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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2018

empfehlenswert

Meine allerbeste Kinderbibel
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In dieser Bibel sind folgende Geschichten enthalten:

Noah und seine Arche
Simson, der stärkste Mann der Welt
David und Goliat
Daniel und die Löwen
Jona und der Wal
Das Baby Jesus
Der gute Samariter
Der ...

In dieser Bibel sind folgende Geschichten enthalten:

Noah und seine Arche
Simson, der stärkste Mann der Welt
David und Goliat
Daniel und die Löwen
Jona und der Wal
Das Baby Jesus
Der gute Samariter
Der verlorene Sohn
Jesus und Zachäus
Die Ostergeschichte

Ich habe die Bibel unseren Töchtern (4 und 6 Jahre) vorgelesen. Die Mädels waren hier mit Feuereifer bei der Sache.

Die einzelnen Geschichten werden auf eine sehr lebhafte und kindgerechte Art erzählt. Sie sind verständlich und sehr unterhaltsam. Der Text ist eher kurz und übersichtlich. Trotzdem werden einzelne Wörter wie z. B. Levit auch noch kurz und knapp erklärt, so dass die Kinder diese sofort verstehen. Da bleiben wirklich nicht viele Fragen zum Text übrig.

Begleitet werden die Erzählungen von großflächigen, farbenfrohen Illustrationen. Wie in Comics sind hier ab und an einzelne Wörter zu finden. Auch dies macht die Geschichten sehr lebendig.
Die Kinder können die Erzählungen auf den vielen Bildern mitverfolgen, das lieben unsere Töchter. Auch fällt es unseren Mädels dadurch sehr leicht, die Geschichten selbst nachzuerzählen, weil die Illustrationen dies toll unterstützen.

Klasse ist, dass die Kinder bei den Geschichten gleich deren Aussage verstehen. Ich habe zwischendurch immer wieder ein bisschen nachgefragt und unsere Mädels konnten meine Fragen immer beantworten.

Fazit:

Mit dieser Bibel kann man Kindern die ausgewählten Bibelgeschichten auf sehr unterhaltsame und lebendige Art näherbringen. Wir sind alle begeistert von diesem Buch. Unsere Kinder wollten am liebsten alle Geschichten auf einmal hören. Sie können hier nicht genug bekommen. Hier macht das (Vor-)Lesen sowie das Zuhören Spaß. Von uns gibt es für diese Kinderbibel daher volle fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.02.2018

ein toller Lesespaß

Das Ravioli-Chaos oder Wie ich plötzlich Held wurde
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Lennis Schwester Nela ist Schauspielerin und dadurch sehr bekannt. Daher möchten Lenni und sein Freund Walze auch wenigstens einmal für 15 Minuten berühmt sein. Wie es der Zufall will, wird Lenni - als ...

Lennis Schwester Nela ist Schauspielerin und dadurch sehr bekannt. Daher möchten Lenni und sein Freund Walze auch wenigstens einmal für 15 Minuten berühmt sein. Wie es der Zufall will, wird Lenni - als er für einen Freund kurz auf dessen Laden aufpasst - überfallen. Doch Lenni hat Glück: Ein Ravioli-Dosen-Stapel treibt den erfolglosen Räuber in die Flucht. Das Ereignis verbreitet sich in einer etwas aufgebauschten Version sehr schnell und Lenni steht am Ende als Held da. Doch leider entspricht das nicht ganz der Wahrheit und dann taucht auf einmal auch noch der Räuber auf. Was soll Lenni jetzt nur tun?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Lenni erzählt. So erfährt man auch seine Gedanken, was das Ganze sehr unterhaltsam macht. Er ist ein sympathischer Kerl, dessen Gedankengänge man gut nachvollziehen kann. Seine Überlegungen brachten mich immer wieder zum Schmunzeln. Auch seinen Freund Walze mochte ich sofort. Die Beiden sind die besten Freunde und halten immer zusammen.

Der Überfall und vor allem das Auftauchen des Räubers danach, bringen Spannung in die Geschichte. Man ist bis zum Ende auf die Auflösung gespannt.
Daneben werden auch noch andere Themen angeschnitten: Da Nela berühmt ist, erfährt man auch ein bisschen von den Schattenseiten des Ruhms. Auch merkt man, dass ein unangenehmes Geheimnis eine Last sein und Ehrlichkeit Erleichterung verschaffen kann.

