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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Heilige Hafen

Der heilige Hafen
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Der heilige Hafen“ von Gary L. Thomas lesen.

Der Autor ist davon überzeugt, dass die Ehe mehr als ein heiliger Bund mit einem anderen Mensch ist. Die Ehe soll uns ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Der heilige Hafen“ von Gary L. Thomas lesen.

Der Autor ist davon überzeugt, dass die Ehe mehr als ein heiliger Bund mit einem anderen Mensch ist. Die Ehe soll uns helfen Gott besser kennen zu lernen und ihm näher zu kommen.

Diese Überzeugung beschreibt der Autor in 12 Kapitel unter verschiedenen Überschriften und schildert dabei auch immer wieder Ereignisse und Erlebnisse aus seiner eigenen Ehe.

Ich habe in diesem Jahr bereits mehrere Bücher bzw. Ratgeber gelesen, die sich mit dem Thema Ehe befassen. Gary L. Thomas geht das Thema aus einer – will soll ich sagen? – theologisch, stellenweise spirituellen, Sicht an und hat meinen persönlichen Lesenerv damit leider nicht immer getroffen.

Einige Thesen des Autors, z. B. der Gedanke, dass ich durch die Liebe und Freude, die ich meinen Mitmenschen oder meinem Partner entgegen bringe auch Gottes Liebe zum Ausdruck bringe, haben mir gut gefallen. Anderes war mir war zu abstrakt und stellenweise auch schlicht zu langatmig beschrieben.

Im direkten Vergleich mit den anderen Ratgebern „Das Geheimnis glücklicher Ehen“ und „Eins & Eins = Eins“ muss ich leider das Resümee ziehen, dass mir diese Bücher mit ihren alltagspraktischen Tips einfach besser gefallen haben und ich von ihrer Quintessenz auch heute, Monate später, noch profitiere.

Von mir bekommt „Der heilige Hafen“ 3 Bewertungspunkte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sternenzauber

Sternenzauber
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Sternenzauber“ von Anke Kopietz lesen.

Das broschierte Büchlein beinhaltet 6 Geschichten und 2 Gedichte und macht Lust auf die Advents- und Vorweihnachtszeit.

Die ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Sternenzauber“ von Anke Kopietz lesen.

Das broschierte Büchlein beinhaltet 6 Geschichten und 2 Gedichte und macht Lust auf die Advents- und Vorweihnachtszeit.

Die Autorin erzählt in ihren Geschichten u. a. von einem Liebespaar, dass sich nach Jahren wiederfindet, als der Weihnachtsmann eine neue Köchin bekam, von Weihnachten in Zeiten, als es fast nichts gab und man das wenige noch zu schätzen wusste und vielem mehr.

Die Geschichten sind nicht zu lang und eignen sich somit auch perfekt zum Vorlesen.

Meinen ganz persönlichen Geschmack hat nicht jede Geschichte getroffen, aber die Mehrheit hat mir gut gefallen.

Umrahmt werden die Geschichten von wunderschönen Farbfotos, die die vorweihnachtliche Stimmung perfekt einfanden und den Gesamteindruck positiv abrunden.

„Sternenzauber“ ist ein schöner Begleiter durch die Adventszeit zum Selberlesen und Vorlesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das 10-Minuten-Projekt

Das Zehn-Minuten-Projekt
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Im Rahmen einer Leserunde des Berlin-Verlags durfte ich "Das 10-Minuten-Projekt" von Chiara Gamberale lesen.

Chiara ist fast 36 Jahre alt und steckt seit einem Jahr fest. Die Gründe dafür sind vielfältig: ...

Im Rahmen einer Leserunde des Berlin-Verlags durfte ich "Das 10-Minuten-Projekt" von Chiara Gamberale lesen.

Chiara ist fast 36 Jahre alt und steckt seit einem Jahr fest. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ihr Mann hat sie verlassen, sie hat ihre Zeitungskolumne verloren und lebt in einer ungeliebten Wohnung mitten in Rom.

Ihre Therapeutin fordert sie mit einer Übung heraus. Den ganzen Dezember hindurch soll Chiara jeden Tag für 10 Minuten etwas Neues ausprobieren.

