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Veröffentlicht am 15.09.2016

Rock Kiss - Ich berausche mich an dir

Rock Kiss - Ich berausche mich an dir
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Mit „Rock Kiss – Ich berausche mich an dir“ erscheint der 3. Teil der Rock Kiss-Reihe von Nalini Singh. Den 2. Teil „Rock Kiss – Du bist alles für mich“ gibt es nur als Ebook-Novelle, so wird dieser Teil ...

Mit „Rock Kiss – Ich berausche mich an dir“ erscheint der 3. Teil der Rock Kiss-Reihe von Nalini Singh. Den 2. Teil „Rock Kiss – Du bist alles für mich“ gibt es nur als Ebook-Novelle, so wird dieser Teil als 2. Teil der Reihe verkauft.

In „Rock Kiss – Ich berausche mich an dir“ wird die Geschichte von Charlotte Baird und Gabriel Bishop erzählt. Charlotte ist die Freundin von Molly, die im ersten Teil der Reihe „Rock Kiss – Eine Nacht ist nicht genug“ mit Fox, dem Lead-Sänger von Schoolboy Choir zusammen kommt.
Charlotte hat es dank einer traumatischen Erfahrung in ihrer Vergangenheit nicht einfach im Umgang mit anderen Menschen und besonders mit Männern steht sie auf Kriegsfuß. Ihre Taktik besteht meistens aus einem Rückzug in ihr Schneckenhaus.

Eines Abends wird Charlotte durch Geräusche im Büro aufgeschreckt und in ihrer Not wirft sie dem vermeintlichen Angreifer einen Tacker an den Kopf. Der Angreifer entpuppt sich als Gabriel Bishop und ist ihr neuer Chef. Der ehemalige Profi-Rugbyspieler schüchtert Charlotte schon allein durch seine körperliche Präsenz ein und Gabriels Feingefühl verrät ihm, dass er bei aller Faszination für die kleine graue Maus Vorsicht walten lassen muss.

Mit Zurückhaltung und Fingerspitzengefühl kitzelt er Charlottes wahre Natur hervor und gemeinsam stellen sie sich Charlottes Vergangenheit.

Wenn auch gut geschrieben, hat mich dieser Teil der Rock Kiss-Reihe von Nalini Singh nicht so vom Hocker gehauen wie die ersten beiden Geschichten. Wenn man mal von Charlottes Beziehung zu Molly absieht, hat diese Geschichte auch keine großartigen Bezug zu den Jungs von Schoolboy Choir, was in den anderen beiden Teilen durchaus der Fall ist.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dunkle Flammen

Dunkle Flammen
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„Dunkle Flammen“ von Donna Grant ist ein „Drachenkönig“-Roman und das Buch auf seinem Einband mit der Ziffer „1“ bedruckt ist, dürfte es sich wohl um den ersten Teil einer Reihe handeln.

Denae Lacroix ...

„Dunkle Flammen“ von Donna Grant ist ein „Drachenkönig“-Roman und das Buch auf seinem Einband mit der Ziffer „1“ bedruckt ist, dürfte es sich wohl um den ersten Teil einer Reihe handeln.

Denae Lacroix ist Agentin beim MI5 und mit einem Partner in geheimer Mission in Schottland unterwegs. Sie sollen das „Dreagan Land“ auskundschaften. Die Firma hat das Interesse des MI5 auf sich gezogen. Denae weiß nicht wirklich, was auf sie zu kommt und die abfällige Art ihres Kollegen Matt macht es ihr nicht unbedingt einfacher. Als der Zielpunkt, ein Bergsee erreicht ist müssen die beiden Agenten tauchen und unvermittelt wird Denae von Matt angegriffen. Sie schafft es sich in eine Höhle zu retten und setzt sich dort vehement zur Wehr. Es gelingt ihr ihren Angreifer trotz Verletzung auszuschalten. Der massive Blutverlust hat sie nachhaltig geschwächt und so verhindert eine Ohnmacht, dass die junge Frau bemerkt, dass sie nicht alleine in der Höhle ist.

