelassen.







Achtung SPOILER:








Am Anfang geht Luna unter die Erde um Fowler vor den Finsterirdischen zu retten, was ich eine richtig gute Idee finde.
Dort hören sie einen Schrei der alle Finsterirdische erstarren lässt.

Als Fowler und Luna frei sind wird Fowler krank, weil er Gift an seinem Arm hat. Die Idee von wegen gerettet und dann trotzdem dem Tode geweiht ist richtig krass und dramatisch.

Dadurch dass sie gefunden werden und Fowler als Prinz enttarnt wird, wird ihm im Schloss von Lagonia geholfen. Die Idee dass dort ein Heilmittel existiert und Reichtum herrscht war richtig cool und ein kompletter Kontrast zu der Armut in Band eins.

Dort wird Lunas und Fowlers Liebe auf eine Probe gestellt, denn in diesem Schloss wartet Fowlers Verlobte Maris auf ihn. Diese Verlobung wurde von den beiden Königen schon zu der Geburt von Maris vereinbart um die Königreiche zu vereinen.
Diese Richtung der Geschichte fand ich richtig überraschend, aber gut.

Der König Tebald ist ein genau so großer Sadist wie Fowlers Vater und erkennt durch die Ähnlichkeit von Luna zu ihrer Mutter, in Luna sofort die eigentliche Thronerbin und schreibt Fowlers Vater gleich, dass bei ihm Fowler und die wahre Thronerbin ist. Außerdem verlobt er Luna sofort mit seinem Thornerben Chasan.

Luna findet Chasan aber eitel und arrogant. Fowler kennt das Ränkespiel und stellt sich deswegen gut mit Maris, obwohl er sie naiv findet.
Beide sind eifersüchtig. Diese Szenen sind spannend, witzig, aber auch etwas nervig.

Luna findet heraus das in dem Schloss zur Belustigung Verbrecher und Königshasser von Finsterirdischen zerrissen werden. Die Finsterirdische fängt Chasan ein.
Die Idee fnde ich richtig cool, vor allem weil dadurch auch mal wieder was von der Welt von draußen kommt.

Als Luna und Fowler fliehenwollen, werden sie von Chasan und einer Wache aufgehalten und Chasan und Fowler kämpfen. Finsterirdische tauchen auf und Chasan, Fowler und Luna flüchten wieder ins innere.

Der König verkündet, dass nicht sein Sohn Luna heiraten wird sondern er selbst. Er will Luna, weil er ihre Mutter nicht bekam. Die Idee ist grusilig, krass und sehr spannend.

Fowler wird in den Kerker gesteckt, als er und Luna intim erwischt werden. Die Gefühle von Fowler die dabei beschrieben werden und die Liebe zwischen Luna und Fowler sind einfach herzzereißend.
Er erklärt Luna, dass er als Bethan ihn bat nicht mit ihr ging, aber wenn Luna ihn beten würde würde er überall hingehen. So süß.

Chasan hilft den beiden bei der Flucht, auch wenn er sich zu Luna hingezogen fühlt und denkt dass sie beide zusammen Lagonia retten könnten.

Auf der Flucht treffen sie Fowlers Vater und als ein Finsterirdischer auftaucht wird Luna ihm geopfert. Dies wollte Fowlers Vater, genau wie bei Bethan. Fowler musste dabei zugucken und bricht zusammen.
Diese Szene war wirklich traurig, aber ich fand es komisch dass Fowler den Finsterirdischen nicht unter die Erde verfolgt, wie Luna damals bei ihm.

Luna wird zur Königin der Finsterirdischen gebracht, diejenige die den Schrei austieß. Sie ist fiel größer, aber Luna kann auf ihren Rücken klettern und sie mit einem Messer töten. Es hätte mir besser gefallen, wenn diese Szene ausgefallener beschrieben worden wäre, denn sie war zu schnell zu ende.
Dadurch dass Luna die Königin getötet hat, hat sie jetzt macht über die Finsterirdischen. Diese Idee war richtig cool.

Oben treffen kleinere Armeen von Tebald und Fowlers Vater aufeinander und als Luna mit den Finsterirdischen auftaucht lässt sie alle umbringen. Tod den Tyrannen.

Danach wird alles nur noch kurz als Rückblick geschildert, dass Chasan informiert wird (danach ist er König von Largonia), dass sie Perla und Sivon in den Turm finden(lebendig, richtig cool und erfreudig dass sie noch leben) und dann wird Luna gekrönt und es wird erwähnt dass Fowler und Luna heiraten werden.
Was ich komisch finde ist, dass Luna die Finsterirdische kontrollieren kann und diese dadurch ruhiger werden, aber sie müssen doch noch fressen?
Die Sonne ist zwar noch nicht zurück, aber die Hoffnung besteht.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Rückkehr des Lichts

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Die Autorin Sophie Jordan hat mit ihrem aktuellen Werk „Rückkehr des Lichts – Königreich der Schatten“ der zweiten und somit finalen Band der Reihe geschrieben. Hierbei würde ich empfehlen, dass man im ...