Chiara lässt sich wenn auch zögernd auf das Experiment ein und erlebt das Leben aus einem ganz neuen Blickwinkel.

Die Grundidee des Buchs finde ich klasse und die Umsetzung der Geschichte, dass der Fokus wirklich ganz auf Chiara und den Tagesaufgaben liegt ist auch gut gewählt.

Trotzdem hat mich das Buch nicht zu 100 % gepackt. Das liegt hauptsächlich an Chiara, die ich als sehr ambivalenten Charakter erlebt habe. Auf tolle & berührende Lesemomente, während denen ich ganz an ihrer Seite war, folgten Rückschritte und Entscheidungen, angesichts derer ich nur fassungslos den Kopf geschüttelt habe und dachte "Menschenskind Chiara, was soll den das jetzt!". Über weite Strecken des Buchs läuft Chiara nach dem Motto "Ein Schritt vor und zwei zurück" durch ihr Leben und das hat mich als Leserin manches mal wirklich verzweifeln lassen.

Viele Kapitel waren mir auch schlichtweg zu kurz. Ich konnte mich kaum mit Chiara auf die Situation/Aufgabe einlassen, war es auch schon wieder vorbei. Die etwas längeren Kapitel, in den Chiara mehr erzählt und auch das ein oder andere reflektiert, haben mich besser unterhalten.

Andererseits hat mir Chiara mit ihrer Geschichte aber auch die Erkenntnis geschenkt, dass ich ein ganz anderer Typ als sie bin und das ich wesentlich bewusster meine Beziehungen, meinen Alltag, mein ganzes Leben lebe, als sie das getan hat bzw. tut. Das ist einem auch nicht immer so bewusst und für diese Einsicht bin ich Chiara und dem "10-Minuten-Projekt" sehr dankbar =)

Für mich war die Leserunde mit einer besonderen Herausforderung verknüpft. Ebenso wie die Heldin Chiara sollten auch wir Leser die 10-Minuten-Aufgaben mitmachen. Und auch wenn ich nicht jede Aufgabe mitgemacht habe, waren die letzten drei Wochen etwas Besonderes. Die Aufgaben haben mir neue Blickwinkel ermöglicht und mir auch Denkanstöße geschenkt, das ein oder andere in Zukunft anders zu machen.

Ich danke deshalb dem Berlin-Verlag für die Idee zu dieser außergewöhnlichen Leserunde!

Von mir bekommt "Das 10-Minuten-Projekt" 3,5 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Weihnachtszauber wider Willen

Weihnachtszauber wider Willen
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Weihnachtszauber wider Willen“ von Sarah Morgan lesen.

„Weihnachtszauber wider Willen“ ist der 3. Teil einer Reihe um die Familie O’Neil aus Snow Crystal. Ich kenne ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Weihnachtszauber wider Willen“ von Sarah Morgan lesen.

„Weihnachtszauber wider Willen“ ist der 3. Teil einer Reihe um die Familie O’Neil aus Snow Crystal. Ich kenne die beiden Vorgänger „Winterzauber wider Willen“ (Snow Crystal 1) und „Sommerzauber wider Willen“ (Snow Crystal 2) nicht, bin aber auch ohne Kenntnisse gut mit dem 3. Teil klar gekommen.

Taylor O’Neil war Skirennfahrer und liebte den Rausch der Geschwindigkeit. Ein Unfall hat seiner Karriere vorzeitig ein Ende gesetzt. Vor Kurzem ist seine 13-jährige Tochter Jess bei ihm eingezogen und Taylor, der nie in seinem Leben bisher nie Rücksicht nehmen musste und um Beziehungen jeder Art einen weiten Bogen geschlagen hat, arbeitet schwer daran ein guter Vater zu sein.

Brenna gehört bei den O’Neils quasi zur Familie und ist mit Taylor und seinen Brüdern aufgewachsen. Sie arbeitet als Skilehrerin im Snow Crystal Ski-Resort. Ihre Gefühle für Taylor waren noch nie rein freundschaftlich, aber er scheint nur die beste Freundin in ihr zu sehen.