Kellan ist alles andere als erfreut, dass ihn zwei widerwärtige Menschen, die er aus vollstem Herzen hasst, aus seinem Schlaf reißen. Während er noch überlegt, ob er eingreifen oder den Kampf ignorieren soll, packt ihn die Faszination für die taffe Menschenfrau und damit wird er ob er will oder nicht in die Machtkämpfe jenseits seiner Höhle verstrickt.

Donna Grant hat mit „Dunkle Flammen“ und ihren Drachenkönigen ein interessantes Setting entworfen, dass mir gut gefallen hat. Auch wenn die Geschichte definitiv ins Genre Fantasy Romance fällt, ist das Thema Drachen im Gegensatz zu Vampiren und Engel noch nicht ganz so ausgereizt. Und auch wenn sich zwischen Kellan und Denae eine Beziehung entwickelt, steht diese Geschichte nicht so sehr im Mittelpunkt, wie ich das aus ähnlichen Geschichten kenne. Das Drumherum ist spannend und mit Hellen und Dunklen Feen, dem MI5 und irgendwelchen Druidenkriegern interessant gestrickt. Da steckt viel Potenzial drin.

Trotz vieler positiver Punkte gibt es eine große Kritik, die mir den Lesespaß nachhaltig vergällt hat: „Dunkle Flammen“ ist definitiv nicht der erste Band der Reihe um die Drachenkönige! Dieser Umstand kommt beim Lesen mehr als deutlich heraus. Ich würde sogar behaupten, dass es noch nicht ein Mal der 2. oder 3. Teil ist, sondern ein späterer Band. Dafür spricht, dass einfach zu viele Handlungsstränge, Figuren und ihre Beziehung zu- und untereinander in der Geschichte eine Rolle spielen, die Vorkenntnisse voraussetzen. Das Grundverständnis der Geschichte von Kellan und Denae ist zwar vorhanden, aber ein rundes Lesegefühl fühlt sich für mich definitiv anders an.

So gibt es von mir auch trotz guten Schreibstils und einer soliden und unterhaltsamen Story „nur“ drei Bewertungspunkte!

Ich setze auch ein großes Fragezeichen hinter die Überlegung, ob ich die Reihe – im Sommer 2016 erscheint der nächste Teil – weiterverfolge, denn mit so einem Flickenwerk macht mir Lesen nicht wirklich Spaß.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Yohna - Erdenkind

Yohna, Erdenkind
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Yohna – Erdenkind“ von Asta Müller lesen.

Yohna, eine junge Studentin aus Hamburg versucht ihr Leben so gut es geht zu meistern und hat nach dem sie von ihrem Ex-Freund ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Yohna – Erdenkind“ von Asta Müller lesen.

Yohna, eine junge Studentin aus Hamburg versucht ihr Leben so gut es geht zu meistern und hat nach dem sie von ihrem Ex-Freund betrogen wurde von Männern erst ein Mal die Nase gestrichen voll.

Ihr bester Freund Tom überrascht sie mit einem Bekannten, der dringend eine Unterkunft sucht und dem er kurzerhand das freie Zimmer in ihrer Wohnung anbietet. Yohna ist davon anfangs ganz und gar nicht begeistert, aber das zusätzliche Geld kann sie gerade sehr gut brauchen.

Creihdos entpuppt sich als sehr gutaussehender, aber gleichzeitig auch nicht wirklich umgänglicher Zeitgenosse.

Nach einem abendlichen Kneipenbesuch werden Yohna und ihre Freunde von geheimnisvollen und sich seltsam ähnlichen Gestalten angegriffen. Es ist nur Creihdos Eingreifen zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert.