Die Autorin Sophie Jordan hat mit ihrem aktuellen Werk „Rückkehr des Lichts – Königreich der Schatten“ der zweiten und somit finalen Band der Reihe geschrieben. Hierbei würde ich empfehlen, dass man im Vorfeld den Vorgänger „Die wahre Königin“ gelesen hat, da die Geschichte aufeinander aufbaut.

Klappentext:
Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen.

Auch bei dem zweiten Band der Reihe hat mir der Schreibstil von Jordan wieder gut gefallen. Er ist sehr bildgewaltig und der Autorin gelingt es gekonnt, diverse Situationen treffend zu beschreiben. Jedoch finde ich, dass die Schreibtalente im ersten Teil „Die wahre Königin“ noch besser ausgenutzt wurden. „Rückkehr des Lichts“ wird mit einem Perspektivwechsel erzählt. Dadurch bekommt der Leser umfangreiche Einblicke in die beiden Protagonisten Luna und Fowler. Man kann dessen Gedankengänge besser nachvollziehen und erfährt somit auch, wie unterschiedlich die beiden manche Situationen wahrnehmen.
Der Einstieg in den zweiten Band erfolgt recht schnell, er schließt nahtlos an das Geschehen des ersten Bandes an. Hierbei wird man sofort mitten in das Geschehen hineingeworfen, kurze Zusammenfassungen oder große Rückblenden auf den Inhalt des ersten Bandes sucht man hier vergebens. Auch wenn schon fast ein Jahr vergangen war, dass ich den Auftakt der Reihe gelesen hatte, so bin ich doch recht gut und auch schnell wieder in das Geschehen hineingekommen und hatte keinerlei Startschwierigkeiten.
Inhaltlich ging es in finalen Teil in eine etwas andere Richtung als ich vermutet hätte. Zu Beginn des Buches finden sich die beiden Protagonisten in der gewohnten Umgebung wieder. Sie müssten in der freien Natur um ihr Leben kämpfen und müssen alltägliche und gefährliche, teils lebensbedrohliche Situationen meistern. Doch recht schnell ändert sich das Setting. Wir lernen das höfische Leben kennen – ein Leben in Saus und Braus, obwohl der Großteil der Bevölkerung an Hunger leidet. Mir haben diese Einblicke sehr gut gefallen, auch wenn ich diesen Settingwechsel so nicht erwartet hätte. Auch hier gibt es jede Menge Gefahren und Intrige, Luna und Fowler müssen auf der Hut sein. Dadurch bleibt das Buch weiterhin spannend, auch wenn teilweise nicht so viel passiert. Auch die neuen eingeführten Charaktere, welche am Hof von Lagonia leben, haben mir gut gefallen. Sie sind gut dargestellt, wobei mir hierbei besonders der Prinz Chasan gefallen hat.
Die beiden Protagonisten konnten mich auch in diesem fantastischen Werk wieder überzeugen. Luna ist eine starke junge Frau, welche sich in dieser bedrohlichen Welt behaupten muss. Manchmal habe ich mich gefragt, ob diese Situation wirklich so für eine Person mit dieser besonderen Einschränkung tatsächlich möglich ist. Teilweise fand ich es etwas unrealistisch, aber damit konnte ich mich gut arrangieren. Auch Fowler hat mir wieder gut gefallen. Wobei ich fand, dass sein Part teilweise etwas knapp ausgefallen ist.
Ein großer Kritikpunkt für mich war das Ende des Buches. Das Finale wurde ziemlich schnell abgehandelt. Manche Szenen wurden mir zu knapp angerissen, sodass ich manche Stellen zweimal lesen musste, weil ich sicher sein wollte, dass ich nichts überlesen hatte. Auf mich wirkte das Finale überstürzt. Der ganze Showdown wird in ein paar Seiten gequetscht und dadurch verschenkt Jordan meiner Meinung nach viel Potential. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin schnell das Buch beenden musste und keine Zeit mehr hatte, das Finale sinnvoll auszubauen. Hier hätten dem Werk ein paar Seiten mehr auf jeden Fall gut getan.
Ein weiterer Kritikpunkt sind meiner Ansicht nach die Finsterirdischen. Sie wirkten auf mich ziemlich flach. Hier hätte ich mir mehr Tiefe oder Skizzierungen der Wesen gewünscht. Man erfährt recht wenig über sie. Allgemein hätte dem Buch ein bisschen mehr Tiefe gut getan. Die Welt wirkt auf mich eher unausgereift, man erfährt recht wenig über sie bzw. dessen Hintergründe bleiben im Dunkeln. Auch hier wurde meiner Meinung nach Potential verschenkt.

Insgesamt konnte mich Sophie Jordan mit dem Abschlussband der Reihe „Rückkehr des Lichts – Königreich der Schatten“ von ihrem Erzähltalent überzeugen. Meiner Meinung nach wurde hier jedoch auch viel Potential verschenkt und ein bisschen mehr Tiefe hätte diesem Buch gut getan. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.