Der Schreibstil ist leicht und sehr humorvoll. Anfangs gibt es vereinzelt englische Begriffe, die man kleineren Lesern evtl. noch erklären muss. Ansonsten ist es für Groß und Klein eine total unterhaltsame Geschichte. Diese ist in 13 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Daneben gibt es tolle, schwarz-weiße Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine witzige und auch spannende Geschichte mit einer sympathischen Hauptperson. Da macht das Lesen Spaß. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 03.02.2018

empfehlenswert

Stumme Wut
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Matilda Darke war die Leiterin der Mordkommission. Aufgrund eines missglückten Falls und privater Probleme wurde sie beurlaubt. Nun kehrt sie zurück. Bevor sie aber wieder voll einsteigen darf, muss sie ...

Matilda Darke war die Leiterin der Mordkommission. Aufgrund eines missglückten Falls und privater Probleme wurde sie beurlaubt. Nun kehrt sie zurück. Bevor sie aber wieder voll einsteigen darf, muss sie sich erst beweisen. Daher wird ihr ein 20 Jahre zurückliegender Doppelmord zugewiesen. Ein Ehepaar wurde in seinem Haus erstochen, der Täter nie gefasst. Der 11jährige Sohn Jonathan galt als Zeuge, doch er war völlig verstört und hat nicht gesprochen. Matilda soll diesen alten Fall wiederaufrollen. Dann passiert ein Mord, der auch ein neues Licht auf den lange zurückliegenden Doppelmord wirft ...

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt schon spannend. Man bekommt im Prolog einen kleinen Einblick in die Vergangenheit und das grausame Verbrechen. Dann geht es in der Gegenwart weiter. Man lernt Matilda Darke kennen.
Anfangs fand ich die Ermittlerin etwas anstrengend. Sie hat große Probleme ihr Leben in den Griff zu bekommen Sie leidet an Depressionen und versucht, ihren Kummer in Alkohol zu ertränken. Zwar kann ich nachvollziehen, warum sie so am Boden ist, aber trotzdem fand ich sie etwas zu belastet. Doch mit Hilfe ihres Kollegen Rory und ihrer Freundin Adele kommt Matilda im Laufe der Geschichte wieder langsam auf die Beine. Ihr Privatleben kommt immer wieder zur Sprache, so dass man mitbekommt, wie sie sich aus ihrem dunklen Loch kämpft. Mir wurde sie während des Lesens dann sympathischer.

Neben Matilda bekommt man auch immer wieder Einblicke in Jonathans Leben. Er lebt sehr zurückgezogen und ist immer noch psychisch labil. Durch das Aufrollen des alten Falls holt ihn die Vergangenheit ein. Vor allem die Auszüge aus Jonathans Leben fand ich sehr interessant.
Auch die anderen Charaktere sind detailliert beschrieben. Man hat von jedem einzelnen ein Bild vor Augen. Außerdem bleibt keine der Figuren blass. Jeder nimmt man ihr eigenes Leben ab.

Die Geschichte selbst ist wirklich spannend. Der Fall wirft viele Fragen auf. Man rätselt selbst unablässig mit, wie alles zusammenpassen könnte und ist bis zum Ende auf die Auflösung gespannt.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Auch werden die Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Ich fand den Krimi sehr unterhaltsam. Man konnte miträtseln und er war durchweg spannend.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Von uns bekommt diese wunderbare Geschichte volle fünf Sterne!

Emmi & Einschwein 1. Einhorn kann jeder!
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Emmi wohnt mit ihrer Familie in Wichtelstadt. Dort hat jedes Kind an seinem 10. Geburtstag seinen Fabeltag. An diesem Tag bekommt es sein eigenes Fabelwesen. Emmi freut sich schon riesig auf dieses Ereignis, ...

Emmi wohnt mit ihrer Familie in Wichtelstadt. Dort hat jedes Kind an seinem 10. Geburtstag seinen Fabeltag. An diesem Tag bekommt es sein eigenes Fabelwesen. Emmi freut sich schon riesig auf dieses Ereignis, denn sie ist sich sicher, dass sie ein Einhorn bekommen wird. Doch an ihrem Fabeltag gibt es dann eine große Überraschung: Emmis Fabeltier hat zwar ein Horn, aber daran hängt kein Pferd, sondern ein Schwein. Emmi ist entsetzt und versucht, das Einschwein vor ihren Mitschülern zu verstecken. Ob Emmi und das Einschwein irgendwann Freunde werden?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unserer Tochter (6 Jahre) vorgelesen.