In der Folge offenbart sich Creihdos wirkliche Rolle und Yohnas komplettes Weltbild stellt sich auf den Kopf. Gleichzeitig stürzt ihr Gefühlsleben komplett durcheinander, denn nicht nur Creihdos sondern auch ein anderer junger Mann mit nicht weniger vielen Geheimnissen wie sie selbst, tritt in ihr Leben und bringt ihr Herz zum Klopfen wie nie jemand zu vor.

Mir hat „Yohna – Erdenkind“ recht gut gefallen. Die Autorin hat ein interessantes Setting entworfen, das zu überraschen vermag und der gut verständliche Schreibstil lässt die Geschichte flott lesen. Die Figuren sind sympathisch gezeichnet und vor allem Yohna macht im Lauf der Geschichte eine interessante Wandlung durch. Die Handlung sorgt mit nicht vorhersehbaren Wendungen für Unterhaltung.

Bei allen Pluspunkten konnte mich die Geschichte leider nicht komplett in ihren Bann ziehen. Das lag hauptsächlich an Yohna, zu der ich einfach keinen richtigen Draht bekommen habe. Sie ist mir auch bis zum Ende der Geschichte ein Stück fremd geblieben. Wobei ich nicht sagen könnte, dass sie als Charakter schlecht beschrieben wurde. Die Autorin hat es verstanden ihr „Gefühlschaos“ gut zu vermitteln und auch ihre Wandlung nachvollziehbar beschrieben, aber so richtig gepackt hat es mich trotzdem nicht.

Manchmal passt es einfach nicht so wirklich und auf Yohna und mich trifft das wohl zu

Von mir gibt es 3,5 Bewertungspunkte und ich wünsche dem Buch viele Leser, bei denen der Funke besser überspringt als bei mir =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Broken Hearts - Gefährliche Nähe

Broken Hearts - Gefährliche Nähe
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Brook Lynn hat es nicht einfach im Leben. Sie arbeitet quasi rund um die Uhr, will „vernünftig“ sein und versucht ihre ältere Schwester von Unsinn abzuhalten.
Als drei Männer in die beschauliche und ruhige ...

Brook Lynn hat es nicht einfach im Leben. Sie arbeitet quasi rund um die Uhr, will „vernünftig“ sein und versucht ihre ältere Schwester von Unsinn abzuhalten.
Als drei Männer in die beschauliche und ruhige Gemeinde Strawberry Valley ziehen und beginnen ein altes Anwesen herzurichten, ist die Damenwelt vor Ort aus dem Häuschen.
Als Brook Lynn von einer Freundin die Nachricht erreicht, dass ihre Schwester Jessie Kay es bei der Party der drei Herren so richtig krachen lässt, macht sie sich auf den Weg, um zu retten, was noch zu retten ist.
Jase, einer der neuen männlichen Einwohner von Strawberry Valley möchte eigentlich nur seine Ruhe und gelegentlich etwas Spaß. Auf eine kleine Kampfkatze, die ihrer Schwester gegenüber die Krallen ausfährt, weil sie diese in seinem Bett vorfindet, hat er absolut keine Lust und so verfrachtet er die wutschnaubende Brook Lynn kurzerhand in den Pool. Was als Abkühlung gedacht war, bedeutet den „Todesstoß“ für die Hörgeräte der jungen Frau.
Als Jase das Ausmaß seiner unüberlegten Handlung erkennt, will er Brook Lynn helfen und ihr den notwendigen operativen Eingriff zahlen, aber er hat nicht mit der Sturheit der jungen Frau gerechnet. Bald entspinnt sich ein heftiges Hin- und Her zwischen Jase und Brook Lynn…

Mit „Broken Hearts – Gefährliche Nähe“ startet die „Broken Hearts“-Reihe von Gena Showalter.