Die diesjährige Weihnachtszeit wirbelt mit etwas tatkräftiger Unterstützung von Taylors Schwägerinnen Elise und Kayla, die sich auch bestens mit Brenna verstehen, bei Taylor und Brenna die Gefühle ordentlich durcheinander und verspricht ein einzigartiges Weihnachtsfest.

Mir hat die Geschichte recht gut gefallen. Brenna, Taylor und Jess sind Charaktere, die man einfach lieb haben muss und die Handlung lässt sich dank eines flüssigen Schreibstils gut & flott lesen.

Snow Crystal mit seinem Panorama an Bergen, Wäldern, einem See und jeder Menge Schnee ist die perfekte vorweihnachtliche Kulisse für die romantische & humorvolle Lovestory.

Mir persönlich haben Brenna und Taylor fast die Hälfte des Buches zu lange auf der Stelle getrippelt und sind nicht wirklich vom Fleck bzw. auf einander zugekommen. Im letzten Drittel ändert sich das zum Glück und die Geschichte nimmt deutlich an Fahrt auf. Das romantische Ende lässt mein liebebedürftiges Leserherz dann wieder hoch schlagen und der ein oder andere sehnsüchtige Seufzer ist mir entschlüpft

Von mir gibt es wegen der etwas langatmigen ersten Hälfte des Buchs 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Beste was passieren kann

Das Beste, was passieren kann
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In „Das Beste was passieren kann“ trifft Natalie eines Morgen auf dem Weg zur Arbeit einen Teil ihrer Vergangenheit, den sie gerne vergessen würde.
Patrick Hurley bildet gemeinsam mit seinen Brüdern die ...

In „Das Beste was passieren kann“ trifft Natalie eines Morgen auf dem Weg zur Arbeit einen Teil ihrer Vergangenheit, den sie gerne vergessen würde.
Patrick Hurley bildet gemeinsam mit seinen Brüdern die erfolgreiche Rockband „Sweet Hollow Ranch“ und ist ein Frauenschwarm erster Güte. Mit Natalie verband ihn in seiner Vergangenheit eine leidenschaftliche Affäre und ein Blick in ihre Augen lässt die Gefühle von Patrick wieder auflodern.

Natalie schätzt ihr ruhiges und gesetztes Singleleben, dass sie sich hart erkämpft hat, viel zu sehr, um wegen einem sexy Rockstar alles über den Haufen zu werfen. Patrick hat aber gar nicht vor locker zu lassen und dabei ordentlich mit Natalies Vorbehalten, die in ihrer schmerzlichen Vergangenheit gründen, zu kämpfen.

Lauren Dane hat „Das Beste was passieren kann“ mit genau den richtigen Zutaten für jede Menge Herzschmerz, Liebe & Romantik, prickelnde Erotik und Spannung gewürzt. Ihre Charaktere sind sympathisch gezeichnet, haben Ecken & Kanten und insbesondere die große Familie von Patrick Hurley hat es mir in diesem Zusammenhang angetan. Wundervolle warmherzige Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben und jeden mit offenen Armen willkommen heißen. Das Rockstar-Leben der Hurley-Brüder bringt aufregenden Wind in die Geschichte.

Bei allen positiven Aspekten hat die Geschichte zwischendurch mit einigen Längen zu kämpfen, die mich ab und an in starke Versuchung geführt haben, Passagen zu überfliegen und Seiten zu überblättern. Besonders Natalie macht es mir da als Leserin recht schwer. Man kommt einfach nicht an sie heran und es dauert lange – für mein Empfinden zu lange – bis man hinter die wahren Gründe für ihr Verhalten kommt. Aber selbst dann bleibt sie für mich nicht so wirklich fassbar.
An eigenen Stellen der Geschichte diskutieren die Protangonisten auch ihre derzeitige Gefühlslage und das war für mich in der beschriebenen Länge & Ausführlichkeit oft zu viel. Wenn ich einen emotionalen Disput zwischen zwei Charakteren lese, möchte ich mich eigentlich nicht dabei erwischen, dass ich mir überlege, was ich als nächstes noch im Haushalt erledigen muss.

Da „Das Beste was passieren kann“ für mich nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte, gibt es von mir 3 Bewertungssterne.