Emmi war uns sofort sympathisch. Aber auch ihre Familie mochten wir. Dazu gehören neben ihren Eltern auch ihre Geschwister Meike und Fiete. Außerdem kommen in der Geschichte auch immer wieder ihre Großeltern vor. Natürlich haben die älteren Familienmitglieder auch sehr interessante Fabelwesen: Es gibt hier beispielsweise einen Drachen, einen Blütenspatz oder eine Klingende Wildkatze. Die verschiedenen Fabelwesen haben alle auch ganz besondere "Kräfte". Das ist sehr fantasievoll und unterhaltsam und man ist auf jedes neue Fabelwesen sehr gespannt. Kein Wunder, dass sich Emmi dann auch etwas ganz Besonderes wünscht. Nachdem sie Einhörner so toll findet und sie auch sehr selten sind, kommt für Emmi nichts anderes in Frage. Den Einhornwunsch konnte unsere Tochter auch sehr gut nachvollziehen.
Dass dann aber ein Einschwein auftaucht, ist sehr witzig. Mit diesem kleinen, knuddeligen Fabelwesen wird Emmis Leben sehr turbulent und unterhaltsam. Emmi selbst braucht aber ein Weilchen, um zu sehen, wie toll ihr Einschwein eigentlich ist.

Daneben gibt es aber auch noch viele andere, interessante Figuren. Unter anderem sorgt ein Spuckewurm für große Heiterkeit. Dass dieser ein eher unbeliebtes Fabelwesen ist, erklärt sich eigentlich von selbst. Doch er ist definitv sehr unterhaltsam.

Die Geschichte ist aber nicht nur witzig. Emmi wird in der Schule beispielsweise immer ausgeschlossen und hat keine Freunde. Sie will die anderen Kinder daher mit einem Einhorn beeindrucken, so dass sie endlich auch Freunde findet. Das Einschwein durchkreuzt Emmis Pläne. Doch ihr fällt immer etwas Neues ein. Dadurch wird die Geschichte sehr unterhaltsam. Letzten Endes lernt Emmi aber auch, was wirkliche Freundschaft ausmacht und was am Ende wirklich zählt. Emmis Probleme werden in der Geschichte also sehr kindgerecht beschrieben und gelöst. Daneben wird die Geschichte auch noch sehr spannend, denn die Einhorn-Gerüchte ziehen auch unangenehme Zeitgenossen an und so geraten Emmi und Einschwein auch noch in Gefahr.

Die Geschichte ist in 24 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben gibt es tolle, schwarz-weiße Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine sehr fantasievolle Geschichte mit vielen Überraschungen und tollen Ideen. Sie beinhaltet Witz, Spannung und auch ein bisschen was zum Nachdenken. Unsere Tochter war von Anfang bis Ende eine begeisterte Zuhörerin. Von uns bekommt diese wunderbare Geschichte volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 20.01.2018

Lesenswert

Töchter wie wir
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Das Buch erzählt von der vierzigjährigen Mona, die total unglücklich mit ihrem Leben ist. Was sehr auf ihr lastet, ist ihre unschöne Kindheit. Daraus resultiert auch das schwierige Verhältnis zu ihrer ...

Das Buch erzählt von der vierzigjährigen Mona, die total unglücklich mit ihrem Leben ist. Was sehr auf ihr lastet, ist ihre unschöne Kindheit. Daraus resultiert auch das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter Hella.
Interessant ist, dass sich im Buch die Perspektiven von Mona und Hella immer wieder abwechseln. Man lernt also beide gut kennen und kann ihr Verhalten somit - zumindest am Ende - irgendwie verstehen.
Die beiden Charaktere waren mir nicht wirklich sympathisch. Vor allem Mona fand ich sehr verbohrt und verbittert. Sie lässt sich in ihrem Leben nur treiben, bedauert alles, wendet aber nie die Kraft für einen Neuanfang auf. Doch mit der Zeit kommt immer mehr ans Licht, dass sie immer noch schwer an ihrer Kindheit trägt. Man versteht, warum sie ihrer Mutter schwer verzeihen kann. Durch Monas Beschreibungen, wie ihre Mutter früher war, hat man von Hella auch gleich ein bestimmtes Bild. Nachdem man Einsicht in Hellas Gedanken bekommt, weiß man, was sie umtreibt bzw. umgetrieben hat. Zwar entschuldigt das ihr Verhalten nicht, aber man kann es zumindest nachvollziehen, wenn auch nicht unbedingt verstehen.

Auf alle Fälle stimmt die Geschichte nachdenklich. Man merkt, wie wichtig eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist. War die Kindheit verkorkst, tragen die Menschen diese Last durch ihr ganzes Leben, außer sie können sich davon irgendwie befreien.
Auch hätten Hella und ihr Mann sich aussprechen sollen. Nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Jeder bringt sein eigenes kleines "Päckchen" in die Beziehung mit. Wenn der andere davon aber nichts weiß, kann dies große Probleme in die Beziehung bringen.

Eine heile Familienwelt findet man hier also sicherlich nicht. Irgendwie sind auch alle anderen Personen ein bisschen seltsam. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr lesenswert.

Fazit:

Eine Geschichte, die aufzeigt, wie lange eine schwierige Kindheit nachwirkt bzw. wie wichtig eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist. Lesenswert!