Die Geschichte ist recht unterhaltsam erzählt, wobei ich rund das erste Drittel des Buches mit Brook Lynn und ihrer Art zu kämpfen hatte. Ich konnte wenig Verständnis dafür aufbringen, warum sie ständig hinter ihrer älteren Schwester aufräumt, die sich wie die Axt im Wald gebärt. Mit Fortschreiten der Handlung erfährt man mehr über die Schwestern und dass sie von einer Vertrauensperson schwer enttäuscht wurden. Jede von ihnen geht mit dieser Enttäuschung anders um. Diese Erkenntnis weckt einerseits etwas mehr Verständnis für Brook Lynn, aber ihre sprunghafte Art hat mich trotzdem das ganze Buch hindurch ziemlich Nerven gekostet.
Auch Jase springt einen Großteil des Buches munter zwischen seinen Gefühlen „ich will“ und „ich will doch nicht“ hin und her. Immerhin trifft er irgendwann eine eindeutige Entscheidung und zieht diese dann mit allen Konsequenzen durch. Damit er hat sich wirklich meinen Respekt verdient und meine Sympathie gewonnen.

Leider konnte mich „Broken Hearts“ nicht zu 100 % überzeugen und es gibt von mir 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine Angst vor dem Islam

Keine Angst vor dem Islam
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Keine Angst vor dem Islam“ von Patrick Nachtigall lesen.

Der Autor hat laut seiner Vita Vergleichende Religionswissenschaften studiert und von daher war ich gespannt, ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Keine Angst vor dem Islam“ von Patrick Nachtigall lesen.

Der Autor hat laut seiner Vita Vergleichende Religionswissenschaften studiert und von daher war ich gespannt, wie sich dieser Blickwinkel im Buch niederschlägt.

In den letzten Monaten habe ich schon einige Bücher über den Islam bzw. Themen, die mit dem Islam zusammenhängen gelesen und habe deshalb schon ein wenig Einblick ins Thema gehabt, bevor ich das Buch gelesen habe.

Insgesamt lässt mich „Keine Angst vor dem Islam“ zwiegespalten zurück.

Einerseits erklärt der Autor grundsätzliche Dinge über den Islam, den Propheten, die wichtigsten religiösen Strömungen gut verständlich. Wie ich aus anderen Büchern weiß, ist das angesichts des komplexen Themas nicht einfach. Auch die unterschiedlichen Ursprünge von Christentum und Islam werden informativ und nachvollziehbar dargestellt.
Besonders gelungen und sehr interessant zu lesen fand ich hier insbesondere das letzte Kapitel, was einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen in der islamischen Welt aufzeigt.

Auf der anderen Seite hat der Autor einen missionarischen Hintergrund. Dieser Umstand ist an sich nichts negatives, aber es findet sich im Buch ein ganzes Kapitel bzw. mehrere Stellen, die klar und deutlich zur Missionierung von Nichtchristen aufrufen und das Christentum als überlegende Religion darstellen. Für den Autor sind diese Ansichten sicher ganz natürlich und selbstverständlich, für mich als Leserin, die sich anhand des Buchinhalts und Titels einen neutralen Blick auf den Islam erwartet hat, hat das befremdlich und eher negativ gewirkt.

Überhaupt ist das ganze Buch mit seinem Thema, als eine Art „Studien- und Diskussionsgrundlage für Gruppen“ konzipiert, weshalb sich am Ende jedes Kapitels Fragen zum Vertiefen des jeweiligen Themas finden. Da habe ich mich als Leserin teilweise auch nicht als der richtige Adressat gefühlt.

Obwohl im Buch immer wieder betont wird, dass sich die Mehrheit der Muslime ebenso wie die meisten Menschen von der Gewalt islamistischer Fundamentalisten abgestoßen fühlen, findet thematisch stellenweise eine gewisse Vermischung des Themas im Buch statt. Auch wenn mir bewusst ist, dass die Grenze hier fließend und gerade für Außenstehende nicht einfach zu überschauen ist, hätte ich mir eine klarere Abgrenzung gewünscht.

Für mich konnte „Keine Angst vor dem Islam“ die geweckten Erwartungen nicht ganz erfüllen und so gibt es von mir 2,5 Bewertungssterne, die ich auf 3 Sterne aufrunde.